CH185885A - Kremationsofen. - Google Patents

Kremationsofen.

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CH185885A
CH185885A CH185885DA CH185885A CH 185885 A CH185885 A CH 185885A CH 185885D A CH185885D A CH 185885DA CH 185885 A CH185885 A CH 185885A
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CH
Switzerland
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combustion
muffle
cremation furnace
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exhaust gases
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Inventor
Siebenmann Daniel
Rothenbach Alfred
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Siebenmann Daniel
Rothenbach Alfred
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G1/00Furnaces for cremation of human or animal carcasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description


      Kremationsofen.       Den Gegenstand der Erfindung bildet ein       Kremationsofen    mit     Rekuperator.    Bekannten       Kremationsöfen    mit     Rekuperator    aus Scha  motte gegenüber unterscheidet sich der erfin  dungsgemässe     Kremationsofen    durch einen  aus hitzebeständigem Metall oder     Metall-          legierung    bestehenden     Rekuperator    mit  unterhalb einer     gewölbten:

      Verbrennungs  muffel angeordnetem     Wärmeaustauschkasten,     der für den Durchgang von Abgasen von  oben nach unten     durchgehende    Rohre auf  weist und von dem     Vorwärmrohre    für die  Verbrennungsluft nach oben in in den Huf  felwänden angeordnete Steigkanäle führen,  von denen im obern Teil der Muffel Aus  trittsöffnungen für die vorgewärmte Ver  brennungsluft in den Verbrennungsraum ab  zweigen.  



  In der Zeichnung, die ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes dar  stellt, ist:       Fig.    1 ein Längsschnitt desselben,       Fig.    2 ein     Florizontalschnitt    nach Linie       II-II    der     Fig.    1, und         Fig.    3 ein Querschnitt nach Linie       HI-III    der     Fig.    1;

         Fig.    4 und 5 zeigen einen     Seitenwand-          stein    der Verbrennungsmuffel in grösserem  Massstab im Vertikalschnitt und in Drauf  sicht,     und          Fig.    6 und 7 zeigen     einen        Gewölbestein     der     Verbrennungsmuffel    in grösserem Mass  stab in einem Vertikalschnitt- und in Drauf  sicht.  



  Der gezeichnete     Kremationsofen    besitzt  eine oben gewölbte Verbrennungsmuffel 1  aus hohlen     Schamottesteinen,    wie sie in       Fig.    4 und 5 für die Seitenwände und in       Fig.    6 und 7 für das Gewölbe dargestellt  sind. Die     Seitenwandsteine    2 weisen paar  weise     nebeneinander    Steigkanäle 3 für die  Verbrennungsluft und Sturzkanäle 4 für  Abgase auf.

   Auf der     innern,    den Verbren  nungsraum begrenzenden Seitenfläche sind       pyramidenstumpfförmige    Erhöhungen 5 zur  Vergrösserung der Wärmeaufnahme- und  Strahlungsfläche der Verbrennungsmuffel       vorgesehen.        In    gleicher Weise, wie die Sei-           tenwandsteine    sind die     Gewölbesteine    6 mit  zwei     Steigkanälen    3' für die Verbrennungs  luft und mit zwei Sturzkanälen 4' für Ab  gase versehen.

   Von den Steigkanälen 3'  zweigt je     ein.        Austrittsschlitz    7 für die vor  gewärmte     Verbrennungsluft    nach der die       Gewölbewand        begrenzenden    Seitenfläche ab,  die zur Erhöhung der     Wärmestrahlungs-          fläche        pyramidenstumpfförmige        Erhöhungen     8 aufweist.     Nötigenfalls        könnten    auch die       obern        Seitenwandsteine        Austrittsöffnungen     für die vorgewärmte Verbrennungsluft auf  weisen.

   Im     Gewölbescheitel    sind     Öffnungen     9 für den Austritt von Abgasen vorgesehen,  die beim Anwärmendes Ofens mittels eines  auf der     Zeichnung    nicht ersichtlichen, vor  teilhaft in der Schauöffnung 10     (Fig.    1) der       hintern    Stirnwand angeordneten Öl- oder  Gasbrenners, in     einen    längslaufenden Kanal  11     und    von diesem durch     einen    Kanal 11'  direkt in das     seitwärts    am Ofen angebaute  Kamin     (Schoferkamin)    12 abziehen.

   Der  Kanal 11' kann nach erfolgtem Anwärmen  der Verbrennungsmuffel mittels einer von  der     hintern        Stirnwand    aus zu bedienenden  Klappe 13 geschlossen werden, worauf die  durch die     Offnungen    9 noch oben strömen  den Abgase nach     beiden    Seiten in die Sturz  kanäle 4', 4 und am untern Ende derselben  in einen unter dem Verbrennungsraum be  findlichen     Raum    15 gelangen, in welchem  eine ebenfalls aus Blech bestehende Aschen  rinne 16 vorhanden ist.

   Unter Blech oder  Metall ist solches zu verstehen, das ohne zu       sintern    oder     Korrosionsbildung    Hitzegrade  bis 900   C     und    mehr     verträgt,    zum Beispiel       Nichrotherm.    Im     Kremationsofen    steigt die  Hitze     normalerweise    nicht über 800   C. Die  Rinne 16     ist    zwischen den Stirnwänden des  Ofens     mittels    Metallböcken 17 auf einem den  Raum 15 nach unten abschliessenden     Wärme-          austauschkasten    18 aus Blech abgestützt.

    Durch     diesen    Kasten gehen vertikale Abgas  rohre 19 ebenfalls aus Blech hindurch, die  unten in einen     gemeinsamen    Raum 20 aus  münden, welcher durch einen Kanal 21     mit     dem Kamin 12 in     Verbindung    steht. Für  den     Eintritt    von Frischluft ist der     Kasten       18 an der     hintern    Stirnwand des     Ofens    offen       gelassen:.    Nötigenfalls kann er     mittels    eines  von Rand oder automatisch     betätigbaren     Schiebers (oder Klappe) geschlossen werden.

    Vom Kasten 18 führen Blechrohre 22 nach  oben in die Steigkanäle 3, der     Muffelseiten-          wände.    Durch die den     Rekuperator    bilden  den Metallteile 18, 19     und    22, findet ein kräf  tiger     Wärmeaustausch    zwischen den vom       Verbrennungsraum    nach unten     strömenden          Abgasen    und der den Kasten 18 und die  Rohre 22 durchziehenden     Verbrennungsluft     statt, so     dass    letztere hocherhitzt in die Steig  kanäle     3-,        :

  3'    und in den     Verbrennungsraum          gelangen.    In letzterem dient zur Aufnahme  des Sarges     S\    ein Metallrost 23, welcher zwi  schen den Stirnwänden des Ofens auf drei       Schamottesockeln    24     abgestützt    ist. Zum  Schutze gegen Abscheuern sind die Sockel  24 mit hochhitzebeständigen Metallhauben  25 bekleidet.

   Damit die heissen Abgase un  terhalb des Rostes 23 die Aschenrinne 16  möglichst intensiv von oben bestreichen, sind  unterhalb des durchbrochenen Metallbodens       2;6    des     Verbrennungsraumes    zu beiden Sei  ten der Sockel nach einwärts schräg abfal  lende Leitbleche 27 angeordnet, die die Ab  gase über der Aschenrinne von beiden Seiten  zusammenführen.  



  Infolge Anwendung von hochhitzebestän  digem und     zunderfestem    Metall oder     Metall-          legierung    für den     Rekuperator    und für einen  Teil der die     Abgase    nach unten führenden  Teile     wird    die     Wärmeabsorption    auf ein  Minimum herabgesetzt, und eine     gute        Reku-          peration    erzielt, weshalb der Betrieb des be  schriebenen     Kremationsofens    für die gleiche       Wärmeleistung    wie bekannte Ofen weniger  Brennstoff erfordert.

   Die     Inbetriebsetzung     des Ofens und die Regulierung der Verbren  nungsluft kann in an sich bekannter Weise  automatisch erfolgen. Die     Vorwärmung    der  Verbrennungsluft geschieht nicht nur im       Rskuperator,    sondern     in    den     Wänden.    der  Verbrennungsmuffel von aussen wie von in  nen her durch die in den     Sturzkanälen    und  im Verbrennungsraum nach unten ziehenden  heissen Abgase.

   Der Weg der Abgase vom      Verbrennungsraum nach unten durch den die  Aschenrinne aufweisenden Raum und den       Wärmeaustauschkasten    des     Rekuperators     hindurch ist so kurz, dass die     Anwendung     eines Ventilators zum Absaugen der Abgase  entbehrlich ist und der     Kremationsofen    eine  verhältnismässig geringe Bautiefe erfordert,  was wiederum die Kosten für den     Erdaus-          hub    und den Bau des Ofens reduziert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kremationsofen, gekennzeichnet durch einen aus hitzebeständigem Metall oder Metallegierung bestehenden Rekuperator, mit unterhalb einer gewölbten Verbrennungs muffel angeordnetem Wärmeaustauschkasten, der für den Durchgang von Abgasen von oben nach unten durchgehende Rohre auf weist und von dem Vorwärrizrohre für die Verbrennungsluft nach oben in in den Muf- felwänden angeordnete Steigkanäle führen.,
    von denen im obern Teil der Muffel Aus trittsöffnungen für die vorgewärmte Ver brennungsluft in den Verbrennungsraum ab zweigen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Kremationsofen nach Patentanspruch, mit Aschenrinne unter dem zur Aufnahme des Sarges dienenden Rost, dadurch gekenn zeichnet, dass unterhalb des Bodens des Verbrennungsraumes zu beiden Seiten von den genannten Rost tragenden Sockeln nach einwärts schräg abfallende Leitbleche für die vom Verbrennungsraum nach un ten strömenden Abgase angeordnet sind, durch die die Abgase nach der Aschen rinne hin gelenkt werden.
    \?. Kremationsofen nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Scheitel der Verbrennungsmuffel Austrittsöffnun- gen für Verbrennungsgase vorhanden sind, die mit einem in das Kamin führenden. von einem Abschlussorgan beherrschten Kanal und mit seitwärts hinter den Steig kanälen für die Verbrennungsluft nach unten in den die Aschenrinne aufweisen den Raum führenden Kanälen in Verbin dung stehen.
    3. Kremationsofen nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten wände und das Gewölbe der Verbren nungsmuffel durch Schamottesteine gebil det sind, die hintereinander zwei durch gehende Kanäle aufweisen, von denen der eine den Durchgang für die vorzuwär mende Verbrennungsluft und der andere den Durchgang für von den Scheitelöff nungen des Gewölbes nach seitwärts und abwärts strömende Abgase bildet.
    4. Kremationsofen nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den Ver brennungsraum begrenzende Fläche der Seitenwand- und Gewölbesteine der Ver brennungsmuffel zur Vergrösserung der Wärmeaufnahme- und Wärmerückstrahl- fläche mindestens eine Erhöhung auf weist.
    5. Kremationsofen nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Gewölbesteine von den Verbrennungs- luftkanälen abzweigende, in den Verbren nungsraum führende Luftaustrittsöffnun- gen aufweisen. 6. Kremationsofen nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rost tragenden Sockel am obern Teil mit Blech verkleidet sind.
CH185885D 1935-09-06 1935-09-06 Kremationsofen. CH185885A (de)

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