Verfahren zur Herstellung eines Kochgeschirres mit verdicktem Boden und näch dem Verfahren hergestelltes Kochgeschirr. Die Erfindung bezieht sieh auf ein Ver fahren zur Herstellung eines Kochgeschirres mit verdicktem Boden und nach dem Verfah ren hergestelltes Kochgeschirr, insbesondere zur Verwendung auf elektrischen Herden, bei denen Kochgeschirre mit verdicktem Boden benötigt werden, da sich die z. B. auf Gas herden üblichen Kochgeschirre aus verhältnis mässig dünnem Aluminium- oder Stahlblech verziehen und dadurch einen schlechten Wärmeübergang von Heizplatte zur Pfanne bedingen. Die bisher bekannten Kochgeschirre für elektrische Herde werden aus 6-12 mm dickem Material hergestellt.
Die Seitenwände werden verdünnt durch Ausstrecken des vorgearbeiteten Bodens oder durch Abdrehen des Rondellenrandes auf die gewünschte Dicke bis zum Bodendurchmesser des fertigen Kochgeschirres und nachherigem Hochziehen.
Das erfindungsgemässe Verfahren ermög licht nun die Herstellung eines Kochgeschirres aus dünnem Aluminiumblech, Eisenblech oder rostfreiem Stahl, das aber trotzdem auf elek- trischen Herden ohne weiteres verwendbar ist, weil auf die Aussenseite des Bodens eine Armierung und darauf ein Metallbelag auf gebracht wird.
Das Verfahren soll an Hand der beilie genden Zeichnung erläutert werden. In dieser Zeichnung sind verschiedene Ausführungbei- spiele des Kochgeschirres teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform.
Fig. 2 ist eine zugehörige,--;Ansicht von unten mit teilweise weggebrochenem Boden. Fig. 3 und 4 zeigen Ansichten von je einer weiteren Ausführungsform mit einem weggebrochenen Teil des Geschirres.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform im Querschnitt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird zuerst ein Geschirr hergestellt,'dessen Wand 1 und Boden 2 aus gleich dünnem Metallblech, beispielsweise rostfreiem Stahlblech besteht. Die Herstellung erfolgt in an sich bekannter Weise durch Ziehen. Auf die Aussenseite des Bodens 2 ist eine Armierung 3 aufgebracht, welche bei diesem Ausführungsbeispiel aus Streckmetall oder Drahtgeflecht 3 besteht. Diese Armierung ist auf den Boden 2 aufgeschweisst. Auf Boden 2 und Armierung 3 ist ein Metall belag 4 aufgebracht, der entweder aufgegossen oder aufgespritzt werden kann.
Zum Auf giessen eignen sich besonders Leichtmetall- legierungen, zum Aufspritzen können aber auch irgend welche andere Metalle verwendet werden.
Das neue Verfahren besteht also darin, dass zuerst in an sich bekannter Weise ein Geschirr mit Wand und Boden von gleicher Stärke hergestellt, dann die Aussenseite des Bodens armiert und durch einen Metallbelag verstärkt wird.
Die Fig. 3 zeigt ein nach dem gleichen Verfahren hergestelltes Kochgeschirr, bei wel chem als Armierung Blechprofilstücke 5 zur Verwendung gelangen. Diese Profilstücke wer den auf den Boden des Gefässes aufgeschweisst und darüber der Metallbelag 4 aufgebracht.
Bei dem Kochgeschirr, das in Fig. 4 dar gestellt ist, werden zur Armierung Metall bügel 6 verwendet. Diese sind mit dem Boden 2 des Gefässes versehweisst und ruhen in einem M etallbelag 4.
Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist auf dem Boden 2 ein Haltering 7 aufgeschweisst. Ferner ist nahe dem Boden an der Wand ein weiterer über den Boden 2 vorstehender Ring 8 aufgeschweisst (z. B. durch Rollenschweissung), dessen unterer Rand um gebogen ist. Diese Ringe 7, 8 halten den auf gegossenen oder aufgespritzten Metallbelag 4 fest.
Das Verfahren lässt sich in gleicher Weise anwenden, gleichgültig ob Wand 1 und Boden 2 aus Leichtmetall, emailliertem Metall, rost freiem Eisen oder dergl. besteht. Das beschrie bene Verfahren gestattet, Kochgeschirre für elektrische Herde in einfacher und billiger Weise herzustellen.
Process for the production of a cookware with a thickened bottom and cookware produced according to the process. The invention relates to a Ver drive for the production of a cookware with a thickened bottom and after the procedural ren manufactured cookware, in particular for use on electric stoves in which cookware with a thickened bottom are required because the z. B. on gas stoves usual cookware made of relatively moderately thin aluminum or steel sheet and thus cause poor heat transfer from the hot plate to the pan. The previously known cookware for electric stoves are made of 6-12 mm thick material.
The side walls are thinned by stretching out the prepared base or by turning the washer edge to the desired thickness down to the base diameter of the finished cookware and then pulling it up.
The method according to the invention now enables the production of cooking utensils from thin sheet aluminum, sheet iron or stainless steel, which can still be used on electric stoves because a reinforcement is placed on the outside of the base and a metal coating is applied to it.
The procedure is to be explained using the accompanying drawing. In this drawing, various exemplary embodiments of the cookware are shown partly in section and partly in view.
Fig. 1 shows a section through a first embodiment.
Figure 2 is an associated bottom view, with the bottom partially broken away. 3 and 4 each show views of a further embodiment with a broken away part of the harness.
Fig. 5 shows a further embodiment in cross section.
In the embodiment according to FIG. 1, a crockery is first produced, 'whose wall 1 and bottom 2 are made of equally thin sheet metal, for example stainless steel sheet. Production takes place in a manner known per se by drawing. Reinforcement 3, which in this exemplary embodiment consists of expanded metal or wire mesh 3, is applied to the outside of the base 2. This reinforcement is welded onto the floor 2. On the bottom 2 and reinforcement 3, a metal coating 4 is applied, which can either be poured or sprayed on.
Light metal alloys are particularly suitable for pouring, but any other metal can also be used for spraying.
The new method therefore consists in first producing crockery with wall and base of the same thickness in a manner known per se, then reinforcing the outside of the base and reinforcing it with a metal covering.
Fig. 3 shows a cookware produced by the same method, in wel chem sheet metal profile pieces 5 are used as reinforcement. These profile pieces who welded to the bottom of the vessel and applied over the metal coating 4.
In the cookware, which is shown in Fig. 4 is, metal bracket 6 are used for reinforcement. These are welded to the bottom 2 of the vessel and rest in a metal covering 4.
According to the exemplary embodiment according to FIG. 5, a retaining ring 7 is welded onto the base 2. Furthermore, near the floor on the wall, another ring 8 protruding above the floor 2 is welded (e.g. by roller welding), the lower edge of which is bent around. These rings 7, 8 hold the cast or sprayed-on metal coating 4 firmly.
The method can be used in the same way, regardless of whether wall 1 and floor 2 are made of light metal, enamelled metal, rust-free iron or the like. The described method allows cooking utensils for electric stoves to be produced in a simple and inexpensive manner.