CH184263A - Fadenführerantrieb für Spinn-, Zwirn- und andere Textilmaschinen. - Google Patents

Fadenführerantrieb für Spinn-, Zwirn- und andere Textilmaschinen.

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CH184263A
CH184263A CH184263DA CH184263A CH 184263 A CH184263 A CH 184263A CH 184263D A CH184263D A CH 184263DA CH 184263 A CH184263 A CH 184263A
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CH
Switzerland
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spinning
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twisting
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textile machines
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English (en)
Inventor
Carl Hamel Aktiengesellschaft
Original Assignee
Hamel Gmbh Zwirnmaschinen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


      Fadenfiihrerantrieb    für Spinn-, Zwirn- und andere     Teztilmasehinen.       Die vorliegende Erfindung betrifft einen       Fadenführerantrieb    für Spinn-, Zwirn- und  andere Textilmaschinen, insbesondere für       Kunstseidetopf-    und     Spulenspinnmaschinen,     bei welchem eine     Geradführung    nach Art  eines     Lemniskoiden.lenkers        verwendet    wird.  



  Es ist an sich     bekaunt,        Geradführungen     als Lenkerführungen, auch in Form der so  genannten     Lemniskoidenführung    auszubil  den. Bei allen bisher bekanntgewordenen     Ge-          radführungen    sind aber Lagerungen,     Gleit-          führungen,    Gelenke oder dergleichen vorhan  den, die in der Regel viel Platz wegnehmen  und sich dann als ungeeignet erweisen, wenn  die erwähnten Teile, wie in einer Kunstseide  spinnerei, Säuren;     säurehaltigen    Dämpfen,  Ausscheidungen von Salzen oder andern star  ken Verschmutzungen ausgesetzt sind.  



  Bisher suchte man sich im allgemeinen  dagegen dadurch zu schützen, dass man He  bel, Stangen, Gelenke usw. mit einem säure  festen Anstrich versah,     bezw,    aus nicht ro-         stendem    Material herstellte oder, so weit es  angängig war, mit Bleiblech verkleidete oder  einkapselte. Derartige     Mittel    sind jedoch  nicht immer verwendbar bei Gleitführungen,  Lagern,     Gelenken    und ähnlichen Maschinen  elementen, so dass diese unter der Wirkung  der schädlichen Dämpfe, Säuren usw. nach  verhältnismässig kurzer Benutzungsdauer un  brauchbar werden und ausgewechselt werden  müssen.  



  Die genannten Nachteile werden gemäss  der Erfindung durch die Verwendung einer       Geradführung    nach Art eines     Lemniskoiden-          lenkers    vermieden, bei welchem der eine oder  auch beide Gegenlenker aus Blattfedern be  stehen. Dieselben sind sowohl an ihren Fest  punkten, als auch an den Angriffsstellen an  der Koppel     (Fadenführerstange),    unter Ver  wendung von Klemmvorrichtungen, die eine       Schwingbewegung    der Blattfedern nach oben  und unten zulassen, fest     eingespannt.    An  einem solchen Lenker sind somit     keine    den  Säuren oder Säuredämpfen ausgesetzten La-      gerungen, Gleitführungen, Gelenke und der  gleichen erforderlich.  



  Die Klemmvorrichtungen, welche beliebi  ger Bauart     sein    können, sind dabei vorteil  haft an der     Fadenführerstange    in der Höhen  richtung und am     Festpunkt    des Gegenlenkers  sowohl in der Höhenrichtung, als auch seit  lich verstellbar, wodurch eine     Einstellung    der       Fadenführerstange    und damit der Bewegung  der von dieser getragenen oder betätigten  Organe bewirkt wird.  



  In der Zeichnung ist der Gegenstand der  Erfindung in einer beispielsweisen Ausfüh  rungsform in zwei Anwendungsbeispielen  dargestellt, und zwar zeigt:       Abb.1    eine     Lemniskoidenlenker-Geradfüh-          rung    im Schema in einer für den Verwen  dungszweck gemäss der Erfindung am besten  geeigneten Anordnung,       Abb.    2 ein Ausführungsbeispiel des Ge  genstandes der     Erfindung    bei der     Faden-          führer-Chan,

  olierung    einer     Spinntopfspinn-          maschine    und       Abb.    3 dieselbe Ausführungsform an  einer     Spulenspinnmaschine.     



  In     Abb.    1 ist F der Festpunkt des obern       Gegenlenkers    G und F' der     Festpunkt    des  untern, längeren Gegenlenkers     G'.    Erhält  der obere Gegenlenker G eine     Schwingbewe-          gung    um den     Festpunkt    F, so beschreibt sein  freies Ende einen Kreisbogen E,

       E'    mit dem       Scheitelpunkt        S.    Da der Endpunkt E des       obern    Gegenlenkers durch eine an ihn an  gelenkte Koppel<I>K</I> mit dem freien Ende     E2     des     untern    Gegenlenkers G' gelenkig verbun  den ist, so schwingt dieser untere Gegen  lenker ebenfalls um seinen Festpunkt F' mit,  und zwar in     einem    Kreisbogen     E2,        E3    mit  dem Scheitelpunkt     S'.     



  Aus der Lage der Festpunkte F und F'  und dem Längenverhältnis der beiden Gegen  lenker G und     G'    zueinander,     sowie    aus der  Grösse der dem obern Lenker erteilten       Schwingbewegung    ergibt sich die Hubhöhe  der Koppel sowie die Länge der Strecke       x-y,    innerhalb welcher gewisse Stellen der  Koppel eine geradlinige     bezw.    praktisch ge  radlinige Bewegung ausführen.

      Die Lage der Koppel in der obersten     End-          stellung    der Gegenlenker G und     G'    ist mit  <I>K, K,</I> die Lage der Koppel in der Scheitel  stellung     S    und     S'    der Gegenlenker mit K',       K'    und die Lage der     .Koppel    in der untern  Stellung der Gegenlenker     (E'    und     E3)    mit       K2,        K2    bezeichnet.  



  Bei dem in     Abb.    2 dargestellten Anwen  dungsbeispiel des Gegenstandes der Erfin  dung unter Berücksichtigung der vorstehend  erläuterten     Lemniskoidenlenker    -     Geradfüh-          rung    ist mit 1 ein motorisch angetriebener  Hubexzenter in Form einer Herzkurven  scheibe bezeichnet, durch welche dem um  eine Drehachse 2     schwingbaren    Winkelhebel  3, 3' eine     Schwingbewegung        erteilt    wird.  



  Der Drehpunkt 2 des Winkelhebels 3, 3'  entspricht dem     Festpunkt    F des obern Ge  genlenkers G nach der     Abb.    1, während der  Arm 3 des Winkelhebels dem     obern    Gegen  lenker G entspricht.  



  Am Ende des Hebels 3 ist gelenkig eine  Antriebsstange, die     Fadenführerstange    4   diese entspricht der Koppel K in     Abb.    l  aufgehängt, an deren unterem Ende ein Trä  ger 5 für die nach oben ausschwenkbaren  Tragorgane 6a angeordnet ist, welche die  zum Beispiel einen     Kunstseidefaden    leiten  den     Fadenführungstrichter    6 halten. Mit 7  ist der Spinntopf und     mit    7a der im Topf  hergestellte     Spinnkuchen    bezeichnet.  



  Die auf- und niedergehende     Bewegung     der Stange 4, die     sogenanute        Changierung,     hat geradlinig oder wenigstens - praktisch       genommen    -     geradlinig    zu erfolgen.  



  Diese geradlinig auf- und niedergehende       Bewegung    erhält der     Fadenführerträger    5  durch den Hub der     Fadenführerstange    4,  ohne jede     Gleitführung    und ohne Gelenke in  folgender Weise:

    Angenähert in der     Mitte    der     Changier-          stange    4 und auf dieser durch geeignete Mit  tel in der     Höhenrichtung    verstellbar ist eine  Klemmvorrichtung 9 zum Halten einer Blatt  feder 8 angeordnet, wobei die Teile der  Klemmvorrichtung 9 mit     Abrundungen    ver  sehen sind zur Bildung einer maulförmigen      Öffnung, innerhalb derer die Blattfeder 8  nach oben und nach unten schwingen kann.  



  Die Blattfeder 8 ist an ihrem andern  Ende ebenfalls durch eine ähnlich der       Klemmvorrichtung    9 gestaltete Klemmvor  richtung 10 gehalten, die zweckmässig sowohl  in der     Höbenrichtung,    als auch in der Sei  tenrichtung verstellbar angeordnet ist und  den zweiten Festpunkt F' gemäss     Abb.    1  bildet, während die Blattfeder 8 selbst dem  zweiten Gegenlenker     G'    der     Abb.    1 ent  spricht.  



  Es ist ohne weiteres klar ersichtlich, dass       beim    Ausschwingen des Hebels 3 die     Chan-          gierstange    4 eine Hubbewegung erhält, und  zwar in ähnlicher Form     wie    bei einer     Lemnis-          koiden-Geradführung,    aber unter Vermei  dung von Gelenken, Gleitführungen und ähn  lichen Maschinenelementen, wenigstens auf  der untern Hälfte, wo die dort arbeitenden  Teile besonders den Säuredämpfen und der       Abscheidung    von Salzen ausgesetzt sind.  



  Bei dem in     Abb.    3 dargestellten Anwen  dungsbeispiel des Gegenstandes der Erfin  dung an einer     Spulenspinnmaschine    für  Kunstseide sind die Mittel und die verwen  deten Elemente die gleichen wie in     Abb.    2  mit der Abweichung, dass der Halter 5 ein  fache Fadenführer 6 trägt, welche die Spinn  fäden auf die Spulen 11 führen, die     mittels     eines     Schraubengetriebes    12 angetrieben wer  den, während die     Changierstange    4 mit dem  Träger 5 für die Fadenführer 6 auf- und nie  derbewegt wird in der gleichen Weise wie  zuvor bei der     Spinntopfspinnmaschine    be  schrieben.  



  Es soll noch erwähnt werden, dass die Er  findung selbstverständlich auch bei doppel  seitigen Maschinen in gleicher Weise zur An  wendung gebracht werden kann, ohne dass  nennenswerte Schwierigkeiten zu überwinden  sind.    Natürlich könnte der eine Arm 3 des  Winkelhebels 3, 3' auch als     Blattfeder    aus  gebildet sein, dies ist aber nicht     unbedingt     erforderlich, da ja der obere Teil der Spinn  maschine, wo der Kurvenexzenter und der  Winkelhebel arbeiten, immer gegen die auf  steigenden Säuredämpfe durch Verkleidun  gen geschützt ist und ausserdem diese Dämpfe  in dem     obern    Teil     der'Maschine    aufgefangen  und abgesaugt werden.  



  Die in ihrer Anwendung als     Fadenfüh-          rerantrieb    für     Kunstseidetopf-    und Spulen  spinnmaschinen geschilderte     Geradführung     nach Art eines     Lemniskoidenlenkers    gemäss  der Erfindung ist auch für andere Textil  maschinen, z. B.     Haspelmaschinen,    Spul  maschinen und ähnlichen,     sowie    bei Wickel  maschinen zum Aufwickeln von feinerem  Draht ohne Schwierigkeiten verwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fadenführerantrieb für Spinn-, Zwirn- und andere Textilmaschinen, insbesondere für Kunstseidetopf- und Spulenspinnmaschinen, gekennzeichnet durch eine Geradführung nach Art eines Lemniskoidenlenkers, wobei mindestens der eine der beiden Gegenlenker aus einer Blattfeder besteht, die sowohl an ihrem Festpunkt,
    als auch an der Angriffs- stelle an der Fadenführerstange unter Ver wendung von Klemmvorrichtungen, die eine Schwingbewegung der Blattfeder nach oben und unten zulassen, fest eingespannt ist. UNTERANSPRUCH: Fadenführerantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvor richtung an der Fadenführerstange in der Höhenrichtung und die Klemmvorrichtung am Festpunkt sowohl in der Höhenrichtung, als auch seitlich verstellbar sind.
CH184263D 1935-08-10 1935-08-10 Fadenführerantrieb für Spinn-, Zwirn- und andere Textilmaschinen. CH184263A (de)

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