CH181039A - Rotationskompressor mit in einem Gehäuse mit zylindrischer Bohrung exzentrisch zur Zylinderachse beidseitig gelagertem zylindrischem Rotor. - Google Patents

Description

  Rotationskompressor mit in einem Gehäuse mit zylindrischer Bohrung exzentrisch  zur Zylinderachse beidseitig gelagertem zylindrischem Rotor.    Die Erfindung betrifft einen Rotations  kompressor mit einem in einem Gehäuse  mit zylindrischer     Bohrung    exzentrisch zur  Zylinderachse beidseitig gelagertem zylin  drischem Rotor.  



  Gemäss der Erfindung ist in dem Rotor  ein Schieber vorgesehen, dessen auf der Ge  häusebohrung gleitende Fläche die gleiche  Krümmung besitzt wie die Gehäusebohrung  und welcher zentrisch zur Gehäusebohrung  drehbar gelagert ist.  



  Ein Kompressor dieser Art zeichnet sich  durch grösste Einfachheit der Konstruktion  aus. Alle Teile sind zwangsläufig geführt,  wobei die umlaufenden Teile einander nicht  zu berühren brauchen. Infolgedessen eignet  sich dieser Kompressor für die höchsten  Drehzahlen.  



  Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs  form     Lies        Kompressors    gemäss der Erfindung  beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:       Abb.    1 einen     Querschnitt    durch die Mitte       des    Gehäuses und Rotors,         Abb.    2 einen Längsschnitt durch Ge  häuse und Rotor,       Abb.    3 eine Stirnansicht des     Kompres-          sors,          Abb.    4 einen Grundriss der     Druckventil-          platte    für sich,

         Abb.    5 einen Längsschnitt und       Abb.    6 einen Querschnitt durch das  Druckventil.  



  Im zylindrischen Gehäuse     .1    ist ein zylin  drischer Rotor 2 drehbar angeordnet und  exzentrisch zur Achse des Gehäuses 1 in bei  den .Seitendeckeln 3 gelagert. Im Rotor ist  ein Schlitz 4 vorgesehen, in welchem der  Schieber 5 zwischen zwei halbrunden Füh  rungsstücken 6 hin- und     hergleiten    und sich  dem drehbaren Rotor 2 anpassen kann. Der  Schieber 5 besitzt an beiden Seitenenden je  eine runde Scheibe 7, welche Scheiben der  art gebaut sind, dass sie die auf den Schie  ber 5     wirkenden    Zentrifugalkräfte ausglei  chen. An beiden Scheiben 7 ist je ein An  satz vorgesehen, welcher die Kugellager auf-      nimmt. Der Schieber 5 ist zentrisch zur Ge  häuseachse in beiden Seitendeckeln 3 dreh  bar -gelagert und an seinem Umfang ent  sprechend der Gehäusebohrung geschliffen.

    



  Am     Gehäuse    1. ist eine Saugöffnung 8  angeordnet, der gegenüber sich die Druck  öffnung 9 mit einem in derselben eingebau  ten     Zylinderplattenventil    1.0 befindet. Zwi  schen der Saug- und Drucköffnung ist die  Gehäusebohrung dem     Rotorradius    entspre  chend tiefer eingeschliffen, um eine mög  lichst     breite    Dichtungsfläche zwischen Ro  tor 2 und Gehäuse 1 zu erzielen. Dabei wird,  während der Schieber die Dichtungsfläche 11.  durchläuft, eine gute Schmierung desselben  erzielt, da im Spalt 16 zwischen Schieber  und der Dichtungsfläche 11 ein dicker Öl  film entsteht.

   Durch die in jedem Seiten  deckel 3 befindlichen Öffnungen 12 wird das       Schmiermittel        eingepresst,    um durch die Nu  ten 13 an der Innenseite der Deckel 3 an  die Seitenflächen 14 des Rotors 2 zu ge  langen. Durch die Öffnung 15 in jedem  Deckel 3 wird das Öl zurück zum     Ölbehälter,     welcher     nichteingezeichnet    ist, geleitet.  



  Hat der Schieber 5 die Dichtungsfläche  11 in der Pfeilrichtung passiert, so wird  durch die Saugöffnung .8 Frischgas ange  saugt und das vor dem Schieber 5 im  Raum 17     befindliche    Gas verdichtet. Dieses  hoch verdichtete Gas     wird    durch die Schlitze  18 und 19 und das Plattenventil 10 zur  Drucköffnung 9 gepresst, von wo das Gas an  seinen Bestimmungsort gelangen kann. Das  Plattenventil 10 hat eine zylindrische Ge  stalt und sitzt in einer zylindrischen Boh  rung des Gehäuses 1.

   Der Ventilkörper be  steht aus zwei     Segmentkörpern    21, 22 mit  je einem Boden 23, 24, welche Böden in  einem kleinen Abstand voneinander liegen  und mit versetzt zueinander angeordneten  Öffnungen versehen sind. Über den Öffnun  gen des Bodens 24 ist eine Platte 25 an  geordnet, die durch eine gebogene, sich     mit     ihrer andern Seite gegen den Boden 23 ab  stützende Federplatte 26 gegen den Boden  24     gepresst    wird.

   In der     Platte    25     befinden     sich Öffnungen 27, die versetzt zu den Off-         nungen    des Bodens 24 liegen, so dass das  Druckgas nur dann durch die Öffnungen 27       hindurchtreten    kann, wenn die     Platte    2.5 ent  gegen dem Druck .der Federplatte 26 an  gehoben ist. Der     Segmentkörper    22     ist    in  wendig durch eine Längswand 20 in zwei  Abteilungen getrennt, in deren jede das Gas  durch     Öffnungen    eintritt, die mit den Aus  trittsöffnungen 18     bezw.    19 des Gehäuses 1  in     unmittelbarer    Verbindung stehen.

   Bei die  ser     Anordnung    der Öffnungen 18, 19 und  der     Längswand    20 wird in der Anfangs  druckperiode die Freilegung eines grossen  Querschnittes zur Druckleitung 9 gewähr  leistet, während gegen Ende der Druck  periode die hochgespannten Gase restlos  durch die hintern Öffnungen 19 ausgestossen  werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rotationskompressor mit m einem Ge häuse mit zylindrischer Bohrung exzentrisch zur Zylinderachse beidseitig gelagertem zylindrischem Rotor, dadurch gekennzeich net, dass in dem Rotor (2) ein Schieber (5) sitzt, dessen auf der Gehäusebohrung glei tende Fläche die gleiche Krümmung besitzt wie die Gehäusebohrung und welcher zen trisch zur Gehäusebohrung drehbar gelagert ist. UNTERANSPRüCHE 1.

   Rotationskompressor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuse bohrung rund ist, aber an der Berüh rungsstelle von Gehäuse und Rotor zwecks Erzielung einer grossen Dichtungsfläche eine der Krümmung des Rotors entspre chende Ausbuchtung besitzt. 2. Rotationskompressor nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schieber zwischen zwei im ,Querschnitt kreissegmentförmigen, im Rotor drehbar gelagerten und den Saug raum vom Druckraum abdichtenden Füh rungsstücken gelagert ist. 3.

   Rotationskompressor nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ss der aus einem Stück bestehende Schieber beidseitig je eine Scheibe mit Gegengewicht zur Auswuch tung des Schiebers trägt, welche Scheiben Ansätze zur Aufnahme von Kugellagern aufweisen. 4.

   Rotationskompressor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslass- öffnungen für die komprimierten Gase durch ein Pattenventil mit zylindrischem Gehäuse gesteuert werden, das sich über die ganze Breite des Gehäuses (1) er streckt, wobei die komprimierten Gase durch in der Richtung der Gehäusebreite verlaufende, durch eine federnde -Ventil platte abschliessbare Schlitze ausgestossen werden.