Gerät zum Einsetzen und Ausziehen von Stangen und dergleichen.
Das Setzen oder Einstecken von Bohnenstangen, Rebsteeken etc. in den Boden ist eine mühsame Arbeit, bei der man sich leicht Schürfungen und Eratzwunden an den Händen und Armen zuzieht. Beim Erfassen einer Bohnenstange mit blossen Händen findet man nicht die zum Einsetzen in den Boden nötige Adhäsion, weshalb es auch nicht möglich ist, diese genügend tief in den Boden einzu- stecken, insbesondere dann nicht, wenn der Boden zu stark lehmhaltig oder zu wenig gelockert ist. Zu wenig fest gesteckte Bohnenstangen werden dann häufig vom Wind umgelegt, und es ist kaum mehr möglich, diese nachträglich fest genug einzusetzen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Gerät zum Einsetzen und Herausziehen von Stangen und dergl., welches erfindungsgemäss durch ein Anschlagstück gebildet wird, welches mit einem in der Gebrauchsstellung in der Höhenrichtung verlaufenden Anliegeteil und einem quer zu diesem gerichteten Teil versehen ist, auf welchen beim Einsetzen der Druck auszuüben ist. Am An schlagstück ist ein biegsames Anzugsmittel befestigt, das mit Einhängeteilen versehen ist.
In der Zeichnung sind einige Ausfiih rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es veranschaulichen die
Fig. 1 bis 3 das Gerät in verschiedenen Ausführungsformen an einer in den Boden einzusetzenden Bohnenstange angeordnet und
Fig. 4 die Ausführung nach Fig. 3 an einer aus dem Boden auszuziehenden Bohnenstange angeordnet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist das winkelförmige Anschlagstück aus einem Flacheisenstück hergestellt, wobei an dem in der Gebrauchsstellung in der H¯henrichtung verlaufenden, an die Bohnenstange anzulegenden Schenkel 1 zwei Greiferstücke 2 festgenietet sind, mitbels welchen das An , schlagstiick eine gute Anlage an der Bohnenstange findet.
Der am vertikalen Schenkel rechtwinklig abgebogene, respektive zur Höhenrichtung quer gerichtete horizontale Schenkel 3 ist mit seinem Endteil um 180 zurück wieder an den Schenkel 1 heran- gebogen und an diesem festgenietet, wodurch der zu beanspruchende Schenkel 3 zur Aufnahme des auszuübenden Druckes geeignet ist. An der obern Hälfte des Schenkels 1 ist das eine Ende der Anzugskette 4 befestigt sowie ein Einhängehaken oder-bolzen 5 vorgesehen, an welchem das freie Ende bezw. ein dem Ende benachbartes Kettenglied des Anzugsmittels 4 einhÏngbar ist.
Bei der zweiten Ausführungsform nach Fig. 2 ist das winkelförmige Anschlagstüek aus einem bedeutend stärkeren Bandeisenstück gebogen. Der waagrechte, zur Druckaufnahme dienende Schenkel 3 ist einfach ausgebildet. Im übrigen entspricht diese Aus führungsform der obigen.
Gemäss der dritten Ausführungsform nach Fig. 3 dient als Anschlagstück ein keilartiger Holzklotz. An seinem in der Hohenrichtung verlaufenden Schenkel 1' sind Greiferstücke 2 befestigt. 3' bildet den zur Druckaufnahme dienenden, quer zum Schenkel 1'verlaufenden Schenkel. An einer seitlich angeordneten Ringschraube 7 ist die Anzugskette 4 befestigt, deren freies Ende an einem an der entgegengesetzten Seite sitzenden Einhänge- haken 8 einhängbar ist.
Die Handhabung des beschriebenen Gerates ist die folgende : Ist beispielsweise eine Bohnenstange einzusetzen, so wird das Gerät zirka 30 cm ber ihrem untern Ende an die Stange angelegt und mittels der Anzugskette 4, wie Fig. 1 bis 3 zeigen befestigt. Hierauf kann der Fuss auf den Schenkel 3 bezw. 3' gesetzt und durch einen kräftigen Stoss die Bohnenstange an der gewünschten Stelle in die Erde gestossen werden. Selbstverständlich kann beim Einsetzen der Bohnenstange der Druck auch mit der Eand ausgeübt werdenss in welchem Fall das Gerät etwa 80 em über dem Unterende der Bohnenstange angelegt und mittels der Anzugskette befestigt wird.
Das beschriebene GerÏt kann mit gleichem Vorteil auch zum Herausziehen einer Bohnenstange verwendet werden. Die Fig. 4 veran schaulieht die entsprechende Anlegung des Gerätes. Der Schenkel 3'befindet sich dabei an der Unterseite und kann den durch die Hand ausge bten Zug zum Herausziehen der Bohnenstange aufnehmen. Die einzuhÏngende Anzugskette 4 bietet eine Verstellm¯glichkeit in weiten Grenzen, so da¯ Bohnenstangen, Rebsteeken oder dergl. in jeder vorkommenden Dicke eingesetzt oder herausgezogen wer- den können. Das Vorschlagen von Locher in den Erdboden beim Setzen von Stangen wird durch den beschriebenen Erfindungsgegen- stand überflüssig.
Das Gerät eignet sich besonders zum Einsetzen von Bohnenstangen, Rebstecken etc.
Device for inserting and extracting bars and the like.
Setting or sticking bean stalks, vines, etc. in the ground is a tedious job in which you easily get grazes and scratches on your hands and arms. When grasping a beanstalk with bare hands, one does not find the adhesion required to insert it into the ground, which is why it is also not possible to insert it deep enough into the ground, especially not if the soil is too loamy or not loosened enough is. Beansticks that are not firmly attached are then often knocked over by the wind, and it is hardly possible to insert them firmly enough afterwards.
The present invention now relates to a device for inserting and pulling out rods and the like. According to the invention, this is formed by a stop piece which is provided with a contact part extending in the vertical direction in the position of use and a part directed transversely to this, on which during insertion the pressure is to be exerted. At the stop piece, a flexible tightening means is attached, which is provided with hanging parts.
Some exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing. It illustrate the
Fig. 1 to 3 the device in different embodiments arranged on a bean pole to be inserted into the ground and
4 shows the embodiment according to FIG. 3 arranged on a bean rod to be pulled out of the ground.
In the embodiment according to FIG. 1, the angled stop piece is made from a flat iron piece, with two gripper pieces 2 being riveted to the leg 1, which extends in the vertical direction in the position of use and is to be applied to the beanstalk, with which the stop piece is well connected found on the beanstalk.
The horizontal leg 3, which is bent at right angles on the vertical leg or transversely to the vertical direction, has its end part bent back 180 ° to the leg 1 and riveted to it, whereby the leg 3 to be claimed is suitable for absorbing the pressure to be exerted. On the upper half of the leg 1 one end of the tightening chain 4 is attached and a hook or bolt 5 is provided on which the free end BEZW. a chain link of the tightening means 4 adjacent to the end can be suspended.
In the second embodiment according to FIG. 2, the angular stop piece is bent from a significantly stronger piece of strip iron. The horizontal leg 3 used to absorb pressure is of simple design. Otherwise, this embodiment corresponds to the above.
According to the third embodiment according to FIG. 3, a wedge-like wooden block serves as the stop piece. Gripper pieces 2 are attached to its leg 1 'extending in the vertical direction. 3 'forms the leg which is used to absorb pressure and runs transversely to leg 1'. The tightening chain 4 is fastened to a laterally arranged ring screw 7, the free end of which can be suspended from a suspension hook 8 located on the opposite side.
The handling of the device described is as follows: If, for example, a bean pole is to be used, the device is placed on the pole about 30 cm above its lower end and fastened by means of the pull chain 4, as shown in FIGS. 1 to 3. Then the foot can bezw on the leg 3. 3 'and push the beanstalk into the ground at the desired location with a strong push. Of course, when inserting the beanstalk, pressure can also be exerted with the hand, in which case the device is placed about 80 em above the lower end of the beanstalk and fastened with the tightening chain.
The device described can also be used to pull out a beanstalk with the same advantage. 4 shows the corresponding creation of the device. The leg 3 'is located on the underside and can absorb the pull exerted by the hand to pull out the beanstalk. The tightening chain 4 to be hung offers a wide range of adjustment options, so that bean stalks, vines or the like can be inserted or pulled out in any thickness that occurs. The proposed subject matter of the invention makes it superfluous to propose holes in the ground when setting rods.
The device is particularly suitable for inserting bean sticks, vine stalks, etc.