CH185682A - Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen auf Gegenständen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen auf Gegenständen.

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CH185682A
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Comes Joseph
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Comes Joseph
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C18/00Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
    • C23C18/02Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by thermal decomposition
    • C23C18/08Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by thermal decomposition characterised by the deposition of metallic material

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Description


  Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen auf Gegenständen.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Herstellung von Metallüberzügen auf Gegen  ständen.  



  Es ist bereits vorgeschlagen worden, me  tallische und nichtmetallische Gegenstände  mit einem Metallüberzug zu versehen, indem  das den Metallüberzug bildende Metall aus  einem     Metallkar        bonyl    abgeschieden wurde.  Bei der Ausübung dieses bekannten Verfah  rens musste der mit Metall zu überziehende       Gegenstand    in einen Hohlraum gebracht  werden, der entweder evakuiert war oder  mit einer     inerten    Atmosphäre versehen war.  Das     Metallkarbonyl    musste hierbei durch Er  hitzen in gasförmigen Zustand übergeführt  werden.

   Dieses Verfahren ist sehr umständ  lich und lässt sich nicht in allen Fällen, zum  Beispiel bei grösseren Gegenständen     durch-          fiihren.     



  Das im folgenden beschriebene erfindungs  gemässe Verfahren gestattet, die Metallüber  züge auf wesentlich einfachere Weise auf  den zu überziehenden Gegenständen anzu  bringen,    Die Erfindung besteht darin, dass ein in  einem organischen Lösungsmittel gelöstes       Metallcarbonyl    auf den mit Metall zu über  ziehenden, auf die Zersetzungstemperatur des       Carbonyls    erhitzten Gegenstand aufgebracht  wird, woraufhin das Metall sich auf dem zu  überziehenden Gegenstand abscheidet und  das frei werdende Kohlenoxyd zugleich mit  den übrigen organischen Restbestandteilen  entweicht.  



  Im folgenden     seien    einige Ausführungs  beispiele der Erfindung erläutert. Das Metall  oarbonyl wird in - Lösung verwendet und  zwar in einem organischen Lösungsmittel.  Die Lösungen können echte Lösungen oder  kolloidale Lösungen der     Carbonyle    sein. Als  solche Lösungsmittel\ eignen sich beispiels  weise Paraffinöl,     Ceresin,    und ähnliche or  ganische Stoffe.

   Spritzt man zum Beispiel  eine Lösung von     Molybdäncarbonyl    in     Cere-          sin    auf eine auf 300 Grad Celsius erhitzte  Glasfläche, so scheidet sich das     Molybdän     als Spiegel auf der Glasfläche ab, während  das     Kohlenoxyd    zugleich mit den übrigen      organischen Restbestandteilen frei wird und  abgeführt wird. Diese     Gasdampfmiscliurig,     welche die mit Metall überzogene     Oberfläche     zunächst umgibt, dient zugleich zur Verhin  derung der Oxydation der erzeugten Metall  schicht.

   Die Wirkung kann durch Hinzu  fügung von indifferenten Gasen, zum Beispiel  von Stickstoff beim Spritzen unterstützt wer  den, wodurch zugleich die     Abscheidungs-          bedingungen    des     Metalles        beein$usst    werden  können, zum Beispiel eine Verdünnung ohne  Erhöhung der Menge des Lösungsmittels er  reicht werden kann.

   An Stelle von     Paraffinöl,          bezw.        Ceresin,    kann auch ein Stoff verwendet  werden, der das sich entwickelnde Kohlen  oxyd absorbiert, bindet oder addiert, wie  zum Beispiel     Aminoanthrachinon,        Jsoborneol     und ähnliche     Stoffe.     



  Das Spritzen der das     Carbonyl    enthalten  den Lösung kann durch eine Düse bewirkt  werden, die auf der     Verdampfungstemperatur     des gewählten     Carbonyls    gehalten werden  kann. Diese Temperatur der Düse liegt je  doch unterhalb der Zersetzungstemperatur  des     Carbonyls.     



  Der mit Metall zu überziehende Gegen  stand kann durch     Hochfrequenzströme    erhitzt  werden. In diesem Falle kann der     Reaktions-          raum-kalt    bleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Metall überzügen auf Gegenständen, dadurch gekenn zeichnet, dass ein in einem organischen Lö sungsmittel gelöstes Metallcarbonyl auf den mit Metall zu überziehenden, auf die Zer setzungstemperatur des Carbonyls erhitzten Gegenstand aufgebracht wird, woraufhin das Metall sich auf dem zu überziehenden Ge- genstand abscheidet und das frei werdende Kohlenoxyd zugleich mit den übrigen organi schen Restbestandteilen entweicht. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentansprueb, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen des gelösten Metallcarbonyls durch Spritzen durch eine Düse erfolgt, deren Temperatur auf der Verdampfungstemperatur des Car- bonyls gehalten wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel für das Metallcarbonyl Paraffinöl dient. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel für das Metallcarbonyl Ceresin dient. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel für das Metallcarbonyl ein Stoff dient, welcher das sich entwickelnde Kohlenoxyd auf nimmt. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel Aminoanthrachinon dient. 6. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel Isoborneol dient. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit der auf den Gegenstand aufzubringenden flüs sigen Lösung ein inertes Gas an dem erhitzten Gegenstand vorbeigeführt wird. B. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Metall zu überziehende Gegenstand durch Hoch frequenzströme erhitzt wird.
CH185682D 1936-01-29 1936-01-29 Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen auf Gegenständen. CH185682A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3155532A (en) * 1960-11-10 1964-11-03 Union Carbide Corp Metal plating process
US3251712A (en) * 1962-09-21 1966-05-17 Berger Carl Metal plating with a heated hydrocarbon solution of a group via metal carbonyl
DE1282409B (de) * 1962-02-09 1968-11-07 Ethyl Corp Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumueberzuges
FR2598722A1 (fr) * 1986-05-19 1987-11-20 Harima Chemicals Inc Procede pour la production d'un film metallique a la surface d'un metal de support

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FR2598722A1 (fr) * 1986-05-19 1987-11-20 Harima Chemicals Inc Procede pour la production d'un film metallique a la surface d'un metal de support

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