Zahnradschloss für Stangenverschlüsse für Fenster und Türen. Zahnradschlösser für Stangenverschlüsse, welche zum Verschliessen von Fenstern und Türen dienen; als von den Verschlussstangen des Stangenverschlusses getrennt montierbare Einheit und für versenkten Einbau in den Fenster- bezw. Türrahmen, insbesondere zur Versenkung in deren Falz, d. h. als soge- nannter Kantenriegel ausgebildet, sind be kannt durch das schweiz. Patent 171638.
Dem Verwendungszweck entsprechend wird möglichst geringe Breite des Schloss- kastens solcher Zahnradschlösser gefordert. Die Erfüllung dieser Forderung ist aber da durch begrenzt, dass die einer üblichen Vier tels- oder halben Umdrehung des Drehgriffes, bezw. des mit diesem verbundenen, die zwei Zahnstangen des Schlosses betätigenden Zahnrades einen gewissen, praktischen Zahn stangenhub ergeben muss, wodurch der Teil kreisdurchmesser des Zahnrades und durch diesen die Breite des Schlosses in gewissen Grenzen bestimmt sind.
Nach der Erfindung ist es möglich, trotz vorgeschriebenem Teil kreisdurchmesser des treibenden Zahnrades einen gegenüber den bekannten Ausführun gen schmälern Schlosskasten zu erhalten, in dem das mit dem Drehgriff verbundene Zahn rad ausserhalb der Breitenmitte des Schloss- kastens angeordnet und als Zahnsegment ausgebildet ist, welches im Eingriff nur mit einer der beiden Zahnstangen steht. Die zweite Zahnstange wird dann durch ein zweites Zahnrad angetrieben, welches selbst von der ersten Zahnstange angetrieben ist.
Da für dieses zweite Zahnrad, Übertragungs zahnrad :.genannt, die Grösse des vom Zahn stangenhub abhängigen Drehwinkels gleich gültig ist, so kann dessen Teilkreisdurch- inesser kleiner sein, als derjenige des ersten treibenden Zahnrades. Hierdurch ist die Er füllung der Forderung eines Schlosskastens reduzierter Breite ermöglicht. Die Ausbildung des treibenden Zahnrades als Zahnsegment ermöglicht im weiteren dieses auf der unver- zahnten Seite mit einer Schliesszunge auszu rüsten, wodurch ein kombinierter Stangen- und Zungenverschluss entsteht.
Zum Zwecke der leichteren Herstellung der den SchloISkasten aufnehmenden Ver senkung iin Rahmenschenkel des Fensters oder der Türe kann das Deckblech des Schlosskastens an seinen beiden Enden kreis bogenförmig abgerundet sein, wobei die Ab rundung je nach Art und Lage der Versen- kung als Halbkreis, Viertelskreis oder als Kreissegment beliebigen geeigneten Winkels ausgeführt ist. Eine solche Abrundung er laubt die maschinelle Herstellung der Ver senkung im Rahmenschenkel mittelst geeig neten Bohrern oder Fräsern ohne jegliche Nacharbeit von Hand.
In Fig. 1 bis 4 der beigefügten Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes veranschaulicht.
Fig. 1 stellt im Schnitt und Fig. 2 in Ansicht von der Deckblechseite aus ein Zahn radschloss eines Stangenverschlusses dar, ge eignet zum Einlassen von der Seite in den Rahmenschenkel, d. h. zum Einlassen in den Falz, ausgerüstet mit Schliesszunge und mit einer kreissegmentförmigen Abrundung des Deckbleches an den Enden, wobei das Kreis segment einen Winkel von ca. 135 besitzt;
Fig. 3 stellt im Schnitt und Fig. 4 in An sicht von der Seite des Schlosskastens aus ein Zahnradschloss eines Stangenverschlusses dar, geeignet zum seitlichen Einlassen in den Rahmenschenkel, reit halbkreisförmiger Ab rundung des Deckbleches an den Enden. Das gleiche Schloss eignet sich aber auch zum Einlassen von vorne in den Rahmen schenkel (von der Fenster bezw. Türfläche aus gesehen).
In den Fig. 1 bis 4 bezeichnen a zwei Zahnstangen, b Nasen an den äussern Enden der Zahnstangen zum Ein hängen in geeignete Öffnungen der nicht gezeichneten Verschlussstangen des Stangen verschlusses, c ist der Schlosskasten und d dessen Deckblech, welches an beiden Enden mit kreisbogenförmigen Abrundungen e ver- sehen ist. f bezeichnet die verzahnte Partie der Zahnstangen, g das mit dem Zahnseg ment h ausgerüstete treibende Zahnrad, wel ches mit einem Vierkantloch i zur Aufnahme eines Drehgriffes ausgerüstet ist.
lt ist das Übertragungsrad, welches die beiden Zahn stangen<I>f</I> mechanisch kuppelt. l in Fig. 1 und 2 ist die am Zahnrad g angebrachte Schliesszunge.
Gear lock for rod locks for windows and doors. Gear locks for rod locks which are used to lock windows and doors; as a unit that can be installed separately from the locking rods of the rod lock and for recessed installation in the window or Door frames, especially to be countersunk in their rebate, d. H. designed as so-called edge bars, are known from switzerland. Patent 171638.
According to the intended use, the smallest possible width of the lock case of such gear locks is required. The fulfillment of this requirement is limited by the fact that a usual four-part or half-turn of the rotary handle, respectively. the associated with this, the two racks of the lock actuating gear must give a certain, practical rack rod stroke, whereby the part circle diameter of the gear and through this the width of the lock are determined within certain limits.
According to the invention, it is possible, despite the prescribed part, circular diameter of the driving gear to obtain a lock case that is narrower than the known versions, in which the gear connected to the rotary handle is arranged outside the center of the width of the lock case and is designed as a toothed segment, which in the Only one of the two racks is engaged. The second rack is then driven by a second gear which is itself driven by the first rack.
Since the size of the angle of rotation dependent on the rack stroke is the same for this second gear, the transmission gear, its pitch circle diameter can be smaller than that of the first driving gear. As a result, it is possible to meet the requirement of a lock case of reduced width. The design of the driving gear as a toothed segment also enables it to be equipped with a locking tongue on the toothless side, creating a combined rod and tongue lock.
For the purpose of easier production of the recess receiving the lock case in the frame leg of the window or door, the cover plate of the lock case can be rounded at both ends of a circle, the rounding depending on the type and location of the recess as a semicircle, quarter circle or is designed as a circle segment of any suitable angle. Such a rounding he allows the machine production of the lowering in the frame leg by means of suitable drills or milling cutters without any rework by hand.
In Fig. 1 to 4 of the accompanying drawings, embodiments of the subject invention are illustrated.
Fig. 1 shows in section and Fig. 2 in view of the cover plate side of a toothed wheel lock of a rod lock, ge suitable for letting in from the side in the frame leg, d. H. to be let into the fold, equipped with a locking tongue and with a circular segment-shaped rounding of the cover plate at the ends, the circular segment having an angle of approx. 135;
Fig. 3 shows in section and Fig. 4 in view from the side of the lock case from a gear lock of a rod lock, suitable for lateral letting in the frame leg, riding semicircular from rounding of the cover plate at the ends. The same lock is also suitable for being let into the frame leg from the front (seen from the window or door surface).
1 to 4 denote a two racks, b lugs on the outer ends of the racks for a hang in suitable openings of the locking rods, not shown, of the rod closure, c is the lock case and d its cover plate, which is rounded at both ends with circular arcs e is provided. f denotes the toothed section of the racks, g the driving gear equipped with the tooth segment h, wel ches is equipped with a square hole i for receiving a rotary handle.
lt is the transmission wheel that mechanically couples the two toothed racks <I> f </I>. l in Fig. 1 and 2 is the locking tongue attached to the gear g.