CH184819A - Einrichtung zur staubfreien Entleerung von Müllgefässen in Sammelkästen, insbesondere solche von Müllabfuhrwagen. - Google Patents

Einrichtung zur staubfreien Entleerung von Müllgefässen in Sammelkästen, insbesondere solche von Müllabfuhrwagen.

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CH184819A
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CH
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Linde Hilding
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Linde Hilding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/12Conjoint motion of lids, flaps, and shutters on vehicle and on receptacle; Operation of closures on vehicle conjointly with tipping of receptacle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description


  Einrichtung zur staubfreien Entleerung von     Nüligefässen    in     Sammelkästen,     insbesondere solche von     Nüllabfuhrwagen.       Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein  richtung zur staubfreien     Entleerung    von  Müllgefässen in 'Sammelkästen, insbesondere  solche von     Müllabfuhrwagen.    Die     Kästen     können     :

  dabei    mit einem gegen das Gefäss  während des     Einschüttvorganges    abdichten  den Organ, zum     Beispiel    einer in einer  Haube angebrachten, drehbaren Klappe mit  einer Öffnung für das Gefäss, versehen     sein,     und dieses Organ, welches an der Bewegung  des Gefässes teilnimmt, muss .dabei mit dem  Gefäss zusammengekuppelt sein.

   Bei frühe  ren Konstruktionen sind die     Vorrichtungen     zum Zusammenkuppeln kompliziert und un  zuverlässig gewesen, 'und Zweck .dieser Er  findung ist, die genannten Vorrichtungen zu  verbessern.     Gemäss    der Erfindung wird dies  dadurch erreicht,     :dass    der     .Sammelkasten    mit  einer Klinke zum Zusammenkuppeln mit  dem Müllgefäss versehen ist, .dessen mit der  Klinke zusammenwirkende Eingriffsfläche  einen kleinen Winkel zur     Längsase    der  Klinke bildet derart, dass bei     Belastung,die     Kupplung selbsthemmend wirkt.

   Das zu-         gehörige    Kupplungsorgan des Gefässes kann       hierbei.    aus einem in der Nähe der Gefäss  mündung angebrachten Winkeleisen be  stehen, welches derart ausgebildet     ist,        @dass     die untere Fläche desselben und die Mantel  fläche des Gefässes zueinander einen eben  falls spitzen Winkel bilden.  



  Einen weiteren Gegenstand der Erfin  dung bildet ein Verfahren zur Herstellung  einer Einrichtung genannter Art, nach wel  chem zwecks Bildung .der     Eingriffsfläche    am  Gefäss     zunächst    ein Winkeleisen in     Ring-form     umgebogen     wird    und dann in einer     Maschine     mit kreisender Hauptbewegung der nach  aussen abstehende Flansch in einem     Winkel     zu dem andern Flansch gebogen wird, der  die Grösse des erwähnten Winkels zwischen       Eingriffsfläche    und     Längsase    der Klinke  bestimmt, wonach .der     Flanschring    an dem  Gefäss     befestigt    wird.  



  Der Erfindungsgegenstand     ist    in bei  liegender     Zeichnung        beispielsweiss        ver-          anschaulicht.              Fig.1    zeigt einen Schnitt durch einen  Teil eines Sammelkastens und eines Müll  gefässes     mit,einer    Kupplungsvorrichtung be  kannter Art,       Fig.    2 einen     Schnitt    :

  durch das Gefäss und  einen Teil des Kastens mit einer     Einschütt-          haube    und weiter mit einer Kupplungsvor  richtung,       Fig.    3 eine .Seitenansicht der Haube,       Fig.    4 einen der     Fig.    2 in grösserem Mass  stab und       Fig.    5 einen Schnitt durch eine weitere       Ausführungsform.     



  In sämtlichen Abbildungen sind gleich  artige Teile     mit    denselben Ziffern bezeichnet.  Die über dem     Sammelkasten    1 angeord  nete     Einschütthaube    2 ist mit einer Klappe  3, welche um eine     Achse    4 drehbar gelagert  ist, und mit einer mit der Klappe durch zwei  Bolzen 5 und 6 gelenkig verbundenen, :

  die       Einschüttöffnung    abdeckenden Platte 7 ver  sehen, welche Platte     mittels    in der     Zeich-          iiung    nicht     veranschaulichter    Steuervorrich  tungen     selbsttätig    nach oben geschwenkt       wird,        wenn        die        Klappe---3--von        --        ihrer        et@vä          senkrechten        Ausgangslage    nach innen ge  dreht wird.

   Am Müllgefäss 8 sind zwei  Bügel 9     befestigt,    welche sich beim Ent  leeren des Gefässes auf zwei Haken 10       stützen,    und am Gefäss     ist    am obern Rand  ein denselben umgreifendes Winkeleisen mit  einem Flansch 11 angebracht, welcher be  stimmt ist, gegen die Klappe 3 gestützt zu  werden und ausserdem als     :ein    mit der  Klinke 13 zusammenwirkendes Kupplungs  glied .dient. Am Gefäss ist     weiter    ein Bügel  14 .vorhanden, welcher mit dem Deckel 16  des Gefässes durch einen Bolzen 15 .gelenkig  verbunden ist.

   Die Klinke 13     isst    von zwei  an der Klappe 3 angeordneten     .Stützen    18  getragen, mit welchen sie mittels eines Bol  zens 17 verbunden     ist.    Während der Ent  leerung ist die     -Abdeckplatte    7 durch einen  Ansatz 20 mit dem Gefässdeckel 16     zusam-          mengekuppelt,    so dass der     Deckel    mit :der       Abdeckplatte    gehoben wird.     ,Statt    als Kupp  lungsglied ein Winkeleisen 11 zu verwenden,  kann man, wie aus     Fig.5    hervorgeht,     :

  .das       Gefäss mit einem Wulst 12 versehen, an wel  chem ein geeignetes     Kupplungsglied    19 an  gebracht ist.  



  Bei der bekannten Kupplungsvorrich  tung nach     Fig.    1 steht der eine Flansch 11  des Winkeleisens senkrecht zur Wand .des  Gefässes, und die Eingriffsfläche der Klinke,  welche in der Kupplungslage zum     Anliegen     gegen den Flansch gebracht wird, ist dabei  auch parallel     gerichtet    zu der Klappe 3.  Diese Eingriffsfläche bildet einen stumpfen  Winkel mit der Längsase     L-L    der Klinke.

    so     :dass    die Klinke bei Belastung einem Dreh  moment ausgesetzt     wird,    welches die Kupp  lung zu lösen     bestrebt    ist.     Es        ist    auch nicht  möglich, den Drehbolzen 17 der Klinke  gegen :die Normale .des     Kupplungsflansches     7.1 zu verschieben, um das Drehmoment zu  vermindern, weil die Klinke :dann die Be  wegung des Deckels 16 hindern würde.  



  Bei dem     Ausführungsbeispiel    der Erfin  dung gemäss     Fig.    4 bildet die     Eingriffsfläche     der Klinke einen spitzen Winkel sowohl mit  der Klappe 3, als mit der Längsase     L-L     der Klinke, so dass die Klinke bei Belastung  nicht aus der Kupplungslage     gleiten    kann.

    Die betreffende Anordnung ist     weiter    derart  ausgeführt, dass die von der     Eingriffsfläche     der Klinke gezogene Normale     N-IV    ober  halb der     Drehachse    17 der Klinke fällt, so  dass die Klinke bei Belastung einem Dreh  moment ausgesetzt wird, welches in der ent  gegengesetzten Richtung wie das Moment  nach     Fig.    1 wirksam ist, wodurch die Kupp  lung eine noch grössere Sicherheit bietet.  Nach     Fig.    5 ist :die Eingriffsfläche .der  Klinke konkav und zylindrisch und ,der       Krümmungsradius    gleich :dem Abstand der  selben von der     Schwingungsachse,    welche  somit die Achse der Zylinderfläche bildet.

    Hierbei kann die von dem an dem Wulst 12  angebrachten Kupplungsglied 19 herrührende  Belastung kein Drehmoment auf die     Klinke     ausüben.  



  Beim     Winkeleisenring    11 nach     F'ig.    4 ist  der     untere,Flansch    (das     ist,der    senkrecht :ge  richtete Flansch) schräg nach unten gerichtet,  so dass     -die        Unterfläche        dieses        Flansches    und      die Mantelfläche des Gefässes zueinander  einen spitzen Winkel bilden, während der  Winkel zwischen den beiden Flanschen  stumpf ist.

   Es ist aber auch möglich, .das  selbe Resultat zu erreichen, wenn .die Flan  schen derart umgebogen sind,     dass    sie einen  miteinander     spitzen    Winkel bilden und der  untere Flansch am Gefäss befestig wird, in  welchem Falle der obere schräg nach unten  hinausragt. Das     Winkeleisen    kann durch  Pressen geformt werden, ehe es am Gefäss  befestigt wird, aber hierfür sind grosse und  teure Spezialmaschinen erforderlich.

   Ein  facher ist es bei der     Herstellung    .des Gefässes  deshalb, zuerst ein Winkeleisen von Normal  profil in Ringform umzubiegen und dann,  zum Beispiel in einer Drehbank oder andern  rotierenden Maschine, den einen Flansch im  gewünschten Winkel zu dem andern zu  biegen, wonach der Ring an dem Gefäss zum  Beispiel durch Nieten oder Schweissen an  gebracht wird.  



  Wenn eine Ortschaft, zum Beispiel eine  Stadt, zu dem     .System    der Müllabfuhr mit  staubfreier Entleerung in die Müllwagen  übergeht, werden .die alten Müllgefässe ge  wöhnlich nur in dem Masse, wie sie abgenutzt  werden, durch 'Gefässe der neuen Konstruk  tion ersetzt, welch letztere     demzufolge    wäh  rend. einer längeren oder kürzeren     Zeit    auf  die alte Weise zur Verwendung kommen, ehe  die neuen     Müllabfuhrwagen    in Betrieb ge  setzt werden können. Das Müllgefäss nach  der Erfindung bedeutet aber wesentliche  Vorteile auch bei der alten Gebrauchsweise.

    Bei den im Freien stehenden Gefässen mit  schräg nach unten hinausragendem     Flansch     nach     Fig.    4 wird verhindert, dass das Regen  wasser vom Deckel längs des Mantels hin  unterfliesst, und der Flansch vermindert auch  die Möglichkeit, dass Ratten über den Rand  des Gefässes klimmen     könnten.    Bei Transport  von Gefässen mit geraden Flanschen auf  Plattformwagen     besteht    immer die     Gefahr,     dass diese Flanschen zufolge .der     Schüttel-          be-#vegungen    ,der Gefässe die Seitenwände der  benachbarten Gefässe scheuern und deren       Galvanisierung    zerstören.

       Diese    Möglichkeit    wird     bei    Gefässen nach der Erfindung ver  mindert, da die schräg nach unten gerichteten  Flanschen mit ihren Aussenflächen sich  gegeneinander stützen und die     Mäntel    der  Gefässe in entsprechender Entfernung von  einander halten.  



  Die .als Beispiele angegebenen Ausfüh  rungsformen können selbstverständlich in  mancher Hinsicht abgeändert werden, ohne  vom Grundgedanken der Erfindung     abzu-          weächen.    Beispielsweise kann die     Klinke    18,  welche an der Klappe 8 angebracht ist, statt  von den Stützen 18 von einem andern, mit  der     Klappe    fest oder lenkbar verbundenen  Teil getragen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Einrichtung zur staubfreien Entleerung von Müllgefässen in .Sammelkästen, ins besondere solche von Müllabfuhrwagen, dadurch ,gekennzeichnet, dass der .Sam- melkasten mit einer Klinke zur Zusam menkupplung mit dem Müllgefäss ver sehen ist, dessen mit der Klinke zu- sammenwirkende Eingriffsfläche einen kleinen Winkel zur Längsase der Klinke bildet, .derart, dass bei Belastung die Kupplung selbsthemmend wirkt.
    1I. Verfahren zur Herstellung einer Ein richtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Bildung der Eingriffsfläche am Gefäss zunächst ein Winkeleisen in Ringform umgebogen wird und dann in einer Maschine mit kreisender Hauptbewegung der nach aussen abstehende Flansch in einem Win kel zu dem andern Flansch gebogen wird, der die Grösse des im Patent anspruch I genannten Winkels bestimmt, wonach der Flanschring an dem Gefäss befestigt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch I, wo bei der Sammelkasten eine Einschüt-t- ha.ube mit einer schwenkbaren, mit einer Öffnung für das Gefäss ausgebildeten Klappe aufweist, Jadureh gekennzeich- net, dass die Klinke auf der Klappe an gebracht ist und eine Eingriffsfläche be sitzt, RTelche einen spitzen Winkel mit der Klappe bildet, wenn die Klinke ihre Kupplungslage einnimmt. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass ,die Eingriffs fläche der Klinke zylindrisch geformt ist, wobei der Krümmungsradius gleich dem Abstand der Eingriffsfläche von .der Drehachse derselben ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch I, da durch ,gekennzeichnet, dass die Eingriffs- fläche der Klinke derart ausgebildet ist, dass die auf diese Fläche gerichtete Nor male oberhalb der Drehachse der in Kupplungslage befindlichen Klinke fällt.
    .l. Einrichtung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass ein am obern Rand des Gefässes angebrachter Ring aus Winkeleisen so ausgebildet ist, dass der abstehende Flansch desselben und die Mantelfläche des Gefässes einen spitzen Winkel miteinander bilden.
CH184819D 1935-10-29 1935-10-29 Einrichtung zur staubfreien Entleerung von Müllgefässen in Sammelkästen, insbesondere solche von Müllabfuhrwagen. CH184819A (de)

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