CH190394A - Schützenschlagvorrichtung für mechanische Webstühle hoher Leistung. - Google Patents

Schützenschlagvorrichtung für mechanische Webstühle hoher Leistung.

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CH190394A
CH190394A CH190394DA CH190394A CH 190394 A CH190394 A CH 190394A CH 190394D A CH190394D A CH 190394DA CH 190394 A CH190394 A CH 190394A
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Moessinger Albert
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Moessinger Albert
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/26Picking mechanisms, e.g. for propelling gripper shuttles or dummy shuttles
    • D03D49/28Driving mechanisms for the picker stick
    • D03D49/32Driving mechanisms for the picker stick operated by previously-loaded spring or equivalent

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


      Schützenschlagvorrichtung    für mechanische Webstühle hoher Leistung.    Die Erfindung betrifft eine Schützen  schlagvorrichtung für mechanische Web  stühle hoher Leistung, wie z. B. solche für       Greiferwebschützen,    bei welcher der Antrieb  des     Schützens    vermittelst einer durch den  Webstuhl gespannten Feder erfolgt und be  steht darin, dass die Schlagfeder aus einem  auf Drehung beanspruchten,     stabförmigen          Organ    besteht.  



  Federschläger bekannter Art haben den  Nachteil, -dass zur Erzeugung hoher     Schuss-          geschwindigkeiten    die Masse der Feder so  gross ,gewählt werden muss, dass sie uner  wünschte Schwingungen zur Folge hat oder       umfangreiche        Übersetzungsorgane    benötigt.  Durch die Erfindung werden diese     Nachteile          vermieden    und mit kleineren, rasch zu be  schleunigenden Federmassen grosse     Abschuss-          geschwindigkeiten    erzielt.  



  Ähnliche     stabförmige    Federn für Fahr  zeuge sind als     Abfederungsglied    schon be  kannt. Die Vorteile der     Verwendung    eines    solchen     Federstabes    als Antriebsorgan für  Federschläger für     raschlaufende    Webstühle  sind aber noch nicht bekannt gewesen.  



  Vier Ausführungsbeispiele des     Erfin-          dungsgegenstandes    sind auf der Zeichnung  schematisch dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt den Schützen 1 im Schützen  kasten 21 in der .Stellung vor     ,dem    Abschuss  durch das Riet 3. Die     stabförmige    Schlag  feder 4, die in Lagern 5 und<B>6</B> ruht, ist am  einen Ende mit dem Schlaghebel 7, am an  dern Ende mit einem Hebel 8 starr verbun  den, der von einer Stange 9 vermittelst einer  in der Kurvenbahn 10, des Nockens 11 ge  führten Rolle 12, hin und her bewegt wird.  Die     Kurvenbahn    10 wird durch eine Welle  13, die ihre Bewegung vom Webstuhl erhält,  im Sinne des Pfeils 14 angetrieben.

   Um den  Schlaghebel 7 in der     Abschüssstellung    fest  zuhalten, ist eine Klinke 15 auf dem Zapfen  16 -drehbar gelagert und greift ihrerseits. mit  einer Nase 17 in einen Zapfen 18 des Schlag  hebels 7. Für das Auslösen des     Abschusses         des     Schützens    1 wird die     Klinke    15 durch  eine nichtgezeichnete     Vorrichtung    im Sinne  des Pfeils 19 bewegt, so     -dass    die Nase 17  gehoben wird, worauf der Schlaghebel 7     un-          tear    der Wirkung der Feder 4 in die gestri  chelt gezeichnete Lage schnellt und mit dem  Anschlag 20 den Schützen 1 mitreisst und  denselben durch das Riet 3 schiesst.  



       In.        Fig.    2 zeigt die Stellung I den Hebel  7 bei entspannter Feder 4 (Ruhelage).  



       In    Stellung     II    ist der Hebel 7     unter    dem  Einfluss des, von der Kurvenbahn 10, gesteuer  ten Hebels 8 in die     Abschussstellung    zurück  gebracht.  



  Stellung     III    zeigt die Verriegelung in  der     Abschussstellung    durch die Klinke 15 bei  angespannter Feder 4.  



  Stellung IV die     .Spannung    der Feder 4  unter :dem Einfluss der Kurvenbahn 10.       Fig.    3 zeigt eine weitere Ausführungs  form, bei welcher die     ,Spannung    der Schlag  feder 4 statt durch einen Nocken     bezw.    eine  Kurvenbahn durch ein Exzenter 21 bewirkt       wird,    das mit einem Ende der Feder 4 in  Verbindung ist und dessen Antrieb vom  Webstuhl aus erfolgt. Der Schlaghebel 7 ist  in der Mitte der Feder 4 angeordnet, die am  andern Ende 22 fest     eingespannt    ist. Die  Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist die  gleiche wie diejenige der Vorrichtung nach       Fig.    1 und 2.

   Ein Vorteil dieser Anordnung  besteht darin, dass die Länge der Schlag  feder, gerechnet vom Hebel $ bis zum Schlag  hebel 7 kürzer wird, so     dass-    sich dadurch  eine gedrängtere Bauart der bewegten Organe  ergibt.  



  Befindet sich der Schlaghebel in der ge  strichelten Lage und das Kurbelgetriebe in  seinem     innern    Totpunkt, so sind die beiden  Federstäbe entspannt. Die Kurbel 21 dreht  sich bis in ihren äussern     Totpunkt,    der Hebel  8 hat dadurch einen Winkel a und der  Schlaghebel 7 einen Winkel     a/2    zurückgelegt.  Der Schlaghebel wird in dieser Läge durch  die Klinke 15 verriegelt und die Kurbel 21  wieder in ihren innern Totpunkt .gebracht.  Dadurch sind die     beiden.        Federstäbe    so ver-    dreht, dass. ihre Federkraft additiv auf den  Schlaghebel 7 wirkt.  



  In     Fig.    4 ist ein Ausführungsbeispiel dar  gestellt, bei welchem das den Schlaghebel 7  aufweisende Ende der Schlagfeder 4 selbst  der Wirkung des die Feder spannenden Mit  tels ausgesetzt ist. Der Federstab 4 ist am  einen Ende     im    ortsfesten     Flansch        32    einge  spannt     und    am andern Ende mit dem Schlag  hebel 7 starr verbunden. Das Spannen der  Schlagfeder 4 erfolgt durch     eine    Kurbel 23,  an deren Pleuelstange 24 ein in einem Lager  25 ruhender     Führungshebel    26     angelenkt    ist.

    Auf einer Verlängerung ,der Pleuelstange 24  ist ein     Zapfen.    27 angebracht, welcher mit  der Klinke 28 zusammenarbeitet. Die Vor  richtung befindet sich in der ausgezogen  gezeichneten Lage V kurz vor der     Auslösung     der Entspannung der Feder 4. Durch die  sich im Sinne des Pfeils 29 drehende Kurbel  28     wird    der Zapfen 27 im .Sinne     ,des    Pfeils  30 die Klinke 28 heben und ausser Eingriff  mit dem Zapfen     3,1    bringen. Damit kann sich  die Feder 4 entspannen und mit dem Schlag  hebel 7 den nicht gezeichneten     Schützen,    zum  Abschuss bringen.

   Die Rückführung des  Schlaghebels 7 aus der entspannten Lage     VI     erfolgt durch die Klinke 2.8, die, wie in       Fig.    4 gestrichelt eingezeichnet ist, vermit  telst des Führungshebels 26 und der Pleuel  stange 24 in der andern     Totpunktlage    den  Zapfen 31 ergreift und mit der Weiterbewe  gung der Kurbel     23    den Schlaghebel in die  Lage V zurückführt und damit die Schlag  feder 4 wieder spannt.  



  Die Verdrehung der     Schlagfeder,        @d.    h.  das Spannen derselben kann entsprechend       Fig.    1 und 3 zwischen der Verriegelung des  Schlaghebels in seiner     Schusslage        und    der  Auslösung des Schusses oder, wie in     Fig.    4  vor der Verriegelung des Schlaghebels er  folgen.  



  Die Feder 4 kann zwischen ihrer Ein  spannstelle und dem Schlagorgan statt,     wie     gezeichnet, gleichen auch ungleichen. Quer  schnitt aufweisen, z. B. einen von der Ein  spannstelle gegen das Schlagorgan abneh-           tuenden    Querschnitt besitzen.     Statt    als Rota  tionskörper kann die Feder 4 auch als pris  matischer Körper ausgebildet sein.  



  In     Fig.    5 ist der Schlaghebel 7 durch die  Kurbel 21 mittelst des     Winkelhebels    33 und  der am Hebel 7 angeordneten     .Stifte    3,4 in  seine     Abschusslagegebracht,    wobei der Feder  stab 4 gespannt wird. Erst in der     Abschuss--          lage    wird der Schlaghebel 7 durch die Klinke  15 verriegelt. Infolgedessen wird die Feder  vor der Verriegelung gespannt. Nach. der  Verriegelung .des Schlaghebels in seiner Ab  schusslage durch die Klinke 15 dreht sich  die Kurbel 21     etwa    um     18(l      bis der Abschuss  ausgelöst wird.

   Um     einfacherweise,das    Ende  der     ,Schlagfeder    mit dem Schlaghebel oder  mit einem Antriebsorgan zu befestigen, kann  dieses     Stabende    mit einem Zahnkranz ver  sehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schützenschlagvorrichtung für mecha nische Webstühle hoher Leistung, bei wel cher der Antrieb des Schützens vermittelst einer durch den Webstuhl gespannten Feder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagfeder aus einem auf Drehung bean spruchten, stabförmigen Organ besteht. UNTERANSPRtiCHE 1. Schützenschlagvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagfeder zwischen ihrer Einspann stelle und dem Schlagorgan gleichen Querschnitt aufweist.
    2. Schützenschlagvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagfeder zwischen ihrer Einspann stelle und dem Schlagorgan verschiede nen Querschnitt besitzt. 3. Schützenschlagvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagfeder einen von ihrer Ein spannstelle zum Schlagorgan abnehmen den Querschnitt besitzt. 4. Schützenschlagvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagfeder zwischen ihrer Einspann- stelle und dem Schlagorgan als Rota tionskörper ausgebildet ist.
    5. Schützenschlagvorrichtung nach Patent anspruch, ,dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagfeder zwischen ihrer Einspann stelle und dem Schlagorgan als prismati scher Körper ausgebildet ist. 6. .Schützenschlagvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannen der Schlagfeder durch einen Nocken bewirkt wird. 7. Schützenschlagvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das .Spannen der Schlagfeder durch ein Exzenter bewirkt wird. B.
    Schützenschlagvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlaghebel am Ende der Schlag feder angeordnet ist. 9. Schützenschlagvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der ,Schlaghebel zwischen dem einge spannten Ende und dem gedrehten Ende der Schlagfeder angeordnet ist. 10. Schützenschlagvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlaghebel in der Mitte zwischen dem eingespannten Ende und dem ge drehten Ende der Schlagfeder angeord net ist.
    11. Schützenschlagvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende der Schlagfeder mit dem Schlaghebel versehen ist und das andere Ende unter den FGinflu3 des die Feder spannenden Mittels gesetzt ist. 12. Schützenschlagvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass .das mit dem Schlaghebel versehene Ende der Feder unter den Einfluss des die Feder spannenden Mittels gesetzt ist.
    13. @Schützenschlagvorrichtung nach Patent anspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass ,die Verdrehung der Schlagfeder zwi schen der Verriegelung des Schlaghebels in seiner Schusslage und der Schussaus- lösung erfolgt. 14. Schützensehlagvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehung .der Schlagfeder vor der Verriegelung des Schlaghebels erfolgt.
    15. Schützenschlagvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ende der Schlagfeder mit einem Zahnkranz versehen ist.
CH190394D 1936-02-22 1936-02-22 Schützenschlagvorrichtung für mechanische Webstühle hoher Leistung. CH190394A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036180B (de) * 1952-11-03 1958-08-07 Sulzer Ag Schuetzenschlagvorrichtung fuer Webmaschinen, bei welcher eine Torsionsstabfeder denSchlaghebel antreibt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1036180B (de) * 1952-11-03 1958-08-07 Sulzer Ag Schuetzenschlagvorrichtung fuer Webmaschinen, bei welcher eine Torsionsstabfeder denSchlaghebel antreibt

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