Gelenk zum Anschluss der Kardanwelle an die Getriebeabtriebwelle von Motorfahrzeugen. Bei Motorfahrzeugen wird der Antrieb vom Wechselgetriebe aus bekanntlich durch die Kardanwelle auf das in der Mitte der Hinterachse sitzende Ausgleich- oder Diffe rentialgetriebe und hierdurch auf die Hinter räder übertragen. Diese Kardanwelle besteht mindestem aus zwei, vielfach aber aus drei. Teilen, die durch Kreuzgelenkkupplungen miteinander in Verbindung gebracht sind. Diese Gelenke sind zufolge -der Beanspru chung einer starken Abnutzung unterworfen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Gelenk zum Anschluss der Kar danwelle an die Getriebeabtriebwelle von Motorfahrzeugen, welches sich dadurch aus zeichnet, dass es einen hohlkugelförmigen äussern Gelenkteil und einen von diesem ' umschlossenen in ihm beweglichen kugelför migen Innenteil aufweist,
zwischen welchen beiden Teen zur Übertragung der Rotations bewegung zier G\'etriebeabtriebwelle auf die Kardanwelle Kugeln eingelegt sind. Es sind ferner Mittel vorgesehen zur Verhinderung des Austrittes von Schmiermittel aus dem Gelenk.
Auf der Zeichnung ist eine beispiels weise Ausführungsform des Gelenkes der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1, in der angedeuteten Pfeil richtung gesehen, während in Fig. 3, ein Detail dargestellt ist.
Auf das Ende der vom nicht gezeichneten Getriebegehäuse herkommenden, ebenfalls nicht dargestellten, mit einem Flansch ver- sehenen Getriebeabtriebwelle ist das mit einem flanschartigen Ansatze 1 versehene hohlkugelförmig ausgebildete, zweiteilige Gelenkgehäuse 2,<B>3</B> aufgesetzt, welches mit tels Schrauben 23 und einer Zentrierung 24 zusammengehalten wird.
Mit dem Ende der Kardanwelle 4 starr verbunden ist ein kugel förmig ausgebildeter Teil 5 des Gelenkes, dessen äusserer Durchmesser dem innern Durchmesser des äussern Gelenkteils 2, 3 ent spricht und der einen um das Ende der Kar danwelle 4 gelegten Rohrstutzen 6 besitzt, welcher ein Aussengewinde aufweist, das zum Aufsetzen einer an der Welle 4 befe stigten Hülsenmutter 7 dient.
An der Stelle, an welcher der Rohrstut zen 6 des kugelförmigen Teils 5 des Gelen kes durch den Teil 3 des äussern Gehäuses eingeführt ist, ist letzteres mit einer Aus nehmung 22 in der Form eines Hohlkugel ausschnittes versehen. Diese Ausnehmung 22 ist aussen. durch einen Schild 8 zugedeckt, der gleitbar auf dem Mantel des Gehäuse teils 3 aufliegt und am Rohrstutzen 6 befe stigt ist. Eine mittels einer Bride 10 auf dem Schild 8 angepresste und am äussern.
Ge häuseteil 3 festgemachte Manchette 9 aus Leder oder einem andern geeigneten flexib len Material verhindert das Eindringen von Fremdkörpern zu den Gelenkteilen. Die An ordnung einer weiteren Dichtung in der Form eines in einer Nut des Rohrstutzens 6 angeordneten Drahtringes 11, der hinter dem Ende des .Schildes 8 vorgesehen ist, hat zur Folge, dass Schmiermittel zwischen Schild und Rohrstutzen nicht nach aussen gelangen kann.
Für eine dichte Verbindung zwischen Rohrstutzen 6 und Kardanwelle 4 sorgt eine Stopfbüchse mit mittels der Mutter 7 nach stellbarer Brille 12.
Der kugelige Körper 5 weist an seinem Umfange vier um 90 gegeneinander ver setzte, in ihrer Länge begrenzte Vertiefungen 13 von halbkreisförmigem Querschnitt auf, die je über eine Bohrung 14 mit einem Hohl raum 15 im innern Gelenkteil 5 in Verbin dung stehen.
Dieser letztere ist durch eine Bohrung 16 mit einer weiteren Ausnehmung 17 auf der Aussenseite des Körpers 5 ver- bunden. Im. Gehäuseteil 2. ist eine recht winklig abgebogene Bohrung 18 vorhanden, die mittels einer Schraube 19 nach aussen hin abschliessbar ist und in. die Vertiefung 17 einmündet.
Die beiden äussern Gelenkteile 2 und 3 sind ebenfalls mit vier um 90 gegenein- ander versetzten in der Länge begrenzten Ausnehmungen 20 von halbkreisförmigem Querschnitt ausgestattet, die mit den Ver tiefungen 13 des innern Gehäuseteils 5 kor respondieren. Die Vertiefungen 13. und die Ausnehmungen 20 bilden zusammen röhren förmige gebogene Hohlräume, deren mittlere Achsen nach einem Radius gebogen sind, der demjenigen des Körpers 5 entspricht und in welche Hohlräume je eine Metallkugel 2!1 eingelegt ist.
Als Schmiermittel für das Gelenk dient ein gebräuchliches 01, das nach Wegnahme der Verschlussschraube 19 durch die Kanäle 18 und 16 in den Hohlraum 15 dringt, von wo es durch die Bohrungen 14 in die Hohl räume 13, 2,0 gelangt. Von diesen Hohlräu men aus erfolgt die Schmierung der Be rührungsflächen der beiden Gelenkteile 2, 3 und 5.
Es können mehr oder auch weniger als vier solcher Hohlräume mit je einer eingeleg ten Kugel im Gelenk angeordnet sein.
Das beschriebene Gelenk mit den in den Hohlräumen 13, 20 untergebrachten Kugeln hat folgende Eigenschaften: Durch die Rotation der Getriebewelle wird der hohlkugelförmige Gelenkteil 2, 3 in Umdrehung versetzt, wobei durch die Ku geln 2,1 auch der innere Gelenkteil 5 und damit die Kardanwelle 4 mitgenommen wird.
Dabei ist es vollständig gleichgültig, ob die Achse der Getriebeabtriebwelle in der Ver längerung der Achse der Kardanwelle liegt oder ob diese beiden Wellenachsen winklig zueinander stehen, was zufolge der kugel förmigen Ausbildung des innern Gelenkteils und der Anordnung der Kugeln 2,1 in röh- renförinigen gebogenen Hohlräumen bis zu einem gewissen Grade, bestimmt durch die Länge :dieser letzteren, möglich ist.
Diese Gelenkausbildung ermöglicht eine Vereinfachung des Antriebes des Differen- tialgetriebes dadurch, dass die Kardanwelle in das letztere ohne Zwischenschaltung eines weiteren Gelenkes eingeführt werden kann, so dass die .eigentliche Antriebswelle nur noch aus der Getriebeabtriebwelle, dem Gelenk und der mit diesem verbundenen Kardanwelle besteht.
Joint for connecting the cardan shaft to the transmission output shaft of motor vehicles. In motor vehicles, the drive from the change gear is known to be transmitted through the cardan shaft to the differential or differential gear seated in the middle of the rear axle and thereby to the rear wheels. This cardan shaft consists of at least two, but often three. Parts that are connected to one another by universal joint couplings. According to the stress, these joints are subject to heavy wear.
The subject of the present invention is a joint for connecting the Kar danwelle to the transmission output shaft of motor vehicles, which is characterized in that it has a hollow spherical outer joint part and a spherical inner part which is enclosed by this and is movable in it,
Between which two teenagers, ornamental gearbox output shafts are inserted to the cardan shaft to transmit the rotational movement. Means are also provided for preventing lubricant from escaping from the joint.
In the drawing, an example embodiment of the joint of the present invention is shown.
Fig. 1 shows a longitudinal section, and Fig. 2 shows a section along the line A-B in Fig. 1, seen in the direction indicated by the arrow, while in Fig. 3, a detail is shown.
On the end of the gearbox output shaft, also not shown and provided with a flange, coming from the gearbox housing (not shown), the two-part joint housing 2, 3, which is provided with a flange-like extension 1 is placed, which is fastened with screws 23 and a centering 24 is held together.
Rigidly connected to the end of the cardan shaft 4 is a ball-shaped part 5 of the joint, the outer diameter of which corresponds to the inner diameter of the outer joint part 2, 3 and which has a pipe socket 6 placed around the end of the Kar danwelle 4, which has an external thread has, which is used to put on a BEFE on the shaft 4 termed sleeve nut 7.
At the point at which the Rohrstut zen 6 of the spherical part 5 of the Gelen kes is introduced through part 3 of the outer housing, the latter is provided with a cutout from recess 22 in the form of a hollow sphere. This recess 22 is outside. covered by a shield 8, which rests slidably on the jacket of the housing part 3 and BEFE on the pipe socket 6 is Stigt. One pressed by means of a clamp 10 on the shield 8 and on the outside.
Ge housing part 3 fixed sleeve 9 made of leather or another suitable flexible len material prevents the ingress of foreign bodies to the joint parts. The arrangement of a further seal in the form of a wire ring 11 arranged in a groove of the pipe socket 6, which is provided behind the end of the .Schildes 8, has the consequence that lubricant between the shield and the pipe socket cannot get to the outside.
A stuffing box with a gland 12 that can be adjusted by means of the nut 7 ensures a tight connection between the pipe socket 6 and the cardan shaft 4.
The spherical body 5 has on its circumference four set by 90 against each other, limited in length wells 13 of semicircular cross-section, each of which is connected via a bore 14 with a hollow space 15 in the inner joint part 5.
The latter is connected to a further recess 17 on the outside of the body 5 by a bore 16. In the housing part 2 there is a borehole 18 which is bent at a right angle and which can be closed to the outside by means of a screw 19 and which opens into the recess 17.
The two outer joint parts 2 and 3 are also equipped with four recesses 20 of semicircular cross-section, offset by 90 relative to one another in length, which correspond to the recesses 13 of the inner housing part 5. The depressions 13 and the recesses 20 together form tubular curved cavities, the central axes of which are bent to a radius which corresponds to that of the body 5 and in each of which cavities a metal ball 21 is inserted.
As a lubricant for the joint, a common 01 is used, which after removal of the screw plug 19 penetrates through the channels 18 and 16 into the cavity 15, from where it passes through the holes 14 in the cavities 13, 2.0. The lubrication of the contact surfaces of the two joint parts 2, 3 and 5 takes place from these hollow spaces.
There can be more or less than four such cavities, each with an inserted ball in the joint.
The described joint with the balls housed in the cavities 13, 20 has the following properties: The rotation of the gear shaft causes the hollow spherical joint part 2, 3 to rotate, with the inner joint part 5 and thus the cardan shaft through the Ku rules 2.1 4 is taken.
It is completely irrelevant whether the axis of the transmission output shaft lies in the extension of the axis of the cardan shaft or whether these two shaft axes are at an angle to one another, which is due to the spherical design of the inner joint part and the arrangement of the balls 2.1 in tubular shapes curved cavities to a certain extent, determined by the length: this latter, is possible.
This joint design enables the drive of the differential gear to be simplified in that the cardan shaft can be inserted into the latter without the interposition of a further joint, so that the actual drive shaft only consists of the transmission output shaft, the joint and the cardan shaft connected to it.