CH171827A - Kastensatz für die Herstellung wasserdicht gekapselter elektrischer Verteilungsanlagen. - Google Patents

Kastensatz für die Herstellung wasserdicht gekapselter elektrischer Verteilungsanlagen.

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CH171827A
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Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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  Kastensatz für die     Herstellung        wasserdicht        gekapselter    elektrischer       Verteilungsanlagen.       Die     wasserdichten    Gehäuse bekannter  elektrischer Verteilungsanlagen beliehen aus  Kästen     verschiedener    Grössen, die man     anein-          -in:le3-fügen    oder auch mit     Rohranschlüssen,     Kabelstutzen und dergleichen     versehen    kann.  Die Grössen und Formen der verschiedenen  Käten weichen dabei stark voneinander ab  uns sind unregelmässig.

   Sie richten sich       darnach,    ob der     Kasten    Sammelschienen,  Schaltgeräte,     Messapparate,    Sicherungen usw.  aufnehmen soll.  



  Das Ziel der Erfindung besteht darin,  die Anzahl der für den Aufbau der verschie  densten Verteilungsanlagen in Frage kom  menden     wasserdichten    Kästen     möglichst    klein  zu halten.  



  Der Kastensatz gemäss der Erfindung be  steht darin, dass die grösseren Kästen eine  Länge haben, die ein Vielfaches der Breite  der kleinsten Kästen beträgt. Ferner sind bei  den verschieden grossen Kästen sämtliche         Anschlussstellen    einander gleich. Die An  schlussstellen sind als Flansche ausgebildet,  die sich an der Kastenwand befinden. Bei  den grösseren Kästen haben die an der glei  chen Kastenwand sitzenden     Anschlussstellen     einen Abstand voneinander, der der Länge  des kleinsten Kastens     bezw.    einem ganzen  Vielfachen dieser     Abmessung    entspricht. Man  erhält auf diese Weise einen Kastensatz, in  welchem sich längs der grösseren Kästen  mehrere kleinere Kästen ansetzen lassen.  



  Man kann einen derartigen Kastensatz so  einrichten, dass er sowohl für die Aufnahme  von Installationsorganen aller Art, wie Sam  melschienen, Sicherungselementen,     Messgerä-          ten    usw., als auch für alle in Verteilungsan  lagen vorkommenden     Schaltvorrichtungen.,     zum Beispiel Leistungsschalter, Trennschalter,  Schätze und dergleichen, geeignet ist, die  sich also nicht nur hinsichtlich ihrer Grösse  stark voneinander unterscheiden, sondern      auch eine verschiedene räumliche Lage er  fordern. Zum Teil liegt ihre grösste Länge  horizontal, in andern Fällen hingegen ver  tikal.  



  Die Erfindung wird im folgenden anhand  der auf der Zeichnung dargestellten Ausfüh  rungsbeispiele näher erläutert.  



  Die     Fig.    1 und 2 zeigen eine Verteilungs  anlage, hergestellt aus einem Kastensatz  nach der Erfindung. Die     Fig.    1 zeigt die  Kästen geöffnet, und die     Fig.    2     unter    An  deutung einiger Apparate geschlossen; in  den     Fig.    3, 4 und 5 ist ein     qradratischer     Einzelkasten in einer Aufsicht, einem Schnitt  und einer Teildarstellung wiedergegeben; die       Fig.    6 und 7 lassen die Ausbildung eines  Kastendeckels erkennen, und     Fig.    8 die Aus  bildung der dazu gehörenden Scharniere; in  den     Fig.    9 bis 11 ist eine vorteilhafte Aus  bildung der Sammelschienen und Klemmen  dargestellt.

    



  In     Fig.    1 und 2- sind .die     Sammelschienen-          kästen    mit 4 und 5 bezeichnet. Die Sammel  schienen 6 sind ungeteilt durch die hinter  einander liegenden Schienenkästen 4 und 5  hindurchgeführt. Sie bestehen entweder aus  blanken oder auch aus isolierten     Leitungen     und werden zweckmässig in Klemmen ge  halten, die .das Abzweigen von     Leitungen     ohne Unterbrechung der Sammelschienen er  möglichen. An die     Sammelschienenkästen     sind oben eine Reihe Einzelkästen angesetzt,  die je nach ihrer Grösse mit 1, 2, 3 und 4  bezeichnet sind.

   Diese Kästen dienen für die  Aufnahme von Apparaten beliebiger Art,  zum Beispiel für Sicherungen, Schaltvorrich  tungen, Schütze und Messgeräte, wie Ampere  meter,     Voltmeter,        Zähler    usw. Einige     .die-          .ger    Apparate sind in     Fig.    2 angedeutet.  



  Die Breite der Kästen 2, 3 und 4 ist  gleich und entspricht der Länge der Kästen  1. Die Länge der grösseren Kästen beträgt  ein ganzes Vielfaches der Breite des klein  sten Kastens 1. Die     Anschlussstellen    der  Kästen sind dabei sämtlich einander gleich  ausgebildet, und bei den grösseren Kästen  in der     'Weise    angeordnet,     .dass    die an die       Sammelschienenkästen    4 und 5 angeschlos-         senen    benachbarten Kästen unmittelbar an  einanderstossen.

   Die grösseren     Kästen    können  an jeder Wand eben so viele     Anschlussöff-          nungen    haben, wie     kleinste    Einzelkästen an  gesetzt werden     müssten,    um die Länge der       Kastenwand    zu erhalten. Bei dieser Ausbil  dung des Kastensatzes ist es erforderlich,  dass die von aussen her     bedienbaren    Schalt  apparate durch     Handgriffe    bedient werden.  ,die sich an der Vorderseite der Kästen be  finden, wie in     Fig.    2 an den     Handgriffen    7  erkennbar ist.  



  Die Breite der Kästen 2, 3 und 4 reicht  nun nicht immer     aus,    die grösseren Schalt  apparate- und Installationsanordnungen un  terzubringen. Zur     Überwindung    dieser  Schwierigkeiten sind bei dem in     Fig.    1 und  2     dargestellten    Kastensatz ausser den Mehr  fachkästen 2, 3 und 4 gleicher Breite noch  Kästen 5 vorgesehen, deren     Breite    grösser  ist, die aber hinsichtlich ihrer Länge mit den  übrigen Kästen des     Kastensatzes    überein  stimmen.

   Bei der dargestellten Anordnung  können -die     Sammelschienenkästen    5 dazu  dienen, zu beiden Seiten des Schienenstran  ges noch     Sicherungselemente    für die Ab  zweige aufzunehmen.  



  Ferner ist dafür gesorgt, dass man die  Kästen in beliebigen Lagen, das heisst nicht  nur     horizontal,    sondern auch     vertikal    anbrin  gen kann. Infolgedessen kann man die glei  chen     Kästen,    zum Beispiel die     Kästen    4       sowohl    für die Aufnahme von Einrichtungen  verwenden, die in horizontaler Richtung ihre  grösste     Aitsdelinung    haben, oder auch bei  vertikaler     Anordnung    für verhältnismässig  schmale Apparate und Anordnungen, die  sich in vertikaler     Richtung    über eine grö  ssere Länge erstrecken.

   Das zeigen die mit  4     bezeichneten    Abzweigkästen, die mit  den gleichbezeichneten     Sammelsehienenkästen     identisch sind.  



  Um das Drehen der     Kästen    um 90   zu  ermöglichen, ohne dadurch Nachteile bezüg  lich der     Hontage    und     %usammensetzbarkeit     in Kauf zu     nehmen,    sind die Einzelkästen,  wie aus den     Fig.    3 bis 8 erkennbar, ausge  bildet.      Der in den     Fig.    3 und     .4        dargestellte    Ein  zelkasten entspricht den in     Fig.    1 und 2  mit 2 bezeichneten Kästen.  



  Die Löcher oder     Osen    zum Befestigendes  Kastens sind mit 8 bezeichnet. Sie befinden  sich in Ansätzen 9 an den Kastenecken. An  diesen Ecken bildet .die Kastenwand eine  Einbuchtung. Auf diese Weise lassen sich  die Befestigungsansätze 9 auf einem denkbar  kleinen Raum     unterbringen,    ohne dass sie       über    das die Grundform des Kastens bildende  Quadrat oder Rechteck hinausragen. Der  Innenraum des     Kastens    wird dabei weit  gehend ausgenutzt, und die     Anschlussöffnun-          gen        des    Kastens können möglichst gross ge  halten werden.

   Der Abstand der Befesti  gungslöcher 8 ist bei .dein dargestellten Ka  sten in beiden zueinander senkrechten Rich  tungen gleich. Die übrigen zum Kastensatz  gehörenden Kästen 3 und 4 gleicher Breite  sind so ausgebildet, dass der Abstand ihrer  Befestigungslöcher voneinander in Richtung  der Kastenbreite gleich ist dem gegenseitigen  Abstand der Befestigungslöcher 8     des    in       Fig.    3 dargestellten Kastens. Ferner ist der  Abstand der     Befestigungslöcher    der grösseren  Kästen 3 und 4 in Längsrichtung der Kästen  so     bemes.:en,    dass er ein ganzes Vielfaches  des in Richtung der Breite gemessenen Ab  ztandes der Befestigungslöcher beim Kasten  1     (Fig.    1) beträgt.  



  Zweckmässig verlaufen ferner bei sämt  lichen Kästen die Befestigungslöcher 8 in  einer 45       Richtung    zum Kasten, das heisst  bei dem in     Fig.    3 dargestellten     quadratischen     Kasten in Richtung der Diagonalen. Diese  Ausbildung der Befestigungslöcher und ihres  Abstandes erleichtertes, die Kästen horizon  tal oder vertikal anordnen und sie dabei an  durchgehenden Befestigungsschienen oder  dergleichen anbringen zu können, deren     Ab-          .stand    von vornherein festliegt und der Breite  der Kästen 2, 3 und 4 entspricht.  



  Die Löcher 10 zum     Befestigen    des     Dek-          kels    befinden sich in angegossenen Augen 11  an der Aussenseite des die Deckelöffnung des  Kastens umgebenden Dichtungsrandes 12.    Die     Deckelbefestigungslöcher    10 liegen in    der durch die Befestigungslöcher 8 angege  benen 45   Richtung. Ihr     gegenseitiger--Ab-          stand    ist beim quadratischen Kasten 2 in  beiden Richtungen einander gleich. Bei den  übrigen gleich breiten Kästen ist der Ab  stand in Richtung der     Kastenbreite    eben  falls der gleiche.  



  Die     Anschlussöffnungen    13 des Kastens  sind im wesentlichen rechteckig. Zu beiden  Seiten befinden sich die     Augen    zur Auf  nahme der     Bohrungen    14 für das Zusam  menflanschen,der einzelnen     Kästen.    Die An  schlussöffnungen 13 sind zweckmässig so an  geordnet, dass sie sich bis zum Boden -des  Kastens erstrecken. Infolgedessen kann man       Leitungen    durch mehrere Kästen hindurch  führen, ohne sie an der Übergangsstelle stark  krümmen zu müssen. Das erleichtert nicht  nur die Montage der unter Umständen star  ren Leitungen, sondern ergibt auch eine bes  sere Raumausnutzung.

   Naturgemäss kann  man auch die     Anschlussöffnungen    13 durch  Blindflansche verschliessen, von denen zum  Beispiel in     Fig.    1 einige mit 15 bezeichnet  sind. Um das Abdichten dieser Blindflansche  zu erleichtern, können sie Sacklöcher haben  und von innen her am Kasten festgeschraubt  werden.  



  Zweckmässig sind ferner etwaige     E.r-          dungsschrauben    ausserhalb des abgedichteten       Kastenraumes    so angeordnet, dass die     Erd-          leitungen    ausserhalb der Kästen, jedoch trotz  dem geschützt verlegt werden können. Zu  diesem Zweck bildet der die Deckelöffnung  des     Kastens    umgebende Dichtungsrand 12  eine Stufe 16     (Fig.    4) derart, dass zwischen  zwei zusammengesetzten Kästen eine nach vorn       offene    Fuge besteht. In dieser Fuge können die  Erdleitungen verlegt werden.

   Die Bohrung  für die     Erdungsschraube    ist im Bereich der  Stufe     1.2    angeordnet. Bei dem in     Fig.    3  dargestellten Kasten befindet sieh diese Boh  rung 17 für die     Erdungsschraube    auf dem  gleichen Verstärkungsauge 11 wie eine der  Befestigungsbohrungen 10 für den Deckel.  



  Die Deckel der     Kästen    sind zweckmässig  so beschaffen,     dass    sie die Ecken der Kästen  überragen. Die Befestigungsschrauben des      Kastens sind dann bei aufgesetztem Deckel       unzugängig.     



  In dem Bestreben, die Kästen möglichst       vielseitig    anwendbar zu machen und dabei  mit einer     1Tindestzahl    verschiedener Kästen  auszukommen; ist vorteilhaft die Einrichtung  der Kästen zum Anbringen der verschiedenen  in Frage kommenden Einsatzapparate fol  gendermassen beschaffen. Der Boden des  Kastens ist von vornherein für das     Anbringen     der häufigsten     Apparate    und Einrichtungen  eingerichtet: Er enthält eine     Reihe    von  Augen oder Verstärkungen 18, die für die  Aufnahme von Bohrungen geeignet sind.  Diese Augen befinden sich zweckmässig auf  der Aussenseite des Bodens. Die Innenseite  bleibt demnach vollkommen frei.

   Ausser die  sen Befestigungsaugen kann der Kasten noch  weitere Befestigungsbohrungen oder Augen  19 zum Anbringen     einer    Sockelplatte er  halten. Die Sockelplatte wird verwendet,  wenn in dem     Kasten    ein Apparat unterge  bracht werden soll, für den am Boden des  Kastens     keine    Befestigungsbohrungen oder       Befestigungsansätze    vorgesehen sind. Die  Sockelplatte kann leicht allen in Frage kom  menden andern     Apparaten    angepasst werden.  In     Fig.    5 ist die Kastendecke von unten  gesehen     dargestellt.    Man erkennt, dass die  Ansätze ,9 mit den Befestigungslöchern, sowie  die Augen 19 zusammenhängen.  



  Die Deckel 20 der Kästen enthalten ge  mäss     Fig.    7     eine    umlaufende Tut 21 zur  Aufnahme eines Dichtungsringes. Sie sind  ferner mit Ösen 22 versehen, an denen Schar  nierglieder gelagert werden. Mit 23 sind die  Öffnungen für die     Befestigungs-    und Dich  tungsschrauben der Deckel     bezeichnet.    Ent  sprechend der     oben        beschriebenen    Ausbil  dung der Kästen in der Weise, dass sie so  wohl in horizontaler, als auch     in    vertikaler  Anordnung verwendet werden können, kann  man zweckmässig auch die Deckelbefestigung  so ausbilden, dass -der Deckel an einer belie  bigen Seite des Kastens klappbar aasge  lenkt werden kann.

   Man erzielt dann, dass  .der Deckel unabhängig von der Anordnung  des Kastens stets nach unten aufklappt.    In     Fig.    8 ist eine     Ausbildung    der     Del;          kelscharniere    erkennbar, die es bei einfachem  Aufbau ermöglicht, den Deckel zu lösen und  in     einer    andern Lage. am Kasten anzubringen.  An den Ösen 22 des Deckels 20 sind     winkel-          förmige    Glieder 24 drehbar gelagert, die  mit einem     abgebogenen    Teil 25 hinter einen  Vorsprung 26 des     Kastens    greifen. Die Vor  sprünge 26 sind in     Ausnehmungen    des Ka  stens versenkt angeordnet.

   Eines der winkel  förmigen Glieder 24 ist auf einer als Dreh  bolzen dienenden Schraube 27 verschiebbar,  so dass es ausser Eingriff mit dem Vorsprung  26 des Kastens gebracht und der Deckel ge  löst werden kann. Das Ende der Schraube  27 wird zweckmässig umgebördelt, so dass  der Winkel 24 unverlierbar gehalten ist. Die  Scharniere gestatten dem Deckel ein begrenz  tes     Abheben    vom Kasten. Dadurch wird es  möglich., den Deckel auch dann aufzuklappen,  wenn der Kasten etwa nach     Fig.    1 und 2  zwischen andern Kästen eingebaut ist.  



  Um ein Umsetzen des Deckels am     Kasten     zu ermöglichen, müssen die mit den Vor  sprüngen 26 versehenen     Ausnehmungen    an  mehreren Kastenseiten vorgesehen sein.  



  In vielen Fällen ist es erwünscht, dem  Kastendeckel eine Aufschrift zu geben,     zum     Beispiel eine Typen- oder Firmenbezeichnung  und dergleichen. Um bei diesen Kästen, die  mit ihrer Hauptachse sowohl     horizontal,    als  auch vertikal angeordnet werden können, zu       erreiehen,    dass ,derartige fest am Deckel an  gebrachte, zum Beispiel ausgegossene Auf  s     'hriften    in jeder Lage gleich gut lesbar sind,       c    n  kann man die Aufschrift schräg zu den  Hauptachsen des Deckels, zum Beispiel in  einer Ecke des Deckels anordnen.  



  Die Abmessungen der einzelnen Kästen,  insbesondere des kleinsten Kastens, auf dem  sich das ganze System aufbaut,     können    an  und für sich beliebig gewählt werden. Bei  dem dargestellten Kastensatz ist eine     vorteil-          hafte    Ausbildung dadurch erzielt, dass der  kleinste Kasten den für Einsatzapparate in  Frage kommenden kleinsten     Einrichtungen.     das sind dreipolige     Sicherungselemente,    für      höhere Stromstärke angepasst ist. Man  kommt dadurch zu einem Kasten, der etwa  die Abmessungen 125 X 250 mm hat. Dieser  kleinste Katen hat demnach die Form eines  Rechtecke.

   Es ist zweckmässig nur an zwei  diagonal gegenüberliegenden Ecken mit     Be-          festiaung@li;chern    versehen, während die bei  den andern Ecken als Kastenraum ausgenutzt  sind. Man kann bei weitgehender Raumaus  nutzung a     n    einem     derartigen    Kasten eine       Ansehlussöffnung    von etwa 140 mm Länge  erzielen. bei einem Abstand der Flansch  schrauben von etwa 160 mm. Diese Masse  kehren bei sämtlichen Kästen des Satzes  wieder.

   Der     nächstgrössere    Kasten erhält die       Abmessungen    von 250 X 250     inni.        der        über-          nächste    von 250 X 375, der     näehstgrössere     die Masse 250 X 500 mm. Von diesen Grund  massen sind kleine Abweichungen erforder  lich, um die unvermeidlichen     Gussungenauig-          keiten    und die Gummidichtungen auszuglei  chen.

   So erhält zum Beispiel ein     Sammel-          ehienenkasten    von 500 mm Länge eine  Breite von 248 mm, damit auf die Länge  von 500 mm sich zwei Schaltkästen von  248 mm Breite aufbauen lassen und dabei  ein kleiner Spielraum von etwa 2 mm zwischen       beiden    Schaltkästen bleibt. Dementsprechend  ist auch bei den oben gemachten Angaben  und .darüber, dass die     Abmessungen    der grö  sseren Kästen ein ganzes Vielfaches der Ab  messungen der kleineren Kästen betragen  sollen, zu berücksichtigen,     da.ss    in Wirklich  keit stets kleine Abweichungen von diesen       Werten    und Verhältnisangaben bestehen.

    Das gilt auch für die Abstände der Befesti  gungslöcher der Kästen und für die Ab  stände der     Bohrungen    zur Aufnahme der Be  festigungsschrauben für den Deckel.  



  Zweckmässig werden durchgehende, das  heisst in den einzelnen Kästen nicht unter  brochene Sammelschienen verwendet, die in  ihrer ganzen Länge gleichen     Querschnitt     haben. In allen Abschnitten oder Kästen,  wo eine für den einheitlichen Querschnitt zu  hohe     Belastung    auftritt, wird die Sammel  schiene durch Zusatzschienen verstärkt. Die       Zusatzsrhipnen    werden vorteilhaft     mittelst       Klemmvorrichtungen befestigt. Dabei können  die Klemmvorrichtungen gleich als Abzweig  klemmen für die senkrecht zur Richtung .der       Sammelschienen    abgehenden Zweigleitungen  ausgebildet sein.  



  Bei dem in     Fig.    9 und 10 dargestellten  Kasten 30 sind die aus einem Stück beste  henden Sammelschienen mit 31 bezeichnet.  Der Kasten enthält mehrere Abzweigsockel  32, .die Abzweigklemmen 33 tragen. Die       Abzweigklemmen        bestehen    aus zwei Klemm  platten, die zwischen sich je eine Sammel  schiene mittelst Klemmschrauben einklem  men. Jede Abzweigklemme     ist    mit einer       Anschlussfahne    84 versehen, an welche die       Zweigleitungen    35. 36, 37, 38 angeschlossen  werden.  



  In dem Ausführungsbeispiel ist ange  nommen, dass die Zweigleitung 37 .die gesamte       Sammelschienenanlage    speist und -die Be  lastung in denn mittleren     Schienenabschnitt     die zulässige Belastung des     Querschnittes    der  durchgehenden Schienen 31 überschreitet. An  den durchgehenden Sammelschienen ist     mit-          telst    einer Klemmvorrichtung 39 je eine Zu  satzschiene 40 befestigt. die Klemmvorrich  tung 39 besteht nach     Fig.    11 aus ,drei Klemm  platten 41, 42, 43, die unter Wirkung der  Klemmschrauben 44 die Zusatzschiene 40  und die durchgehende Sammelschiene 31  zwischen sich einklemmen. Die Klemmvor  richtungen dienen zugleich zum Anschluss  der Zweigleitungen 36, 37.

   Gegebenenfalls  können mehrere Zusatzschienen parallel     än-          geor-?net    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kastensatz für die Herstellung Wasser- dicht gekapselter elektrischer Verteilungs anlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die grösseren Kästen des Satzes eine Länge haben, die ein ganzes Vielfaches der Breite der kleinsten Kästen beträgt, und dass ferner bei den verschieden grossen Kästen sämtliche Anschlussstellen einander gleich, und zwar als Flansche an der Kastenwand ausgebildet sind und bei den grösseren Kästen an der gleichen Kastenwand einen Abstand vonein- ander haben,
    der der Länge des kleinsten Kastens bezw. einem ganzen Vielfachen die ser Abmessung entspricht, derart, dass sich längs der grösseren Kästen mehrere kleinere Kästen ansetzen lassen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Kastensatz nach Patentanspruch, da .durch gekennzeichnet, :dass die in den Kastenecken ausserhalb des abgedich teten Kastenraumes angeordneten Befesti gungslöcher einen Abstand voneinander haben, der bei den grösseren Kästen gleich dem Lochabstand des kleinsten Kastens, gemessen in Richtung seiner Breite, ist oder ein ganzes Vielfaches dieses Abstandes beträgt. 2.
    Kastensatz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kasten an jeder Wand eben so viele Anschluss- öffnungen hat wie kleinste Einzelkästen angesetzt werden müssten, um die Länge ,der Kastenwand zu ergeben. 3. Kastensatz nach Patentanspruch, da- ,durch gekennzeichnet, dass ausser ver schieden grossen Kästen (2, 3. 4) glei cher Breite auch Kästen (5) anderer Breite vorgesehen sind. 4.
    Kastensatz nach Patentanspruch, da .durch gekennzeichnet, dass Erdungs- schrauben der Kästen sich ausserhalb des Kasteninnern im Bereich einer von dem die Deckelöffnung umgebenden Druck rand gebildeten Stufe befinden, so dass .die Erdleitungen in der durch diese Stu fen zwischen benachbarten Kästen ent stehenden Fuge verlegt werden können. 5. Kastensatz nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass sich .die An sätze für die Befestigungslöcher in Aus sparungen befinden, die durch eine nach innen einspringende Einbuchtung der Kastenwand begrenzt sind und dass die Befestigungslöcher in 45 Richtung zu .den Seitenwänden verlaufen. 6.
    Kastensatz nach Unteranspruch 1, da .durch gekennzeichnet, dass sich die Au gen für die zum Befestigen des Kasten- deckels dienenden Bohrungen ebenfalls in den Kastenecken ausserhalb des die Deckelöffnungen umgebenden Dich tungsrandes befinden und einen gegen seitigen Abstand haben, .der dem der Befestigungslöcher entspricht. i.
    Kastensatz nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass sich min destens an zwei Seiten des Kastens Scharniere oder Scharnieransätze für den Kastendeckel befinden, derart, dass der Deckel unabhängig von der Lage des Ka stens so angebracht werden kann, dass er nach unten aufklappt. B. Kastensatz nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass die Scharniere aus Winkelstücken bestehen, die am Ka stendeckel drehbar gelagert sind und lös bar hinter Vorsprünge des Kastens grei fen, wobei ein Winkelstück mit Hilfe einer -Schraube am Deckel verschiebbar ist und dadurch in oder ausser Eingriff mit dem Vorsprung des Kastens gebracht werden kann. 9.
    Kastensatz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kasten boden zur Aufnahme von Bohrungen für das Anbringen häufig vorkommender Apparate eingerichtet ist und ausserdem Ansätze oder Bohrungen zum Befesti gen einer Sockelplatte trägt, die für sol che Apparate bestimmt ist, für welche nicht bereits am Kastenboden eine Be festigung vorgesehen ist. 10. Kastensatz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, tlass der kleinste Kasten des Kastensatzes (1) nur an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken Befestigungslöcher hat und der Raum des Kastens an den beiden andern Ecken als Innenraum ausgenutzt ist. 11.
    Kastensatz nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass der Deckel des Kastens die Ecken mit den Befestigungs ansätzen überragt. 12. Kastensatz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass,die Löcher an den Anschlussstellen der Kästen sich bis zum Kastenboden erstrecken, so dass die durch mehrere Kästen hindurchgeführten Leitungen ohne Krümmung über -die An schlussstellen hinweg verlaufen können. 13.
    Kastensatz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die kleinsten Kästen des Satzes, der Aufnahme eines dreipoligen SehraubstöpseIsicherungsele- mentes angepasst, eine reckteckige Grundform mit den Abmessungen l25; 250 mm haben bei einer An schlussöffnung von etwa 140 mm Länge. und dass die übrigen Kästen des Satzes eine Breite von etwa 250 mm und eine Länge haben, die ungefähr ein ganzes Vielfache., von 125 mm beträgt.
    14. Kastensatz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kästen mit Sammelschienen einheitlicher Dicke ver sehen sind, die in den für höhere Strom stärken bestimmten Abschnitten oder Kästen .durch zusätzliche Schienen ver stärkt werden können. 15. Kastensatz nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass die Zusatz- schiener durch Klemmvorrichtungen lös bar angebracht sind. 16.
    Kastensatz nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass die Klemm vorrichtungen gleichzeitig zum Anschluss von Abzweigleitungen ausgebildet sind.
CH171827D 1933-05-02 1933-10-09 Kastensatz für die Herstellung wasserdicht gekapselter elektrischer Verteilungsanlagen. CH171827A (de)

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CH (1) CH171827A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5272279A (en) * 1992-07-01 1993-12-21 Bel Products Inc. General purpose electrical box kit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5272279A (en) * 1992-07-01 1993-12-21 Bel Products Inc. General purpose electrical box kit

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