CH184064A - Zigarettenbehälter mit Ausgabevorrichtung. - Google Patents

Description

  Zigarettenbehälter mit Ausgabevorrichtung.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Zigarettenbehälter mit Ausgabevor  richtung. Dieser     Zigareitenbehälter    zeichnet  sich dadurch aus,     dass    der     Behälterhörper,     der zur Aufnahme zweier übereinander lie  gender Lagen Zigaretten eingerichtet ist, in  einer zur Aufnahme der Zigaretten bestimm  ten Hauptkammer mit einem     federbeeinfluss-          ten    Zubringer und in einer Nebenkammer  mit zwei auf verschiedener Höhe liegenden,  geradlinig geführten,<B>je</B> mit einem     Ausstosser     <B>3</B>  verbundenen Schlitten besteht,

   welche Schlit  ten durch ein von aussen     betätigbares    Trieb  werk abwechselnd derart     vorschiebbar    sind,       dass    abwechselnd durch die mit den Schlitten  mitgehenden     Ausstosser    die vorderste Ziga  rette der beiden Lagen durch eine entspre  chende Ausgabeöffnung der Behälterwand  hindurch zur Entnahme     lierausgestossen     wird.  



  Der Erfindungsgegenstand ist auf bei  liegender Zeichnung in einem Ausführungs  beispiel zur Darstellung gebracht.         Fig.   <B>1</B> stellt den geöffneten Behälter im       Grundriss    in gefülltem Zustande dar;       Fig.    2 zeigt den leeren Behälter im       Grundriss;          Fig.   <B>3</B> und 4 sind Vertikalschnitte nach  den Linien     III-III    und     IV-IV    von     Fig.   <B>1;</B>       Fig.   <B>5</B> ist ein der     Fig.    4 ähnlicher  Schnitt, bei anderer Stellung einzelner Teile;       Fig.   <B>6</B> bis<B>10</B> zeigen Einzelheiten.  



  Der für die Aufnahme zweier überein  ander liegender Zigarettenreihen     (Fig.   <B>1</B> und  <B>3)</B> eingerichtete Behälterkörper a enthält in  einer Hauptkammer, in der die Zigaretten  untergebracht sind, einen von einer Feder<B>b</B>       beeinflussten    Zubringer<B>e,</B> der die Zigaretten  nach der Ausgabestelle zu schieben hat. In  einer Nebenkammer des     Behälterhörpers    a ist  eine     Ausstossvorrichtung   <B>A</B> untergebracht.  Dieselbe besitzt zwei Schlitten e     (Fig.    4),  die auf verschiedener Höhe liegen und auf  Schienen<B>f</B> geradlinig geführt sind.

   Vorn  sind die Schlitten e durch biegsame Stahl-           bänder   <B>g je</B> mit einem     Ausstosser        li    verbun  den, wobei die     Stalilbänder   <B>g</B> über die     Aus-          stosser    lt hinaus verlängert, in einer Führung  <B>9</B>     'l    an der Innenseite der Behälterwand ge  führt sind und bis zu der der Ausstossvor  richtung<B>A</B> gegenüberliegenden Seitenwand  des Behälterkörpers reichen. Zur Betätigung  der Schlitten e dient ein     Sehieber   <B>k,</B> der in  zwei Führungsrinnen<B>k'</B>     (Fig.   <B>9)</B> geführt  und mit einer nach aussen ragenden Griff  stange n versehen ist.

   Im Schieber<B>k</B> ist eine  Achse o     (Fig.   <B>10)</B> drehbar gelagert, auf wel  cher ein Sperrad<B>p</B> festsitzt, dessen Sperr  zähne mit seitlichen Sperrzähnen eines auf  der gleichen Achse o lose gelagerten Zahn  rades     q    in Eingriff stehen. Eine zwischen  dem Zahnrad     q    und einem auf der Achse o  festsitzenden Finger m     vörgesehene    Schrau  benfeder o' ist bestrebt, die Sperrzähne der  beiden Teile     P    und     q    in     Eingriffstellung    zu  halten.

   Bei vollständig zurückgeschobenem  Schieber<B>k</B> kämmt das Zahnrad     q    mit einem       Zahnstangenteil    r     (Fig.    4), der unterhalb des  letzteren an dem die     innerseitige    Wandung  der Nebenkammer bildenden Teil befestigt  ist.  



  Zum Entnehmen einer Zigarette aus dem  dargestellten Zigarettenbehälter wird der  Schieber<B>k</B> mittels der     Griffstange    n aus sei  ner in     Fig.        4'gezeigten    Lage nach vom ge  zogen, wodurch dem Zahnrad     q    eine     Abroll-          bewegung    auf dem     Zab-ustangenteil    r und in  folgedessen dem Finger m eine Winkelbewe  gung erteilt wird.

   Dabei ist die Länge der  Zahnstange r so bemessen,     dass    der Finger       m,    im Moment, wo das Zahnrad     q    den     Zahn-          stangenteil    r     verlässt,    von seiner Stellung ge  mäss     Fig.    4 um einen Winkel von<B>180 '</B> ge  dreht worden ist, in welcher neuen Stellung  er durch geeignete Mittel gesichert wird.

    Diese Mittel können zum Beispiel in einer  hier nicht gezeigten, auf der Höhe der     Axe    o  an der     innerseitigen    Wandung der Neben  kammer vorgesehenen Längsrippe bestehen,  mit welcher eine diametral verlaufende  Rille in der entsprechenden Endfläche der  Achse o beim Ziehen des Schiebers<B>k</B> nach  vorn in Eingriff gelangt, nachdem das Zahn-         rad   <B>q</B> den     Zalinstangenteil    r verlassen hat.

    Bei dieser Verschiebung des Schiebers<B>k</B>  nach vorn stösst nun der Finger m bei den  Verhältnissen, wie sie jetzt vorliegen, auf  den untern Schlitten e auf, wodurch dieser  bei der weiteren Verschiebung des Schiebers  <B>k</B> (siehe     Fig.   <B>5)</B> durch Vermittlung des ent  sprechenden Stahlbandes<B>g</B> den an diesem     be-          festigten'Ausstosser        h,    zwecks     Ausstossens     der in der untern Zigarettenreihe zu     vorderst     liegenden Zigarette durch eine in der ent  sprechenden Seitenwandung des Behälters  vorgesehene     Ausgabeöffnung,    betätigt.

   Beim  Zurückschieben des Schiebers     lg,    der gleich  zeitig den in Frage kommenden Schlitten e  in seine Ursprungslage zurückführt, gelangt  das Zahnrad     q    wiederum in Eingriff mit  dem     Zahnstangenteil    r, um nun eine     Abroll-          bewegung    im entgegengesetzten Sinne auszu  führen, diesmal aber ohne eine Winkelbewe  gung des Fingers m zu verursachen, weil die  Sperrzähne des Zahnrades     q    auf denjenigen  des Sperrades<B>p</B> abgleiten. Zum Entnehmen  einer weiteren Zigarette aus dem Behälter  zieht man wiederum an der Griffstange n.

    Diesmal wird der Finger m beim Abrollen  des Zahnrades     q    auf dem     Zahnstangenteil    r  bei einer Drehung von<B>180'</B> in seine obere  Vorbereitungslage gebracht, um bei der wei  teren Verschiebung des Schiebers<B>k</B> in ähn  licher Weise, wie oben erklärt wurde, die  Ausgabe der in der obern Zigarettenreihe zu       vorderst    liegenden Zigarette durch die     Ausw-          gabeöffnung    des Behälters hindurch herbei  zuführen. Auf diese Weise lassen sich ab  wechslungsweise Zigaretten aus der obern  und aus der untern Zigarettenreihe durch die       Ausgabeöffnung    des Behälters zur Entnahme  aus dem letzteren ausstossen.  



  Um das Auffüllen des leeren Zigaretten  behälters     (Fig.    2) zu erleichtern, ist der Zu  bringer     c    mit einem Federhaken<B>b'</B> versehen,  der wie in     Fig.   <B>1</B> gezeigt ist, zwecks     Fest-          legens    des Zubringers entgegen der Wir  kung der Feder<B>b</B> durch eine Öffnung  in der hintern Behälterwand hindurchge  stossen werden kann, um. vorübergehend, das  heisst bis das Füllen des Behälters be-      endet ist, an den Randteil des Loches ange  hängt zu werden.  



  Wie in     Fig.   <B>6</B> gezeigt ist, ist die Aus  gabeöffnung des Zigarettenbehälters nor  malerweise durch zwei     federbeeinflusste     Klappdeckel     j    verschlossen. Beim Ausstossen  einer Zigarette wird jeweils der eine oder der  andere der beiden Klappdeckel     j,   <B>je</B> nachdem  der untere oder der obere Schlitten e nach  vorn geschoben wird, von dem freien Ende  des in Betracht kommenden Stahlbandes<B>g</B>  zur Schaffung eines ungehinderten     Durel-i-          ganges    für eine Zigarette aufgestossen, wie  dies in den     Fig.   <B>7</B> und<B>8,

  </B> die einen     Grundriss     des vordern Teils des Zigarettenbehälters bei  weggelassenem     Behälterdeakel    und eine dazu  gehörende     Vorderansielit    darstellen, veran  schaulicht ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zigarettenbehälter mit Ausgabevorriell- tung, dadurch gekennzeichnet, dass der Be hälterkörper, der zur Aufnahme zweier über einander liegender Lagen Zigaretten einge richtet ist, in einer zur Aufnahme der Ziga retten bestimmten Ilauptkammer mit einem federbeeinflussten Zubringer und in einer Nebenkammer mit zwei auf verschiedener Höhe liegenden, geradlinig geführten,<B>je</B> mit einem Ausstosser verbundenen Schlitten be steht,

   welche Schlitten durch ein von aussen betätigbares Triebwerk abwechselnd derart vorschiebbar sind, dass abwechselnd durch die mit den Schlitten mitgehenden Ausstosser die vorderste Zigarette der beiden Lagen durch eine entsprechende Ausgabeöffnung der Behälterwand hindurch zur Entnahme lierausgestossen wird.

   UNTERANSPRüCHE: <B>L</B> Zigarettenbehälter mit Ausgabevorrich tung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Triebwerk einen Schieber aufweist, in welchem auf einer Achse ein Finger festsitzt, der durch Hin- und Hersehieben des Sohiebers mittels einer nach aussen ragenden Griffstange von einem lose auf der genannten Achse sitzenden Zahnrad,

   welches einerseits mit einem ortsfesten Zahnstangenteil und an derseits durch Vermittlung von an ihm vorgesehenen seitlichen Sperrzähnen mit einem auf der Achse festsitzenden Sperr- rad zusammenwirkt, so geschwenkt wer den kann, dass er bei einer Vorwärtsver schiebung des Schiebers in eine Vorberei tungslage zum Vorstossen des einen Schlit tens und bei der nächsten Vorwärtsver schiebung des Schiebers in eine Vorberei tungslage zum Vorstossen des andem Schlittens übergeführt wird. 2.

   Zigarettenbehälter mit Ausgabevorrich tung nach Patentansprucli und Unteran spruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstosser mittels biegsamer Stahl bänder mit den beiden Schlitten verbun den sind, wobei diese Stahlbänder über die Ausstosser hinaus verlängert, in einer Führung an der Innenseite der Behälter wand geführt sind.

   <B>3.</B> Zigareitenbehälter mit Ausgabevorrich tung nach Patentanspruch, und Unteran sprüchen<B>1</B> und 2, dadurch geke=eic'h- net, dass am Zubringer auf der der bintern Behälterwand zugekehrten Seite dessel ben ein Federhaken angebracht ist, der zwecks Erleichterung des Auffüllens des Zigarettenbehälters in eine in der genann ten Behälterwand vorgesehene Öffnung eingehängt werden kann. 4.

   Zigarettenbehälter mit Ausgabevorrich tung nach Patentanspruch und Unteran sprüchen<B>1,</B> 2 und<B>3,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass die Ausgabeöffnung des Be hälters normalerweise durch zwei feder- beeinflusste Klappdeckel verschlossen sind, die beim Entnehmen von Zigaretten aus dem Behälter abwechslungsweise von den freien Enden der beiden Stahlbänder zur Schaffung eines ungehinderten Durch ganges für eine Zigarette aufgestossen werden.