Verfahren und Maschine zum Ermitteln und Anzeichnen der Dickenverteilung von Flächengebilden, insbesondere grösseren Lederstücken. In der Leder verarbeitenden Industrie, besonders in Schuhfabriken, ist es für die richtige Auswahl der für einen bestimmten Verwendungszweck, beispielsweise für Schuh sohlen, geeigneten Einzelstücke aus einem grösseren Stück Leder, wie es von der Ger berei kommt, von grosser Bedeutung, die Ein zelstücke, beispielsweise im Wege des übli chen Ausstanzens jeweils aus denjenigen Teilen des Gesamtstückes auszuwählen,
die hinsichtlich ihrer Dicke und Dickenverteilung für den gewünschten, Zweck am besten pas sen. Es entsteht nämlich um so weniger Ab fall durch das spätere "Egalisieren" der aus gestanzten Stücke, je genauer die Dicken- verhältnisse des Leders an der ausgewählten Stelle denjenigen der gewünschten Stücke, beispielsweise einer Sohle, entsprechen. Zur Zeit geschieht das Auswählen der in dieser Beziehung möglichst günstigen Stellen aus den Häuten oder deren Teilen ganz nach dem Gefühl.
Diese Art des Vorgehens ist aber höchst unvollkommen, weil das Ergebnis ganz von der Erfahrung, der Aufmerksamkeit und der Geschicklichkeit des die Stanze bedienenden Arbeiters und ausserdem natürlich auch vom Zufall abhängt, zumal die Dickenverteilung bei jeder Haut verschieden ist.
Die Erfindung schafft hier dadurch Ab hilfe, dass man bei dem ihren Gegenstand bil denden Verfahren auf maschinellem Wege die Dicke des Arbeitsgutes an zahlreichen Stellen bestimmt und die ermittelten Werte an den betreffenden Stellen auf das Arbeits gut gleichfalls auf maschinellem Wege auf trägt.
Hierzu kann eine ebenfalls den Ge genstand der Erfindung bildende Maschine verwendet werden, die folgende Hauptteile umfasst: Ein zur Aufnahme des Arbeitsgutes ge eignetes Widerlager, mindestens eine einen quer zum Widerlager beweglichen Taster enthaltende Dickenmessvorrichtung, minde- stens eine mit .dieser in Wirkungsverbin dung stehende,
einen beweglichen Zeichen träger enthaltende Druckvorrichtung und ein die Mess- und Druckvorrichtung mit dem Wi- derlager starr verbindendes Gestell, das ein Vorbeiführen aller anzuzeichnender Partien des Arbeitsgutes an der Mess- und Druckvor richtung ermöglicht.
Die Dickenverteilung eines auf diese Weise angezeichneten Leders tritt besonders übersichtlich und anschaulich in Erschei nung, wenn man die Dickenwerte nach Art der Niveauhöhenwerte eines Messtischblattes aufträgt, derart, dass Scharen gleicher Dicken werte auf dem Leder erscheinen, die sich bei genügend dichter Anordnung zu Linienzügen entsprechend den Schicht- oder Niveaulinien einer Höhenlandkarte ergänzen.
Man kann aber die Dickenangaben auch in der Weise verteilen, dass man auf quer oder in der Längsrichtung über das Flächengebilde, z. B. eine Haut, verlaufend gedachte Linien in bestimmten Abständen, beispielsweise alle 10 cm, einen Abdruck vornimmt, der der Lederdicke an der betreffenden Stelle ent spricht. Derartige Linien kann man dann in grösserer Anzahl über die Länge bezw. Breite der Haut verteilen, derart, dass ein Linien netz entsteht, dessen Knotenpunkte die Ruf druckstellen sind.
Die letzterwähnte Art der Verteilung der Mess- und Rufdruckstellen ist in Fig. 1 der Zeichnungen veranschaulicht, während Fig. 2 ein Lederstück darstellt, bei dem die Mess- und Rufdruckstellen nach Art von Niveau linien verteilt sind.
Der Darstellung nach Fig. 1 liegt die Annahme zugrunde, dass die Abstände der Querlinien a gleich den Ab ständen der Längslinien b sind. Man kann die Querlinien a - dies gilt auch für das Schema nach Fig. 2 - auch unregelmässig über die Hautlänge verteilen, sie beispiels weise an Stellen, wo die Dicke sich sehr langsam ändert oder die Dickenverteilung besonders unregelmässig ist, dichter wählen.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 kann natür lich auch die Abstufung der Dickenwerte, die im dargestellten Falle mit 0,5 mm angenom- men ist - die eingezeichneten Zahlen bedeu ten Zehntelmillimeter - eine grössere oder kleinere sein.
In den Fig. 1 und 2 sind die Abdruck stellen der Einfachheit halber durch greise bezeichnet. In Wirklichkeit befinden sich an den betreffenden Stellen die entsprechenden Messwerte in Ziffern oder andern Zeichen. In Fig. 1 sind nur für einzelne Querreihen sowie für eine Längsreihe die Zahlenwerte eingetragen. In. Fig. 2 sind nur die die näm lichen Zahlenwertstellen verbindenden Linien (Niveaulinien) e an den Enden mit den zu gehörigen Ziffern bezeichnet.
Durch die ge strichelten Linien sind, entsprechend der üblichen Einteilung, die verschiedenwertigen Zonen (Bauch, Hinterteil, Krupon und Hals) abgegrenzt. Um diese verschiedenen Teile auch noch an der ausgestanzten Sohle oder dergleichen zu kennzeichnen, werden die auf gedruckten Ziffern zweckmässig in entspre chend verschiedenen Farben gehalten, z. B.
in Schwarz für den Bauch-, in Blau für den Hinter-, in Grün für den Krupon- und in Gelb für den Halsteil. Man kann gleichzei tig mit der Dickenmesszahl auch noch ein Kennzeichen aufdrucken, das die Herkunft des Leders aus einer bestimmten Fabrik, die betreffende Gerbart oder dergl. andeutet.
In den übrigen Figuren sind verschiedene für die praktische Ausführung des Verfah rens geeignete Maschinen beispielsweise ver anschaulicht, und zwar zeigen die Fig. 3 und 4 eine solche Maschine in Vor deransicht bezw. von der Seite gesehen;
die Fig. 5 und 6 veranschaulichen in grösserem Massstabe eine der dazugehörigen Mess- und Aufdruckvorrichtungen in Seitenansicht bezw. in einem senkrechten Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5;
die Fig. 7 bis 11 stel len Einzelheiten der betreffenden Mess- und Druckvorrichtung dar, auf die im Verlauf der Beschreibung näher eingegangen werden wird;
Fig. 12 veranschaulicht eine weitere Aus führungsmöglichkeit der Maschine; Die Fig. 13 bis 16 stellen eine dritte Aus führungsform der Maschine dar, und zwar zeigen Fig. 13 und 14 eine der Mess- -und Druckvorrichtungen dieser Maschine in den Fig. 6 und 5 entsprechender Darstellungs weise mit dem Unterschiede, dass der in Fig. 13 wiedergegebene Schnitt etwas weiter nach links verlegt und von links gesehen dargestellt ist.
Die Fig. 15 und 16 entspre chen in der Darstellungsweise den Fig. 3 bezw. 4.
Die Fig. 17 bis 21 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform der Maschine,, bei der die Mess- und Stempelaggregate dem durch ein festes Widerlager gestützten Mess- gut, das während des Mess- und Stempelvor ganges ruht, genähert werden;
Fig. 17 und 18 stellen die betreffende Maschine in Seiten ansicht bezw. Aufsicht als Ganzes dar, wäh rend die Fig. 19 und 20 eine Mess- und Druckvorrichtung in grösserem Massstabe ver anschaulichen, und zwar zeigt Fig. 19 waag rechte Schnitte in den durch die Linien I-I, II-II, III-III und IV-IV der Fig. 20 und 21 angedeuteten Ebenen, wobei die ein zelnen Schnitte in Fig. 19 mit I,
II, III, IV bezeichnet sind, während die Fig. 20 und 21 eine der Mess- und Stempelvorrichtungen in senkrechten Agialschnitten nach der Linie V-V der Fig. 19 bezw. rechtwinklig dazu in Ansicht von der Seite darstellen.; Fig. 22 veranschaulicht eine Einzelheit;
in den Fig. 23 bis 29 ist eine weitere Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 23 die Maschine von der Seite, Fig. 24 von vorn gesehen; Fig. 25 ist ein in grösserem Mass- stabe gehaltener senkrechter Schnitt durch den obern Teil der Maschine nach HI-III der Fig. 24; Fig. 25a zeigt das Zahnrad getriebe der Fig. 25 in Ansicht von rechts gesehen;
Fig. 26 ist ein in der Ebene IV der Fig. 23 geführter senkrechter Schnitt durch eines der Mess- und Stempelaggregate; die Fig. 26a und 26b zeigen Einzelheiten des Druckstempels; Fig. 27 ist ein waagrechter Schnitt nach V-V und Fig. 28 ein. solcher nach VI-VI der Fig. 26;
Fig. 28 zeigt eine Einzelheit und Fig. 29 ein -Schaltungsschema.
Dig Fig. 30, 31 und 35 veranschaulichen eine letzte Ausführungsform, und zwar zeigt Fig. 35 in mehr schematischer Darstellungs weise und kleinerem Massstab den Gesamt aufbau der Maschine von der Seite gesehen.
während die Fig. 30 und 31 senkrechte Mit telschnitte durch eine Mess- und Druckvor richtung darstellen; Die Fig. 32, 33 und 34 veranschaulichen Einzelheiten von insbesondere mit der Ma schine nach Fig. 25 und 26 zu kombinieren den Einrichtungen, die in gewissen Fällen den Abdruck der Dickenmass werte verhin dern.
Die in den Fig. 3 bis 8 dargestellte Ma schine umfasst ein Gestell, dass sich im we sentlichen aus zwei seitlichen Böcken 1, 1 und einer die obern Enden dieser Böcke ver bindenden Traverse 2 zusammensetzt. Die Böcke 1, die ausserdem noch durch verschie dene Zugstangen 4 gegenseitig versteift sind. weisen an ihren obern Enden Lager 5, 5 zur Aufnahme der Drehzapfen 6, 6 einer Walze 7 auf, die dem zu behandelnden Leder als Widerlager und gleichzeitig zur Förderung des Leders durch die Maschine dient.
Auf dem freien Ende des linken Drehzapfens 6 (Fig. 3) sitzt ein Zahnrad 8, das mit einem kleineren, auf einer Welle 9 sitzenden Zahn- rade 10 kämmt. Auf der andern Seite des betreffenden Lagerbockes 1 trägt die Welle 9 ein Schneckenrad 11, dessen Schnecke 12 auf der Welle eines am Lagerbock befestig ten Elektromotors 13 sitzt. Durch diesen Motor, der ausser mit einem Ein- und Aus schalter zweckmässig auch mit einem Ge schwindigkeitsregler ausgerüstet ist, wird die Walze 7 angetrieben, und zwar zweck mässig in der durch den Pfeil in Fig. 4 an gedeuteten Drehrichtung.
Mit der Walze 7 arbeiten die Mess- und Abdruckvorrichtungen 14 zusammen, von denen eine in den Fig. 5 und 6 in grösserem Massstabe dargestellt ist. In Fig. 3 sind drei solcher Aggregate durch strichpunktierte Li nien angedeutet; die Anzahl ist aber beliebig. Sie hängt davon ab, wie schnell und wie genau man mit der Maschine arbeiten will.
Kommt es darauf an, eine Lederhaut schon bei einem einzigen Durchgange in der ge- wünschten Weise zu kennzeichnen, so sind so viel Aggregate 14 erforderlich, wie man Querreihen a (Fig. 1 und 2) für die Messwert- aufdrucke haben will. Kann man die Haut mehrmals durch die Maschine schicken,
so kommt man mit entsprechend weniger Mess- und Druckaggregaten aus.
Die Aggregate sind nach Art des Schlit tens eines Drehbanksupports in einer Füh rung 15 verschiebbar, die an der Traverse 2 vorgesehen ist und sich über deren ganze Länge erstreckt. Den untern Teil jedes der Schlitten durchquert eine kräftige Achse 19, die zur Lagerung von drei Schwingrahmen 20, 21 und 22 dient.
Diese Rahmen, deren Seitenwangen, wie Fig. 7 erkennen lässt; die Gestalt von Winkelhebeln haben und vorn durch je einen Steg 20a, 21a, 22a verbunden sind, enthalten in ihren waagrechten Schen keln die Lager für je eine Rolle 23, 24 und 25, von denen die Rolle 24 zum Abtasten des zwischen ihr und der Walze 7 hindurchzu- führenden Leders dient.
Die Rollen 23 und 25 dagegen sind dazu bestimmt, das Leder in der Nachbarschaft des Tasters 24 fest gegen die Walze 7 zu drücken und es auf diese Weise glatt zu halten, damit der Abstand der Tastrolle 24 von der Walze 7 immer ein genaues Mass der Dicke des Leders an der betreffenden Stelle ist. Auch die Rolle 24 muss beim Arbeiten der Maschine stets mit einem gewissen Druck am Leder anliegen. Die Anpressung der Rollen wird durch Schraubenfedern erzielt, von denen, um die Zeichnung nicht zu unübersichtlich zu machen, nur eine bei 26 in Fig. 6 angedeutet ist.
Sie greift mit ihrem einen Ende um eine Querstange 27, die die obern Enden der beiden senkrechten Schenkel 28 jedes der Schwingrahmen 20, 21, 22 miteinander ver bindet.
Das andere Ende der Feder hängt an einer Schraube 29, die durch eine Schiene 30 geht und aussen eine Flügelmutter 31 trägt, durch deren Anziehen die Spannung der Feder geregelt werden kann. Die Schiene 30, die in Fig. 5 weggebrochen gedacht ist, bildet den Verbindungssteg eines waagrecht liegenden Bügels, dessen Schenkel an den obern Ecken des Schlittens befestigt sind.
Um die Rollen 23, 24 und ?5 nach Be darf vom Leder oder von der Walze 7 ab heben zu können, ist eine Vorrichtung ge troffen, die es ermöglicht, die die Rollen tra genden Schwinghebel gemeinsam im 1'hr- zeigersinne (Fig. 6) zu drehen.
Dies geschieht mit Hilfe eines Handhebels 32, der auf einer quer über den Schlitten gehenden, in den seitlichen Schenkeln der Bügelschiene 30 ge lagerten Welle 33 sitzt und dessen unterer Arm 34 durch einen Lenker 35 mit der Quer stange 27 des zugehörigen Schwingrahmens in Verbindung steht.
Im Schlittenkasten sind in geringem Ab stande nebeneinander zwei senkrechte Platten 44, 44 befestigt, etwa durch Verschrauben mit einer senkrechten Querrippe von entspre chender Dicke, die mit dem Schlittenkasten ein gemeinsames Gussstück bildet. Diese bei den Platten dienen in der Hauptsache zur Lagerung dreier Rollen 45, 46 und 47, von denen in Fig. 5 zur Vereinfachung der Zeich nung nur die obere Rolle 47 dargestellt ist.
Die Rollen 45, 46 und 47 dienen zur Auf nahme eines endlosen Bandes 48, das im vor liegenden Falle als Schablonenband ausge bildet ist, das heisst in gewissen regelmässi gen Abständen Durchbrechungen aufweist, die Ziffern oder andere Zeichen für die fest zustellenden Dickenwerte darstellen. Die Zwischenwerte sind, wenn es sich beispiels weise um die Kennzeichnung von Rindleder handelt, den hier in Frage kommenden Dicken von 2 bis 8 mm entsprechend abge stuft. Dabei können Zwischenwerte von bei spielsweise' 0,2 mm vorgesehen sein.
Wie Fig. 6 erkennen lässt, wird das Zeichenträger band 48 in der Nähe der Stelle, wo die Tast- rolle 24 das Leder berührt, nahe an die Le deroberfläche herangeführt. Durch Nieder drücken eines Stempels, der entweder selbst ein Farbkissen trägt oder mit einem über dem Zeichenträgerbande befindlichen Farbbande zusammenwirkt,
erfolgt dann der Abdruck der jeweils an der Messstelle befindlichen Schablonenziffer oder dergleichen auf dem Leder. Die Einzelheiten dieser Einrichtung werden weiter unten beschrieben werden.
Damit das Zeichenträgerband sich hin sichtlich seiner Höhenlage stets der Leder dicke anpasst, das heisst auch bei wechselnder Dicke in demselben Abstand dicht über der Lederoberfläche vorbeigeht, sind noch zwei besondere kleinere Führungsrollen 48a vor gesehen, die, nicht wie die Rollen 45, 46, 47, an einem gegenüber der Widerlagerwalze <B>7</B> feststehenden Maschinenteile gelagert sind, sondern die Bewegung des Schwingrahmens 21 der Tastrolle 24 mitmachen. Zu diesem Zwecke sind die Rollen 48a an den untern Enden der Schenkel 49 eines Bügels 50 ge lagert, der in Blechlappen 51, 51 senkrecht geführt ist.
Diese Lappen sind an der links seitigen (Fig. 5) der beiden mit dem Schlit ten fest zusammenhängenden Platten 44 be festigt. Ein von dem waagrechten Schenkel des Schwingrahmens der Rolle 24 seitlich vorspringender Stift 52 ragt durch einen Schlitz 53 der betreffenden Platte 44 hin durch und legt sich in eine Kröpfung des Quersteges des Bügels 50.
Durch Federn 54, 54, die sich mit ihrem untern Ende gegen die betreffenden Führungslappen 51 stützen und mit ihrem obern Ende an Bunden 55 der Bügelschenkel 49 anliegen, werden der Bügel und mit ihm die Führungsrollen 48a nach oben gedrängt, derart, dass die Höhenlage des zwischen ihnen befindlichen waagrechten Teils des Bandes 48 der Auf- und Abbewe- gung des Stiftes 52 und damit derjenigen der Messrolle 24 folgt.
Damit dabei das Band 48 stets straff bleibt, sind die Lager der Rollen 45 und 46 in waagrechten Schlitzen 56, 56 geführt, in denen sie durch Federn 57, 57 nach aussen gedrängt werden. Für den Fall, dass, wie oben angedeutet, noch ein beson deres dicht oberhalb des untern Trums des Bandes verlaufendes Farbband Verwendung findet, wird dieses, wie in Fig. 6 angedeutet, ausser über die Rollen 48a noch über zwei weitere, an den obern Ecken des Bügels 50 gelagerte Rollen geführt. Es wird dann bei Verschiebung des Bandes 48 mitgenommen.
Auf der die Rolle 47 tragenden Welle 58 sitzt ein kleines Zahnrad 59, das mit einem auf einer gleichfalls in den Platten 44, 44 gelagerten Welle 60 sitzenden grösseren Zahn- rade 61 kämmt. Auf derselben Welle mit dem letzteren sitzt wieder ein kleineres Zahn rad 62, das in einen Zahnbogen mit Innen- verzahnung 68 eingreift. Dieser Zahnbogen sitzt an dem einen, und zwar dem linken (Fig. 5) Schenkel des Schwingrahmens 21 für die Tastrolle 24.
Der Zahnbogen 63 ist nach einem Kreisbogen mit der Achse der Welle 19 als Mittelpunkt gekrümmt. Auf diese Weise wird die Schwingbewegung des die Rolle 24 tragenden Rahmens und damit die der Dickenänderung des unter ihr weg bewegten Leders entsprechende Auf- und Ab bewegung dieser Rolle in einem dem Zahn radgetriebe 59, 61, 62, 63 entsprechenden Verhältnis in eine geradlinige Bewegung des Bandes 48 umgesetzt.
Dies Band stellt sich gegenüber der Berührungsstelle der Mess- walze 24 mit dem Leder, das heisst an der Abdruckstelle so ein, dass von den in dem Bande als Durchbrechungen vorgesehenen Ziffern diejenige über der genannten Stelle zu liegen kommt, die dem betreffenden Dickenmasswerte entspricht. Wird dann durch ein geeignetes Druckorgan das er wähnte, über dem Bande 48 zwischen den Führungsrollen 48a verlaufende Farbband niedergedrückt, so erfolgt auf dem Leder ein Abdruck der betreffenden Ziffer.
In den Fig. 10 und 11 ist ein Stück des als Zeichenträger benutzten Schablonenban- des dargestellt, und zwar in Fig. 10 für den Fall der Ausführung des Verfahrens nach Fig. 1, während Fig. 11 ein Band zeigt, das zur Verwendung kommt, wenn das Leder in der in Fig. 2 veranschaulichten Weise be druckt werden soll.
Das für den ersten Fall vorgesehene Druckorgan ist in den Fig. 7 und 8 in Sei tenansicht bezw. Ansicht von vorn im ein zelnen dargestellt. Es ist angenommen, dass das Druckorgan, das dem Schablonenbande bei dessen Auf- und Abbewegung gegenüber dem Leder folgen muss, an dem linken (Fig. 5) Schenkel des Schwingrahmens der Flachhalterolle 25 angebracht ist.
Sie könnte aber natürlich auch an dem rechten Schenkel des Schwingrahmens der Tastrolle 24 ange bracht sein. Im ersteren Falle muss die be treffende Platte 44 einen Ausschnitt haben, durch den die an dem Schenkel des Rahmens 22 sitzenden Führungsteile des Druckorganes in den von der Druckvorrichtung eingenom menen Raum zwischen den beiden Platten 4.4 hineinragen können. In Fig. 5 ist das Druck organ, um die Zeichnung nicht zu unüber sichtlich zu machen, weggelassen.
Wie die Fig. 7 und 8 erkennen lassen, besteht das Druckorgan aus einem am untern Ende mit einem nachgiebigen Kissen 65 versehenen Stempel 66, der in drei au dem Schwing rahmen 22 befestigten Lappen 67 geführt ist. Zwischen den beiden obern Lappen 67 sind zwei Schraubenfedern 68, 69 angeordnet, von denen die obere sich mit ihrem untern Ende gegen einen Bund 7 0 stützt.
Unterhalb des mittleren Lappens 67 ist eine seitlich vom Stempel 66 vorspringende Nase 71 vorgese hen, mit der ein Nockenrad 72 zusammen wirkt, das auf der Achse 73 der Flachhalte rolle 25 sitzt. Im vorliegenden Falle ist das Rad 72 mit fünf Nocken versehen, so dass also bei jeder Umdrehung der Rolle 25 der Stempel 66 fünfmal angehoben und nach Pas sieren der Nase 71 seitens des betreffenden Nockens durch die Feder 68 wieder nach unten geschleudert wird, wobei in Zusam menwirkung mit dem ebenfalls zur Druck wirkung gehörenden Zeichenträgerband 48 der Abdruck auf das Leder erfolgt. Durch die untere Feder 69 wird der Stempel alsbald nach erfolgtem Abdruck wieder etwas an gehoben.
Durch Einsetzen eines Nockenrades mit mehr oder weniger Nocken kann die An zahl der Abdrucke je Umdrehung und damit der Abstand der Abdrucke in den Querlinien a (Fig. 1) beliebig geändert werdgn.
Wie Fig. 10 erkennen lässt, sind die Dickenmasswerte auf dem Schablonenbande nach 0,2 mm abgestuft. Oberhalb des Scha- blonenbandes ist zweckmässig eine Blende 74 vorgesehen, deren Fenster eine Breite (in Richtung der Bewegung des Bandes) besitzt, die zweckmässig etwa gleich dem anderthalb fachen Abstande der Ziffern auf dem Bande bemessen wird, so dass, wenn der Abdruck in einer solchen Lage des Schablonenbandes erfolgen sollte,
in der sich die betreffende Ziffer nicht genau in Höhe der Messstelle be findet, auf alle Fälle mindestens eine der Ziffern vollständig erscheint. Zweckmässig enthält die Schablone am Rande noch einen dreieckigen Ausschnitt 75, der die genaue Höhe der Messstelle bezeichnet und mit auf das Leder abgedruckt wird. Ferner. erschei nen die in. der Mitte zwischen je zwei Ziffern vorgesehenen Löcher 76 als Punkte neben den Zifferabdrucken auf dem Leder.
Aus der Entfernung der nächstliegenden dieser Punkte von der Marke 75 kann man dann durch Interpolation den genauen, zwischen den beiden abgedruckten Ziffern liegenden Messwert feststellen. Die Löcher 76 können gleichzeitg zur Aufnahme von an der Rolle 47 vorgesehenen Mitnehmerstiften dienen, die die zwangläufige Mitnahme des Schablonen bandes durch die Rolle 47 sichern.
Die Rolle 47 ist zweckmässig nicht absolut fest auf ihre Welle 58 aufgesetzt, sondern unter starker Reibung, so dass eine gegen seitige Verdrehung möglich ist. Um diese zu erleichtern, ist die -Welle 58 zweckmässig über die rechte Lagerplatte 44 (Fig. 5) hin aus verlängert und hier zum Ansetzen eines Schlüssels mit einem Vierkant versehen. Durch Verdrehen der Welle 58 gegenüber der Rolle 47 kann man dann die Mess- und Druckvorrichtung nötigenfalls justieren.
In -Fig. 9 ist eine Druckvorrichtung dar gestellt, die hauptsächlich für die Verteilung der Abdruckstellen nach Fig. 2 bestimmt ist, aber auch für die nach Fig. 1 Verwendung finden kann. Hier erfolgt der Abdruck auf elektromagnetischem Wege. Der Stempel 66 ist als Kern eines Solenoids 78 ausgebildet, das an dem Schwingrahmen 22 befestigt ist. Der Stempel wird wieder durch eine Feder 79 nach oben gedrängt.
Im Stromkreise der Solenoidwicklung liegt ausser einer Batterie ein Kontakt, der durch beispielsweise auf dem Schablonenbande angebrachte Kontakt- streifen 80 (Fig. 11) geschlossen wird, so bald bei der Wanderung des Bandes einer der Streifen an dem festen Kontakt vorbei kommt.
Die Kontaktstreifen sind in der gegenseitigen Entfernung der Schablonenzif- fern entsprechenden Abständen auf dem Bande vorgesehen und die Lage des festen Kontaktes ist eine -solche, dass der Strom kreis geschlossen und damit der Stempel 66 auf das Schablonenband niedergedrückt wird, sobald eine der Ziffern in der Höhe der Mess- stelle erscheint.
Dadurch, dass man den Stem pel 66 gegen Ende seiner Abwärtsbewegung eine weitere, im Stromkreise liegende Kon taktstelle öffnen lässt, kann man leicht errei chen, dass das Niederdrücken des Stempels nur immer kurze Zeit erfolgt, so dass, auch wenn sich die Dicke des durch die Maschine laufenden Leders einige Zeit lang nicht ändern sollte, nicht etwa ein Verschmieren des Schablonenabdruckes stattfindet.
Die Kennzeichnung des Leders erfolgt in der Weise, dass man zum Beispiel eine Haut hälfte mit der Rückenseite zuerst zwischen die Walze 7 und eine in Fig. 4 mit 7a be zeichnete Gegenwalze, die zweckmässig mit entsprechender Geschwindigkeit zwangläufig mit angetrieben wird, einführt und es von den Walzen unter den verschiedenen Rollen der Mess- und Druckaggregate 14 hindurch schieben lässt. Dabei erfolgt das Messen der Dicke und das Abdrucken der gemessenen Werte in Querlinien a, deren Anzahl der Zahl der vorhandenen Aggregate entspricht.
Sind soviel Aggregate vorhanden, wie Mess- linien a gewünscht werden, so ist die betref fende Hälfte bei einem Durchgang durch die Maschine fertig angezeichnet. Ist die Ma schine dagegen mit einer geringeren Anzahl von Aggregaten 14 ausgerüstet, so muss das Leder entsprechend häufiger hintereinander nach jedesmaliger seitlicher Verschiebung der Aggregate durch die Maschine geschickt werden.
Das Verfahren beschränkt sich natürlich nicht auf die Behandlung von Leder, kann vielmehr auch auf anderes flächiges Arbeits gut, beispielsweise Kunstleder, Pappe und dergl., Anwendung finden.
Handelt es sich um besonders starres und dabei welliges Ma terial, so kann es sich empfehlen, als Unter lage oder Widerlager für das Gut nicht, wie in dem beschriebenen Falle, eine einheitliche durchgehende Walze zu benutzen, sondern, wie in Fig. 12 veranschaulicht, jeder Tast- rolle 24 eine besondere Gegenrolle 87 zu zuordnen, deren Lager mit dem Träger der Tastrolle ein starres Ganzes bildet, wobei alle Gegenrollen zusammen das Widerlager bil den.
Bei der Ausführung nach Fig, 12 sind die Rollen 24 und 87 an dem Ende der Schenkel eines nach Art des Mauls einer Blechschere ausgebildeten Gusskörpers 88 ge lagert, der auf dem gegenüberliegenden Ende um eine Achse 89 schwingen kann, die in einem Lager 90 ruht. Mit dem freien Ende des untern Schenkels liegt der Körper 88 unter Zwischenschaltung einer Feder 91 auf einem Bocke 92 auf.
Durch ein Gegengewicht 93 ist dafür gesorgt, dass das Gewicht des vordern, die Mess- und Druckeinrichtung tra genden Teils des Körpers 88 die Auf- und Abbeweglichkeit des letzteren nicht erheblich beeinträchtigt. Die Mess- und Druckvorrich tung 14 kann im wesentlichen so ausgebildet sein, wie oben gelegentlich Erläuterung der ersten Ausführungsform beschrieben.
Ent sprechend der senkrechten Führung der Tast- rolle 24 erfolgt hier die Umsetzung der Messbewegung dieser Rolle in die Verschie- bungsbewegung des Zeiehenträgerbandes 48 mit Hilfe einer an dem senkrecht geführten Lager der Rolle 24 sitzenden Zahnstange 94, die in ein Ritzel 95 der Antriebswelle 47 des Bandes 48 eingreift, das durch die Rollen 45 und 46 über dem zwischen den Rollen 24 und 8 7 eingeführten Leder 96 waagrecht aus gespannt gehalten wird.
Das Leder wird wie der mit Hilfe von Walzen 97 zwischen den Rollen 24 und 87 hindurchgezogen oder -geschoben.
Auch in diesem Falle können von den Mess- und Druckaggregaten, zu deren jedem ein Körper 88 gehört, entweder so viel vor handen sein, wie Messlinien für das Leder vorgesehen sind oder aber auch weniger. Im letzteren halle muss dann das Leder nach jedem Durchgange um ein dem Abstande der Messlinien entsprechenden Mass relativ zu den Aggregaten seitlich verschoben werden.
Die in Fig. 1.3 und 14 dargestellte Mess- und Druckvorrichtung entspricht im allge meinen der in den Fig. 6 und 5 veranschau lichten. Die Bezugszeichen der übereinstim menden Teile sind die gleichen.
Ein Unter schied besteht darin, dass der Rahmen 67, an dem die Hilfsführungsrollen 48a für das Zei- chenträgerband 48 gelagert sind, beim Sen ken der Tastrolle 24 vom Rahmen 21 nicht zwangsläufig mitgenommen wird, sondern durch Vermittlung einer Feder 53 (Fig. 13), die einerseits an dem mittleren Quersteg 67a des Rahmens 67, anderseits an einem Stift 52 angreift, der durch einen Ausschnitt der linksseitigen Platte 44 (Fig. 14) hindurch ragt und mit der rechten Platte des Rahmens oder Winkelhebels 21 der Tastrolle 24 fest verbunden ist.
Ein zweiter Stift 52a, der an dem linken Schenkel des rechten Winkel hebels 28 der Flachhalterolle 25 sitzt, ragt durch einen Ausschnitt 158 der rechtsseitigen Platte 44 und greift unter den mittleren Steg 67a des Rahmens 67.
Der Zweck dieser Einrichtung ist folgender: Es kann beim Durchführen des zu kennzeichnenden Leders oder dergl. durch die Maschine vorkommen, dass beispielsweise auf der linken Seite das Leder an der Flachhalterolle 23 und der Tastrolle 24 mit seinem linken Rande vorbei ' geht, so dass also die genannten Rollen ihre tiefste Lage einnehmen, während die Druck vorrichtung und die rechte Flachhalterolle 25 sich in der der Dicke des Leders entsprechen den Höhenlage befinden.
Das würde, soweit die Druckvorrichtung in Frage kommt, nicht möglich sein, wenn deren Rahmen sowie der Rahmen zur Lagerung der Hilfsführungsrol len 48a, wie im Falle der oben beschriebenen Ausführungsform unmittelbar, mit den die Tastrolle 24 bezw. die betreffende Flach halterolle 25 tragenden Winkelhebeln ver bunden wäre.
Bei der in den Fig. 13 und 14 veran schaulichten Ausführung ist der Druckstem- pel 66 nicht, wie im oben beschriebenen Falle, in einem besonderen Rahmen geführt, vielmehr dient der Rahmen 67, der die Hilfs führungsrollen 48a trägt, gleichzeitig zur Führung des Stempels 66.
Der Rahmen<B>6</B>7 ist zwischen vier Rollen oder Streifen 5-1 (Fig. 13) geführt, die in entsprechenden gegenseitigen Abständen zwischen den den Rahmen 21 der ersten Ausführungsform bil denden Platten angeordnet sind. Im übrigen sind diese Platten ebenso wie die entspre chenden Platten, die die Winkelhebel 28 zur Lagerung der Flachhalterollen 23 und 25 bil den, durch Stehbolzen 159 starr miteinander verbunden.
Die Federn 68 und 69, deren Anordnung dieselbe wie bei der oben be schriebenen Ausführung ist, sind in Fig. 14 der grösseren Deutlichkeit halber weggelas sen. Das Zeichenträgerband 48 besteht im vorliegenden Falle aus Gummi von solcher Elastizität, dass das untere, über das Leder hinweg laufende Trum durch die Hilfsfüh- rungsrollen 48a gesenkt werden kann, ohne dass die Führungsrollen 45, 46 - nachgiebig gelagert sein müssten. Das Band 48 ist mit nach aussen vorspringenden Ziffern entspre chend den abzudruckenden Messwerten ver sehen,
ausserdem mit einer Art Masseintei lung (Fig. 22). Das Band läuft an einer Anfärbrolle 155 vorbei, die der Führungs- rolle 46 gegenüber liegt, und die durch eine Farbrolle 156 mit Farbe versehen wird. Die Rolle 155 wird zweckmässig dauernd unter leichtem Druck gegen das Band 48 gedrückt gehalten.
Am untern Ende des Druckstem pels 66 ist eine Druckplatte 65 vorgeseben, die an der einen Seite (Fig. 14) einen Vor sprung 65a aufweist, der im Querschnitt ent sprechend der in Fig. 22 mit 65b bezeich neten Marke gestaltet ist, und dessen Länge und Dicke der Dicke des Bandes 48 ent spricht.
Es wird also, wenn der Stempel 66 in der oben beschriebenen Weise beim Ab schnappen des Mitnehmers 71 von dem be treffenden Nocken der Nockenscheibe 72 durch die Feder 68 nach unten geschnellt wird, das Band 48 auf das Leder gedrückt, wodurch der Abdruck der jeweils unter der Druckplatte 65 befindlichen Stelle des Ban des erfolgt.
Gleichzeitig markiert der Vor- sprung 65a der Druckplatte, der auf der Un terseite gleichfalls angefärbt sein kann, oder für den ein Farbband vorgesehen ist, die Marke 65b (Fig. 22) auf dem Leder, und zwar an der dauernd festliegenden Stelle, die von der durch die Berührung der Tastrolle 24 mit dem Leder gegebenen eigentlichen 331essstelle in einem geringen festen Abstande liegt. Die Unterseite des die Lagerstellen für die Hilfsrollen 48a enthaltenden Rahmen teils 67b ist bis auf einen rechteckigen Aus schnitt 57 (Fig. 22) geschlossen.
Es kommt also von dem Typenbande 48 nur eine diesem Ausschnitt entsprechende Stelle zum Ab druck. Die abgedruckten Zeichen des Bandes 48 sind in Fig. 22 stark ausgezogen, während die nicht mit abgedruckten Zeichen in ge strichelten Linien dargestellt sind. Fig. 22 lässt erkennen, dass es auf diese Weise mög lich ist, ohne allzu grosse Übersetzung in dem die Hubbewegung der Tastrolle 24 in die Verschiebungsbewegung des Zeichenban des 48 umsetzenden Getriebe Bruchteile der durch Ziffern bezeichneten Messwerte be quem abzulesen.
Im vorliegenden Falle sind die Messzahlen von fünf zu fünf Zehntel millimeter abgestuft und die Abstände zwi schen den Messziffern noch in fünf Zehntel millimeter eingeteilt. Die mit abgedruckte feste Marke 65b gibt dann beispielsweise an, dass der genaue Messwert im Falle der Fig. 22 etwa bei 2,4 mm liegt.
In der Nullstellung des Typenbandes 48, wenn also nicht gemessen wird, liegt die Messzahl Null unterhalb der Stempelplatte 65. Beim Messen verschiebt sich das Band 48, wie erwähnt, entsprechend der Leder dicke, und zwar im vorliegenden Falle im Sinne des Pfeils in Fig. 13. Dabei läuft das Band 48 nur mit denjenigen Ziffern an der Anfärberolle 155 vorbei, die in der Nullstel lung des Bandes sich (im Sinne der Be wegungsrichtung des Bandes gerechnet) vor der Anfärberolle befinden.
Damit nun auch die zwischen dieser Stelle und der Stempel stelle befindlichen Ziffern oder zum minde- sten die höherwertigeren dieser Ziffern an gefärbt werden, ist in der Widerlagerwalze 7 gegenüber der Tastrolle 24 eine Ausfräsung 157 vorgesehen, in die die Tastrolle 24 sich senken kann, wenn sich kein Leder in der Maschine befindet.
Entsprechend dieser über die Nullage hinausgehenden Senkung tritt auch eine Verschiebung des Typenbandes 48 über seine Nullage hinaus ein, das heisst auch die normalerweise nicht von der Anfärbrolle berührten Ziffern werden durch die Rolle angefärbt.
Für stark verbeultes sehr dickes Leder genügen die Rollen 23, 25 unter Umständen nicht, um das Leder flach auf die Wider- lagerwalze 7 zu drücken. Für diesen Fall sind noch besondere Walzen 55 (Fig. 15 und 16) vorgesehen, die vor den Flachhalterollen angeordnet sind und in Lagern 55a laufen, die in radialen Führungen 55b verschiebbar sind und durch starke Federn 55c auf die Walze 7 zu gedrückt werden. Die Führun gen 55b sind in von dem Gestellteil 2 nach vorn vorspringenden Wangen 56 vorgesehen.
Bei der in Fig. 15 und 16 veranschaulichten Ausführungsform sind im übrigen die Mess- und Druckaggregate 14 fest mit dem Gestell teil 2 verbunden. In diesem Falle kann in jedem Aggregat .die rechte Flachhalterolle 25 (Fig. 14) in Fortfall kommen, bezw. es kann sich an diese Rolle nach rechts ohne weiteres die nächste Tastxolle 24 anschlie ssen, so dass die Stempelstellen (in Richtung der Achse der Walze 7 gerechnet) noch dich ter aneinander gerückt werden können.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 17 bis 21, die speziell zur Behandlung von besonders dickem, hartem und beuligem Le der bestimmt ist, sind die Mess- und Druck aggregate 14 in grosser Anzahl über eine Platte 103 verteilt (Fig. 17 und 18), die mit einer unter ihr liegenden, durch ein Gestell 101 abgestützten Platte 102 einen Zwischen raum 107 bildet, dessen Höhe nur etwas grö sser ist als die grösste Dicke des zu messenden Leders oder dergleichen.
Das Messgut wird in diesen Schlitz 104 eingeschoben, und die Messung und Stempelung erfolgt durch Sen kung der Mess- und Druckorgane bis zur Be rührung mit der Lederoberfläche. Damit das Leder beim Messen dicht auf der Widerlager- platte 102 aufliegt, sind auch in diesem Falle zweckmässig wieder Flachhalteorgane vor gesehen.
Diese bestehen hier aus hohlkolben- artigen zylindrischen Körpern 111 (Fix. 19 bis 21), die in nach oben aus der Platte 103 vorspringenden Sockeln 108 geführt sind. Die Führung erfolgt, abgesehen von den zy lindrischen Bohrungen der Sockel 108, durch drei von der Oberkante jedes der Kolben 111 vorspringende Lappen 112, durch deren Boh- zungen Führungsstangen 113 gehen, die in dem betreffenden Sockel 108 befestigt sind.
Der Kolben 111 wird durch unterhalb der Lappen 112 vorgesehene, die Stangen 113 um gebende Federn 114 nach oben gedrängt. Von jedem der Sockel 108 ragen nach oben zwei Ständer 115, sowie ein Lagerkörper 115a, und auf diesen Teilen ist mit seiner Grund platte 116 ein Lagerbock aufgeschraubt, des sen Wangen 117, 118 zur Lagerung der Welle 58 für die Scheibe 47 sowie der Welle 60 für das Zahnrad 61 dienen.
Das Zahnrad 61 steht, wie in den oben beschriebenen Fäl len, mit einem Ritzel 59 der Welle 58 in Ein griff, und ein auf der Welle 60 sitzendes Ritzel 62 kämmt mit einer Zahnung 119, die am obern Ende einer Spindel 120 vorgesehen ist.
Diese Spindel, die am untern Ende einen der Mess- und Tastrolle 24 der früher be schriebenen Ausführung entsprechenden -Kol ben 121 trägt, ist einerseits in dem Hohlkol ben 111, anderseits dadurch geführt, dass eine im Lagerbock 118 gelagerte Rolle 134 sie gegen das Ritzel 62 drückt.
Eine in einem Hohlraum des Kolbens 111 vorgesehene Fe der 122 drängt den Tastkolben 121 nach unten. Auf der Spindel 120 führt sich eine als Mitnehmer für den Kolben 111 wirkende Scheibe 124, deren Nabenteil zwei Zapfen 125 besitzt, die in Langlöcher eines gegabel- ten Hebels 126 eingreifen, der auf einer in einem Bocke 115a gelagerten Welle 127 sitzt.
Diese Welle läuft, wie aus Fig. 19 er sichtlich, über die betreffende Reihe von Aggregaten in der Querrichtung durch und trägt, wie in Fig. 19 für das Aggregat vorn links angedeutet, für jedes Aggregat einen Hebel<B>128,</B> an den mittels eines Zapfens 129 eine Stange 130 angeschlossen ist.
Die Stan gen 130 werden durch eine zeichnerisch nicht dargestellte Einrichtung, die beispielsweise aus einer durch einen Motor angetriebenen Nocken- oder Mitnehmerwelle besteht, derart hin und her bewegt, dass die Hebel 126 und damit die Mitnehmerscheibe 124 eine Auf- und Abbewegung von gewissem Ausmass er fahren.
Die Scheiben 124 können durch Ver mittlung einer Feder 131 auf den Kolben<B>111</B> und durch Vermittlung einer zweiten schwä cheren Feder 133 auf einen gleichfalls auf der Stange 120 geführten zweiten Mitnehmer 132 einwirken. Die Bewegung der Stange 120 nach unten wird durch einen Bund<B>123</B> begrenzt.
Der Mitnehmer 132 dient zur Betätigung des Stempelkolbens 135 (Fix. 21), der in einer exzentrisch zu der den Tastkolben 12t aufnehmenden Bohrung liegenden Bohrung des Kolbens 111 geführt ist und mit einer Stange 134 in den obern Hohlraum dieses Kolbens ragt. Das obere Ende der Stange 134 liegt im Bereich der Mitnehmerscheibe 132, so dass, wenn die letztere sieh senkt, der Kolben 135 entgegen der Wirkung einer ihn nach oben drängenden Feder 136 nach unten gedrückt wird, wodurch der Abdruck der auf einem unterhalb des Kolbens hindurchgehen den Typenbande 48 vorgesehenen Zeichen auf das Leder erfolgt.
In den Fig. 20 und 21 ist die Einrich tung mit vollständig gesenktem Flachhalte- und Tastkolben dargestellt, das heisst also für den Fall, dass die Dicke des Messgutes gleich Null ist. Das.
Band 48, das im vorliegenden Fall auch wieder in. sieh nachgiebig ist, läuft durch eine unterhalb des Druckkolbens 135 im Flachhaltekolben 111 vorgesehene Nut, um zwei in Aussparungen 137 der Platte 103 gelagerte Führungsrollen 45, 46 und zwei weitere, an Böcken 138 gelagerte Führungs rollen 139 über die Scheibe 47. Mit den Füh rungsrollen 139 arbeiten Anfärberollen 14(,' und Farbrollen 141 zusammen, von denen in- Fig. 20 und 21 nur je eine dargestellt ist.
Die Wirkungsweise ist folgende: Nach dem das Leder oder dergl. in den Schlitz 107 eingeschoben ist, was zweckmässig mit Hilfe von vor der vordern Öffnung des Schlitzes angeordneten, motorisch angetriebenen Rol lenpaaren geschieht, werden die Mitnehmer- scheiben 124 sämtlicher Aggregate gesenkt. Dies geschieht dadurch, dass auf die Stangen 130 in Richtung des Pfeils der Fig. 19 durch Vermittlung der oben erwähnten, in der Zeichnung nicht dargestellten Nocken oder Exzenter ein Zug ausgeübt wird.
Die Scheibe 124 jedes Aggregates übt bei der Abwärts bewegung durch Vermittlung der Feder 131 einen Druck auf die Kolben 111 aus, wo durch das Leder an der betreffenden Stelle mit einer der Feder 131 entsprechenden Kraft auf die Widerlagerplatte 102 aufgepresst wird. Vor Beendigung der Abwärtsbewe gung der Scheibe 124 übt diese durch Ver mittlung der Feder 133 sowie des Mitnehmers 132 auch auf den Taststempel 121 einen federnd nachgiebigen Druck aus, so dass die ser Stempel mit entsprechendem Druck auf das Leder aufgepresst wird.
Kurz vor Be endigung des Abwärtshubes des Mitnehmers 132 wirkt dieser auf die Stange 134 des Druckkolbens<B>1,35</B> ein, der seinerseits das Typenband 48 auf das Leder presst, wodurch der Abdruck der Dickenmesszahl in der oben beschriebenen Weise zustande kommt. Die Rückführung der Teile in ihre Ausgangslage wird durch die Federn 136, 131 und 114 bewirkt.
Um einerseits den das Senken der Kolben 111 bewirkenden Antrieb nicht zu sehr zu belasten und anderseits auch die die Aggre gate 14 tragende Platte 103 nicht übermässig zu beanspruchen, kann es sich empfehlen, die Drücke auf die Scheiben 124 durch Vermitt lung der Hebel 126 nicht gleichzeitig, son dern nacheinander wirken zu lassen,
was durch entsprechende Versetzung der die Be wegung der Stangen 130 vermittelnden Nok- ken oder dergl. erreicht werden kann. Statt mit Hilfe der Stangen 130 und der Hebel 126 kann das Abwärtsdrücken der Scheiben 124 und damit der Flachhalte-, Tast- und Druckkolben auch in. anderer Weise, z. B.
mit Hilfe der in den Fig. 17 und 18 ver anschaulichten Bolzen 142, bewirkt werden, die in der Zahl der Aggregate entsprechen der Anzahl von der Unterseite einer gemein samen Platte 104 vorspringen und mit den Scheiben 124 beim Senken der Platte in Ein griff treten. Das Senken der an vier Zapfen 105 geführten Platte 104 kann mit Hilfe einer beispielsweise an der Decke des betref fenden Raumes angebrachten hydraulischen Presse 106 erfolgen.
Die vorstehend beschriebene Maschine be sitzt besonders grosse Leistungsfähigkeit, in sofern als durch Senken der Platte 104 dasselbe gilt natürlich auch für die in den Fig. 19 bis 21 dargestellten Aggregate sämtliche Messungen und Stempelung für die ganze Lederfläche in nur einem Arbeitsvor- gange erfolgen können. Will man sich mit einer geringeren Leistung begnügen, so kann man die Platten 103 und 104 durch entspre chende Traversen ersetzen, die nur eine Reihe oder wenige Reihen von Aggregaten 14 auf weisen,
und das zu behandelnde Leder durch den natürlich gleichfalls entsprechend kürzer gehaltenen Zwischenraum 107 absatzweise hindurchführen, derart, dass nach jedem Nie dergange der beweglichen Traverse ein Vor schub erfolgt. Auch könnte man entspre chend der oben am Schluss der auf die Aus führung nach Fig. 1 bis 12 bezüglichen Er läuterung angedeuteten Behandlungsweise auch nur eine oder einzelne in der Querrich- tung des Tisches (Fig. 17, 18) verlaufende Reihen von Aggregaten 14 vorsehen und das Leder nach jeder Bedruckung um ein dem gewünschten Abstand der Abdruckreihen a (Fig. 1)
entsprechendes Mass seitlich ver schieben.
Der allgemeine Aufbau der in den Fig. 23 bis 29 dargestellten Maschine ist, wie die Fig. 23 und 24 erkennen lassen, ähnlich wie in den Fällen der Fig. 3, 4 sowie 15, 16.
Im vorliegenden Falle sind nur sechs Mess- und Stempelaggregate vorgesehen, von denen in Fig. 24 nur eines, und zwar das auf dem linken Ende der Maschine, zeichnerisch dar gestellt ist, während von den übrigen nur die Mittellinien durch strichpunktierte Linien angedeutet sind. Die Aggregate sind in eine sie aufnehmende, aus zwei U-Eisen 204, 205 bestehende Traverse eingebaut.
Man muss also auch in diesem Falle, wenn die Abdruck reihen einen geringeren Abstand als den der Aggregate haben sollen, das Leder wieder holt durch die Maschine schicken und es dabei jedesmal seitlich um ein dem gewünsch ten Abdruckreihenabstand entsprechendes Mass verschieben. Will man schneller arbei ten, so muss man entsprechend mehr Aggre gate vorsehen.
Die Tast- und Flachhalterollenträger 201, 202, die hier geradlinig auf und ab beweglich angeordnet sind, bestehen aus vierkantigen Stahlstäben, die am untern Ende zur Auf nahme der Rollen, von denen in Fig. 26 nur die linken, 203, dargestellt ist, gegabelt sind. Es sind nur zwei Rollenträger und entspre chend auch nur zwei Rollen für jedes Mess- und Stempelaggregat vorgesehen.
Die Rol lenträger 201, 202 sind zwischen den beiden sich über die ganze Länge der Maschinen er streckenden U-Eisen 204, 205 geführt und zwar mit Hilfe von Rollen 206, 207, 208, 209, 210, 211, sowie zweier losen Walzen 212, 213. Die Rollen 208 bis 211 sind in den Stegen der U-Eisen, die Rollen 206, 207 in besonderen, von unten an die Flansche der U-Eisen angeschraubten Böcken 214, 215 ge lagert. Oben sind die Rollenträger mit nach innen gerichteten Auslegern 201a,<I>202a</I> ver sehen, von denen der erstere mit einer Stell schraube 201b auf dem letzteren aufruht.
und zwar in solcher Höhenlage, dass der un tere Scheitel der Rolle 203, die sowohl zum Flachhalten des Leders an der Messstelle, als auch zum Messen selbst dient, etwa 1 mm tiefer liegt als der Scheitel der - nicht dar gestellten - Rolle des Trägers 202. Der Zweck dieser Einrichtung wird weiter unten erläutert werden.
Das Aufpressen der Rol len auf das zu behandelnde Leder, das wie der über eine Widerlagerwalze 216 läuft, er- folgt mittels zweier kräftiger Schrauben federn 217 (Fig. 24), die auf die obern, mit Zentrierungszapfen 218 versehenen Enden des Trägers 201 einwirken und sich ihrerseits gegen eine auf die obern Flansche der U-Eisen 204, 205 aufgeschraubte Platte 219 stützen.
Die Führung der Träger 201, 202 an den untern Enden erfolgt innen nicht durch Rol len nach Art der Rollen 208, 211 für die obern Enden, sondern mit Hilfe zweier loser Walzen 212, 213, um möglichst viel Platz für die kräftige Ausbildung der im Betriebe in axialer Richtung unter Umständen sehr stark beanspruchten Gabelteile der Träger 201, 202 zu schaffen. Bei dieser Einrichtung werden also in der Achsrichtung auf eine der Rollen, z.
B. die Rolle 208, ausgeübte Drucke über den betreffenden Träger 201, die Wal zen 212, 213 von dem andern Träger 202 aufgenommen und von diesem über die Rolle 207 auf das Maschinengestell übertragen. Dabei nehmen die Walzen 212, 213 in axialer Richtung erheblich weniger Platz ein als die Rollen 208, 211, so dass die Gabelteile der Träger 201, 202 entsprechend kräftig gehal ten werden können, ohne dass der Abstand zwischen Mess- und Stempelstelle entspre chend vergrössert werden müsste. Die Wal zen 212, 213 rollen lose zwischen den ihnen zugekehrten Seiten der Träger 201, 202. Da mit dabei keine glemmungen auftreten kön nen, ist jede Walze durch zwei Federpaare 212a und 212b nach oben und unten abge stützt.
Die obern Enden der Federn legen sich gegen den waagrechten Steg<I>220a</I> eines Rähmchens 220 (Fig. 28a), das bei 220b an dem Träger 201 befestigt ist, während die untern Enden auf zwei Winkelstücken 221 aufliegen, die am Träger 202 sitzen. Durch zwei senkrechte Stege 220e werden die Wal zen 212, 213 auf den innern Stirnenden ge führt; mit ihren äussern Stirnenden liegen sie lose an den betreffenden Innenflächen der Stege der U-Eisen 204, 205 an.
Wie erwähnt, sind für jedes Aggregat nur zwei Rollen 203 vorhanden, von denen die linke (Fig. 26) gleichzeitig zum. Flach- halten und Messen, die rechte nur zum Flach halten dient. \Werden aber die Aggregate nicht, wie in Fig. 24 veranschaulicht, mit grösseren Abständen, sondern dicht nebenein ander angeordnet, so kann auch die rechte Rolle gleichzeitig als IVlessrolle dienen, und zwar für eine rechts benachbarte Stempelvor richtung; auch könnten die Träger 201 und 202 starr miteinander verbunden sein.
Die in den Fig. 25 und 26 dargestellte Ausführung weist eine Vereinfachung der Bauart insofern auf, als die Druckvorrich tung einschliesslich der Stempelbandführung nicht, wie im Falle der Ausführungen nach Fig. 5 bis 8, sowie 13 und 14 an einem be sonderen Rahmen, sondern unmittelbar am Messrollenträger 201 gelagert ist, sö dass sie dessen Auf- und Abbewegungen ohne wei teres mitmacht. Dadurch lässt sich auch die Stempelstelle noch dichter an die Messstelle heranbringen.
Die Stempelung erfolgt im vorliegenden Falle auf elektromagnetischem Wege. Das Solenoid 222 besteht aus einer die Drahtwicklung aufnehmenden Spule, deren Flansche 222a durch ein zentrales Röhrchen 222b miteinander verbunden sind. Das Ganze wird mit Hilfe einer Platte 222c an dem Träger 201 angeschraubt.
Oben und unten sind an den Flanschen 222a Eisen platten<I>222d</I> befestigt, die zusammen mit dem benachbarten Eisenmaterial der U-Eisen- stege den Kraftlinienschluss vermitteln. Die Platten<I>222d</I> sind in der Mitte für den Durchgang des Stempelbolzens 223 durch brochen.
Die obere Durchbrechung 222e ist erheblich grösser als die untere; sie wird in der Tiefststellung des Bolzens 223 durch den an diesem sitzenden Anker 223a überbrückt, wodurch ein kräftiger magnetischer Zug er reicht wird. Der obere Teil des Stempelbol zens besteht bis zu der mit 224 (Fix. 25) bezeichneten Trennlinie aus weichem Eisen, der untere aus Messing oder anderem, nicht oder schwach magnetischem Material.
Der das Druckorgan bildende Stempel oder Bol zen 223 hängt an einer bei 224 am Ausleger 202a des Trägers 202 befestigten Feder 225 und wird ausserdem durch in den Flanschen 222a der Solenoidspule sowie in den Stegen 220a des Rähmchens 220 vorgesehene Durch brechungen geführt;
er endet unten in ein Kopfstück 228b (Fix. 26a), dessen untere Hauptfläche beim Stempeln auf das unter dem Bolzen hindurchgeführte Typenband <B>26</B> wirkt, das er zusammen mit dem unter 22 diesem herlaufenden, in Fig. 25 durch die strichpunktierte Linie 227 angedeuteten Farbbande auf das Leder drückt, wodurch der Stempelabdruck zustandekommt. Das Stempelband 226,
das zweckmässig wieder aus Kautschuk besteht und die Messzahlen nebst massstabartiger Unterteilung in er habenen Typen aufweist, ist über zwei Füh rungsrollen 228, das Farbband 227 über zwei Führungsstifte 229 geführt, die an einem mit dem untern Ende des rechten (Fix. 26) Gabelschenkels 216a des Trägers 201 ver bundenen Schilde sitzen. Die Rollen 228 lau fen auf Zapfen 228a, die je eine Verlänge rung eines das Schild 230 mit einem zweiten, an dem andern Gabelschenkel 201c befestig ten Schilde 231 verbindenden Bolzens 282 bilden.
Die Stifte 229 bilden die Verlänge rung vom Bolzen 233, die gleichfalls die Schilder 230 und 231 miteinander verbinden. Das Schild 280 ist, wie besonders Fig. 26 erkennen lässt, längs des untern Randes nach der Messrolle 208 zu abgekröpft, um Platz für eine Nase 228c des Kopfes<I>223b</I> des Stempelbolzens 223, sowie für das Farbband 227 zu schaffen, das sich der Breite nach über die Breite des Stempelbandes nach links (Fix.
26a) hinaus erstreckt, um beim Stem peln von der Nase 223c erfasst zu werden, die neben der gestempelten Ziffer einen pfeil artigen Index auf das Leder abdruckt, der die genaue Lage der Messstelle in bezug auf den Ziffernabdruck angibt.
Am obern Ende des den Kern des Sole noids bildenden Bolzens 223 ist ein seitlicher Ausleger 234 vorgesehen, an dem eine Klemmschraube 235 sitzt, deren Gewinde stift 236 durch den Ausleger nach unten durchgeführt ist und am untern Ende eine Kontaktspitze aufweist, die mit einem in einer Ausnehmung der Platte 222d sitzenden Kontaktplättchen 287 in Berührung treten kann.
Die Klemmschraube 235 sowie ihr Gewindestift 236 sind gegenüber dem Aus leger 234 elektrisch isoliert und durch eine von unten in eine Ausnelimung des Aus legers eingelassene Scheibe 238 aus Weich kautschuk geführt, gegen die sich eine auf das untere Ende des Stiftes 236 aufge schraubte Mutter legt.
Die beschriebene Kon- taktvorrichtung liegt (Fig. 29) im Neben schluss zu dem Solenoidstromkreise, derart, dass dieser kurzgeschlossen und somit die An zugskraft des Solenoids unterbrochen wird, sobald der Stift 236 die Kontaktplatte 237 berührt.
Die Verhältnisse sind so getroffen, dass dies geschieht, sobald der Stempelkopf <I>223b</I> das Zeichenträgerband 226 mit dem Farbband 227 genügend stark auf das Leder gedrückt hat, wobei anderseits die Elastizi tät des Materials des Zeichenträgerbandes, anderseits die Elastizität der Kautschuk scheibe 238 der Kontaktvorrichtung einen gewissen Spielraum lässt.
Durch die beschrie bene Einrichtung wird erreicht, dass der Druckstempel sofort, nachdem ein genügen der Abdruck erfolgt ist, durch seine Feder 225 wieder zurückgezogen wird, so dass nur eine momentanweise Betätigung der Druck vorrichtung und daher keine Verwischung des Abdruckes durch das sich ununterbro chen, wenn auch langsam unter dem Stem pel vorbeibewegende Leder stattfindet. In den Solenoidstromkreis ist ausser der Strom quelle 240 noch eine Kontaktvorrichtung ein geschaltet,
die beispielsweise eine Bürste 241 enthält, die mit an der Widerlagerwalze 216 angebrachten Kontakten 241a zusammen wirkt, derart, dass bei jedem Kontaktschluss der Solenoidstromkreis geschlossen und da mit der Stempelbolzen 223 angezogen wird. Durch Auswahl eines von mehreren auf der Walze 216 vorgesehenen Kontaktkreisen mit verschiedenen Kontaktabständen kann der Abstand der Stempelaufdrucke auf dem Le der nach Belieben geändert werden.
Die Ver schiebung des Bandes 226 entsprechend der jeweils gemessenen Lederdicke erfolgt wie der mit Hilfe einer Scheibe 242, die durch eine Zahnradübersetzung von dem Tastrollen- träger 201 aus in Drehung versetzt wird. Zu diesem Zwecke ist der Träger in der Nähe des obern Endes bei 243 als Zahnstange aus gebildet. In die Zahnung greift ein Zahn rad 244 ein, das anderseits mit einem Ritzel 245 kämmt (Fig. 25a).
Die Ritzelwelle 246 trägt ein Zahnrad 247, das in ein auf der Welle 248 der Scheibe 242 sitzendes Ritzel 249 eingreift. Die Zahnradwellen sind zwi schen zwei Platinen 250 gelagert, die durch Stehbolzen 251 gegeneinander abgesteift und mittels Schrauben 252 am Stegteil des U-Ei- sens 205 befestigt sind.
Das Band 226 ist durch Bohrungen 253, 254, 255 der U-Eisen und über an diesen ge lagerte Rollen 256, 257, 258 geführt. Das Farbband 227 läuft gleichfalls über - in der Zeichnung nicht dargestellte - Füh rungsrollen und durch Bohrungen der Flanschteile der U-Eisen auf Vorratsrollen auf, die auf den U-Eisenflanschen gelagert sind und zum Beispiel von der Widerlager- walze 216 oder ihrem Antriebe aus durch ein Schaltgetriebe periodisch um eine geringe Teildrehung fortgeschaltet werden.
Zweck mässig ist die Schalteinrichtung so beschaf fen, dass nach jedem Stempelabdruck eine Fortschaltung erfolgt.
Bei der Verarbeitung von Hauthälften werden diese zweckmässig mit der Rücken kante voran in die Maschine eingeführt, da diese Kante im Gegensatz zur Bauchkante geradlinig verläuft. Da die Rückenkante aber sehr dick und scharf abgesetzt ist, würde sie nicht ohne weiteres unter die Tast- und Flachhalterollen einlaufen, die ja mit um so stärkerem Druck gegen das Leder ge- presst werden, je dicker dieses ist.
Um die ser Schwierigkeit zu begegnen, ist eine Ein richtung getroffen, die es ermöglicht, sämt liche Rollen willkürlich von der Widerlager- walze 216 abzuheben und in mehr oder weni ger grosser Entfernung von ihr festzuhalten. Zu diesem Zwecke ist für jeden Rollenträger - bezw. bei der in Fig. 26 veranschaulichten Abstützung des einen Trägers durch den an- lern nur für jeden stützenden Träger 202 eine Hubvorrichtung vorgesehen, die aus einer unter einen Ausleger 260 des Trägers greifenden Nockenscheibe 261 besteht.
Die Nockenscheiben sind zweckmässig gruppen weise auf gemeinsamen Wellenabschnitten oder aber auf einer für alle Aggregate ge meinsamen, über die ganze Maschinenlänge durchgehenden Welle 262 befestigt, die in an dem betreffenden Stege des U-Eisens 204 sit zenden Böcken 263 gelagert ist und durch ein beispielsweise auf dem rechten Ende (Fig. 24) der Maschine ausserhalb des Ge stelles vorgesehenes Handrad 264 gedreht werden kann. Die Nockenscheiben sind zweckmässig derart versetzt zueinander auf der Welle 262 angeordnet, dass sie nachein ander zur Wirkung kommen, um die auf das Handrad 264 aufzuwendende Höchstkraft nicht zu gross werden zu lassen.
Mit der Abstützung des gleichzeitig das Druckorgan tragenden Tastrollenträgers 201 durch den benachbarten, im vorliegenden Falle nur zum Flachhalten des Leders die nenden Träger 202 hat es folgende Bewandt nis: Die Seitenränder der durch die Ma schine geführten Haut haben im allgemeinen einen mehr oder weniger schräg zur Maschi nenachse gerichteten Verlauf. Es kommt des halb im Betriebe häufig vor, dass von den Rollen eines Aggregates die eine, beispiels weise die Tastrolle 203, von der Lederkante abläuft, bezw. auf sie aufläuft, während die andere Rolle noch bezw. schon auf dem Le der selbst läuft.
Reicht das Leder seitlich nun noch bis unter das Zeichenträgerband, so würde das letztere, da seine Höhenlage ja durch die Höhenlage der - neben dem Leder auf der Widerlagerwalze 216 laufenden --- Tastrolle 203 bestimmt ist, auf dem Leder unter starkem Druck schleifen und infolge dessen leicht beschädigt bezw. verschoben werden.
Dadurch, dass der Träger 201 mit seinem Ausleger 201a auf dem Träger 202 aufgehängt ist, wird erreicht, dass, wenn die Flachhalterolle auf dem Leder selbst läuft, auch die Tastrolle 203 und damit das Zei chenträger- und Farbband in entsprechender Höhenlage gehalten wird.
Damit nun aber nicht etwa die Einstellung des Zeichenträger bandes und damit der Wert des Dickenmass abdruckes von der Höhenlage der Flachhal- terrolle bestimmt wird, ist bei gleicher Hö- henlage,
der untere Scheitel der beiden Rol len zwischen dem untern Ende der Stell schraube 201b am obern Ende des Tastrollen- trägers 201 und der Auflagerfläche des Aus legers<I>202a</I> des andern Rollenträgers 202 ein gewisses Spiel in der Grössenordnung von etwa. 1 mm vorgesehen.
Dadurch wird dafür gesorgt, dass im Regelfalle, wo die Dicken werte des Leders einerseits unterhalb der Tastrolle, anderseits unterhalb der Flachhal- terolle um weniger als 1 mm voneinander abweichen, die Messung durch die Flach halterolle nicht beeinträchtigt wird, da der Tastrollenträger erst dann vom Flachhalte rollenträger angehoben wird, wenn dieser sich um mehr als dem erwähnten Spiel ent spricht, gehoben hat. Das ist aber nur aus nahmsweise der Fall, da die Dickenwerte auf so kurze Entfernungen nicht so erhebliche Un terschiede aufweisen.
Anderseits wird, wenn man den normalen Abstand des Farbbandes 227 von der Lederoberfläche, wie in Fig. 26a angedeutet, über 1 mm zum Beispiel 21/2 mm betragen lässt, noch kein Schleifen des Ban des auf dem Leder eintreten, auch wenn sich der Tastrollenträger und damit das Band um das zwischen den Auslegern 201a und<I>202a</I> vorgesehene Spiel von beispielsweise 1 mm senkt.
Damit aber für diesen Ausnahmefall keine falsche Stempelung erfolgt, wird diese automatisch unterbrochen, indem beispiels weise bei Berührung der Stellschraube<B>201b</B> mit dem Ausleger 202a ein parallel zur So lenoidwicklung 222 liegender Stromkreis nach Art des oben beschriebenen, die Kon- taktstelle 236, 237 enthaltenden kurzgeschlos sen wird. Es findet dann überhaupt kein Stempelabdruck statt. Dies gilt auch für den Fall, dass die Tastrolle neben dem Leder her läuft, die benachbarte Flachhalterolle aber auf dem Leder rollt.
Das ist auch ganz in der Ordnung, denn auch in diesem Falle ist ja eine Stempelung nicht erwünscht. Statt durch Kurzschluss eines im Neben schluss zur Solenoidwicklung liegenden Strom kreises kann die Unterbrechung der Stem pelung - dies gilt auch für den oben be schriebenen plötzlichen Abbruch der Stem pelbewegung bei Erreichung eines gewissen Tiefpunktes des Stempels 223 - natürlich auch in anderer Weise, z. B. durch Unter brechung der Solenoidstromkreise, erfolgen.
Eine Unterbrechung der Stempelung kommt auch dann in Frage, wenn das durch die Lage des Zeichenträgerbandes bestimmte Dickenmass der wirklichen Lederdicke an der Messstelle nicht entspricht. Das kann vor kommen, wenn die Kraft der die Rollenträ ger auf das Lager drückenden Federn 217 nicht ausreicht, ganz besonders steife Buckel im Leder auszugleichen, oder aber auch wenn das Leder doppelt liegt, wie es bei sich über lappenden Hautstücken besonders in der Nähe des Halses vorkommen kann.
Um die sen Verhältnissen Rechnung zu tragen, ist die Einrichtung getroffen, dass, wenn der Ab stand dieser Tastrolle von der Widerlager- walze 216 ein gewisses Höchstmass, das er fahrungsgemäss bei einfacher Lederdicke die äusserste Grenze ist, z. B. 8 mm, überschrei tet, die Stempelung gleichfalls unterbrochen wird.
Das kann beispielsweise dadurch er reicht werden, dass der betreffende Tastrol- lenträger bei einem Hube von über 8 mm einen im Nebenschluss zur Solenoidwicklung liegenden Kurzschlusskontakt schliesst. Die ser Kontakt kann zum Beispiel im Bereich der Hubbewegung des Tastrollenträgers an einem der ihn führenden U-Eisen vorgesehen sein.
Gleichzeitig mit der Unterbrechung des Stempelvorganges kann in solchen Fällen auch die ganze Maschine automatisch still gesetzt werden, indem man beispielsweise mit Hilfe der erwähnten Kontaktvorrichtung den Antriebsmotorstrom unterbrechen lässt. Man hat dann die Möglichkeit, etwaige Störungen, die zu dem übermässigen Hube der Tastrolle Veranlassung gegeben haben, z. B. Überlap- pungen, zu beseitigen.
Es kann sich auch empfehlen, den Motorstrom bei sonstigen .Stö rungen, etwa wenn ein ungewöhnlicher Wi- derstand beim Durchführen des Leders, bei spielsweise bei Überlappungen, auftritt, auto matisch zu unterbrechen. Das kann zum Bei spiel dadurch erreicht werden, dass die Wi- derlagerwalze gegenüber ihrem Antriebe un ter Einfügung einer starken Feder verdreh bar gemacht wird. Die bei einem starken Förderwiderstande dann auftretende relative Verdrehung der -Walze kann zur Betätigung eines in den Motorstromkreis eingeschalteten Unterbrechers benutzt werden.
Um das Auflaufen der Tast- und Flach halterollen auf das Leder bei spitzwinklig zur Förderrichtung verlaufender Kante zu erleichtern, erhalten die Rollen schräge, bei spielsweise unter etwa 45 geneigte Kanten, die ausserdem mit vorzugsweise schräg zu den betreffenden Kegelerzeugenden verlaufenden Riffelungen versehen sind.
Handelt es sich um die Verarbeitung ganz besonders dicker widerspenstiger Häute, so kann es sich empfehlen, den Anpressdruck der Flachhalte- und gegebenenfalls auch der Tastrollen nicht dauernd in voller Höhe wir ken zu lassen, da das eine sehr hohe Bean spruchung sowohl der Widerlagerwalze 216 wie auch der die Mess- und Druckaggregate tragenden Traverse .(U-Eisen 204, 205) er gibt, die zu übermässig starken und schweren Konstruktionen führen würde.
Man kann zu diesem Zwecke statt der nach Fig. 25 vor gesehenen einstellbaren, aber festen Wider lager für die Federn 217 periodisch sich ver drehende Widerlager beispielsweise in Form von Nockenscheiben vorsehen, die nach Art der Nockenscheiben 261 auf einer gemein samen Welle sitzen, die von der Widerlager- walze 216 oder von deren Antriebe aus in Drehung versetzt wird, derart, dass die Drucke der Federn 217 sämtlicher Aggregate einzeln oder gruppenweise nacheinander ihren Höchstwert erreichen.
Zu diesem Zwecke werden die Nockenscheiben entsprechend ge geneinander versetzt auf ihrer Welle ange ordnet, und zwar so, dass der Höchstdruck jeweils im Zeitpunkt der Messung bezw. Stempelung auf das Leder ausgeübt wird. Die in den Fig. 17 bis 21 beschriebene Ausführungsform lässt sich noch erheblich vereinfachen, indem man die Tast- und Flachhalteorgane miteinander vereinigt; der Druckstempel wird dann zweckmässig kon zentrisch zu den vereinigten Tast- und Flach halteorganen, und zwar innerhalb der letz teren angeordnet.
Ein entsprechend abgeän dertes Mess- und Druckwerk ist in den Zeich nungen in Fig. 30 und 31 in zwei rechtwink lig zueinander liegenden senkrechten Mittel schnitten veranschaulicht.
Der allgemeine Aufbau der Maschine kann demnach Fig. 17 entsprechen. In dem der Darstellung zugrunde gelegten Falle ist aber angenommen, dass die einzelnen Mess- und Druckaggregate, wie bei der Ausfüh rung nach Fig. 25 und 26, an zwei waag rechten und mit ihren Stegen einander .ge genüberliegenden U-Eisen 304, 305 ange bracht sind, wobei die bei der beschriebenen Ausführung vorgesehene Widerlagerwalze durch einen festen Tisch 306 ersetzt ist. Über diesen Tisch wird das zu messende Le der oder dergl. in der Richtung des Pfeils in Fig. 30 hinweg befördert.
Dies geschieht, wenn nur eine oder einzelne Gruppen von Mess- und Druckwerken vorgesehen sind, ab satzweise, wobei in den Bewegungspausen das Messen und Abdrucken der Masszahlen jeder Gruppe von Aggregaten mittels perio disch betätigter Druckvorrichtungen vor sich geht.
Handelt es sich dagegen um eine Aus führung, bei der entsprechend Fig. 18 die Breitenausdehnung des Tisches der Gesamt breite des zu behandelnden Lederstückes ent spricht und der Tisch in seinem ganzen Flä chenausmass mit Mess- und Druckaggregaten besetzt ist, so wird das Leder oder dergl. in seiner ganzen Breite in die Maschine einge führt, dann gemessen und gestempelt, worauf das Leder wieder aus der Maschine heraus befördert wird.
Die Organe zum Flachhalten und Ab tasten des Leders oder dergl. sind wieder zwi schen den U-Eisen 304, 305 geführt, und zwar gleichfalls in beliebiger Anzahl gleich mässig über die Länge der U-Eisen verteilt, je nachdem in welchen Abständen die Mess- punktreihen verlaufen sollen. Die seitliche Führung erfolgt mit Hilfe von Schienen 307.
Die Tast- und Flachhalteorgane bestehen im vorliegenden Falle je aus einem einheitlichen kolbenartigen Körper 308 von viereckigem Querschnitt, der eine mittlere Bohrung zur Aufnahme des Druckstempels 309 aufweist.
Dieser besitzt am untern Ende ein Kopfstück 310 von viereckigem Querschnitt. Der Stem pel ist am obern Ende mit zwei Bunden 311, 312 versehen, gegen die sich zwei Federn, eine obere stärkere 314 und eine untere schwächere 313 stützen, deren andere Enden an der Oberseite des Kolbens 308 bezw. der Unterseite eines zweiten, im Querschnitt ebenfalls viereckig gehaltenen Kolbens 315 anliegen. Das obere Ende des Stempels 309 ragt in eine Bohrung des Kolbens 315.
Der obere Kolben.<B>315</B> ist, wie insbesondere Fig. 31 erkennen lässt, mit einer in der Förderrich tung des Messgutes durchgehenden Durchbre- chung 316 versehen.
Das untere Ende des Tast- und Flach haltekolbens 308 ist gleichfalls mit einer Durchbrechung 317 versehen, die unten offen ist und in der Förderrichtung durchgeht. Zwischen den beiden Kolben 308 und 315 be findet sich eine starke Schraubenfeder 318.
Das Druckwerk umfasst ein Gummiband 319, das auf der Aussenseite mit vorspringen den, die Messziffern wiedergebenden Typen, sowie einer massstabartigen Stricheinteilung versehen ist. Das Band wird durch Vermitt lung einer Scheibe 320 je nach der Höhenlage des Kolbens 308 und damit der Dicke des Leders so verschoben, dass die dem gemes senen Dickenwert entsprechende Stelle der Einteilung über der betreffenden Messstelle zu stehen kommt, worauf dann in der unten zu beschreibenden Weise der Abdruck der Masszahl erfolgt.
Das Band 319 läuft ausser über die Scheibe 320 und eine weitere mit Bezug auf die senkrechte Längsmittelebene der Maschine symmetrisch zur Scheibe 39,0 gelagerte Scheibe 321 von gleicher Grösse über zwei untere, gleichfalls an dem durch die U-Eisen gebildeten festen Gestell ge- lagerte Rollen 322, sowie über zwei in der Durchbrechung <B>317</B> des Kolbens 308 ge lagerte Rollen 323. Die Bewegung des Kol bens 308 wird auf die Scheibe 320 durch Vermittlung eines Zahnradgetriebes übertra gen, das zwei Zahnräder 324, 325 aufweist.
Von diesen greift das Rad 324 einerseits in eine Zahnung 3i26 des Kolbens 308, anderseits in ein auf der Welle des Rades 325 festsitzen des Ritzel 327 ein. Das Rad 325 kämmt sei nerseits mit einem auf der Welle der Scheibe 320 sitzenden Ritzel 328. In der Scheibe 320 ist eine Uhrfeder 329 untergebracht, die einerseits mit der Scheibennabe, anderseits mit einem Stift 330 verbunden ist, der fest an einer der das Gestell für das Überset zungsgetriebe bildenden Platinen 331 sitzt. Die Feder 329 ist mit Vorspannung in die Scheibe 320 eingesetzt.
Dadurch wird be wirkt, dass der Kolben 308 mit der mit dem Übersetzungsverhältnis des Getriebes 324, 325,<B>327,</B> 328 multiplizierten Federkraft nach oben gedrängt wird. Ausserdem beseitigt die Feder jeden toten Gang in dem Getriebe, der die Messgenauigkeit beeinträchtigen könnte.
Auf der Oberseite der U-Eisen 304, 305 sind in der Anzahl der Mess- und Druck aggregate entsprechenden Abständen paar weise Lager 337 zur Aufnahme einer über die ganze Maschinenbreite durchgehenden Welle 332 befestigt, die zwischen je zwei Lagern 337 einen Nocken 333 trägt, gegen den der obere Kolben 315 durch Vermittlung der Feder 318, sowie des untern Kolbens 308 und des Zahngetriebes durch die Feder 329 gepresst wird, derart, dass beim Drehen der Welle 332 beide Kolben 315 und 308 eine periodisch auf und ab gehende Bewegung ausführen,
und zwar innerhalb der durch den Hub des Nockens 333 gegebenen Grenzen. Die Grenzen sind so bemessen, dass die Un terseite des Kolbens 308 in der Höchstlage mit der Unterseite der U-Eisen 304, 305 ab schneidet und so einen Durchgang für das zu messende Leder freigibt, während der Ab stand der untern Kolbenseite vom Wider lagertisch 306 in der untern Grenzlage dem geringsten zu berücksichtigenden Dickenmass entspricht. Der Kolben kann sich in seiner untern Stellung auch direkt auf den Tisch 306 aufsetzen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Nach dem bei angehobenem Kolben 308 das Leder oder andere Messgut zwischen der Unterseite der U-Eisen 304, 305 und der Tischplatte 306 eingeführt und zum Stillstand gekommen ist, wird die Nockenwelle 332 in Umdrehung ver setzt. Dies geschieht beispielsweise mittels einer Kettenübertragung von der Welle der Förderwalze 363 (Fig. 35) oder der Haupt antriebswelle aus, die ihrerseits, wie im Falle der Fig. 3 und 4, durch einen Motor ihren Antrieb erhält.
Die Nocken 333 drücken beim Umlaufen der Welle 332 die Kolben 315 und zusammen mit diesen durch Vermitt- lung der starken Federn 318 die Kolben 308 nach unten, bis die letzteren sich auf die Lederoberfläche aufsetzen. Liegt das Leder an der betreffenden Stelle hohl, so setzt sich die Abwärtsbewegung des Kolbens 308 fort, bis der betreffende Buckel im Leder voll ständig flach gedrückt ist, so dass man die Gewissheit hat, dass der Abstand der untern Seite des Kolbens 308 von der Oberfläche des Tisches 306 der tatsächlichen Lederdicke an der betreffenden Stelle entspricht.
Hat der Kolben 308 auf diese Weise seine tiefste Stellung erreicht, so setzt sich die Abwärts bewegung des Kolbens 315 unter Zusammen drückung der Feder 318 fort. Dabei wird nunmehr der Druckstempel 309, der bis da hin durch die Feder 313 in seiner in Fig. 30 veranschaulichten obern Endlage gehalten wurde, durch Vermittlung der Feder 314 re lativ zum Kolben 308 nach unten bewegt. Er trifft dabei auf die untere waagrechte Strecke des Bandes 319 und presst das Band auf das darunter befindliche Leder, wodureh der Abdruck der Dickenmasszahl an zier be treffenden Stelle erfolgt.
Dabei ist die höch ste Stelle des Nockens 333 an der Oberseite des Kolbens 315 vorbeigegangen, so dass das ganze Kolbensystem nunmehr unter der Wir kung der Feder 329 wieder in seine obere Endlage zurückbewegt wird. Das Messband 319 kann, wie im Falle der Ausführung nach Fig. 20, mit Hilfe von Farbrollen angefärbt oder, wie im Falle der Fig. 25, mit einem besonderen Farbbande kombiniert werden.
Damit das Messband sich bei vollständig elastischer Ausbildung beim Senken des Kolbens 308 auf beiden Seiten gleichmässig dehnt, kann, wie auf der linken Seite der Fig. 30 angedeutet, die Scheibe 321 vom Kolben 308 aus durch ein besonderes Getriebe angetrieben werden, das aber, damit die Drehrichtung der Scheibe 321 derjenigen der Scheibe 320 entspricht, noch mit einem Zwischenrade 334 ausgestattet sein muss. In die Scheibe 321 wird dann gleichfalls eine Spiralfeder 335 eingebaut, die in derselben Richtung zieht wie die Feder 329.
Statt ein zusätzliches Getriebe auf der linken Seite vorzusehen,- könnte man die gleichmässige Verschiebung des Messbandes 319 auch da durch erreichen, dass man die Scheiben 320, 321, beispielsweise mit Hilfe einer über auf den beiden Scheibenwellen sitzende Ketten räder laufenden Kette zwangläufig miteinan der kuppelt.
Die Nocken 333 werden zweck mässig derart versetzt auf ihrer Welle an geordnet, dass die Tast- und Flachhalteorgane einer Gruppe nacheinander niedergedrückt werden, um das Maximum der Beanspru chung der durch die U-Eisen 304, 305 gebil deten Traverse möglichst niedrig zu halten und dementsprechend die Durchbiegung der Traverse, die die Genauigkeit der Messungen beeinflusst, nicht zu gross werden zu lassen, bezw. um die Traverse verhältnismässig leicht bauen zu können.
Man kann die Messgenauigkeit von der Durchbiegung der Traverse - dasselbe gilt natürlich für äquivalent wirkende Teile der Maschine, die als Widerlager für den auf die Tast- und Flachhalteorgane wirkenden Druck dienen - auch dadurch unabhängig machen, dass man die Senkung der Tast- und Flach-.
halteorgane, wie bei der Ausführung nach Fig. 17, durch eine zweckmässig für alle Aggregate gemeinsame Druckvorrichtung be wirkt, die von den die Messorgane tragenden Maschinenteilen unabhängig ist. Zu dem Aufbau von Maschinen der zu letzt beschriebenen Art ist unter Hinweis auf Fig. 35 noch folgendes zu sagen: Das Leder oder dergl. wird zweckmässig mittels einer an der Ausgangsseite der Maschine unterhalb der Tischfläche 362 gelagerten Walze 363 unter der die Mess- und Stempelaggregate tra genden, schematisch dargestellten Traverse 364 hindurchgezogen.
Die Walze 363 arbei tet dabei mit einer über ihr an zwei doppel- armigen Hebeln 365 gelagerten zweiten, zweckmässig kleineren Walze 366 zusammen; sie wird im Betriebe dauernd angetrieben. Die Walze 366 wird, je nachdem das Arbeits gut gefördert werden oder stillstehen soll, durch Kippen der Hebel 365 gegen die Hauptwalze gedrängt bezw. von ihr entfernt. An den auf der Eintrittsseite der Maschine liegenden Enden der Hebel 365 ist eine dritte Walze 367 gelagert, die beim Niedergehen, wenn also die Walze 366 sich vom Leder abhebt, das unter ihr hindurchgehende Leder auf den Tisch drückt und dadurch festhält.
Das periodische Kippen des Hebelsystems er folgt zweckmässig automatisch mit Hilfe einer auf der Welle der Hauptwalze sitzen den Nockenscheibe 368 sowie eines mit dieser zusammenwirkenden Stössels oder Lenkers 369, der das linke Ende der Hebel anhebt, entgegen der Wirkung einer Feder 370, die bestrebt ist, durch die Walze 366 das Leder mit der Förderwalze 363 in Eingriff zu halten.
Durch den Stössel 369 kann auch eine die Nockenwelle 332 mit ihrem beispielsweise von der Welle der Walze abgeleiteten An triebe verbindende Kupplung in der Weise gesteuert werden, dass die Nockenwelle bei jedem Hube des Stössels, der ja eine Pause in der Förderung des Leders zur Folge hat, eine Umdrehung macht und damit den Ab druck der eingestellten Dickenmasswerte ver- anlasst, worauf die Nockenwelle selbsttätig wieder stillgesetzt wird und der Vorschub des Leders oder dergleichen von neuem beginnt.
Es können ferner Einrichtungen vorgese hen sein, die dafür sorgen, dass das Druck werk unwirksam gemacht wird, wenn im Le- der oder dergl. Stellen von unnormaler Dicke vorkommen. Solche Einrichtungen sind ins besondere bei Maschinen nach Art der in den Fig. 5, 6, 13, 14, 25 und 26 von Vorteil.
Oben wurde bereits eine Einrichtung be schrieben, die einen Stempelabdruck für den Fall verhindert, dass das zu messende Leder oder dergl. auf geringe Entfernungen - in der Richtung der zwei benachbarte Taster und Flachhalter verbindenden Mittellinie ge rechnet - verhältnismässig grosse Dicken unterschiede von zum Beispiel über 1 mm aufweist, wie es bei von Narben oder dergl. herrührenden Senkungen im Leder, bei war zenartigen Erhöhungen sowie bei Überlap- pungen der Fall sein kann.
In allen diesen Fällen würde ein Abdruck der Dicke der be treffenden Stellen ein falsches Bild von der Dickenverteilung des betreffenden Leder stückes geben. Aus diesem Grunde ist es an gezeigt, dass der Stempelabdruck durch die angegebene Einrichtung selbsttätig verhin- dert wird.
Das ist bei Maschinen nach Art der in den Fig. 5, 6, 13, 14, 25 und 26 dargestellten, aber in vielen Fällen auch :dann angezeigt, wenn die Taster beim Darunterhinweggehen des Leders kurz nacheinander mit Stellen von verhältnismässig erheblicher Dickendifferenz in Berührung kommen.
In diesen Fällen wird die Unterbrechung des Stempelvorganges von der plötzlichen Beschleunigung der Hub- bezw. Senkbewegung des Tasters abhängig gemacht, was beispielsweise mit Hilfe der in den Fig. 32 und 33 in senkrechtem Schnitt bezw. in um einen rechten Winkel gedrehter Seitenansicht dargestellten Einrichtung ge schehen kann.
Diese Einrichtung wird bei spielsweise auf die obern Flanschen der U-Eisen 204 und 205 der in Fig. 25 darge stellten Maschine aufgebaut. Die Einrich- tung besitzt einen durch einen Deckel 340 abgeschlossenen Zylinder 341, in dem ein Kolben 342 spielt. Die Kolbenstange 343 ist durch eine obere Stopfbüchse 344 und eine untere Stopfbüchse aus dem Zylinder heraus geführt. Sie steht unten mit dem Träger 201 für das Tastorgan 203 (Fig. 26) in unmittel- barer Verbindung.
Die Räume oberhalb und unterhalb des Kolbens 312 kommunizieren miteinander durch einen Kanal :3-15. Die Räume sind mit einer Flüssigkeit. beispiels weise Öl oder Glyzerin, gefüllt, derart. dass eine Verschiebung des Kolbens gegenüber dem Zylinder nur unter Verdrängung der Flüssigkeit durch den Kanal 345 hindurch erfolgen kann. Der dabei auftretende Dros selwiderstand kann durch eine Schraube 346 verschieden eingestellt werden.
Der Zylinder 341 ist, wie Fig. 33 erken nen lässt, durch zwei Stangen 347, 348 ge führt, die durch Bohrungen von am Zylinder' sitzenden Lappen 349 hindurchgehen. Die Führungsstangen 347, 348 sind auf der Platte 19 unter elektrischer Isolierung ihr gegenüber befestigt. Sie sind von Zugfedern 350 umgeben, die an die Lappen 349 angrei fen und den Zylinder 341 mit seiner untern Stopfbüchse auf einen Vorsprung 351 der Platte 19 gedrückt halten.
Am Deckel 340 des Zylinders ist ein von ihm elektrisch iso liertes Rähmchen 352 befestigt, das zur Füh rung eines Kontaktstiftes 353 dient, der durch eine Feder 354 nach unten gedrängt wird und dessen unteres Ende für gewöhn lich mit der Führungsstange 347 in Berüh rung steht. Der Kontaktstift 353 sowie die Führungsstange 347 stehen mit dem Strom kreise für die Betätigung des elektrischen Druckwerkes (Fig. 29) derart in Verbindung, dass der Stromkreis unterbrochen und damit das Druckwerk unwirksam gemacht wird, sobald sich der Kontaktstift 353 von der Stange 347 abhebt.
Der wirksame Querschnitt des Drossel kanals 345 wird so bemessen, dass nur bei ungewöhnlich schneller Aufwärtsbewegung des Tasters, wie sie beispielsweise beim Auf laufen auf einen Buckel im Leder auftritt und dann durch Vermittlung der Kolben stange 343 auf den Zylinder 341 und damit auf den Kontaktstift 353 übertragen wird, eine Unterbrechung des Stromkreises statt findet.
Bei den normalen langsamen Hub- und Senkbewegungen des Tasters hat die im Zylinder 341 befindliche Flüssigkeit Zeit, durch den Drosselkanal 345 von der einen zur andern Kolbenseite überzuströmen, so dass der Zylinder seine normale Lage beibehält und der Betätigungsstromkreis für das Druck werk geschlossen bleibt.
Die Unterbrechung des Stempelvorganges in Abhängigkeit von einer plötzlichen Be wegung des Tastorganes kann natürlich auch in anderer Weise, z. B. mit Hilfe eines Zen trifugalreglers, erreicht werden, der etwa auf der Welle 248 der Scheibe 242 für das Mess- band 226 der Fig. 25 angebracht werden könnte und der bei einem bestimmten Aus schlage seiner Schleudergewichte den Strom kreis des Solenoids des Druckwerkes unter brechen oder das letztere in anderer Weise unwirksam machen würde.
Die Kontaktstelle, die den Druckwerk stromkreis in den Fällen unterbricht, wo der Taster bezw. seine Träger 201 (Fig. 26) vom Druckrollenträger 202 bei dessen Aufwärts bewegung mitgenommen wird, wird zweck mässig zwischen den Auslegern 201a und 229 (Fig. 34) vorgesehen, indem zum Beispiel der in Fig. 26 angedeuteten Schraube 201b ein Kontaktstift 355 nach Art des in Fig. 31 dargestellten elektrisch isoliert in den Aus leger 201a eingelassen ist. Dieser Stift wirkt mit einem auf dem Ausleger 229 angebrach ten Kontaktplättchen zusammen.
Legt man diese Kontaktstelle in einen zur Solenoid- spule (Fig. 29) des Druckwerkes parallel lie genden Stromkreis, so wird die Spule, sobald die Kontaktstelle durch Anheben des Flach halterträgers 202 gegenüber dem Tasterträ- ger 201 geschlossen wird, kurzgeschlossen, so dass der Druckstempel nicht in Tätigkeit tre ten kann.
An den Auslegern 201a und 229a kann an Stelle oder ausser der beschriebenen auch eine Kontaktstelle vorgesehen sein, die den Stromkreis normalerweise geschlossen hält und daher den Stempelvorgang erst dann unterbricht, wenn die Höhendifferenz zwi schen dem Taster und Flachhalter einen ge wissen Wert, z. B. 2 mm, überschreitet.
Eine solche Einrichtung sorgt für den Fall, dass, wie es beispielsweise bei Überlappungen von Teilen des Leders vorkommt, die Flaehhalter- rolle bereits auf dem flach auf dem Wider lager ruhenden Teil des Leders liegt, die Messrolle aber noch auf dem den Übergang zur Überlappungsstelle bildenden hohlliegen den Teile, dafür, dass die Stempelung, die ja ein falsches Bild von der Lederdicke an der hohl liegenden Stelle ergeben würde, unter bleibt.
Damit stets die dem jeweiligen Dicken werte entsprechende Stelle des Zeichenträger bandes 226 (Fig. 25) oder 819 (Fig. 30) genau auf der Höhe der Messstelle liegt, muss, wie bereits erwähnt, dafür gesorgt werden. dass die bei Senkung der untern waagrechten Strecke des Bandes vermöge der Elastizität des letzteren auftretende Dehnung gleich mässig erfolgt.
Die gleiche Wirkung kann, wenn man von der oben vorgeschlagenen An bringung eines zweiten Zahnradgetriebes ab sehen will, dadurch erreicht werden, dass man Teile des Bandes, im dargestellten Falle zum Beispiel die obere waagrechte Strecke zwi schen den Scheiben 242, 256 (Fig. 25) oder 320, 321 (Fig. 30) nicht elastisch, sondern zugstarr ausbildet.
Das Drehen der Nockenwelle 262 (Fig. 25) kann statt von Hand auch automatisch vom Antrieb der Maschine aus erfolgen, und zwar zweckmässig in der Weise, dass die Welle in den Pausen zwischen je zwei Stem pelvorgängen eine kurze hin- und hergehende Drehbewegung macht, durch die die Druck- und Tastrollen jedesmal eine kurze Weile vom Leder abgehoben werden. Dadurch wird ein Schieflaufen und Klemmen des Leders bei der Förderung vermieden.
Wenn es darauf ankommt, besonders dichtliegende Messlinien a (Fig. 1) zu erhal ten, kann man, insbesondere bei der Ausfüh rungsform nach Fig. 25 und 26, auch die Flachhalterrollen als Tastrollen ausbilden, indem man diese Rollen mit einem Druck werk kombiniert, das heisst also für die ganze Maschine nur Tastrollen mit angegliederten Stempeldruckwerken ohne Zwischenschaltung von Flachhalterrollen vorsieht. Die Bewegung der Tast- und Flachhalte organe kann auch in anderer Weise, z.
B. so bewirkt werden, dass die Organe als Schrau ben ausgebildet sind, durch deren Drehung das Senken auf die Lederoberfläche erfolgt, wobei das Mass der Drehung die Auswahl des den betreffenden Dickenwert wiedergebenden Stempelmasses bestimmt. Die Drehung kann dabei mit Hilfe von Mitnehmern erfolgen, die beispielsweise aus in an den Schrauben vor gesehene Zahnungen eingreifenden Zahnstan gen bestehen können, wodurch das Heben und Senken der die Tast- und Flachhalte- organe bildenden Schrauben zustande kommt.
Die Schrauben können, ähnlich wie im Falle der Fig. 30, 31, mit einer mittleren Bohrung zur Aufnahme des Druckorganes versehen sein. Der Stempelabdruck findet in diesem Falle aber nicht mit Hilfe eines Stempelban des nach Art der bisher beschriebenen oder einer Stempelscheibe statt.
Vielmehr wird aus einer grösseren, dem zu berücksichtigen den Dickenwerte entsprechenden Anzahl von am untern Ende mit verschiedenen Dicken- messtypen versehenen Stempeln jeweils der jenige, dessen Type den der jeweils gemes senen Dicke entsprechenden Wert hat, durch den oben erwähnten Mitnehmer ausgewählt und über die zentrale Bohrung der betreffen den Schraube gebracht.
Dann wird der Stem pel, vorzugsweise auf elektromagnetischem Wege, wie im Falle der in Fig. 25 bis 29 dargestellten Maschine, durch die zentrale Bohrung nach unten geschleudert, wodurch die Messzahl zum Abdruck kommt. Der er wähnte Mitnehmer kann beispielsweise als waagrecht gelagerte drehbare Scheibe aus gebildet sein, die durch die erwähnten Zahn stangen in Drehung versetzt wird.
Die Scheibe weist in der Nähe ihres Umfanges zahlreiche Lagerstellen für die erwähnten Typenstempel auf, und zwar liegt der greis, in dem die Lagerstellen angeordnet sind, über der Achse der zentralen Bohrung der Tast- und Flachhalteschrauben.
Bei allen beschriebenen Ausführungsfor men stehen die Taster mit ihren zugehörigen Zeichenträgern durch ein Übersetzungs- getriebe in Wirkungsverbindung, das die Be wegungen des Tasters stets im nämlichen Verhältnis auf den Zeichenträger überträgt, sowie die zwangläufige Übertragung der Be wegungen des Tasters auf den Zeichenträger sichert. Die Glieder dieses Übersetzungs getriebes, bei den dargelegten Beispielen die miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder, erfahren während des Druckvorganges keine gegenseitige Verschiebung. Dadurch wird er reicht, dass der Stempelabdruck immer genau dem gemessenen Dickenwerte entspricht.
Vor teilhaft ist ferner, dass der mit dem Über setzungsgetriebe in Eingriff stehende Teil des Zeichenträgers, beispielsweise der über die Scheibe 47 laufende Teil des Zeichen trä,gerbandes 48, während des Druckvor ganges mit dem Getriebe in Eingriff bleibt, ohne die Druckbewegung mitzumachen, so dass nur der der Abdruckstelle nächstliegende Teil des Zeichenträgers beim Drucken eine Bewegung in der Druckrichtung ausführt.
Schliesslich bietet das gleichfalls allen be schriebenen Ausführungsformen gemeinsame Merkmal, dass der Zeichenträger das Druck organ umschliesst und ungefähr in der näm lichen Ebene mit ihm liegt, den Vorteil, dass auf diese Weise erheblich an Platz in der Längsrichtung der Maschine gespart wird.
Überall, wo im vorstehenden von Leder als Arbeitsmaterial die Rede ist, soll darin keine Beschränkung der Anwendung der Er findung auf die Behandlung von Leder lie gen; es sollen vielmehr, wie bereits erwähnt, unter dem Ausdruck "Flächengebilde" nicht nur Lederstücke verstanden sein, sondern auch alle andern flächenartigen Körper, bei denen die Ermittlung und Anzeichnung der Dickenverteilung von Bedeutung ist.
Method and machine for determining and marking the thickness distribution of flat structures, in particular larger pieces of leather. In the leather processing industry, especially in shoe factories, it is of great importance for the correct selection of the individual pieces that are suitable for a specific purpose, for example for shoe soles, from a larger piece of leather, such as comes from the tanner, the individual pieces , for example by means of the usual punching out of those parts of the entire piece,
which best fit the desired purpose in terms of their thickness and thickness distribution. The more precisely the thickness ratios of the leather at the selected point correspond to those of the desired pieces, for example a sole, the less waste arises from the later "equalizing" the punched pieces. At the moment the selection of the most favorable places in this respect from the skins or their parts is done entirely according to feeling.
This type of procedure is highly imperfect because the result depends entirely on the experience, attention and skill of the worker operating the punch and, of course, also on chance, especially since the thickness distribution is different for each skin.
The invention creates a remedy here by the fact that in the method forming its subject, the thickness of the work item is determined automatically at numerous points and the values determined at the relevant points are also applied automatically to the work item.
For this purpose, a machine which also forms the subject matter of the invention can be used, which comprises the following main parts: An abutment suitable for receiving the work item, at least one thickness measuring device containing a probe movable transversely to the abutment, at least one with this in operative connection ,
a printing device containing a movable character carrier and a frame rigidly connecting the measuring and printing device to the abutment, which allows all parts of the work item to be drawn to be guided past the measuring and printing device.
The thickness distribution of a leather marked in this way appears particularly clearly and vividly if the thickness values are plotted in the manner of the level height values of a measuring table sheet, in such a way that groups of the same thickness values appear on the leather which, if arranged sufficiently close together, form lines add to the layer or level lines of an elevation map.
But you can also distribute the thickness information in such a way that you cross or in the longitudinal direction over the fabric, z. B. a skin, running imaginary lines at certain intervals, for example every 10 cm, makes an impression that speaks ent of the leather thickness at the point in question. Such lines can then bezw in greater numbers over the length. Distribute the width of the skin in such a way that a network of lines is created, the nodes of which are pressure points.
The last-mentioned type of distribution of the measurement and call pressure points is illustrated in FIG. 1 of the drawings, while FIG. 2 shows a piece of leather in which the measurement and call pressure points are distributed in the manner of level lines.
The illustration according to FIG. 1 is based on the assumption that the distances between the transverse lines a are equal to the distances between the longitudinal lines b. The transverse lines a - this also applies to the scheme according to FIG. 2 - can also be distributed irregularly over the length of the skin, for example at points where the thickness changes very slowly or the thickness distribution is particularly irregular.
In the embodiment according to FIG. 2, the graduation of the thickness values, which in the illustrated case is assumed to be 0.5 mm - the numbers shown mean tenths of a millimeter - can of course be greater or lesser.
In Figs. 1 and 2, the imprint are designated for simplicity by aged. In reality, the corresponding measured values are in digits or other characters at the relevant points. The numerical values are entered in FIG. 1 only for individual transverse rows and for a longitudinal row. In. 2, only the lines (level lines) connecting the same numerical value points are denoted at the ends with the corresponding numbers.
The broken lines demarcate the different zones (belly, rear, croup and neck) according to the usual classification. In order to identify these different parts on the punched-out sole or the like, the printed numbers are appropriately kept in different colors accordingly, for. B.
in black for the belly, in blue for the back, in green for the croup and in yellow for the neck. At the same time as the thickness measurement number, you can also print an indicator that indicates the origin of the leather from a specific factory, the relevant Gerbart or the like.
In the other figures, various machines suitable for the practical execution of the procedural rens are illustrated, for example, in FIGS. 3 and 4, respectively, such a machine in front of the view. seen from the side;
FIGS. 5 and 6 illustrate, on a larger scale, one of the associated measuring and imprinting devices in side view respectively. in a vertical section along line 6-6 of FIG. 5;
7 to 11 show details of the relevant measuring and printing device, which will be discussed in more detail in the course of the description;
Fig. 12 illustrates a further imple mentation of the machine; 13 to 16 represent a third embodiment of the machine, namely, FIGS. 13 and 14 show one of the measuring and printing devices of this machine in FIGS. 6 and 5 in a corresponding representation, with the difference that the one shown in FIG 13 reproduced section is moved a little further to the left and is shown seen from the left.
15 and 16 correspond surfaces in the representation of FIGS. 3 respectively. 4th
17 to 21 illustrate a further embodiment of the machine, in which the measuring and stamping units are brought closer to the material to be measured, supported by a fixed abutment and which is at rest during the measuring and stamping process;
17 and 18 represent the machine in question in side view BEZW. Top view as a whole, while FIGS. 19 and 20 illustrate a measuring and printing device on a larger scale, namely FIG. 19 shows horizontal sections in the lines II, II-II, III-III and IV- IV of Figs. 20 and 21 indicated planes, the individual sections in Fig. 19 with I,
II, III, IV are designated, while FIGS. 20 and 21 show one of the measuring and stamping devices in vertical axial sections along the line V-V of FIGS. represent at right angles to it in view from the side .; Figure 22 illustrates a detail;
23 to 29 illustrate a further embodiment, namely, FIG. 23 shows the machine from the side, FIG. 24 seen from the front; 25 is a larger-scale vertical section through the upper part of the machine according to HI-III of FIG. 24; Fig. 25a shows the gear transmission of Fig. 25 in a view from the right;
FIG. 26 is a vertical section taken in plane IV of FIG. 23 through one of the measuring and stamping units; FIG. Figures 26a and 26b show details of the plunger; Fig. 27 is a horizontal section along V-V and Fig. 28 a. those according to VI-VI of FIG. 26;
Fig. 28 shows a detail and Fig. 29 shows a circuit diagram.
Dig. 30, 31 and 35 illustrate a last embodiment, namely Fig. 35 shows in a more schematic representation and on a smaller scale, the overall structure of the machine seen from the side.
while FIGS. 30 and 31 represent vertical middle sections through a measuring and printing device; 32, 33 and 34 illustrate details of the devices to be combined, in particular with the machine according to FIGS. 25 and 26, which in certain cases prevent the imprint of the thickness values.
The Ma machine shown in Figs. 3 to 8 comprises a frame that we sentlichen of two lateral blocks 1, 1 and a cross member 2 connecting the upper ends of these blocks is composed. The blocks 1, which are also stiffened by different tie rods 4 mutually. have at their upper ends bearings 5, 5 for receiving the pivot pins 6, 6 of a roller 7, which serves as an abutment for the leather to be treated and at the same time for conveying the leather through the machine.
On the free end of the left pivot 6 (FIG. 3) sits a gear 8 which meshes with a smaller gear 10 seated on a shaft 9. On the other side of the bearing block 1 in question, the shaft 9 carries a worm wheel 11, the worm 12 of which sits on the shaft of an electric motor 13 fastened to the bearing block. By this motor, which is equipped with an on and off switch also with a Ge speed regulator, the roller 7 is driven, and expediently in the direction of rotation indicated by the arrow in Fig. 4.
The measuring and printing devices 14 work together with the roller 7, one of which is shown in FIGS. 5 and 6 on a larger scale. In Fig. 3 three such units are indicated by dash-dotted lines lines; however, the number is arbitrary. It depends on how fast and how precisely you want to work with the machine.
If it is important to mark a dermis in the desired manner in a single pass, as many units 14 are required as transverse rows a (FIGS. 1 and 2) are required for the printed measurement values. Can you send the skin through the machine several times?
so you get by with fewer measuring and pressure units.
The units are in the manner of Schlit least a lathe support in a Füh tion 15 displaceable, which is provided on the cross member 2 and extends over its entire length. The lower part of each of the carriages is traversed by a powerful axle 19 which is used to mount three oscillating frames 20, 21 and 22.
These frames, the side walls of which, as shown in FIG. 7, can be seen; have the shape of angle levers and are connected at the front by a web 20a, 21a, 22a, contain in their horizontal leg angles, the bearings for a roller 23, 24 and 25, of which the roller 24 for scanning between it and the roller 7 leather to be passed through.
The rollers 23 and 25, however, are intended to press the leather in the vicinity of the button 24 firmly against the roller 7 and to keep it smooth in this way, so that the distance between the feeler roller 24 and the roller 7 is always an exact measure of the thickness of the leather is in the relevant place. The roller 24 must also always rest on the leather with a certain pressure when the machine is working. The pressing of the rollers is achieved by helical springs, of which only one is indicated at 26 in FIG. 6 in order not to make the drawing too confusing.
It engages with its one end to a cross rod 27 which connects the upper ends of the two vertical legs 28 of each of the swing frames 20, 21, 22 with each other.
The other end of the spring hangs on a screw 29, which goes through a rail 30 and carries a wing nut 31 on the outside, the tension of the spring can be regulated by tightening it. The rail 30, which is intended to be broken away in FIG. 5, forms the connecting web of a horizontally lying bracket, the legs of which are attached to the upper corners of the slide.
In order to be able to lift the rollers 23, 24 and 5 from the leather or from the roller 7 as required, a device is used which enables the rocker arms carrying the rollers together in a clockwise direction (Fig. 6) to rotate.
This is done with the help of a hand lever 32, which sits on a transversely over the carriage, in the side legs of the bracket rail 30 ge superimposed shaft 33 and whose lower arm 34 is connected by a handlebar 35 with the cross rod 27 of the associated oscillating frame.
In the slide box two vertical plates 44, 44 are standing next to each other in a small amount, for example by screwing with a vertical transverse rib of corre sponding thickness, which forms a common casting with the slide box. These in the plates are mainly used to store three rollers 45, 46 and 47, of which only the upper roller 47 is shown in Fig. 5 to simplify the drawing.
The rollers 45, 46 and 47 are used to receive an endless belt 48, which in the present case is designed as a stencil belt, that is, at certain regular intervals has openings that represent digits or other characters for the thickness values to be determined. The intermediate values are, if it is, for example, about the labeling of cowhide, the thicknesses of 2 to 8 mm in question are graded accordingly. Intermediate values of, for example, 0.2 mm can be provided.
As can be seen in FIG. 6, the character carrier tape 48 is brought close to the leather surface in the vicinity of the point where the feeler roller 24 touches the leather. By pressing down a stamp that either carries an ink pad itself or interacts with an ink band above the sign carrier band,
the stencil number or the like located at the respective measuring point is then imprinted on the leather. The details of this facility will be described below.
So that the character carrier tape always adapts to the leather thickness in terms of its height, that is to say it passes close to the leather surface at the same distance even if the thickness changes, two special smaller guide rollers 48a are also provided, which, unlike the rollers 45, 46, 47 , are mounted on one of the machine parts fixed opposite the abutment roller 7, but instead join the movement of the oscillating frame 21 of the feeler roller 24. For this purpose, the rollers 48a are superimposed on the lower ends of the legs 49 of a bracket 50 GE, which is guided in sheet metal tabs 51, 51 perpendicular.
These tabs are attached to the left-hand side (Fig. 5) of the two with the Schlit th firmly connected plates 44 be. A pin 52 protruding laterally from the horizontal leg of the oscillating frame of the roller 24 protrudes through a slot 53 of the relevant plate 44 and lies in a crank of the transverse web of the bracket 50.
By springs 54, 54, which are supported with their lower end against the relevant guide tabs 51 and abut with their upper end on collars 55 of the bracket legs 49, the bracket and with it the guide rollers 48a are pushed upwards, so that the height of the The horizontal part of the belt 48 located between them follows the up and down movement of the pin 52 and thus that of the measuring roller 24.
So that the belt 48 always remains taut, the bearings of the rollers 45 and 46 are guided in horizontal slots 56, 56 in which they are urged outward by springs 57, 57. In the event that, as indicated above, another special ink ribbon is used that runs just above the lower run of the ribbon, this is, as indicated in FIG. 6, except via the rollers 48a via two additional ones at the upper corners of the bracket 50 supported roles. It is then taken along when the belt 48 is shifted.
A small gearwheel 59 sits on the shaft 58 carrying the roller 47 and meshes with a larger gearwheel 61 which is also seated in the plates 44, 44. On the same shaft as the latter, there is again a smaller toothed wheel 62 which engages in a toothed arch with internal toothing 68. This dental arch sits on one, namely the left (FIG. 5) leg of the oscillating frame 21 for the feeler roller 24.
The toothed arc 63 is curved according to a circular arc with the axis of the shaft 19 as the center. In this way, the oscillating movement of the frame supporting the roller 24 and thus the change in thickness of the leather moving away from under it is corresponding up and down movement of this roller in a ratio corresponding to the gear train 59, 61, 62, 63 in a rectilinear movement of the Volume 48 implemented.
This band is positioned opposite the point of contact of the measuring roller 24 with the leather, that is to say at the impression point, so that of the digits provided as openings in the band, the one above the point mentioned that corresponds to the relevant thickness values. If then by a suitable pressure element that he mentioned, the ribbon 48 running between the guide rollers 48a is pressed down, the relevant number is imprinted on the leather.
10 and 11 show a piece of the stencil tape used as a character carrier, specifically in FIG. 10 for the case of carrying out the method according to FIG. 1, while FIG. 11 shows a tape which is used, when the leather is to be printed in the manner illustrated in FIG. 2.
The intended for the first case pressure member is in Figs. 7 and 8 in Bezw tenansicht. View from the front shown in detail. It is assumed that the pressure element, which must follow the template band as it moves up and down in relation to the leather, is attached to the left (FIG. 5) leg of the oscillating frame of the flat holding roller 25.
But you could of course also be placed on the right leg of the swing frame of the feeler roller 24 is. In the former case, the relevant plate 44 must have a cutout through which the guide parts of the pressure element seated on the leg of the frame 22 can protrude into the space occupied by the pressure device between the two plates 4.4. In Fig. 5, the printing organ is omitted in order not to make the drawing too unüber clear.
As can be seen in FIGS. 7 and 8, the pressure element consists of a plunger 66 which is provided at the lower end with a resilient cushion 65 and which is guided in three tabs 67 attached to the oscillating frame 22. Between the two upper tabs 67 two helical springs 68, 69 are arranged, of which the upper one is supported with its lower end against a collar 70.
Below the middle tab 67 a laterally protruding from the punch 66 nose 71 is vorgese hen, with which a cam wheel 72 cooperates, the roller 25 sits on the axis 73 of the flat holding. In the present case, the wheel 72 is provided with five cams, so that with each revolution of the roller 25, the punch 66 is raised five times and, after passing the nose 71, is thrown down again by the spring 68 on the part of the cam in question, whereby together The imprint on the leather takes place with the sign carrier tape 48, which is also part of the printing effect. Due to the lower spring 69, the stamp is raised again slightly after the impression has been made.
By inserting a cam wheel with more or fewer cams, the number of imprints per revolution and thus the distance between the imprints in the transverse lines a (Fig. 1) can be changed as desired.
As can be seen from FIG. 10, the thickness values on the template band are graduated after 0.2 mm. Above the stencil tape, a screen 74 is expediently provided, the window of which has a width (in the direction of movement of the tape) which is expediently dimensioned approximately equal to one and a half times the spacing of the numbers on the tape, so that if the imprint is in a such a position of the stencil tape should be made,
in which the relevant digit is not exactly at the level of the measuring point, in any case at least one of the digits appears in full. The template expediently also contains a triangular cutout 75 at the edge, which designates the exact height of the measuring point and is also printed on the leather. Further. the holes 76 provided in the middle between each two digits appear as dots next to the digit imprints on the leather.
From the distance of the closest of these points from mark 75, the exact measured value between the two printed digits can then be determined by interpolation. The holes 76 can simultaneously serve to accommodate driver pins provided on the roller 47, which secure the inevitable entrainment of the stencil tape by the roller 47.
The roller 47 is expediently not placed absolutely firmly on its shaft 58, but rather under strong friction, so that opposite rotation is possible. In order to facilitate this, the shaft 58 is expediently extended beyond the right-hand bearing plate 44 (FIG. 5) and provided here with a square for attaching a key. If necessary, the measuring and pressure device can then be adjusted by rotating the shaft 58 with respect to the roller 47.
In fig. 9 is a printing device is shown, which is mainly intended for the distribution of the impression points of FIG. 2, but can also be used for the FIG. Here the print is made by electromagnetic means. The punch 66 is designed as the core of a solenoid 78 which is fastened to the oscillating frame 22. The stamp is urged upwards again by a spring 79.
In the circuit of the solenoid winding there is a battery in addition to a contact which is closed by contact strips 80 (FIG. 11) attached, for example, to the stencil tape, as soon as one of the strips passes the fixed contact during the migration of the tape.
The contact strips are provided in the mutual distance of the stencil numbers corresponding distances on the tape and the position of the fixed contact is such that the circuit is closed and the stamp 66 is pressed onto the stencil tape as soon as one of the numbers in the The height of the measuring point appears.
By letting the stamp 66 open another contact point in the circuit towards the end of its downward movement, it is easy to achieve that the stamp is only depressed for a short time, so that even if the thickness of the through the machine should not change the running leather for some time, if the stencil print does not smear.
The leather is identified in such a way that, for example, one half of the skin with the back side first between the roller 7 and a counter roller marked 7a in FIG. 4, which is expediently inevitably driven at the appropriate speed, and it is inserted by the rollers can slide under the various rollers of the measuring and printing units 14. The thickness is measured and the measured values are printed out in transverse lines a, the number of which corresponds to the number of aggregates present.
If there are as many units as measuring lines a are required, then the relevant half is marked in one pass through the machine. If, on the other hand, the machine is equipped with a smaller number of units 14, the leather must be sent through the machine correspondingly more frequently one after the other after each time the units have been shifted sideways.
The method is of course not limited to the treatment of leather, but can also be used for other two-dimensional work well, for example artificial leather, cardboard and the like.
If the material is particularly rigid and wavy, it may be advisable not to use a uniform, continuous roller as a base or abutment for the material, as in the case described, but rather, as illustrated in FIG. 12, to assign a special counter-roller 87 to each feeler roller 24, the bearing of which forms a rigid whole with the support of the feeler roller, with all counter-rollers together forming the counter-bearing.
In the embodiment according to FIG. 12, the rollers 24 and 87 are superimposed on the end of the legs of a cast body 88 designed in the manner of the jaws of tin snips, which can swing on the opposite end about an axis 89 which rests in a bearing 90. With the free end of the lower leg, the body 88 rests on a bracket 92 with a spring 91 interposed.
A counterweight 93 ensures that the weight of the front part of the body 88 carrying the measuring and pressure device does not significantly impair the up and down mobility of the latter. The measuring and printing device 14 can essentially be designed as described above occasionally in the explanation of the first embodiment.
Corresponding to the vertical guidance of the feeler roller 24, the measurement movement of this roller is converted into the displacement movement of the drawing tape 48 with the aid of a rack 94 seated on the vertically guided bearing of the roller 24, which is inserted into a pinion 95 of the drive shaft 47 of the Belt 48 engages, which is held by the rollers 45 and 46 over the inserted between the rollers 24 and 8 7 leather 96 from horizontal.
The leather is pulled or pushed through between rollers 24 and 87 with the aid of rollers 97.
In this case too, there can be either as many of the measuring and printing units, to each of which a body 88 belongs, as there are measuring lines for the leather or less. In the latter hall, the leather must then be shifted laterally relative to the units after each pass by an amount corresponding to the distance between the measuring lines.
The measuring and printing device shown in Fig. 1.3 and 14 corresponds in general to mean the in Figs. 6 and 5 illustrated. The reference numbers of the matching parts are the same.
One difference is that the frame 67, on which the auxiliary guide rollers 48a for the character carrier tape 48 are mounted, is not necessarily taken along by the frame 21 when the feeler roller 24 is lowered, but rather by means of a spring 53 (FIG. 13). which engages on the one hand on the central crosspiece 67a of the frame 67 and on the other hand on a pin 52 which protrudes through a section of the left-hand plate 44 (Fig. 14) and is firmly connected to the right plate of the frame or angle lever 21 of the feeler roller 24 .
A second pin 52a, which sits on the left leg of the right angle lever 28 of the flat holding roller 25, protrudes through a cutout 158 of the right-hand plate 44 and engages under the central web 67a of the frame 67.
The purpose of this device is as follows: When the leather to be marked or the like is being passed through the machine, for example on the left side the leather passes the flat holding roller 23 and the tracer roller 24 with its left edge, so that the said roles occupy their lowest position, while the printing device and the right flat holding roller 25 are in the height of the height of the leather corresponding to the thickness.
This would, as far as the printing device is in question, not be possible if its frame and the frame for mounting the Hilfsführungsrol len 48a, as in the case of the embodiment described above directly, with which the feeler roller 24 respectively. the relevant flat holding roller 25 bearing angle levers would be a related party.
In the embodiment illustrated in FIGS. 13 and 14, the pressure stamp 66 is not guided in a special frame, as in the case described above, but rather the frame 67, which carries the auxiliary guide rollers 48a, simultaneously serves to guide the stamp 66.
The frame <B> 6 </B> 7 is guided between four rollers or strips 5-1 (FIG. 13) which are arranged at corresponding mutual distances between the plates forming the frame 21 of the first embodiment. In addition, these plates are just like the corre sponding plates that the angle lever 28 for mounting the flat holding rollers 23 and 25 bil, by studs 159 rigidly connected to each other.
The springs 68 and 69, the arrangement of which is the same as in the embodiment described above, are in Fig. 14 for the sake of greater clarity weggelas sen. In the present case, the symbol carrier tape 48 consists of rubber of such elasticity that the lower strand running over the leather can be lowered by the auxiliary guide rollers 48a without the guide rollers 45, 46 having to be resiliently supported. The tape 48 is provided with outwardly projecting digits corresponding to the measured values to be printed,
also with a kind of graduation (Fig. 22). The tape runs past a staining roller 155, which lies opposite the guide roller 46 and which is provided with color by a paint roller 156. The roller 155 is expediently kept pressed continuously against the belt 48 under slight pressure.
At the lower end of the Druckstem pels 66 a pressure plate 65 is vorgeseben, which has on one side (Fig. 14) a front jump 65a, which is designed in cross section accordingly to the mark designated in Fig. 22 with 65b, and its length and thickness corresponds to the thickness of the tape 48.
It is so when the punch 66 in the manner described above when snapping from the driver 71 from the relevant cam of the cam disk 72 is snapped down by the spring 68, the band 48 is pressed onto the leather, whereby the imprint of each under the pressure plate 65 located point of the Ban takes place.
At the same time, the projection 65a of the printing plate, which can also be colored on the underside, or for which a color ribbon is provided, marks the mark 65b (FIG. 22) on the leather, namely at the permanently fixed point that is the actual 331essstelle given by the contact of the feeler roller 24 with the leather lies at a short fixed distance. The underside of the frame part 67b containing the bearings for the auxiliary rollers 48a is closed except for a rectangular cutout 57 (FIG. 22).
So it comes from the type band 48 only one point corresponding to this section to print from. The printed characters of the band 48 are strongly drawn out in FIG. 22, while those not shown with printed characters in broken lines. 22 shows that it is possible in this way, without too great a translation, in which the stroke movement of the feeler roller 24 into the displacement movement of the character line of the 48 converting gearing, fractions of the measured values denoted by numbers can be read comfortably.
In the present case, the measurement numbers are graduated from five to five tenths of a millimeter and the distances between the measurement numbers are divided into five tenths of a millimeter. The fixed mark 65b imprinted with then indicates, for example, that the exact measured value in the case of FIG. 22 is approximately 2.4 mm.
When the type tape 48 is in the zero position, i.e. when there is no measurement, the measurement number zero is below the stamp plate 65. When measuring, the tape 48 shifts, as mentioned, according to the leather thickness, in the present case in the direction of the arrow in Fig. 13. The tape 48 only runs past the dyeing roller 155 with those digits that are in the zero position of the tape (calculated in terms of the direction of movement of the tape) in front of the dyeing roller.
So that the digits located between this point and the stamp point, or at least the higher-quality digits, are colored, a milled recess 157 is provided in the abutment roller 7 opposite the feeler roller 24, into which the feeler roller 24 can sink if there is no leather in the machine.
Corresponding to this lowering going beyond the zero position, there is also a shift of the type tape 48 beyond its zero position, that is to say the digits that are not normally touched by the staining roller are colored by the roller.
For heavily dented, very thick leather, the rollers 23, 25 may not be sufficient to press the leather flat onto the abutment roller 7. For this case, special rollers 55 (FIGS. 15 and 16) are provided, which are arranged in front of the flat holding rollers and run in bearings 55a, which can be moved in radial guides 55b and are pressed towards roller 7 by strong springs 55c. The guides 55b are provided in cheeks 56 projecting forward from the frame part 2.
In the embodiment illustrated in FIGS. 15 and 16, the measuring and printing units 14 are also firmly connected to the frame part 2. In this case, the right flat holding roller 25 (FIG. 14) can be omitted in each unit, respectively. the next Tastxolle 24 can easily adjoin this roller to the right, so that the stamp points (calculated in the direction of the axis of the roller 7) can still be moved closer together.
In the embodiment according to FIGS. 17 to 21, which is specifically intended for the treatment of particularly thick, hard and bulging leather, the measuring and printing units 14 are distributed in large numbers over a plate 103 (FIGS. 17 and 18) , which forms an intermediate space 107 with a plate 102 located below it and supported by a frame 101, the height of which is only slightly greater than the greatest thickness of the leather to be measured or the like.
The material to be measured is pushed into this slot 104, and the measurement and stamping are carried out by lowering the measuring and pressure elements until they come into contact with the leather surface. So that the leather rests tightly on the abutment plate 102 when measuring, flat holding members are expediently provided in this case as well.
These consist here of hollow-piston-like cylindrical bodies 111 (fix. 19 to 21), which are guided in sockets 108 protruding upward from the plate 103. Apart from the cylindrical bores of the base 108, guidance is provided by three tabs 112 projecting from the upper edge of each of the pistons 111, through whose bores guide rods 113 which are fastened in the relevant base 108.
The piston 111 is urged by provided below the tab 112, the rods 113 to give springs 114 upwards. From each of the sockets 108, two uprights 115, as well as a bearing body 115a, and on these parts with its base plate 116 a bearing block is screwed, des sen cheeks 117, 118 for mounting the shaft 58 for the disk 47 and the shaft 60 serve for the gear 61.
The gear 61 is, as len in the cases described above, with a pinion 59 of the shaft 58 in A, and a pinion 62 seated on the shaft 60 meshes with a set of teeth 119 which is provided at the upper end of a spindle 120.
This spindle, which carries at the lower end one of the measuring and sensing roller 24 of the previously described version corresponding -Kol ben 121, is on the one hand in the Hohlkol ben 111, on the other hand guided by the fact that a roller 134 mounted in the bearing block 118 it against the pinion 62 presses.
A provided in a cavity of the piston 111 Fe of 122 urges the feeler piston 121 downwards. A disk 124, acting as a driver for the piston 111, guides itself on the spindle 120, the hub part of which has two pins 125 which engage in elongated holes of a forked lever 126 which sits on a shaft 127 mounted in a bracket 115a.
As can be seen from FIG. 19, this shaft runs through the relevant row of units in the transverse direction and, as indicated in FIG. 19 for the unit at the front left, carries a lever <B> 128, </ B for each unit > to which a rod 130 is connected by means of a pin 129.
The Stan gene 130 are moved back and forth by a device not shown in the drawing, which consists, for example, of a camshaft or drive shaft driven by a motor, so that the lever 126 and thus the drive plate 124 move up and down to a certain extent drive.
The disks 124 can act on the piston 111 by means of a spring 131 and on a second driver 132, which is also guided on the rod 120, by means of a second weaker spring 133. The downward movement of the rod 120 is limited by a collar <B> 123 </B>.
The driver 132 is used to actuate the plunger piston 135 (fix. 21), which is guided in a bore of the piston 111 eccentrically to the bore of the piston 111 receiving the feeler piston 12t and protrudes with a rod 134 into the upper cavity of this piston. The upper end of the rod 134 lies in the area of the drive plate 132, so that when the latter lowers, the piston 135 is pressed down against the action of a spring 136 urging it upwards, whereby the imprint of the on one pass below the piston the type band 48 provided characters on the leather.
In FIGS. 20 and 21, the device is shown with a completely lowered flat holding and sensing piston, that is to say for the case where the thickness of the material to be measured is equal to zero. The.
Belt 48, which in the present case is also flexible again, runs through a groove provided below pressure piston 135 in flat-holding piston 111, around two guide rollers 45, 46 mounted in recesses 137 of plate 103 and two further guides mounted on brackets 138 roll 139 over the disk 47. Dyeing rollers 14 (, 'and paint rollers 141 work together with the guide rollers 139, only one of which is shown in FIGS. 20 and 21.
The mode of operation is as follows: After the leather or the like has been pushed into the slot 107, which is expediently done with the aid of motor-driven pairs of rollers arranged in front of the front opening of the slot, the driver disks 124 of all units are lowered. This is done in that a pull is exerted on the rods 130 in the direction of the arrow in FIG. 19 by means of the above-mentioned cams or eccentrics, which are not shown in the drawing.
During the downward movement, the disk 124 of each unit exerts a pressure on the piston 111 through the intermediary of the spring 131, where the leather at the relevant point is pressed onto the abutment plate 102 with a force corresponding to the spring 131. Before the end of the downward movement of the disc 124, it exerts a resilient pressure on the feeler piston 121 through the intermediary of the spring 133 and the driver 132, so that this stamp is pressed onto the leather with appropriate pressure.
Shortly before the end of the downward stroke of the driver 132, it acts on the rod 134 of the pressure piston 1.35, which in turn presses the type tape 48 onto the leather, whereby the imprint of the thickness measurement number is produced in the manner described above comes. The return of the parts to their original position is effected by the springs 136, 131 and 114.
On the one hand, in order not to overload the drive causing the lowering of the piston 111 and, on the other hand, not to excessively stress the plate 103 carrying the aggregates 14, it may be advisable not to simultaneously apply the pressures on the discs 124 by mediating the levers 126 but let them work one after the other,
which can be achieved by appropriate displacement of the cams or the like that mediate the movement of the rods. Instead of using the rods 130 and the lever 126, the disks 124 and thus the flat-holding, tactile and pressure pistons can also be pressed down in a different manner, e.g. B.
with the help of ver illustrated in Figs. 17 and 18 bolts 142, are effected, the number of units corresponding to the number of the underside of a common plate 104 protrude and with the discs 124 when lowering the plate in a handle. The lowering of the plate 104 guided on four pegs 105 can take place with the aid of a hydraulic press 106 attached, for example, to the ceiling of the room in question.
The machine described above has particularly high performance, provided that the same applies of course to the units shown in FIGS. 19 to 21 by lowering the plate 104, all measurements and stamping for the entire leather surface can be carried out in just one work process. If you want to be content with a lower level of performance, you can replace the plates 103 and 104 with appropriate cross-beams that have only one row or a few rows of units 14,
and guide the leather to be treated through the intermediate space 107, which is of course also correspondingly shorter, in steps, in such a way that a forward feed takes place after each lowering of the movable crossbeam. One could also provide only one or individual rows of units 14 running in the transverse direction of the table (FIGS. 17, 18) in accordance with the treatment method indicated above at the end of the explanation relating to the embodiment according to FIGS. 1 to 12 and the leather after each printing by the desired distance between the imprint rows a (Fig. 1)
move the corresponding dimension sideways.
The general structure of the machine shown in FIGS. 23 to 29, as shown in FIGS. 23 and 24, is similar to that in the cases in FIGS. 3, 4 and 15, 16.
In the present case, only six measuring and stamping units are provided, of which only one is shown in FIG. 24, namely the one on the left end of the machine, while of the rest only the center lines are indicated by dash-dotted lines. The units are built into a traverse that accommodates them and consists of two U-irons 204, 205.
In this case, too, if the imprint rows are to have a smaller distance than that of the units, the leather must be sent repeatedly through the machine and each time shifted sideways by an amount corresponding to the desired imprint row distance. If you want to work faster, you have to provide more units accordingly.
The tactile and flat holding roller carriers 201, 202, which are arranged to move up and down in a straight line here, consist of square steel rods, forked at the lower end to take on the rollers, of which only the left, 203 is shown in FIG. 26 are. There are only two roller carriers and, accordingly, only two rollers for each measuring and stamping unit.
The roller carriers 201, 202 are guided between the two U-irons 204, 205 stretching over the entire length of the machine, with the help of rollers 206, 207, 208, 209, 210, 211, and two loose rollers 212, 213. The rollers 208 to 211 are stored in the webs of the U-irons, the rollers 206, 207 in special brackets 214, 215 screwed from below to the flanges of the U-irons. Above, the roller supports are seen with inwardly directed arms 201a, <I> 202a </I>, of which the former rests on the latter with an adjusting screw 201b.
namely at such a height that the lower vertex of the roller 203, which is used both for holding the leather flat at the measuring point and for measuring itself, is about 1 mm lower than the vertex of the - not shown - roller of the carrier 202 The purpose of this facility will be explained below.
The pressing of the rolls onto the leather to be treated, which like that runs over an abutment roller 216, takes place by means of two strong helical springs 217 (FIG. 24) which act on the upper ends of the carrier 201 provided with centering pins 218 and in turn support themselves against a plate 219 screwed onto the upper flanges of the U-irons 204, 205.
The leadership of the carrier 201, 202 at the lower ends is not done inside by Rol len in the manner of rollers 208, 211 for the upper ends, but with the help of two loose rollers 212, 213, to as much space as possible for the powerful training in the company To create fork parts of the carrier 201, 202 that are under certain circumstances very heavily stressed in the axial direction. In this device so in the axial direction on one of the rollers, for.
B. the roller 208, pressure exerted on the relevant carrier 201, the Wal zen 212, 213 received by the other carrier 202 and transferred from this via the roller 207 to the machine frame. The rollers 212, 213 take up considerably less space in the axial direction than the rollers 208, 211, so that the fork parts of the carriers 201, 202 can be held correspondingly strong without the distance between the measuring and stamping points being increased accordingly would have to. The rollers 212, 213 roll loosely between the sides of the supports 201, 202 facing them. Since no glemmings can occur with this, each roller is supported up and down by two pairs of springs 212a and 212b.
The upper ends of the springs lie against the horizontal web <I> 220a </I> of a frame 220 (FIG. 28a) which is fastened at 220b to the support 201, while the lower ends rest on two angle pieces 221 which are attached to the Seated carrier 202. Through two vertical webs 220e, the rollers 212, 213 are carried out on the inner front ends; with their outer front ends they rest loosely on the relevant inner surfaces of the webs of the U-irons 204, 205.
As mentioned, there are only two rollers 203 for each unit, of which the left one (FIG. 26) simultaneously for. Hold flat and measure the right one only for holding flat. If, however, the units are not, as illustrated in FIG. 24, arranged at greater intervals, but rather close to one another, the right roll can also serve as an IVless roll at the same time, for a stamping device adjacent to the right; the carriers 201 and 202 could also be rigidly connected to one another.
The embodiment shown in FIGS. 25 and 26 has a simplification of the design insofar as the Druckvorrich device including the stamp tape guide not, as in the case of the embodiments according to FIGS. 5 to 8, and 13 and 14 on a special frame, but is mounted directly on the measuring roller carrier 201, so that it participates in its up and down movements without further ado. This also allows the stamp point to be brought even closer to the measuring point.
In the present case, the stamping is done electromagnetically. The solenoid 222 consists of a coil accommodating the wire winding, the flanges 222a of which are connected to one another by a central tube 222b. The whole is screwed to the support 201 with the aid of a plate 222c.
Iron plates <I> 222d </I> are attached to the flanges 222a at the top and bottom, which together with the neighboring iron material of the U-iron webs convey the force line connection. The plates <I> 222d </I> are broken in the middle for the passage of the punch bolt 223 through.
The upper opening 222e is considerably larger than the lower one; it is bridged in the lowest position of the bolt 223 by the armature 223a seated on this, whereby a strong magnetic train is enough. The upper part of the stamp bolt consists of soft iron up to the dividing line marked 224 (Fix. 25), the lower part of brass or other non-magnetic or weakly magnetic material.
The punch or bolt forming the pressure element 223 hangs on a spring 225 fastened at 224 on the arm 202a of the carrier 202 and is also guided through openings provided in the flanges 222a of the solenoid coil and in the webs 220a of the frame 220;
it ends at the bottom in a head piece 228b (fix. 26a), the lower main surface of which acts when stamping on the type tape 26 passed under the bolt, which it passes through in FIG. 25 together with the one running under it 22 the dash-dotted line 227 indicated ribbon presses on the leather, whereby the stamp imprint comes about. The stamp tape 226,
which is expediently made of rubber again and has the measurement numbers along with a scale-like subdivision into types, is guided over two guide rollers 228, the ink ribbon 227 over two guide pins 229, which are connected to the lower end of the right (Fix. 26) fork leg 216a of the carrier 201 connected shields sit. The rollers 228 run on pins 228a, which each form an extension of a bolt 282 connecting the shield 230 to a second shield 231 fastened to the other fork leg 201c.
The pins 229 form the extension of the bolt 233, which also connect the plates 230 and 231 together. As can be seen in particular in FIG. 26, the shield 280 is too bent along the lower edge after the measuring roller 208 in order to allow space for a nose 228c of the head <I> 223b </I> of the stamping bolt 223 and for the ink ribbon 227 create that extends across the width of the stamp tape to the left (Fix.
26a) in order to be captured by the nose 223c when stamping, which prints an arrow-like index on the leather next to the stamped number, which indicates the exact position of the measuring point in relation to the number imprint.
At the upper end of the core of the sole noids forming bolt 223, a side arm 234 is provided on which a clamping screw 235 sits, the threaded pin 236 is passed through the arm down and at the lower end has a contact tip that is in a Recess of the plate 222d seated contact plate 287 can come into contact.
The clamping screw 235 and its threaded pin 236 are electrically isolated from the casual 234 and passed through a disc 238 made of soft rubber embedded in a recess of the casual from below, against which a screwed nut on the lower end of the pin 236 lays.
The described contact device (FIG. 29) is connected to the solenoid circuit in such a way that it is short-circuited and the attraction of the solenoid is interrupted as soon as the pin 236 touches the contact plate 237.
The conditions are such that this happens as soon as the stamp head <I> 223b </I> has pressed the character carrier tape 226 with the ink tape 227 sufficiently hard on the leather, with the elasticity of the material of the character carrier tape on the one hand and the elasticity of the Rubber disk 238 of the contact device leaves a certain margin.
What is achieved by the described device is that the pressure stamp is withdrawn again by its spring 225 immediately after a sufficient impression has been made, so that only momentary actuation of the pressure device and therefore no blurring of the impression due to the uninterrupted, even if leather is slowly moving under the stamp. In addition to the power source 240, a contact device is switched on in the solenoid circuit,
which contains, for example, a brush 241, which interacts with contacts 241a attached to the abutment roller 216, in such a way that the solenoid circuit is closed with each contact closure and the plunger bolt 223 is tightened with it. By selecting one of a plurality of contact circles provided on the roller 216 with different contact spacings, the spacing of the stamp imprints on the leather can be changed as desired.
The displacement of the band 226 in accordance with the respectively measured leather thickness takes place with the aid of a disk 242, which is set in rotation from the feeler roller carrier 201 by a gear transmission. For this purpose, the carrier is formed in the vicinity of the upper end at 243 as a rack. In the teeth engages a gear wheel 244, which on the other hand meshes with a pinion 245 (Fig. 25a).
The pinion shaft 246 carries a gear wheel 247 which engages in a pinion 249 seated on the shaft 248 of the disk 242. The gearwheel shafts are mounted between two plates 250 which are braced against one another by stud bolts 251 and fastened to the web part of the U-iron 205 by means of screws 252.
The tape 226 is guided through bores 253, 254, 255 of the U-iron and over rollers 256, 257, 258 superimposed on these. The ink ribbon 227 also runs over - not shown in the drawing - guide rollers and through bores in the flange parts of the U-iron on supply rolls that are mounted on the U-iron flanges and, for example, from the abutment roller 216 or its drives a gearbox can be periodically advanced by a small partial rotation
The switching device is expediently designed in such a way that switching takes place after each stamp imprint.
When processing skin halves, these are expediently introduced into the machine with the back edge first, as this edge runs in a straight line in contrast to the belly edge. However, since the back edge is very thick and sharply set off, it would not easily run under the feeler and flat holding rollers, which are pressed against the leather with the stronger the pressure, the thicker it is.
In order to counter this difficulty, a device has been made which makes it possible to arbitrarily lift all rollers from the abutment roller 216 and to hold them at a greater or lesser distance from it. For this purpose is for each roller carrier - respectively. In the case of the support of the one carrier illustrated in FIG. 26, a lifting device is only provided for each supporting carrier 202, and consists of a cam disk 261 engaging under an arm 260 of the carrier.
The cam disks are expediently attached in groups on common shaft sections or on a common for all units, continuous shaft 262 over the entire length of the machine, which is mounted in brackets 263 sitting on the relevant webs of the U-iron 204 and by a, for example the right end (Fig. 24) of the machine outside of the Ge stelle provided handwheel 264 can be rotated. The cam disks are expediently arranged offset to one another on the shaft 262 in such a way that they come into effect one after the other in order not to allow the maximum force to be applied to the handwheel 264 to become too great.
With the support of the feeler roller carrier 201, which also carries the pressure element, by the adjacent, in the present case only to hold the leather flat, the nenden carrier 202 has the following situation: The side edges of the skin guided through the machine generally have a more or less inclined to Machine axis directed course. It is often the case in companies that one of the roles of a unit, for example the feeler roller 203, runs off the leather edge, respectively. runs on them while the other role is still respectively. already on the le that runs itself.
If the leather now extends laterally below the character carrier tape, the latter would, since its altitude is determined by the altitude of the feeler roller 203 running next to the leather on the abutment roller 216, rub against the leather under strong pressure and as a result its slightly damaged respectively. be moved.
The fact that the carrier 201 with its extension arm 201a is suspended on the carrier 202 ensures that when the flat holding roller runs on the leather itself, the feeler roller 203 and thus the character carrier and ink ribbon are also held at the appropriate height.
However, so that the setting of the sign carrier tape and thus the value of the thickness imprint is not determined by the height of the flat holder roll, with the same height,
the lower apex of the two roles between the lower end of the adjusting screw 201b at the upper end of the feeler roller carrier 201 and the support surface of the arm <I> 202a </I> of the other roller carrier 202 a certain amount of play in the order of magnitude of about. 1 mm provided.
This ensures that, as a rule, where the thickness values of the leather on the one hand below the feeler roller and on the other hand below the flat holder roll differ by less than 1 mm, the measurement is not affected by the flat holder roll, since the feeler roll carrier is only then from Flat holding roller carrier is raised if this ent speaks more than the game mentioned has lifted. However, this is only the case in exceptional cases, since the thickness values do not differ so significantly over such short distances.
On the other hand, if the normal distance of the ribbon 227 from the leather surface, as indicated in Fig. 26a, is allowed to be over 1 mm, for example 21/2 mm, no grinding of the band on the leather will occur, even if the feeler roller carrier is and so that the belt is lowered by the play provided between the arms 201a and <I> 202a </I> of, for example, 1 mm.
But so that no incorrect stamping occurs in this exceptional case, this is automatically interrupted by, for example, when the adjusting screw 201b is touched with the arm 202a, a circuit parallel to the solenoid winding 222 similar to the one described above, the con - Short-circuited containing clock point 236, 237. There is then no stamp imprint at all. This also applies in the event that the feeler roller runs next to the leather, but the adjacent flat holding roller rolls on the leather.
That is also entirely in order, because in this case too, stamping is not desired. Instead of short-circuiting a circuit in the bypass circuit to the solenoid winding, the interruption of the Stem pelung - this also applies to the abovementioned sudden termination of the Stem pel movement when reaching a certain low point of the stamp 223 - of course in another way, for. B. by interrupting the solenoid circuits.
An interruption of the stamping is also possible if the thickness dimension determined by the position of the character carrier tape does not correspond to the actual leather thickness at the measuring point. This can happen if the force of the springs 217 pressing the Rollenträ ger on the bearing is insufficient to compensate for particularly stiff bumps in the leather, or if the leather is double, as is the case with overlapping pieces of skin, especially near the Neck can occur.
In order to take these ratios into account, the device is made that, if the distance from this feeler roller was from the abutment roller 216 a certain maximum, which, according to experience, is the extreme limit for simple leather thickness, z. B. 8 mm, überrei tet, the stamping is also interrupted.
This can be achieved, for example, by the relevant feeler roller carrier closing a short-circuit contact that is shunted to the solenoid winding with a stroke of more than 8 mm. This contact can be provided, for example, in the area of the lifting movement of the feeler roller carrier on one of the U-irons leading it.
At the same time as the interruption of the stamping process, the entire machine can also be automatically shut down in such cases, for example by having the drive motor current interrupted with the aid of the contact device mentioned. You then have the option of any disturbances that have given rise to the excessive stroke of the feeler roller, z. B. Overlaps to be eliminated.
It can also be advisable to automatically interrupt the motor current in the event of other malfunctions, for example if there is unusual resistance when the leather is being passed through, for example if there is overlap. This can be achieved, for example, in that the abutment roller can be made rotatable with respect to its drive by inserting a strong spring. The relative rotation of the roller that occurs when there is a strong resistance to conveyance can be used to operate an interrupter connected to the motor circuit.
In order to make it easier for the tactile and flat holding rollers to run onto the leather when the edge runs at an acute angle to the conveying direction, the rollers are provided with inclined edges, for example at about 45 inclined edges, which are also provided with corrugations that are preferably inclined to the cone-generating in question.
If it is a question of processing particularly thick, unruly skins, it can be advisable not to let the contact pressure of the flat holding rollers and, if necessary, of the feeler rollers work in full at all times, since this puts a very high load on both the abutment roller 216 and the also the traverse carrying the measuring and pressure units (U-iron 204, 205), which would lead to excessively strong and heavy structures.
For this purpose, instead of the adjustable but fixed abutment for the springs 217 seen in FIG. 25, periodically ver rotating abutments, for example in the form of cam disks, which sit on a common shaft like the cam disks 261, are used by the abutment roller 216 or its drives are set in rotation in such a way that the pressures of the springs 217 of all the units individually or in groups one after the other reach their maximum value.
For this purpose, the cam disks are correspondingly offset against each other on their shaft is arranged, in such a way that the maximum pressure respectively at the time of measurement. Stamping is applied to the leather. The embodiment described in FIGS. 17 to 21 can be simplified considerably by combining the tactile and flat holding members with one another; the plunger is then conveniently concentric to the combined tactile and flat holding organs, arranged within the latter direct.
A correspondingly altered measuring and printing unit is illustrated in the drawings in Fig. 30 and 31 in two mutually perpendicular perpendicular means at right angles.
The general structure of the machine can therefore correspond to FIG. In the case on which the illustration is based, however, it is assumed that the individual measuring and pressure units, as in the embodiment according to FIGS. 25 and 26, are attached to two horizontally right U-irons 304, 305 opposite one another with their webs are brought, the abutment roller provided in the described embodiment being replaced by a fixed table 306. Over this table, the leather or the like to be measured is conveyed in the direction of the arrow in FIG.
This happens when only one or individual groups of measuring and printing units are provided, starting in batches, with the measurement and printing of the dimensions of each group of units by means of periodically actuated printing devices taking place during the pauses in movement.
If, on the other hand, it is an execution in which, as shown in FIG. 18, the width of the table corresponds to the total width of the piece of leather to be treated and the table is occupied in its entire area with measuring and printing units, the leather or the like . is fed into the machine in its entire width, then measured and stamped, whereupon the leather is conveyed out of the machine again.
The organs for holding flat and scanning the leather or the like are again guided between the U-irons 304, 305, and also in any number evenly distributed over the length of the U-irons, depending on the intervals at which the measuring rows of dots should run. The lateral guidance takes place with the aid of rails 307.
In the present case, the tactile and flat holding members each consist of a uniform piston-like body 308 with a square cross-section, which has a central bore for receiving the plunger 309.
This has at the lower end a head piece 310 with a square cross-section. The Stem pel is provided at the upper end with two collars 311, 312, against which two springs, an upper stronger 314 and a lower weaker 313 are supported, the other ends of which respectively on the top of the piston 308. abut the underside of a second piston 315, which is also held in a square cross section. The upper end of the punch 309 protrudes into a bore in the piston 315.
As can be seen in particular from FIG. 31, the upper piston 315 is provided with an opening 316 that extends through the conveying direction of the material to be measured.
The lower end of the feeler and flat holding piston 308 is also provided with an opening 317 which is open at the bottom and passes through in the conveying direction. There is a strong helical spring 318 between the two pistons 308 and 315.
The printing unit comprises a rubber band 319, which is provided on the outside with the protruding types showing the measurement digits, as well as a scale-like division of lines. The tape is shifted by means of a disk 320 depending on the height of the piston 308 and thus the thickness of the leather so that the point of the division corresponding to the measured thickness value comes to stand above the relevant measuring point, whereupon in the one to be described below Way the imprint of the measure is made.
The belt 319 also runs over the disk 320 and another disk 321 of the same size, which is mounted symmetrically to the disk 39.0 with respect to the vertical longitudinal center plane of the machine, over two lower frames that are also mounted on the fixed frame formed by the U-iron Rollers 322, as well as two rollers 323 mounted in the opening 317 of the piston 308. The movement of the piston 308 is transmitted to the disk 320 by means of a gear train that has two gear wheels 324, 325 .
Of these, the wheel 324 engages, on the one hand, in a toothing 3i26 of the piston 308, and, on the other hand, in a pinion 327 that is seated firmly on the shaft of the wheel 325. The wheel 325 meshes with a pinion 328 seated on the shaft of the disk 320. A clock spring 329 is housed in the disk 320, which is connected on the one hand to the disk hub and on the other hand to a pin 330 which is firmly attached to one of the frame for the transmission gear forming plates 331 sits. The spring 329 is inserted into the disk 320 with a preload.
This has the effect that the piston 308 is urged upwards with the spring force multiplied by the transmission ratio of the transmission 324, 325, <B> 327, </B> 328. In addition, the spring eliminates any dead gear in the transmission that could affect the measurement accuracy.
On the top of the U-iron 304, 305 are in the number of measuring and pressure units corresponding distances pairs of bearings 337 for receiving a shaft 332 that extends over the entire width of the machine and carries a cam 333 between two bearings 337, against that the upper piston 315 is pressed by the spring 318, as well as the lower piston 308 and the gear mechanism by the spring 329, in such a way that when the shaft 332 rotates, both pistons 315 and 308 periodically move up and down,
within the limits given by the stroke of the cam 333. The limits are dimensioned so that the underside of the piston 308 in the highest position cuts off with the underside of the U-irons 304, 305 and thus opens a passage for the leather to be measured, while the lower side of the piston stood from the abutment table 306 in the lower limit position corresponds to the smallest thickness dimension to be taken into account. The piston can also sit directly on the table 306 in its lower position.
The mode of operation is as follows: After the leather or other material to be measured has been introduced between the underside of the U-iron 304, 305 and the table top 306 and has come to a standstill with the piston 308 raised, the camshaft 332 is set in rotation. This is done for example by means of a chain transmission from the shaft of the conveyor roller 363 (FIG. 35) or the main drive shaft, which in turn, as in the case of FIGS. 3 and 4, is driven by a motor.
As the shaft 332 rotates, the cams 333 press the pistons 315 and, together with them, through the intermediary of the strong springs 318, the pistons 308 downwards until the latter sit on the leather surface. If the leather is hollow at the point in question, the downward movement of the piston 308 continues until the relevant hump in the leather is completely flattened, so that one can be certain that the distance between the lower side of the piston 308 and the surface of the table 306 corresponds to the actual leather thickness at the relevant point.
When the piston 308 has reached its lowest position in this way, the downward movement of the piston 315 continues while the spring 318 is pressed together. In this case, the plunger 309, which was held until then by the spring 313 in its upper end position illustrated in FIG. 30, is moved downward relative to the piston 308 by means of the spring 314. It hits the lower horizontal stretch of the band 319 and presses the band onto the leather underneath, what is the imprint of the thickness measurement at the relevant point.
The highest point of the cam 333 has passed the top of the piston 315 so that the entire piston system is now moved back to its upper end position under the action of the spring 329. The measuring tape 319 can, as in the case of the embodiment according to FIG. 20, be colored with the aid of paint rollers or, as in the case of FIG. 25, be combined with a special colored band.
So that the measuring tape stretches evenly on both sides when the piston 308 is lowered when the piston 308 is completely elastic, the disk 321 can be driven from the piston 308 by a special gear, as indicated on the left-hand side of FIG the direction of rotation of disk 321 corresponds to that of disk 320 and still has to be equipped with an intermediate wheel 334. A spiral spring 335, which pulls in the same direction as the spring 329, is then likewise built into the disk 321.
Instead of providing an additional gear on the left-hand side, the even shifting of the measuring tape 319 could also be achieved by inevitably coupling the disks 320, 321 with one another, for example with the aid of a chain running over the two disk shafts .
The cams 333 are expediently offset on their shaft arranged in such a way that the tactile and flat holding members of a group are pressed down one after the other in order to keep the maximum stress on the traverse formed by the U-irons 304, 305 as low as possible and accordingly the deflection of the traverse, which affects the accuracy of the measurements, not to be too large, respectively. in order to be able to build the traverse relatively easily.
The measuring accuracy can also be made independent of the deflection of the crossbeam - the same applies of course to equivalent parts of the machine that serve as an abutment for the pressure acting on the tactile and flat holding elements - by reducing the lowering of the tactile and flat .
holding elements, as in the embodiment according to FIG. 17, by a pressure device which is expediently common to all units and which is independent of the machine parts carrying the measuring elements. The following is to be said about the structure of machines of the type just described with reference to FIG. 35: The leather or the like is expediently placed by means of a roller 363 mounted on the output side of the machine below the table surface 362 under which the measuring and stamping units tra lowing, schematically shown traverse 364 pulled through.
The roller 363 works together with a second, suitably smaller roller 366 mounted above it on two double-armed levers 365; it is constantly driven in the company. The roller 366 is, depending on whether the work is to be promoted well or to stand still, or pushed by tilting the lever 365 against the main roller. away from her. At the ends of the levers 365 located on the entry side of the machine, a third roller 367 is mounted which, when the roller 366 lifts off the leather, presses the leather passing under it onto the table and thereby holds it in place.
The periodic tilting of the lever system he follows suitably automatically with the help of a sitting on the shaft of the main roller, the cam disk 368 and a cooperating with this plunger or link 369, which lifts the left end of the lever, against the action of a spring 370, which seeks to by the roller 366 to hold the leather with the conveying roller 363 in engagement.
The tappet 369 can also be used to control a coupling connecting the camshaft 332 with its drive derived from the shaft of the roller, for example, in such a way that the camshaft is activated with every stroke of the tappet, which results in a break in the promotion of the leather , makes one revolution and thus causes the printout of the set thickness values, whereupon the camshaft is automatically stopped again and the advance of the leather or the like begins again.
Furthermore, devices can be provided which ensure that the printing unit is rendered ineffective if there are places of abnormal thickness in the leather or the like. Such devices are particularly advantageous in machines of the type shown in FIGS. 5, 6, 13, 14, 25 and 26.
A device has already been described above that prevents a stamp imprint in the event that the leather to be measured or the like at short distances - calculated in the direction of the center line connecting two adjacent buttons and flat holders - relatively large differences in thickness from, for example, across 1 mm, as can be the case with depressions in the leather caused by scars or the like, with war-like elevations and with overlaps.
In all of these cases, an imprint of the thickness of the points concerned would give a wrong picture of the thickness distribution of the piece of leather in question. For this reason it is indicated that the stamp imprint is automatically prevented by the specified device.
This is in the case of machines of the type shown in FIGS. 5, 6, 13, 14, 25 and 26, but in many cases also: indicated when the buttons come into contact shortly after each other with places of relatively considerable thickness difference when the leather is walking over it come.
In these cases, the interruption of the stamping process is caused by the sudden acceleration of the stroke or stroke. Lowering movement of the button made dependent, for example, with the help of the respectively in FIGS. 32 and 33 in vertical section. can happen in device shown rotated by a right angle side view.
This device is for example built on the upper flanges of the U-iron 204 and 205 of the machine shown in Fig. 25 Darge. The device has a cylinder 341 which is closed off by a cover 340 and in which a piston 342 plays. The piston rod 343 is guided out of the cylinder through an upper stuffing box 344 and a lower stuffing box. At the bottom it is in direct connection with the carrier 201 for the tactile element 203 (FIG. 26).
The spaces above and below the piston 312 communicate with each other through a channel: 3-15. The spaces are with a liquid. example, oil or glycerine, filled, such. that a displacement of the piston relative to the cylinder can only take place with displacement of the liquid through the channel 345. The resulting throttle resistance can be adjusted differently by a screw 346.
As shown in FIG. 33, the cylinder 341 is guided by two rods 347, 348 which pass through bores in tabs 349 seated on the cylinder. The guide rods 347, 348 are fastened to the plate 19 with electrical insulation from it. They are surrounded by tension springs 350 which attack the tabs 349 and hold the cylinder 341 with its lower stuffing box on a projection 351 of the plate 19 pressed.
On the cover 340 of the cylinder a frame 352 electrically isolated from him is attached, which serves to guide a contact pin 353 which is urged down by a spring 354 and whose lower end is in touch with the guide rod 347 for usual Lich. The contact pin 353 and the guide rod 347 are connected to the power circuits for the actuation of the electric printing unit (Fig. 29) in such a way that the circuit is interrupted and the printing unit is thus rendered ineffective as soon as the contact pin 353 lifts off the rod 347.
The effective cross-section of the throttle channel 345 is dimensioned so that only with unusually fast upward movement of the button, as occurs, for example, when running on a hump in the leather and then through the mediation of the piston rod 343 on the cylinder 341 and thus on the contact pin 353 is transmitted, an interruption of the circuit takes place.
With the normal slow lifting and lowering movements of the button, the liquid in the cylinder 341 has time to flow through the throttle channel 345 from one side of the piston to the other, so that the cylinder maintains its normal position and the actuation circuit for the printing unit remains closed.
The interruption of the stamping process as a function of a sudden movement of the tactile element Be can of course also in other ways, for. B. with the help of a centrifugal regulator, which could be attached to the shaft 248 of the disk 242 for the measuring tape 226 of FIG. 25 and which, at a certain deflection of its centrifugal weights, cuts the circuit of the solenoid of the printing unit break or otherwise render the latter ineffective.
The contact point that interrupts the printing unit circuit in the cases where the button BEZW. its carrier 201 (Fig. 26) is carried along by the pressure roller carrier 202 during its upward movement, is expediently provided between the arms 201a and 229 (Fig. 34) by, for example, the screw 201b indicated in Fig. 26, a contact pin 355 according to Art of the electrically insulated shown in Fig. 31 is embedded in the off leg 201a. This pin interacts with a contact plate attached to the arm 229.
If this contact point is placed in a circuit parallel to the solenoid coil (FIG. 29) of the printing unit, the coil is short-circuited as soon as the contact point is closed by lifting the flat holder carrier 202 with respect to the button carrier 201, so that the The stamp cannot be used.
On the arms 201a and 229a, instead of or in addition to the one described, a contact point can be provided that normally keeps the circuit closed and therefore only interrupts the stamping process when the difference in height between the button and flat holder has a certain value, e.g. B. 2 mm, exceeds.
Such a device ensures that, as happens, for example, when parts of the leather overlap, the Flaehhalter- roll is already on the part of the leather resting flat on the abutment, but the measuring roll is still on the part of the leather that forms the transition to the overlap point hollow parts, so that the stamping, which would give a wrong picture of the leather thickness at the hollow place, is not.
As already mentioned, care must be taken to ensure that the point on the marking carrier tape 226 (FIG. 25) or 819 (FIG. 30) corresponding to the respective thickness values is always exactly at the level of the measuring point. that the stretching that occurs when the lower horizontal stretch of the belt is lowered due to the elasticity of the latter occurs evenly.
The same effect can be achieved, if one wants to see from the above proposed attachment of a second gear transmission, that parts of the belt, in the case shown, for example, the upper horizontal distance between the disks 242, 256 (Fig. 25 ) or 320, 321 (Fig. 30) is not elastic, but rather rigid.
The rotation of the camshaft 262 (Fig. 25) can take place automatically from the drive of the machine instead of by hand, in a practical manner in such a way that the shaft makes a short reciprocating rotary movement in the pauses between two stamping processes, through which the pressure and feeler rollers are lifted from the leather for a short while each time. This prevents the leather from skewing and jamming during conveyance.
If it is important to get particularly close-fitting measuring lines a (Fig. 1), you can, especially in the Ausfüh approximate form according to Fig. 25 and 26, also train the flat holder rollers as feeler rollers by combining these rollers with a printing unit, This means that for the entire machine only feeler rollers with attached stamp printing units are provided without the interposition of flat holder rollers. The movement of the tactile and flat holding organs can also be used in other ways, for.
B. be effected in such a way that the organs are designed as screws ben, through the rotation of which the lowering takes place on the leather surface, the degree of rotation determining the selection of the punch size reproducing the relevant thickness value. The rotation can take place with the aid of drivers, which can consist, for example, of toothed racks engaging in toothing provided on the screws, whereby the screws forming the feeler and flat-holding members are raised and lowered.
As in the case of FIGS. 30, 31, the screws can be provided with a central bore for receiving the pressure element. In this case, however, the stamp imprint does not take place with the help of a stamp tape of the type described so far or a stamp disc.
Rather, from a larger number of punches provided with different types of thickness measurement at the lower end, corresponding to the thickness values to be taken into account, the one whose type has the value corresponding to the respective measured thickness is selected by the above-mentioned driver and via the central one Bore the concern brought the screw.
The stamp is then thrown down through the central bore, preferably by electromagnetic means, as in the case of the machine shown in FIGS. 25 to 29, whereby the measurement number is imprinted. He mentioned driver can be formed, for example, as a horizontally mounted rotatable disc that is rotated by the aforementioned toothed rods.
In the vicinity of its circumference, the disk has numerous bearing points for the type stamp mentioned, namely the old man in which the bearing points are arranged lies above the axis of the central bore of the feeler and flat retaining screws.
In all of the embodiments described, the buttons and their associated symbol carriers are linked by a transmission gear that always transfers the movements of the button to the symbol carrier in the same ratio and ensures that the movements of the button are automatically transferred to the symbol carrier. The members of this translation gearbox, in the examples presented, the meshing gears, experience no mutual displacement during the printing process. This means that the stamp imprint always corresponds exactly to the measured thickness values.
It is also advantageous that the part of the character carrier which is in engagement with the transmission gear, for example the part of the character trä, gerbandes 48 running over the disc 47, remains in engagement with the gear during the printing process without taking part in the printing movement, so that only the part of the character carrier closest to the printing point executes a movement in the printing direction during printing.
Finally, the feature common to all of the described embodiments that the character carrier encloses the printing organ and is approximately in the same plane with it, offers the advantage that this saves a considerable amount of space in the longitudinal direction of the machine.
Wherever in the foregoing leather is mentioned as a working material, it should not restrict the application of the invention to the treatment of leather; Rather, as already mentioned, the expression "flat structure" should not only be understood to mean pieces of leather, but also all other flat bodies in which the determination and marking of the thickness distribution is important.