Höhenanreisser, insbesondere für die Metallbearbeitung.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hohenanreissen, insbesondere bei der Metallbearbeitung. Bei den bekannten Hohen- anreissern wurden beispielsweise zwei auf einem senkrechten MeBstab verschiebbare und durch Schraube verbundene Läufer verwendet, wovon der eine mittels Mikrometer- schraube fein verschiebbare Schieber die Reissnadel trug, während der andere für die Grobeinstellung an gewünschter Stelle festgeklemmt wurde. Der ermittelte Messwert konnte am Nonius abgelesen werden. Wurde jedoch grosse Genauigkeit verlangt, dann musste ein Nonius mit beispielsweise fünfzig Teilstrichen verwendet werden, wodurch aber die Ablesung schwierig und grosse Übung erfordert wurde.
Da die Skalen übrigens sehr fein waren, musste die MeBvorrichtung umgelegt werden, um das Licht auf der Skala spiegeln zu lassen, was erheblichen Zeitverlust bedeutete.
Durch den den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Eohenanreisser soll erwähnten Mängeln abgeholfen und das schnelle, einfache, präzise und leichte Ablesen der Anreisshohe ermöglicht werden. Zu diesem Zweck weist der erfindungsgemässe Hohenanreisser eine Messuhr auf, die zum Anzeigen der Anreisshohe dient. Diese Messuhr kann an einem Feineinstellschieber vorgesehen sein, wobei ihr Messstift sich auf einem unterhalb des Feineinstellschiebers angeordneten Grobeinstellschieber abstützt.
Vorzugsweise ist eine an einer ReiBplatte verschiebbar anzubringende Grundplatte vorgesehen, die eine Schiene trägt, in der nach aussen kegelförmig erweiterte zylindrische Rastenbohrungen in Abständen von je zehn Millimetern vorhanden sind, in die ein am Grobeinstellschieber vorgesehener federnder, konischer Stift einrastet. Ausserdem kann die Messuhr mit zwei Zeigern und zwei Skalen versehen sein zum Anzeigen der Millimeter, Zehntel-und Hundertstelmillimeter.
Beispielsweise ist eine bevorzugte Ausführungsform des Höhenanreissers nach der Erfindung in der Zeichnung in perspektivi- scher Ansicht dargestellt. In einer an einer nicht dargestellten Reissplatte gleitenden Grundplatte 1 ist eine senkrechtstehende Schiene 2 vorgesehen, die mit kegelförmig er weiterten, zylindrischen Bohrungen 3 in ge nauem Abstand von beispielsweise je zehn lTillimetern versehen ist. Auf der Breitseite der Schiene 2 sind nehen den Bohrungen 3 die Zahlenmarken 0. 10. 20 usw. eingraviert. Auf der Schiene 2 gleitet ein Schieber 4, dessen federnder Sperrstift 5 in die Bohrungen 3 einrastet.
Mit dem mit Ablesefenster 6 versehenen Schieber 4 werden zunächst nur die groben Wertstufen eingestellt und fixiert.
Die ReiBnadel 7 ist am Feineinstellschieber 8 befestigt, der auf die gewünschte genaue H¯he wie folgt eingestellt wird :
Die ebenfalls am Schieber 8 angeordnete Messuhr 9 weist einen verschiebbaren, federnden und mit den innern Triebteilen in Verbindung stehenden Messstift 10 auf, der sich auf dem Grundeinstellsehieber 4 abstützt. Der Messuhrstift 10 wird immer in das Messuhr- innere gedr ckt, so dass die vorgesehenen zwei Zeiger in der Grundstellung immer die Nullwerte anzeigen.
Anschliessend spielt sich der Einstellvorgang wie folgt ab :
Angenommen, es solle eine Hohe von 63, 85 Millimetern eingestellt und angerissen werden, dann wird zunäehst mittels des federnden Stiftes 5 der Grundeinstellschieber 4 in die Präzisionsraste 60 eingerastet, avas 60 Millimetern genauer Höhe entspricht. In diesem Fall mu¯ demnaeh der Schieber 4 von der in der Zeichnung auf Raste 120 eingestellten Raste abwÏrts bis zur Raste 60 heruntergeführt werden. Dadurch gleitet auch der Schieber 8 mit der Messuhr 9 und der Reissnadel 7 mit nach unten.
Wenn die Mess- uhr urspriinglich in der Grundstellung ist, so hÏlt dabei der Messuhrstift 10 immer noch die beiden Zeiger der Messuhr 9 auf den Null- werten. Nunmehr wird durch Drehen nach rechts der flutter einer Verschraubung 12 der Schieber 8 angehoben. Diese lutter sitzt auf einem mit seinem untern Ende im Grotcin- stellschieber 4 fest eingepressten Schraubenbolzen und weist einen Stift auf, dessen oberes Ende in einer Bohrung des Feineinstellsehiebers 8 geführt ist.
Dadurch gleitet der Messuhrstift 10 nach unten und dreht in folgedessen den kleinen Messuhrzeiger in normaler Uhrzeigerrichtung so weit, bis die Zahl 3 (= 3 mm) auf dem kleinen Zifferblatt erreicht und auf diese Weise der Wert von zunäehst 63 Millimetern eingestellt ist.
brigens k¯nnen die Zehntelmillimeterwerte auch auf dem kleinen Zifferblatt abgelesen werden. Gleichzeitig hat der grosse Zeiger drei volle Umdrehungen gemacht. Um nun noch die 85 Hundertstelmillimeter einzustellen, wird die Feinregulierschraube 12 ganz fein noch so weit nach rechts gedreht. bis der an der Messuhr 9 vorgesehene grosse Zeiger auf dem äussern Zifferblatt die Zahl 85 anzeigt, so dass nunmehr der geiviinschte AVert von genau 63 Millimetern und 85 Hundertsteln eingestellt ist. Daraufhin wird der Schieber 8 durch eine Stellschraube 11 fest geslellt, worauf das Anreissen beginnen kann.
Die Messuhr 9 kann leicht auf 1/50 oder 1/100 Millimeter geeicht werden und erlaubt es demzufolge, auf einfache und doch zu verlässige Art die zu den im Fenster 6 des Schiebers 4 abgelesenen Zentimetern hinzukommenden Millimeter, Zehntel und Hun- dertstel genau abzulesen, ohne Behinderung durch ungünstige Lichtverhältnisse, durch enge Teilung (Graduierung) oder Umlegen des Messgerätes. Selbstverständlieh kann man den Höhenanreisser auch henutzen, um ein Höhenmass eines vorliegenden Werkstückes zu messen.
Height markers, in particular for metalworking.
The invention relates to a device for scoring heights, in particular in metalworking. In the case of the known height scriber, for example, two runners that could be moved on a vertical measuring stick and connected by a screw were used, of which one slider, which was finely displaceable by means of a micrometer screw, carried the scriber, while the other was clamped at the desired point for coarse adjustment. The measured value determined could be read on the vernier. However, if great accuracy was required, then a vernier with, for example, fifty graduation marks had to be used, which made reading difficult and required great practice.
Incidentally, since the scales were very fine, the measuring device had to be turned over in order to have the light reflected on the scale, which meant a considerable loss of time.
The object of the present invention is intended to remedy the shortcomings mentioned and to enable the quick, simple, precise and easy reading of the marking height. For this purpose, the height scriber according to the invention has a dial gauge which is used to display the height of the scriber. This dial gauge can be provided on a fine adjustment slide, its measuring pin being supported on a coarse adjustment slide arranged below the fine adjustment slide.
Preferably, a base plate to be slidably attached to a friction plate is provided, which carries a rail in which outwardly conically widened cylindrical detent bores are present at intervals of ten millimeters, in which a resilient, conical pin on the coarse adjustment slide engages. In addition, the dial indicator can be provided with two pointers and two scales for displaying millimeters, tenths and hundredths of a millimeter.
For example, a preferred embodiment of the height marker according to the invention is shown in the drawing in a perspective view. In a sliding on a tear plate, not shown, a vertical rail 2 is provided, which is provided with conical he expanded, cylindrical bores 3 in ge exact spacing of, for example, ten millimeters. On the broad side of the rail 2, the number marks 0.10.20 etc. are engraved next to the holes 3. A slide 4 slides on the rail 2, the resilient locking pin 5 of which engages in the bores 3.
With the slide 4 provided with the reading window 6, only the rough value steps are initially set and fixed.
The friction needle 7 is attached to the fine adjustment slide 8, which is set to the exact height required as follows:
The dial gauge 9, which is also arranged on the slide 8, has a displaceable, resilient measuring pin 10 which is connected to the inner drive parts and which is supported on the basic setting slide 4. The dial gauge pin 10 is always pressed into the inside of the dial gauge so that the two pointers provided always show the zero values in the basic position.
The setting process then takes place as follows:
Assuming that a height of 63.85 millimeters is to be set and marked, then the basic setting slide 4 is first locked into the precision notch 60 by means of the resilient pin 5, which corresponds to an exact height of 60 millimeters. In this case, the slide 4 must soon be moved down from the notch set to notch 120 in the drawing to notch 60. As a result, the slide 8 with the dial indicator 9 and the scriber 7 also slide downwards.
If the dial gauge is originally in the basic position, the dial gauge pin 10 still holds the two pointers of the dial gauge 9 on the zero values. Now the flutter of a screw connection 12 of the slide 8 is raised by turning to the right. This lutter sits on a screw bolt that is firmly pressed into the Grotcin adjusting slide 4 with its lower end and has a pin, the upper end of which is guided in a hole in the fine adjustment slide 8.
As a result, the dial indicator pin 10 slides down and consequently rotates the small dial indicator pointer in the normal clockwise direction until the number 3 (= 3 mm) on the small dial is reached and the value of 63 millimeters is set in this way.
Incidentally, the tenths of a millimeter can also be read on the small dial. At the same time the large hand has made three full rotations. In order to now set the 85 hundredths of a millimeter, the fine adjustment screw 12 is turned so far to the right. until the large pointer provided on the dial indicator 9 shows the number 85 on the outer dial, so that now the specified value of exactly 63 millimeters and 85 hundredths is set. The slide 8 is then firmly locked by an adjusting screw 11, whereupon the scribing can begin.
The dial gauge 9 can easily be calibrated to 1/50 or 1/100 millimeters and therefore allows the millimeters, tenths and hundredths of a centimeter to be read off in a simple and reliable manner in addition to the centimeters read in the window 6 of the slide 4, without hindrance due to unfavorable lighting conditions, due to narrow division (graduation) or turning over the measuring device. Of course, the height marker can also be used to measure the height of an existing workpiece.