Fahrrad-Wechselantrieb. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Fahrradwechselantrieb mit im Tretlager- gehäuse eingebautem Wechselgetriebe. Er findungsgemäss sind mindestens zwei mitein ander starr verbundene, auf der im Tret- lagergehäuse gelagerten Pedalwelle ver schiebbare, aber mit ihr drehende Räder einerseits in ständigem Eingriff mit einer g o leichen Anzahl, auf einer mit Mitnehmer- nocken versehenen Getriebewelle verschieb bar gelagerten aber unabhängig voneinander sich drehenden Räder,
anderseits können sie vermittels seitlich am einen Rad angebrach ter Bolzen mit einem mit Aussparungen ver- sehenen Rad gekuppelt werden, welches auf die verlängerte Nabe des Kettenrades auf gekeilt ist und mit einem auf der mit den Mitnehmernocken versehenen Getriebewelle festsitzenden Rad ständig in Eingriff steht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dargestellt.
Die F-bur stellt einen Schnitt durch das Tretlagergehäuse eines Fahrrades dar, mit in dieses Gehäuse eingebautem Übersetzungs- wechselgetriebe für drei Geschwindigkeiten. Die Pedalarme 1 sitzen fest auf der im Ge häuse 3 gelagerten Welle 12. Mit der Welle 12 drehen sich auch die Räder 4 und 5, die miteinander starr verbunden sind.
Dieses Räderpaar ist mit den Rädern 6 und 7 auf Welle 1ss in ständigem Eingriff. Auf der Welle 13 sitzt ferner noch Rad B. Durch Treten auf die Pedale wird die Welle 1,2 in Umdrehung versetzt, und .damit auch das Räderpaar 4, 5. Mit den Bolzen 10 an Rad 5, die in der gezeichneten Lage in seit lich am Rad 9 vorgesehene Löcher greifen, wird die Kraft über das auf der verlängerten Nabe des Kettenrades 2 festgekeilte Rad 9 auf das Kettenrad 2 übertragen. Rad 9 ist im Gehäuse 3 gelagert und sitzt über die ge nannte Nabe lose auf der Welle 12. Dabei laufen die Zahnräder 6, 7 und 8 nur leer mit, infolge ständigem Eingriff mit den Rädern 4, 5 und 9. Mit der gezeichneten Direkt übersetzung wird die grösste Fahrgeschwin digkeit erzielt.
Das ein starres Stück bildende Räderpaar .l, 5 und die unabhängig voneinander sich drehenden Räder 6 und 7 sind miteinander achsial verschiebbar. Somit bleiben die vier Zahnräder paarweise ständig im Eingriff. Die Verschiebung erfolgt mittels eines ge eigneten Verschiebungsmechanismus.
Eine mittlere Übersetzung ist eingeschal tet, wenn die Räder die in der Figur ge strichelt angedeutete Lage einnehmen. Durch Betätigen der Verschiebevorrichtung können das Räderpaar 4, 5 und die Räder 6, 7 nach links verschoben werden. Im Moment, wo die Bolzen 10 an Rad 5 aus Rad 9 auskuppeln, wird Rad 6 mit seinen dafür vorgesehenen Aussparungen über die auf der Welle 13 an gebrachten Mitnehmernocken 11 geschoben. Diese Mitnehmernocken 11 übertragen nun die an Rad 6 erteilte Kraft auf die Welle 13 und über das mit der Welle 13 festgekeilte Rad 8 und Rad 9 auf das Kettenrad 2, und die mittlere Übersetzung ist eingeschaltet.
Bei weiterem Verschieben der vier Räder 4, 5 und 6, 7 nach links in die in der Figur strichpunktiert eingezeichnete Lage kommt Rad 6 aus dem Bereiche der Mitnehmer nocken 11 und an seine Stelle tritt Rad 7, das ebenfalls die nötigen Aussparungen auf weist, um über die Mitnehmernocken 11 ge schoben werden zu können. Über Rad 8 und 9 wird die Kraft in gleicher Weise wie vor beschrieben auf Kettenrad 2 übertragen. Es erfordert diese Übersetzung den kleinsten Kraftaufwand an den Pedalen auf Kosten der Geschwindigkeit.
Um ein Blockieren des Getriebes, das heisst ein gleichzeitiges Kuppeln der Räder 6 und 7 mit der Welle 13 während dem Schalten in die grösste Geschwindigkeits untersetzung bezw. von dieser in die mittlere zu vermeiden, sind die verlängerten Naben der Räder 6 und 7 über den äussern Durch messer der Nocken 11 ausgebohrt.
Die Betätigung des Getriebes kann durch einen Schalthebel erfolgen, der am Fahrrad rahmen angemacht und horizontal schwenk bar ist. Es ist aber auch möglich, die Betäti gung des Getriebes mittels Drahtkabel von einem an der Lenkstange angeordneten Schaltorgan aus vorzunehmen, so dass der Fahrer bei Schaltung des Getriebes die Lenkstange nicht loslassen muss. Es können selbstverständlich auch weniger oder mehr Geschwindigkeitsstufen als beim gezeich neten Getriebe vorgesehen sein.
Reversible bicycle drive. The subject matter of the present invention is a bicycle change drive with a change gear built into the bottom bracket housing. According to the invention, at least two wheels rigidly connected to one another, displaceable on the pedal shaft mounted in the bottom bracket housing, but rotating with it, on the one hand in constant engagement with a great number, on a gear shaft provided with driving cams displaceably but independently of each other spinning wheels,
on the other hand, they can be coupled to a wheel provided with recesses by means of bolts attached to the side of a wheel, which is wedged onto the extended hub of the chain wheel and is constantly in engagement with a wheel fixed on the gear shaft provided with the drive cams.
In the drawing, an example embodiment of the subject invention is shown.
The F-bur represents a section through the bottom bracket housing of a bicycle with a three-speed gearbox built into this housing. The pedal arms 1 sit firmly on the shaft 12 mounted in the housing 3 Ge. With the shaft 12, the wheels 4 and 5, which are rigidly connected to one another, also rotate.
This pair of wheels is in constant mesh with wheels 6 and 7 on shaft 1ss. On the shaft 13 also sits wheel B. By stepping on the pedals, the shaft 1,2 is set in rotation, and .that also the pair of wheels 4, 5. With the bolts 10 on wheel 5, which is in the position shown in since Lich grip holes provided on the wheel 9, the force is transmitted to the chain wheel 2 via the wheel 9, which is firmly wedged on the extended hub of the chain wheel 2. Wheel 9 is stored in the housing 3 and sits loosely on the shaft 12 via the hub mentioned. The gears 6, 7 and 8 run only empty, due to constant engagement with the wheels 4, 5 and 9. With the drawn direct translation the highest travel speed is achieved.
The pair of wheels forming a rigid piece .l, 5 and the independently rotating wheels 6 and 7 are axially displaceable with one another. In this way, the four gears always remain in mesh in pairs. The shift takes place by means of a suitable shift mechanism.
A medium translation is switched on when the wheels assume the position indicated by dashed lines in the figure. By operating the shifting device, the pair of wheels 4, 5 and the wheels 6, 7 can be shifted to the left. At the moment when the bolts 10 on wheel 5 disengage from wheel 9, wheel 6 with its recesses provided for this purpose is pushed over the driver cams 11 on the shaft 13. These driver cams 11 now transmit the force applied to wheel 6 to shaft 13 and, via wheel 8 and wheel 9, which are keyed to shaft 13, to chain wheel 2, and the mean transmission is switched on.
When the four wheels 4, 5 and 6, 7 are moved further to the left into the position shown in dash-dotted lines in the figure, wheel 6 comes out of the areas of the driver cam 11 and in its place comes wheel 7, which also has the necessary recesses to be able to be pushed over the driver cams 11. The force is transmitted to sprocket 2 via wheels 8 and 9 in the same way as described above. This translation requires the least amount of effort on the pedals at the expense of speed.
To block the transmission, that is, a simultaneous coupling of the wheels 6 and 7 with the shaft 13 while switching to the greatest speed reduction BEZW. To avoid moving from this to the middle one, the extended hubs of the wheels 6 and 7 are drilled out beyond the outer diameter of the cams 11.
The operation of the transmission can be done by a shift lever that is attached to the bike frame and swiveling horizontally. But it is also possible to actuate the transmission by means of wire cables from a switching element arranged on the handlebar, so that the driver does not have to let go of the handlebar when the transmission is switched. Of course, fewer or more speed levels can be provided than in the case of the designated transmission.