Fahrbare Um@ und Entladeeinriehtung mit Motorantrieb, für Getreide und andere körnige Sehüttgüter. Zum Bahntransport wird heute Getreide neben der bisher üblichen Verladung in Säcken, auch lose in gewöhnliche Güter wagen geschüttet, oder in besonders hiezu gebaute Kesselwagen abgefüllt. Diese beiden Verlademethoden bieten gegenüber der ersten eine erhebliche Ermässigung der Transport kosten, können aber zur Zeit nur dort ange wendet werden, wo eine stationäre Entlade einrichtung mit Silo am Empfangsbahnhof zur Einlagerung des Getreides zur Verfügung steht.
Für Getreidesendungen, welche auf Strassenfahrzeugen zum Empfänger weiter zu befördern sind, sucht man durch Errich tung Umschlagsilo mit motorisch angetrie bener Schaufel und Elevator als stationäre Entladeeinrichtung der Vorteile offener Ge treideverladung teilhaftig zu werden, was jedoch aus bahntechnischen oder wirtschaft lichen Gründen nicht überall möglich ist. In solchen Fällen bildet die vorliegende Er findung eine zweckmässige Lösung.
Sie be trifft eine fahrbare Um- und Entladeeinrich- tung mit Motorantrieb, bei welcher am Fahr gestell eine motorisch angetriebene Schaufel, ein Elevator und eine dritte Transportvor richtung angeordnet sind, damit man an irgend einer gewünschten Stelle zum Bei spiel Getreide aus gedeckten Güterwagen für allgemeine Verwendung oder auch aus Kesselwagen mit unten vorgesehenen- Aus läufen direkt in Strassenfahrzeuge zur Weiter beförderung umladen kann.
Die beigefügte Zeichnung stellt ein Aus führungsbeispiel der fahrbaren Um- und Ent- ladeeinrichtung gemäss der Erfindung dar. Auf derselben ist nach Fig. 1 die Aufstel lung der Einrichtung im Betriebe ersichtlich. Dabei ist A der zu entladende, gedeckte Eisenbahnwagen. n und o sind Ausläufe im Falle von Kesselwagen. C ist das zu bela dende Strassenfahrzeug. Dasselbe kann ein Kesselwagen oder ein Kastenwagen mit Kippvorrichtung oder mit rostförmigem Boden und Auslauftrichter sein.
B ist der Umladewagen, in Fig. 1 im Querschnitt, in Fig. 3 im Grundriss, in Fig. 2 in der Längsansicht, vom Bahnwagen aus gesehen, dargestellt.
Die Einrichtung weist eine motorisch an getriebene Schaufel auf, bestehend aus der eigentlichen Schaufel f', dem Zugseil y und der Winde h. Die Schaufel dient dazu, das lose geschüttete Getreide aus gedeckten Güterwagen allgemeiner Verwendung nach der Auslaufschurre m zu schieben.
Hierbei wird die Schaufel f durch einen Bedienungs mann in den Getreidehaufen gesteckt und dann durch die Winde ]z mittelst des Seils g nach der Türöffnung mit der Auslauf- schurre m gezogen, wodurch sie das Getreide vor sich her schiebt: Ist die Schaufel f bei m angelangt, wird die Winde ausgerückt und erstere zur Wiederholung des Arbeitsvor ganges wieder von Hand zurückgezogen, bis der Wagen entleert ist. Hierauf werden die Schaufel<I>f</I> und die Auslaufschurre m auf dem Umladewagen verstaut.
Ferner besitzt die Einrichtung eine schräg ansteigende Transportvorrichtung a. Letztere dient zunächst dazu, das von der Schaufel nach der Auslaufschurre m gestossene und in die Aufschüttgosse c gefallene Getreide, von der es kontinuierlich der Transportvor richtung a zuläuft, weiter nach dem Elevator d zu befördern. Ferner kann in die Auf- schüttgosse c auch Getreide aus Säcken l geschüttet werden.
Hauptsächlich ist die Transportvorrichtung a aber zum Entleeren von Kesselwagen bestimmt, wozu dieselbe am Fusse mit einer kleinen Einlaufgosse b ausgerüstet ist, um das aus dem Kessel wagenauslauf n und o fliessende Getreide auf zunehmen und der Transportvorrichtung a kontinuierlich zuzuführen. Für die Transport vorrichtung a kann; wie gezeichnet, der be kannte Schleppkettentransport, oder aber ein Transportband oder eine Transportscbnecke angewendet werden. Letztere ]rann ein- oder mehrteilig sein. Allgemein ist diese Trans.
portvorrichtung <I>a</I> durch einen Gleitschub <I>r</I> mit dem Elevator beweglich verbunden und kann mit der Einlaufgosse c zusammen mit- telst der Winde p in die in Fig. 1 punktierte Stellung al-cl hochgezogen werden, damit der Umladewagen zum Fahren eine bestimmte, gesetzlich zulässige Fahrzeugbreite y nicht überschreitet.
Endlich besitzt die Einrichtung einen Elevator d. Er erhält in allen Fällen das Fördergut aus der Transportvorrichtung a, wie der Pfeil am Elevatorfuss andeutet und wirft dasselbe am Kopf in das Teleskoprohr e, aus welchem es dann in das Strassenfahr zeug C abläuft. Der Elevator ist an den beiden Lagern t-t des Vorgeleges <I>k</I> drehbar befestigt, so dass er also quer zur Längs achse des Umladewagens um die Achse der beiden Lager geschwenkt werden kann.
Hierdurch ist es nicht -nötig, den Umlade wagen auf einen ganz bestimmten, der Länge der Transportvorrichtung a entsprechenden Abstand x an den Eisenbahnwagen heran zufahren, da der Elevatorfuss und die mit diesem verbundene Transportvorrichtung a durch Schwenken nachträglich genau einge stellt werden kann.
Teleskoprohr e und Treppe v können zum Fahren des Umladewagens ebenfalls bis auf die zulässige Fahrzeugbreite in denselben eingezogen werden.
Die Transportvorrichtungen<I>a,</I> d und<I>f</I> werden mittelst Torgelege k durch einen Motor i angetrieben und sind in einem über deckten Wagen w eingebaut,. damit sie auf jede freie Bahnwaggonentladestelle gefahren und dort aufgestellt werden können.
Zum Fortbewegen des Umladewägens durch den eingebauten Motor i ist derselbe mit einem Übertragungsgetriebe q versehen.
Mobile transfer and unloading device with motor drive, for grain and other granular bulk goods. For rail transport, grain is today not only loaded in sacks, but also loosely poured into ordinary goods wagons, or into specially built tank wagons. These two loading methods offer a considerable reduction in transport costs compared to the first, but can currently only be used where a stationary unloading device with a silo is available at the receiving station for storing the grain.
For grain consignments that have to be transported on to the recipient on road vehicles, the aim is to build a transshipment silo with a motor-driven shovel and elevator as a stationary unloading device to benefit from the advantages of open grain loading, which is not possible everywhere for railway or economic reasons . In such cases, the present invention provides an appropriate solution.
It concerns a mobile reloading and unloading device with a motor drive, in which a motor-driven shovel, an elevator and a third transport device are arranged on the chassis so that you can get to any desired point, for example, grain from covered freight wagons for general Use or from tank wagons with outlets provided below can be reloaded directly into road vehicles for further transport.
The attached drawing shows an exemplary embodiment of the mobile reloading and unloading device according to the invention. On the same, according to FIG. 1, the installation of the device in the company can be seen. A is the covered railway wagon to be unloaded. n and o are outlets in the case of tank wagons. C is the road vehicle to be loaded. The same can be a tank car or a box car with a tilting device or with a rust-shaped floor and discharge funnel.
B shows the transfer wagon, in FIG. 1 in cross section, in FIG. 3 in plan view, in FIG. 2 in a longitudinal view, seen from the rail car.
The device has a motor-driven shovel, consisting of the actual shovel f ', the pull rope y and the winch h. The shovel is used to push the loosely poured grain from covered freight cars of general use after the discharge chute m.
Here the shovel f is stuck into the grain pile by an operator and then pulled by the winch z using the rope g to the door opening with the discharge chute m, which pushes the grain in front of her: If the shovel f is at m arrived, the winch is disengaged and the former is retracted by hand to repeat the work process until the car is emptied. The shovel <I> f </I> and the discharge chute m are then stowed on the transfer wagon.
The device also has an inclined transport device a. The latter initially serves to convey the grain pushed by the shovel after the discharge chute m and fallen into the pouring chute c, from which it continuously flows to the transport device a, further to the elevator d. Furthermore, grain from sacks 1 can also be poured into the pouring chute c.
Mainly, however, the transport device a is intended for emptying tank wagons, for which purpose the same is equipped at the foot with a small inlet gutter b to take the grain flowing out of the boiler wagon outlet n and o and feed it continuously to the transport device a. For the transport device a can; as drawn, the known drag chain transport, or a conveyor belt or a screw conveyor can be used. The latter] can be made up of one or more parts. Generally this trans.
The port device <I> a </I> is movably connected to the elevator by a sliding thrust <I> r </I> and can be pulled up with the inlet channel c together with the winch p into the position a1-c1 dotted in FIG so that the transfer vehicle does not exceed a certain, legally permissible vehicle width y when driving.
Finally the facility has an elevator d. In all cases he receives the conveyed goods from the transport device a, as the arrow on the elevator foot indicates, and throws the same at the head into the telescopic tube e, from which it then runs into the C road vehicle. The elevator is rotatably attached to the two bearings t-t of the intermediate gear, so that it can be pivoted about the axis of the two bearings across the longitudinal axis of the transfer vehicle.
As a result, it is not necessary to move the reloading car to a very specific distance x corresponding to the length of the transport device a, since the elevator foot and the transport device a connected to it can subsequently be precisely turned on.
Telescopic tube e and stairs v can also be pulled in to drive the transfer vehicle up to the permissible vehicle width in the same.
The transport devices <I> a, </I> d and <I> f </I> are driven by a motor i by means of gates k and are installed in a covered carriage w. so that they can be driven to any free rail car unloading point and set up there.
The built-in motor i is equipped with a transmission gear q to move the loading vehicle.