CH172459A - Lötstellenlose Rohrverbindung. - Google Patents

Lötstellenlose Rohrverbindung.

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CH172459A
CH172459A CH172459DA CH172459A CH 172459 A CH172459 A CH 172459A CH 172459D A CH172459D A CH 172459DA CH 172459 A CH172459 A CH 172459A
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pipe
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pipe connection
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Kreidel Hans
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Kreidel Hans
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Description


      Zötstelleiilose    Rohrverbindung.         Clebenstand    der Erfindung ist eine     'öt-          stellenlo.e    Rohrverbindung, die aus einem       Anschlussstück    mit     trichterförmiger    Erwei  terung, einem     Anpressstück    und einem     me-          1.allischen        DichtunBsrino-    besteht,

   welch letz  terer bei     Herstelluiib    der Verbindung sieh auf  dein Rohr     aclisial    verschiebt und dessen vor  derer 'Geil unter Ablenkung durch die     Wand     der     triclitei-förnii--en    Erweiterung des An  schlussstücl>edie Abdichtung durch Ein  schneiden in den Rohrmantel unter Material  aufwurf     bewirkt,    während sein rückwärtiger,  dem     Anschlussstück        abgelzehrter    Teil     mitte:st     des den Vorschub vermittelnden     Anpress-          @tückes    auf das Rohr     aufgelzlemmt    wird und  die Dichtstellen entlastet.  



  Den bekannten lötstellenlosen     Rohrverbin-          dungen    haften     llznbel    an, die ihrer     allgemei-          neren        Anwendung        entgegenstehen.     



  Die bekannten     Rohrverbindungen    sind       sehr    empfindlich gegen Erschütterungen und  führen leicht zu Brüchen. Bei Rohren mit    nicht ganz Blatter Oberfläche, zum Beispiel    solchen mit Ziehrippen, Schweissnähten oder  dergleichen ermöglichen sie keine ausrei  chend zuverlässige Dichtung. Schliesslich  kann auch das Rohrende nicht kurz genug ge  fusst werden, um beim Lösen einer Verbin  dung dieses aus dem     Anschlussstück    heraus  ziehen zu können.

   Wärmeausdehnungen, be  sonders bei     Ver-,vendung    von     Aluminium-          und    Kupferrohren, führen leicht zu Störun  gen an der Verbindungsstelle und zu     Undich-          tig;keiten.     



  Alle diese Mängel der     bekannten    löt  stellenlosen Rohrverbindungen sind beim     Ge-          genstand    der Erfindung vermieden. Die neue  Rohrverbindung ist mit stets gleichem Erfolge  für Rohre aus beliebigem     Werkstoff    (Kupfer,  Aluminium,     Messing,    Eisen, Stahl oder .der  gleichen) anwendbar.  



  Bei der erfindungsgemässen lötstellen  losen Rohrverbindung wird die Abdichtung  dadurch herbestellt, dass der in     Rohrachsen-          richtunb    verschiebbare Dichtungsring bei der  Herstellung der Verbindung zwischen dem           Anpressstück.    etwa einer Mappenmutter, und  dem     Anschlussstück    an der Wand einer  trichterförmigen Erweiterung desselben zur  Anlage kommt, durch letztere nach einwärts  gegen das Rohr hin abgelenkt wird, wobei  die vom Dichtungsring selbst oder einem  besonderen, in diesen einzulegenden Einsatz  ring gebildete     Schneidkante    von härterer Be  schaffenheit als der     Rahrmantel    sich in  diesen eingräbt.  



       Die    Zeichnung veranschaulicht zwei Aus  führungsbeispiele der Erfindung.  



       Fig.    1 ist .die Ansicht einer gelösten, löt  stellenlosen Rohrverbindung, bestehend aus       Rohranschlussstück,    einem in diesem stecken  den Rohr und einem auf letzteres aufgescho  benen, metallenen Dichtungsring samt Über  wurfmutter zum Anpressen .des Dichtungs  ringes gegen Rohr und     Anschlussstück;          Fig.    2 zeigt ,die Rohrverbindung in etwas  grösserem     Massstabe    im Längsschnitt;

         Fig.    3 ist der Längsschnitt der gleichen  Rohrverbindung in fertig montiertem Zu  stand; .die       Fig.    4 und 5 zeigen im Längsschnitt ge  löst und fertig montiert ein     Beispiel        mit     einem in die Eindrehung des metallenen  Dichtungsringes eingelegten besonderen     Ring,     der aus anderem Werkstoff besteht als der  Dichtungsring.  



  In allen Abbildungen bezeichnet a, ein       Rohranschlussstück,    b das darin dicht fest  zuhaltende Rohr, c einen metallenen Dich  tungsring und d eine     Überwurfmutter,    die  auf das     Aussengewinde    e des     Rohranschluss-          stückes        aufschraubbar    ist.     Da.s        Rohranschluss-          stück    besitzt nach zwei Seiten gerichtete,       ti'richterförmige        Erweiterungen:

      f, und der  metallene Dichtungsring c an seinem einer  dieser Erweiterungen zugekehrten Ende eine  gegen diese zu offene,     innenseitige    Eindre  hung     g    mit scharfer, innerer     gante    c\. Der       rückwärtige,    im Durchmesser etwas grössere  Teil h, des metallenen Dichtungsringes c ist  nach aussen konisch verjüngt. Die Druck  kante i der     Überwurfmutter    ist     abgerundet.     



  Beim Anziehen     der        .Überwurfmutter    d  wird der metallene     Dichtungsring    c in die    trichterförmige     Erweiterung    f des     Rohran-          schlussstückes    a     achsial        hineingepresst.    Dabei  erfolgt eine     Verformung        desselben,    indem zu  nächst sein bei der innenseitigen Eindrehung       g    stehengebliebener, :

  dünnwandiger Teil     r'     sich nach innen umlegt     und    sich der Wand  der     trichterförmigen    Erweiterung f des     Rohr-          anschlussstückes    a anschmiegt.  



  Auf die scharfe Kante c\ wird dabei ein  in zentripetaler Richtung verlaufender Druck  ausgeübt, so.     da.ss    sie in den Rohrmantel ein  schneidet. Beim Anziehen der Überwurf  mutter werden Unebenheiten der aufeinander  gleitenden Flächen vollständig geglättet, bis  der am trichterförmigen Teil des     Ansehluss-          stückes    anliegende Teil des Ringes die Form  der     trichterförmigen    Erweiterung f ange  nommen hat.

   Bei     weiterem    Anziehen der       Üb.erwurfinutter    schiebt die scharfe gante     c=     des     Dichtungsringes    das     angeschnittene    Ma  terial des Rohrmantels wie ein Schneidwerk  zeug     spanartig    vor sich her. Es     entsteht    dabei  ein     ringsheri.,mlaufender,    dammartiger Auf  wurf, gegen den die abgesetzte innere Stirn=       fläche    des Ringes c stets fest angedrückt  bleibt. Unebenheiten des Rohrmantels, wie  Ziehrippen,     Schweissnähte    und dergleichen  werden dabei unterschnitten und es wird ein  absolut fester, sowie dichter Sitz des Ringes  erzielt.  



  Beim Anwachsen .des Anzugswiderstan  des der     Überwurfmutter    erfolgt schliesslich       noch    eine Verformung des     rückwärtigen     Dichtungsringendes, indem die abgerundete       Druckkante    i der     Überwurfmutter    das  konisch verjüngte Ende     la    umfasst, fest  einschnürt und gegen das Rohr presst.

    Die hintere     Aufpressung        bezw.        Aufklem-          mung    des Dichtungsringes     auf,das    Rohr hat  den Zweck, die eigentliche Dichtstelle am       vordern    Ringteil bei auftretenden Drücken,  Stössen und Erschütterungen des Rohres zu  entlasten.

   Wesentlich ist     das    .durch die Ver  formung des     Dichtungsringes    erfolgende Ent  stehen von zwei absolut zuverlässigen Dicht  stellen, nämlich derjenigen an der Wand -der  trichterförmigen     Erweiterung    des     Anschluss-          stückes,    bei welcher durch :das Aufeinander-      glätten     der    sich aufeinander     reibenden    Flä  chen ein unbedingt dichtes Anliegen erfolgt,  und derjenigen an der     Rohraussenwandung,    in  die     :sielt    die scharfe Kante c= des Dichtungs  ringes     c    tief eingräbt.

   Infolge dieses tiefen       Einschneidens    in das Rohr ist dieses natur  gemäss auch in     weitgehendstem    Masse gegen       Längsverschiebungen    geschützt und die Ver  bindung somit gegen sehr hohe Drücke ab  solut zuverlässig und widerstandsfähig.  



  Nach dem Lösen der     Überwurfmutter     bleibt der Dichtungsring fest auf das Rohr       aufgestemmt    und die Verbindung kann be  liebig oft gelöst und wieder hergestellt wer  den.    Die Druckkante i der     Überwurfmutter    d  kann statt abgerundet, wie in den     Fig.    2 und  3 gezeigt, auch konisch abgeschrägt sein, wie       aus    den     Fig.    4 und 5 ersichtlich. In diesem  Falle soll die     Abschrägung    der Druckkante  in etwas steilerem Winkel verlaufen als die  ihr gegenüberliegende Druckfläche des Dich  tungsringes.  



  Die     Anpressung        bezw.        Aufklemmung    des       Dichtungsringes    mit seinem rückwärtigen  Ende dient dazu, äussere Einflüsse, die auf  das Rohr wirken, wie Stösse, Erschütterun  gen, Verbiegungen während des     Verlegens,          Verwindens    oder     Verdrehens,des    Rohres bei       Montagearbeiten    usw. von den eigentlichen  Dichtflächen und Dichtkanten am vordern  Teil des     Dichtungsringes    fernzuhalten.

   An  Stelle einer Eindrehung mit nur einer Ab  stufung kann der Dichtungsring auch eine       solche    mit mehreren hintereinander liegenden  treppenartigen Abstufungen besitzen, so     .dass          mehrere    scharfe, in das Rohr einschneidende  Kanten     entstehen,    die beim Anpressen an das  Rohr mehrere hintereinander liegende, ab  dichtende Einschnitte im Rohr bilden.

   In       manchen    Fällen kann es zweckmässig sein,  einen in eine innenseitige Eindrehung des  eigentlichen     Dichtungsringes    einzulegenden,  besonderen Dichtungsring zu verwenden, des  sen vordere     Kante    als     Schneidkante    dient und  der kürzer als die Eindrehung des Grund  ringes ist. Eine solche Ausführung ist in den         Fig.    4 und 5 dargestellt. Dieser zusätzlich  verwendete Ring ist dort mit k bezeichnet  und besteht aus härterem Werkstoff als der  Grundring.  



  Das eigentliche Einschneiden erfolgt hier  durch die innere Vorderkante des Ringes k  wie es     Fig.    5 zeigt.  



  Es ist keineswegs notwendig,     dass    der  Dichtungsring an seinem der trichterförmigen  Erweiterung des     Anschlussstückes    zugekehr  ten Ende eine Eindrehung, oder einen beson  ders eingelegten     Schneidring    aufweist. Er  kann vielmehr auch vollwandig und     dort    ge  rade     abgeschnitten    sein.  



  Statt einer auf das     Rohransehlussstück          aufzuschraubenden    Überwurf- oder Kappen  mutter kann auch eine in das     Rohranschluss-          stück        einschraubbare,    durchbohrte Innen  mutter     beZw.    Druckschraube Verwendung  finden.

   Infolge der verhältnismässig geringen       Konizität    der     trichterförmigen        Ausbohrung     im     Rohransehlussstüek    erfolgt beim     Ein-          Escbneiden    des Dichtungsringes keine     Ein-          schnürung        .des    Rohres     ,selbst.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lötstellenlose Rohrverbindung, bestehend aus einem Anachlussstück mit trichterförmi- ger Erweiterung, einem Anpressstück und einem metallischen Dichtungsring, der bei Herstellung :der Verbindung auf dem Rohr längsverschoben und mit seinem Vorderteil durch die trichterförmige Erweiterung des Anschlussstückes gegen den Rohrmantel hin abgelenkt wird, wobei die Abdichtung durch.
    Einschneiden des Vorderteils des Dichtungs- iinges in .den Rohrmantel unter Materialauf wurf bewirkt wird, während der Dichtungs ring mit seinem rückwärtigen, dem Anschluss- stück abgekehrten Teil zur Entlastung .der Dichtstellen mittelst des den Vorschub ver mittelnden Anpressstückes auf das Rohr auf- geklemmt wird.
    UNTERANSPRüCHE 1. Lötstellenlose Rohrverbindung gemäss Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring an seinem Voarder- teil mit einer vorn offenen, innenseitigen Eindrehung (g) versehen ist. deren zu rückspringende Innenkante (c') die Schneidkante bildet.
    \?. Lötstellenlose Rohrverbindung gemäss Pa tentanspruch, dadurch gelz-ennzeichnet, da.ss die Schneidkante an einem in eine innen seitige Eindrehung des Dichtungsringes eingelegten besonderen Einsatzring aus gegenüber dem Dichtungsring härterem Material vorgesehen ist. 3. Lötstellenlose Rohrverbindung gemäss Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das rückwärtige Ende des Dichtungsringes konisch verjüngt und .die dieses Ende über fassende Druckkante des Anpressstückes abgerundet ist:. d.
    Lötstellenlose Rohrverbindung gemäss Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das rückwärtige Ende des Dichtungsringes konisch verjüngt und die dieses Ende über fassende Druckkante des Anpressstüekes stärker gegen die Rohrachse geneigt ist als die ihr gegenüberliegende Endfläche des Dichtungsringes.
CH172459D 1932-11-28 1933-11-16 Lötstellenlose Rohrverbindung. CH172459A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840489C (de) * 1942-08-07 1952-06-03 Friedrich Falkner Loetlose Rohrverbindung
US5120086A (en) * 1987-11-30 1992-06-09 Ernst Nock Pipe connection

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840489C (de) * 1942-08-07 1952-06-03 Friedrich Falkner Loetlose Rohrverbindung
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