CH185885A - Kremationsofen. - Google Patents
Kremationsofen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G1/00—Furnaces for cremation of human or animal carcasses
Landscapes
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Description
Kremationsofen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kremationsofen mit Rekuperator. Bekannten Kremationsöfen mit Rekuperator aus Scha motte gegenüber unterscheidet sich der erfin dungsgemässe Kremationsofen durch einen aus hitzebeständigem Metall oder Metall- legierung bestehenden Rekuperator mit unterhalb einer gewölbten: Verbrennungs muffel angeordnetem Wärmeaustauschkasten, der für den Durchgang von Abgasen von oben nach unten durchgehende Rohre auf weist und von dem Vorwärmrohre für die Verbrennungsluft nach oben in in den Huf felwänden angeordnete Steigkanäle führen, von denen im obern Teil der Muffel Aus trittsöffnungen für die vorgewärmte Ver brennungsluft in den Verbrennungsraum ab zweigen. In der Zeichnung, die ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes dar stellt, ist: Fig. 1 ein Längsschnitt desselben, Fig. 2 ein Florizontalschnitt nach Linie II-II der Fig. 1, und Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie HI-III der Fig. 1; Fig. 4 und 5 zeigen einen Seitenwand- stein der Verbrennungsmuffel in grösserem Massstab im Vertikalschnitt und in Drauf sicht, und Fig. 6 und 7 zeigen einen Gewölbestein der Verbrennungsmuffel in grösserem Mass stab in einem Vertikalschnitt- und in Drauf sicht. Der gezeichnete Kremationsofen besitzt eine oben gewölbte Verbrennungsmuffel 1 aus hohlen Schamottesteinen, wie sie in Fig. 4 und 5 für die Seitenwände und in Fig. 6 und 7 für das Gewölbe dargestellt sind. Die Seitenwandsteine 2 weisen paar weise nebeneinander Steigkanäle 3 für die Verbrennungsluft und Sturzkanäle 4 für Abgase auf. Auf der innern, den Verbren nungsraum begrenzenden Seitenfläche sind pyramidenstumpfförmige Erhöhungen 5 zur Vergrösserung der Wärmeaufnahme- und Strahlungsfläche der Verbrennungsmuffel vorgesehen. In gleicher Weise, wie die Sei- tenwandsteine sind die Gewölbesteine 6 mit zwei Steigkanälen 3' für die Verbrennungs luft und mit zwei Sturzkanälen 4' für Ab gase versehen. Von den Steigkanälen 3' zweigt je ein. Austrittsschlitz 7 für die vor gewärmte Verbrennungsluft nach der die Gewölbewand begrenzenden Seitenfläche ab, die zur Erhöhung der Wärmestrahlungs- fläche pyramidenstumpfförmige Erhöhungen 8 aufweist. Nötigenfalls könnten auch die obern Seitenwandsteine Austrittsöffnungen für die vorgewärmte Verbrennungsluft auf weisen. Im Gewölbescheitel sind Öffnungen 9 für den Austritt von Abgasen vorgesehen, die beim Anwärmendes Ofens mittels eines auf der Zeichnung nicht ersichtlichen, vor teilhaft in der Schauöffnung 10 (Fig. 1) der hintern Stirnwand angeordneten Öl- oder Gasbrenners, in einen längslaufenden Kanal 11 und von diesem durch einen Kanal 11' direkt in das seitwärts am Ofen angebaute Kamin (Schoferkamin) 12 abziehen. Der Kanal 11' kann nach erfolgtem Anwärmen der Verbrennungsmuffel mittels einer von der hintern Stirnwand aus zu bedienenden Klappe 13 geschlossen werden, worauf die durch die Offnungen 9 noch oben strömen den Abgase nach beiden Seiten in die Sturz kanäle 4', 4 und am untern Ende derselben in einen unter dem Verbrennungsraum be findlichen Raum 15 gelangen, in welchem eine ebenfalls aus Blech bestehende Aschen rinne 16 vorhanden ist. Unter Blech oder Metall ist solches zu verstehen, das ohne zu sintern oder Korrosionsbildung Hitzegrade bis 900 C und mehr verträgt, zum Beispiel Nichrotherm. Im Kremationsofen steigt die Hitze normalerweise nicht über 800 C. Die Rinne 16 ist zwischen den Stirnwänden des Ofens mittels Metallböcken 17 auf einem den Raum 15 nach unten abschliessenden Wärme- austauschkasten 18 aus Blech abgestützt. Durch diesen Kasten gehen vertikale Abgas rohre 19 ebenfalls aus Blech hindurch, die unten in einen gemeinsamen Raum 20 aus münden, welcher durch einen Kanal 21 mit dem Kamin 12 in Verbindung steht. Für den Eintritt von Frischluft ist der Kasten 18 an der hintern Stirnwand des Ofens offen gelassen:. Nötigenfalls kann er mittels eines von Rand oder automatisch betätigbaren Schiebers (oder Klappe) geschlossen werden. Vom Kasten 18 führen Blechrohre 22 nach oben in die Steigkanäle 3, der Muffelseiten- wände. Durch die den Rekuperator bilden den Metallteile 18, 19 und 22, findet ein kräf tiger Wärmeaustausch zwischen den vom Verbrennungsraum nach unten strömenden Abgasen und der den Kasten 18 und die Rohre 22 durchziehenden Verbrennungsluft statt, so dass letztere hocherhitzt in die Steig kanäle 3-, : 3' und in den Verbrennungsraum gelangen. In letzterem dient zur Aufnahme des Sarges S\ ein Metallrost 23, welcher zwi schen den Stirnwänden des Ofens auf drei Schamottesockeln 24 abgestützt ist. Zum Schutze gegen Abscheuern sind die Sockel 24 mit hochhitzebeständigen Metallhauben 25 bekleidet. Damit die heissen Abgase un terhalb des Rostes 23 die Aschenrinne 16 möglichst intensiv von oben bestreichen, sind unterhalb des durchbrochenen Metallbodens 2;6 des Verbrennungsraumes zu beiden Sei ten der Sockel nach einwärts schräg abfal lende Leitbleche 27 angeordnet, die die Ab gase über der Aschenrinne von beiden Seiten zusammenführen. Infolge Anwendung von hochhitzebestän digem und zunderfestem Metall oder Metall- legierung für den Rekuperator und für einen Teil der die Abgase nach unten führenden Teile wird die Wärmeabsorption auf ein Minimum herabgesetzt, und eine gute Reku- peration erzielt, weshalb der Betrieb des be schriebenen Kremationsofens für die gleiche Wärmeleistung wie bekannte Ofen weniger Brennstoff erfordert. Die Inbetriebsetzung des Ofens und die Regulierung der Verbren nungsluft kann in an sich bekannter Weise automatisch erfolgen. Die Vorwärmung der Verbrennungsluft geschieht nicht nur im Rskuperator, sondern in den Wänden. der Verbrennungsmuffel von aussen wie von in nen her durch die in den Sturzkanälen und im Verbrennungsraum nach unten ziehenden heissen Abgase. Der Weg der Abgase vom Verbrennungsraum nach unten durch den die Aschenrinne aufweisenden Raum und den Wärmeaustauschkasten des Rekuperators hindurch ist so kurz, dass die Anwendung eines Ventilators zum Absaugen der Abgase entbehrlich ist und der Kremationsofen eine verhältnismässig geringe Bautiefe erfordert, was wiederum die Kosten für den Erdaus- hub und den Bau des Ofens reduziert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kremationsofen, gekennzeichnet durch einen aus hitzebeständigem Metall oder Metallegierung bestehenden Rekuperator, mit unterhalb einer gewölbten Verbrennungs muffel angeordnetem Wärmeaustauschkasten, der für den Durchgang von Abgasen von oben nach unten durchgehende Rohre auf weist und von dem Vorwärrizrohre für die Verbrennungsluft nach oben in in den Muf- felwänden angeordnete Steigkanäle führen.,von denen im obern Teil der Muffel Aus trittsöffnungen für die vorgewärmte Ver brennungsluft in den Verbrennungsraum ab zweigen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Kremationsofen nach Patentanspruch, mit Aschenrinne unter dem zur Aufnahme des Sarges dienenden Rost, dadurch gekenn zeichnet, dass unterhalb des Bodens des Verbrennungsraumes zu beiden Seiten von den genannten Rost tragenden Sockeln nach einwärts schräg abfallende Leitbleche für die vom Verbrennungsraum nach un ten strömenden Abgase angeordnet sind, durch die die Abgase nach der Aschen rinne hin gelenkt werden.\?. Kremationsofen nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Scheitel der Verbrennungsmuffel Austrittsöffnun- gen für Verbrennungsgase vorhanden sind, die mit einem in das Kamin führenden. von einem Abschlussorgan beherrschten Kanal und mit seitwärts hinter den Steig kanälen für die Verbrennungsluft nach unten in den die Aschenrinne aufweisen den Raum führenden Kanälen in Verbin dung stehen.3. Kremationsofen nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten wände und das Gewölbe der Verbren nungsmuffel durch Schamottesteine gebil det sind, die hintereinander zwei durch gehende Kanäle aufweisen, von denen der eine den Durchgang für die vorzuwär mende Verbrennungsluft und der andere den Durchgang für von den Scheitelöff nungen des Gewölbes nach seitwärts und abwärts strömende Abgase bildet.4. Kremationsofen nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den Ver brennungsraum begrenzende Fläche der Seitenwand- und Gewölbesteine der Ver brennungsmuffel zur Vergrösserung der Wärmeaufnahme- und Wärmerückstrahl- fläche mindestens eine Erhöhung auf weist.5. Kremationsofen nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Gewölbesteine von den Verbrennungs- luftkanälen abzweigende, in den Verbren nungsraum führende Luftaustrittsöffnun- gen aufweisen. 6. Kremationsofen nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rost tragenden Sockel am obern Teil mit Blech verkleidet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH185885T | 1935-09-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH185885A true CH185885A (de) | 1936-08-31 |
Family
ID=4433998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH185885D CH185885A (de) | 1935-09-06 | 1935-09-06 | Kremationsofen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH185885A (de) |
-
1935
- 1935-09-06 CH CH185885D patent/CH185885A/de unknown
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