CH221059A - Verfahren zur Herstellung von korrosionsfesten, harten und abriebfesten Gegenständen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von korrosionsfesten, harten und abriebfesten Gegenständen.Info
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C27/00—Alloys based on rhenium or a refractory metal not mentioned in groups C22C14/00 or C22C16/00
Description
Verfuhren zur Herstellung von korrosionsfesten, harten und abriebfesten Gegenständen. Gegenstand der Erfindung ist ein Ver fahren zur Herstellung von korrosionsfesten, harten und abriebfesten Gegenständen, wie zum Beispiel Feder- und Schreibrohrspitzen, Kompassnadelträ,gern und Grammophonnadeln. Man hat als Material für derartige Gegen stände bereits Platinmetalle vorgeschlagen, die durch Zusätze an Rhenium verbessert werden sollen. Hierbei handelt es sich jedoch um verhältnismässig geringfügige Zusätze an Rhenium, die die hervorragenden Eigenschaf ten dieses Materials nicht in genügendem Masse zur Auswirkung kommen lassen. Man hat daraufhin vorgeschlagen, Rhenium in er heblicheren Mengen zuzusetzen und besonders Legierungen als wertvoll zur Herstellung der vorerwähnten Gegenstände bezeichnet, die aus zirka 50 bis<B>90%</B> Wolfram, Molybdän, Chrom oder Tantal bestehen und Zusätze von 1 bis<B>30%</B> an Eisen, Kobalt und Nickel und an Rhenium nicht unter 2 % enthalten. Aus dieser Vorschrift ergibt sich, dass der Rheniumzusatz im äussersten Fall - das heisst bei Verwendung von nur 50% der erst erwähnten und nur 1 % an Metallen der Ei sentriade - 49 ,wo betragen kann. Das erfindungsgemässe Verfahren zur Her stellung von korrosionsfesten, harten und ab riebfesten Gegenständen ist dadurch gekenn zeichnet, dass zu deren Herstellung ein einen 50%übersteigenden Gehalt an Rhenium auf weisender Werkstoff verwendet wird. Es hat sich nämlich gezeigt, dass die vor zügliche Eignung des Rheniums zur Herstel lung der erwähnten Gegenstände, insbeson dere von Federspitzen, sich hauptsächlich in den hohen Gehaltsbereichen ergibt, so dass mit steigendem Rheniumgehalt die Güte der Legierung für den vorgesehenen Verwen dungszweck zunimmt. Insbesondere bei Rhe- niumgehalten von über 50 bis zu<B>99,9%</B> ver leiht der hohe Rheniumgehalt infolge der hohen Naturhärte des Rheniums den daraus hergestellten Gegenständen. eine vorzügliche Abriebfestigkeit, während anderseits die Her stellung und feinmechanische Bearbeitung dieser Gegenstände infolge der Zähigkeit und mangelnden Sprödigkeit des Materials ohne Schwierigkeiten vonstatten gehen kann. Bei der Herstellung von Federspitzen ist die gute Korrosionsfestigkeit des Rheniums von be sonderem Vorteil, insofern als sich diese ins besondere gegen die bekanntlich stark korro dierende Wirkung der Tinte als wertvoll er weist. Es hat sich gezeigt, dass sich sowohl reines Rhenium ohne Zusätze als auch rheniumhal- tige Legierungen mit Rheniumgehalten von 50 bis 99,9% bewähren. Zur Streckung kön nen dem Rhenium Metalle der Platin- und Eisentriaden der B. Gruppe des periodischen Systems, wie zum Beispiel Ruthenium, Rho- dium, Palladium, Osmium, Iridium, Platin, Eisen, Kobalt, Nickel, ferner einzelne Metalle aus der 6. Gruppe des periodischen Systems, wie zum Beispiel Chrom, 3lolybdän, Wolf ram, einzeln oder zu mehreren in Mengen von 0,1 bis<B>50%</B> zugefügt werden. Ferner können Härtungs- oder Desoxydierungszusätze beztv. gleichzeitig als Härtungs- und Desoxyda- tionsmittel wirkende Zusätze dem Rhenium oder der hochrheniumhaltigen Legierung ein verleibt werden, die aus Kohlenstoff, Sili zium, Bor, Beryllium, Aluminium, Thorium, Niob und Tantal einzeln oder zu mehreren bestehen können und Mengen von 5 % nicht überschreiten sollen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von korrosions festen, harten und abriebfesten Cr'(" genständen, wie zum Beispiel Feder- und Sohreibrohrspit- zen, Kompassnadelträgern und Grammophon nadeln, dadurch gekennzeichnet, dass zu deren Herstellun-, ein einen<B>50%</B> übersteigenden Gehalt an Rhenium aufweisender Werkstoff verwendet wird. UNTERANSPRüCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff ver- wendet wird, der 100%ig aus reinem Rhe- nium besteht. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff ver wendet wird, der aus einer rheniumhaltigen Legierung besteht, die 50 bis 99,9 % Rhenium und mindestens ein weiteres Metall in einer Menge von 0,1 bis 507o aufweist. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff verwendet wird, der als weiteres Metall mindestens ein Platinmetall der B. Gruppe des periodischen Systems ent hält. 4.Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff verwendet wird, der als w ei *teres Metall mindestens ein Metall der Ei- .:sentriade der B. Gruppe des periodischen Sy stems enthält. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff verwendet wird, der als weiteres Metall Wolfram enthält. 6.Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff verwendet wird, der als w ei *teres Metall Chrom enthält. 7. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff verwendet wird, der als weiteres Metall Molybdän enthält. B. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff verwendet wird, der min destens ein Platinmetall der B. Gruppe und ein Metall der Eisentriade der B. Gruppe des periodischen Systems enthält. 9.Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff verwendet wird, der min destens ein Platinmetall der B. Gruppe des periodischen Systems und Wolfram enthält. 10. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff verwendet wird, der min destens ein Platinmetall der B. Gruppe des periodischen Systems und Chrom enthält. 11. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff verwendet wird, der min destens ein Platinmetall der B. Gruppe des periodischen Systems und Molybdän enthält. 12. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff verwendet wird, der min destens ein Metall der Eisentriade der B.Gruppe des periodischen Systems und Wolfram enthält. 13. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff verwendet wird, der min destens ein Metall der. Eisentriade der B. Gruppe des periodischen Systems und Chrom enthält. 14. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff verwendet wird, der min destens ein Metall der Eisentriade der B. Gruppe des periodischen Systems und Molybdän enthält. 15. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff verwendet wird, der min destens ein Platinmetall der B. Gruppe, ein Metall der Eisentriade der B. Gruppe des periodischen Systems und Wolfram enthält. 16.Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff verwendet wird, der min destens ein Platinmetall der B. Gruppe, ein Metall der Eisentriade der B. Gruppe des periodischen Systems und Chrom enthält. 17. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff verwendet wird, der min destens ein Platinmetall der B. Gruppe, ein Metall der Eisentriade der B. Gruppe des periodischen Systems und Molybdän enthält. 18.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff ver wendet wird, der mindestens ein als Ilär- tungsmittel wirkendes Element in Mengen bis zu 5 % aufweist. 19. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff ver wendet wird, der mindestens ein als Desoxy- dierungsmittel wirkendes Element in Mengen bis zu 5 ro aufweist. 20.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Werkstoff ver wendet wird, der mindestens ein gleichzeitig als Härtungs- und Desoxydierungsmittel wir kendes Element in Mengen bis zu 5 % auf weist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE221059X | 1939-06-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH221059A true CH221059A (de) | 1942-05-15 |
Family
ID=5837967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH221059D CH221059A (de) | 1939-06-19 | 1940-10-11 | Verfahren zur Herstellung von korrosionsfesten, harten und abriebfesten Gegenständen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH221059A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276332B (de) * | 1964-11-07 | 1968-08-29 | Heraeus Gmbh W C | Verwendung einer Legierung auf Ruthenium-Rhenium-Basis als Werkstoff zur Herstellung von Schreibfederspitzen |
WO2003093522A1 (en) * | 2002-05-03 | 2003-11-13 | Honeywell International Inc. | Oxidation resistant rhenium alloys |
WO2003102255A1 (en) * | 2002-05-31 | 2003-12-11 | Honeywell International Inc. | Reduced temperature and pressure powder metallurgy process for consolidating rhenium alloys |
US6821313B2 (en) | 2002-05-31 | 2004-11-23 | Honeywell International, Inc. | Reduced temperature and pressure powder metallurgy process for consolidating rhenium alloys |
WO2005024080A1 (de) * | 2003-08-28 | 2005-03-17 | Eads Deutschland Gmbh | OXIDATIONSBESTÄNDIGE, DUKTILE CrRE-LEGIERUNG, INSBESONDERE FÜR HOCHTEMPERATURANWENDUNGEN, SOWIE ENTSPRECHENDER CrRE-WERKSTOFF |
-
1940
- 1940-10-11 CH CH221059D patent/CH221059A/de unknown
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276332B (de) * | 1964-11-07 | 1968-08-29 | Heraeus Gmbh W C | Verwendung einer Legierung auf Ruthenium-Rhenium-Basis als Werkstoff zur Herstellung von Schreibfederspitzen |
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