CH200191A - Vorrichtung zum Löschen von Brandbomben. - Google Patents

Vorrichtung zum Löschen von Brandbomben.

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CH200191A
CH200191A CH200191DA CH200191A CH 200191 A CH200191 A CH 200191A CH 200191D A CH200191D A CH 200191DA CH 200191 A CH200191 A CH 200191A
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CH
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container
lid
capsule
bomb
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Inventor
Anonyme Fonta Societe
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Anonyme Fonta Societe
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/06Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places of highly inflammable material, e.g. light metals, petroleum products

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Löschen von Brandbomben.    Vorliegende Erfindung betrifft eine Vor  richtung zum Löschen von Brandbomben.  



  Man hat schon solche Vorrichtungen vor  geschlagen, bei welchen ein über die Brand  bombe zu bringender transportabler Behälter  vorgesehen war, in welchen eine durch Wärme  einwirkung zerstörbare, Löschmasse enthal  tende Kapsel angebracht war.  



  Bei Verwendung dieser Vorrichtung blieb  die Brandbombe auf dem meist aus ausge  trocknetem Holz bestehenden Boden liegen,  so dass dieser selbst beim Löschvorgang noch  weiter schwelen konnte. Auch bestand kein  ausreichender Abschluss gegen die Luft, so  dass selbst bei Verwendung von ein     Lösch-          gas    entwickelnder     Lösohmasse    noch eine ge  wisse Sauerstoffzufuhr     stattfinden    konnte,  welche das Weiterbrennen der Bombe und  der Unterlage     unterstützte.    Infolge der dabei  entstehenden grossen Rauchentwicklung war  die Handhabung der Vorrichtung sehr er  schwert, und ein     Unschädlichmachen    der  Brandbombe nichts weniger als sicher.

      Diese Nachteile werden nun bei der er  findungsgemässen Vorrichtung dadurch be  hoben, dass der Behälter einen mit Laufrädern  versehenen Teil und einen an diesem an  gelenkten Deckel aufweist, welcher durch  ein unter Wärmeeinwirkung zerstörbares  Stützorgan     offen    gehalten wird und derart  ausgebildet ist, dass er bei Beseitigung dieser  Abstützung zuklappt und hierbei mit seinem  untern Rand die Brandbombe aufnimmt, so  dass dieselbe in den Behälter zu liegen kommt,  wobei ferner im Deckel die Kapsel angebracht  ist, deren untere Wandung durch die Wärme  einwirkung zerstörbar ist und die Kapsel  mittels eines an ihrer untern Wandung an  gebrachten Befestigungsmittels im Behälter  gehalten ist,

   so dass sich zuerst die     Trocken-          löschmasse    über die Bombe ergiesst, während  die letztere in den Behälter eingeschoben  wird, und hierauf die Kapsel sich darüber  legt.  



  Dank dieser Ausbildung besteht bei ge  schlossenem Behälter praktisch gänzlicher           Luftabschluss,    so     dass    die Brandbombe keinen       Sauerstoff'    mehr erhält, da der wenige im  Behälter eingeschlossene     Sauerstoff    rasch auf  gezehrt ist, und die im Behälter eingeschlos  sene Brandbombe kann mittels desselben von  der Stelle, auf welcher sie lag, entfernt wer  den, so dass die bereits brennende oder  schwelende Unterlage sofort mit den üblichen  Mitteln gelöscht werden kann, ehe die Rauch  entwicklung eine unerträgliche geworden ist.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt,  und zwar zeigt:       Fig.    1 einen senkrechten Schnitt und       Fig.    2 eine Draufsicht der Vorrichtung  bei geschlossenem Behälter;       Fig.    3 zeigt in grösserem Massstab einen  senkrechten Schnitt durch den Behälter in Be  reitschaftsstellung zur Aufnahme einer Brand.  bombe.  



  Die in der Zeichnung dargestellte Vor  richtung weist einen zylindrischen Behälter 1  mit senkrecht stehenden Stirnwänden auf.  Dieser aus starkem Metallblech bestehende  Behälter ist in einen Grundteil 1 a und einen  oben an diesem mittels Scharniers 1 s     ange-          lenkten    Deckel 1 b unterteilt, derart, dass der  Rand des Grundteils in der Bereitschafts  stellung in einer zur Vertikalen schwach ge  neigten Ebene liegt. Der Grundteil la hat  an den Stirnseiten zwei Laufräder 2 und  am Umfang eine Stielhülse 3 zum Einsetzen  einer Stange 4. Die ganze Innenfläche des  Behälters ist mit einer unbrennbaren Schicht  5, z. B. aus Asbest, ausgekleidet.

   Ausserdem  sind jene Stellen des Deckels 1 b, welche  der     Wärme    der brennenden Bombe am mei  sten ausgesetzt sind, innen und aussen mit  einem dicken, feuerfesten Belag 6, z. B. aus  Gips oder Zement, bekleidet, um eine Zer  störung des     Metalles    an diesen Stellen zu  verhindern. Der untere Längsrand des Deckels  1 b ist mit einer Zunge 1 z zum besseren  Aufnehmen der Brandbombe vom Boden ver  sehen, und seine Stirnränder werden von  jenen des Grundteils 1 a überlappt. Im Deckel  ist oben eine Kapsel 7 aus leicht schmelz  barem Metallblech angeordnet, welche mit    einer pulverförmigen     Löechmasse,    wie Stein  pulver,     Löschpulver    usw., gefüllt ist.

   Diese  Kapsel ist mit dem einen Längsrand schar  nierartig am Behältermantel     angelenkt.    Die  gegenüberliegende Seite der Kapsel 7 ist  mittels eines am     Bebältermantel    befestigten  Metallstreifens 12 gehalten, welcher am untern  Boden der Kapsel befestigt ist und den Be  hälter frei gibt, wenn dieser Boden schmilzt,  so dass derselbe sich durch sein Gewicht um  seine obern Scharniere dreht und die unten  für Behälter liegende Brandbombe bedeckt.

    Eine ausziehbare Stütze 8 aus leicht schmelz  barem Metall, welche mit ihrem obern Ende  innen am Deckel 1 b und mit ihrem untern  Ende am Mantel des Behälterteils 1 a     ange-          lenkt    ist, wird durch einen Splint 9 in der in       Fig.    3 dargestellten ausgezogenen Lage ge  halten und hält hierdurch den Deckel in  Gebrauchsbereitschaft     offen.    An beiden Stirn  seiten des Behälterteils<B>la</B> ist je eine Riegel  falle 10     angelenkt,    welche beim Schliessen  über einen Stift 11 einschnappt und den  Behälter dann geschlossen hält.  



  Die Gebrauchsweise der     beschriebenen     Vorrichtung ist folgende:  Wenn eine brennende Brandbombe auf  genommen werden soll, schiebt man die Vor  richtung mit     geöffnetem    Behälter mittels der  Stange 4 so an die Brandbombe hin, dass  dieselbe dicht neben dem untern Rand des  Behälterteils 1 a liegt. Durch die von der  Brandbombe ausgestrahlte Wärme schmilzt  der Boden der Kapsel 7 so dass deren Inhalt  auf die Brandbombe fällt, und für einen  Augenblick die Wärme- und Rauchentwick  lung stark verringert.

   Gleichzeitig schmilzt  die Stütze 8 und infolgedessen klappt der  Deckel 1 b herunter, wobei er die Brand  bombe mit der Zunge 1 x aufnimmt und in  den Behälter hineinschiebt; die Kapsel 7       verschwenkt    sich hierauf um ihre Scharniere  abwärts auf die Brandbombe, um dieselbe  vollends zu ersticken. Beim Schliessen des  Behälters sind die Riegelfallen 10 eingefallen  und halten den Behälter geschlossen, so dass  die Vorrichtung mit der eingeschlossenen  Brandbombe zum Abkühlen an einen geeig-           neten    Ort gebracht werden und gegebenen  falls die Brandstelle auf dem Boden gelöscht  werden kann. Nach gänzlicher Abkühlung  werden die zerstörten Teile, nämlich die  Kapsel 7 und die Stütze 8 durch neue er  setzt und die Vorrichtung ist wieder ge  brauchsfertig.

   Irgend ein Versagen derselben  kann nicht eintreten, da sämtliche Vorgänge  nur durch Wärme- und Schwerkrafteinwir  kung hervorgerufen werden. Auch kann die  selbe durch eine einzige Person bedient wer  den. Die Stange 4 kann ohne Beeinträchti  gung der Handlichkeit des Apparates ge  nügend lang gehalten werden, um eine zu  grosse Annäherung an den Brandherd und  die Bombe zu vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Löschen von Brand bomben, mit einem transportablen Behälter und einer in diesen eingebrachten, durch Wärmeeinwirkung zerstörbaren, mit Lösch- masse gefüllten Kapsel, dadurch gekennzeich net, dass der Behälter einen mit Laufrädern versehenen Teil und einen an diesem ange- lenkten Deckel aufweist, welcher durch ein unter Wärmeeinwirkung zerstörbares Sttitz- organ offen gehalten wird und derart ausge bildet ist, dass er bei Beseitigung dieQer Ab stützung zuklappt und hierbei mit seinem untern Rand die Brandbombe aufnimmt,
    so dass dieselbe in den Behälter zu liegen kommt, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Kapsel am Deckel angebracht und ihre untere Wandung durch die Wärmeeinwirkung zerstörbar ist, und dass die Kapsel mittels eines an ihrer untern Wandung angebrachten Befestigungsmittels im Behälter gehalten ist, so dass sich zuerst die Trockenlöschmasse über die Bombe ergiesst, während die letztere in den Behälter eingeschoben wird, und hier auf die Kapsel sich darüber legt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Vorrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Behälter zylindrische Form hat und der Rand seines Grundteils in der Bereitschafts- stellung in einer zur Vertikalen schwach geneigten Ebene liegt, wobei an der Ober seite dieses Randes die Scharnieraxe des Deckels liegt. Vorrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die ganze Be hälterwandung innen mit einer feuer sicheren Augkleidung und der Deckel an den der Wärmeeinwirkung am stärksten ausgesetzten Stellen innen und aussen mit einem feuerfesten, mechanisch widerstands fähigen Belag versehen ist und am untern Längsrand eine Zunge hat, die das Auf nehmen der Brandbombe erleichtert.
    Vorrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Stützorgan als ausziehbare Stütze aus leicht schmelz barem Metall ausgebildet ist, welche mit dem obern Ende innen am Deckelmantel und mit dem untern Ende an der Be hälterwandung angelenkt ist, wobei deren beide Teile durch einen Splint in der ausgezogenen Gebrauchsstellung gehalten werden. Vorrichtung gemä(., Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass am Grundteil des B_ ehälters Laufräder an den Stirnseiten und eine Stange zur Verschiebung der Vorrichtung an der Längsseite angebracht sind. 5.
    Vorrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnseiten des Grundteils Riegelfallen angelenkt sind, welche beim Zuklappen des Deckels über Stifte an den Stirnwänden desselben einfallen und den Behälter geschlossen halten. 6. Vorrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapsel mit ihrem der Scharnier- axe des Behälters gegenüberliegenden Längsrand innen am Deckel angelenkt ist, während das den andern Längsrand haltende Befestigungsmittel in der Nähe der Scharnieraxe des Deckels befestigt ist.
CH200191D 1938-01-25 1938-01-25 Vorrichtung zum Löschen von Brandbomben. CH200191A (de)

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