CH170528A - Unterlage für Fundamente, insbesondere von liegenden Kraft- und Arbeitsmaschinen, zur Vermeidung von Schwingungsübertragungen auf die Sohle. - Google Patents
Unterlage für Fundamente, insbesondere von liegenden Kraft- und Arbeitsmaschinen, zur Vermeidung von Schwingungsübertragungen auf die Sohle.Info
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- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/02—Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems
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Description
Unterlage für Fundamente, insbesondere von liegenden Kraft- und Arbeitsmaschinen, zur Vermeidung von Schwingungsübertragungen auf die Solle. Bei der Gründung von Maschinenfunda menten ist darauf Rücksicht zu nehmen, dass durch die beim Betrieb von Kraft- und Ar beitsmaschinen ausgelösten freien Massen kräfte Erschütterungen des Baugrundes her vorgerufen werden, die sich häufig über mehrere hundert Meter Entfernung fortpflan zen und in benachbarten Gebäuden Schäden, zumindest aber unangenehme Störungen ver ursachen. Durch Anordnung von Pfahlrosten wird die Elastizität des Erdbodens herab gesetzt, so dass durch eine derartige Grün dung die Übertragung von Schwingungen in gewissen Grenzen vermindert werden kann. Bei Maschinen mit horizontalen Massenkräf ten empfiehlt es sich wohl, die einzelnen Pfähle nicht senkrecht, sondern schräg in den Boden einzulassen, um sie für die Auf nahme der Schubkräfte geeignet zu machen. Es hat sich nämlich gezeigt, das Fundamente auf senkrecht eingelassenen Pfählen in Ho rizontalschwingungen geraten. Infolge der recht erheblichen Unkosten kommen solche Pfahlgründungen aber nur in seltenen Fällen praktisch in Frage, zumeist nur, wenn am Aufstellungsort der Maschine ausserordent lich schlechter Baugrund vorhanden ist, dem auf diese Weise eine gewisse Tragfähigkeit verliehen wird. Weiterhin ist es bekannt, eine schwin gungsdämpfende Gründung dadurch zu er halten, dass man das eigentliche Fundament gegen die direkt in dem Erdboden eingebettete Sohlplatte mit elastischen Platten, beispiels weise aus Kork, abtrennt. Wirken bei der artigen Gründungen reine Vertikalkräfte, dienen diese Fundamente also etwa zur Auf nahme stehender Kraft- und Arbeitsmaschi nen, so ist durch die Platten ein Erfolg zu erwarten. Anders liegen jedoch die Verhält nisse, wenn horizontale Schwingungen. bei spielsweise durch liegende Maschinen aus gelöst werden. Infolge der geringen Dicke der Isolierplatte (etwa 6 cm) zu ihrer Flä- chenausdehnung (ganz von der Grösse der Maschine abhängig, bis 100 m2 und mehr) ist die Elastizität der Platte in der Horizon talrichtung gering, so dass die horizontalen Schwingungen des Fundamentes fast unge- mindert auf die Sohlplatte und damit auf das Erdreich übertragen werden. Auch die üblicherweise senkrecht ange ordneten Schwingungsdämpfer sind für die Isolierung von Horizontalschwingungen nicht geeignet. Der Grund ist darin zu sehen, dass die Schraubenfedern, die ihren wirksamsten Bestandteil ausmachen, Wechselkräfte senk recht zur Federachse nicht aufzunehmen ver mögen. Eine wirksame Isolierung der hori zontalen Fundamentschwingungen ist mit den bisher bekannten Isoliereinrichtungen also nicht zu erzielen. Die Erfindung bezweckt, eine Unterlage für Maschinenfundamente zu schaffen, durch welche die vorerwähnte Unzugänglichkeit in der Isolierung beseitigt wird. Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung in den Abb. 1 bis 4 im Prinzip dargestellt. Abb. 1 zeigt die einfachste Ausführungs form einer Gründung. Es bedeuten: A das eigentliche, zur Aufnahme der Maschine bestimmte Fundament, B Walzen (unter Umständen können auch Kugeln eingebaut sein) und C die Sohlplatte, die in dem Erdboden fest eingebettet ist - lind die bei besonders schlechten Baugrundverhältnissen eventuell eine Pfahlgründung erhalten kann. Das eigentliche Fundament ist also völlig frei auf Walzen über der Sohlplatte gelagert, so dass es in horizontaler Richtung frei aus- schwingen kann. Die Walzen B bestehen aus Stahl oder, besonders bei der Ausfüh rungsform gemäss Abb. 1, die für leichtere ,hinen geeignet ist, aus Werkstoffen, Mase durch welche die Walzen elastisch und schall dämpfend werden, beispielsweise aus Gummi. Ihre Bewegungsfreiheit ist durch Leisten oder dergleichen begrenzt. Gleichzeitig wird hierdurch erreicht, dass sie sich nicht ver- schieben können, sondern stets senkrecht zur Maschinenachse stehen. Bei Verwendung elastischer Walzen werden auch geringe etwa auftretende Vertikalschwingungen und vor allem sämtliche Fundamentschallschwingun gen isoliert. Mit Rücksicht auf die Rohr leitungen, die schon bei Schwingungen, die nur Bruchteile von mm betragen, undicht werden können, muss durch entsprechende Di- mensionierung der # Fundamentmasse der Schwingungsweg begrenzt werden, was bei kleinen Maschinen ohne weiteres möglich ist; bei grösseren Maschinen würden zu grosse Fundamentmassen erforderlich sein. In die sen Fällen begrenzt man daher den Schwin gungsweg wie nach Abb. 2 durch Einbau federndem Einlagen D zwischen dem Fun dament und der seitlich hochgezogenen Sohl- platte in Richtung der schwingenden Kräfte. Die federnden Einlagen D können aus plattenförmigen Teilen oder Federsätzen be stehen, beispielsweise aus Schraubenfedern, die als Druck-, Zug-, oder Zugdruckfedern ausgebildet und zweckmässig eingekapselt sind. Bei Gründungen für grosse liegende Kraft und Arbeitsmaschinen werden derart grosse statische Kräfte auf die Walzen übertra gen - der tragende Querschnitt ist sehr klein - dass elastische Walzen nicht mehr in Frage kommen. Mit Vorteil lagert man in diesem Falle das Fundament auf Stahl walzen. Eine solche Gründung ist beispiels weise in Abb. 3 dargestellt. Zur Isolierung ,der beim Abrollen des Fundamentes entste henden Fundamentschallschwingungen und etwaiger geringer Vertikalschwingungen sind die Walzen B unter Zwischenschaltung von Druckverteilungsplatten E auf federnden, schalldämpfenden Unterlagselementen F an geordnet, die als Platten ausgebildet sind oder, wie nach Zeichnung, aus Federsätzen bestehen könen. Genau wie anhand der Abb. 1 und 2 erläutert, kann das eigentliche Fundament entweder frei auf den Walzen B aufliegen oder durch federnde Einlagen D seitlich in Richtung der Schwingungen arre tiert sein. Abb. 4 zeigt eine weitere Ausführungs form, bei der die Walzen nicht auf einzelnen Druckverteilungsplatten ruhen, vielmehr eine durchgehende Platte E zu ihrer Aufnahme ge schaffen ist, die wiederum durch elastische, schalldämpfende Unterlagselemente F gegen die Sohlplatte C isoliert ist. Auch hier kann eine seitliche Festlegung des eigentlichen Fundamentes durch elastische Einlagen D erfolgen. Bei der Ausbildung der Fundamentunter lage gemäss Abb. 3 ist es durchaus möglich, die Teile B, E und F als geschlossene Bau elemente auszuführen, die an Ort und Stelle nur eingebaut zu werden brauchen. Ein Aus führungsbeispiel ist in Abb. 5 im Querschnitt und in Abb. 6 im Längsschnitt dargestellt. Als Druckverteilungsplatte E ist zweckmässig ein U-Profileisen gewählt, in welchem die Walzen B in ihrer Lage durch elastische Polster H festgelegt sind. Über den Wal zen ist ein weiteres U-Eisen G angeordnet, in das das Fundament A eingreift. Die Teile E, G und eventuell auch die elastische, schalldämpfende Unterlagsplatte F sind durch Bolzen K zusammengehalten. Die Mut tern werden erst kurz vor Aufbringung des Fundamentes gelöst, wodurch den Walzen die Beweglichkeit gegeben wird. Die Verwendung dieser fertig zusammen gebauten Elemente bietet die absolute Sicher heit, dass der Erfolg der Isolierung nicht durch Montagefehler in Frage gestellt wird; denn auf der Baustelle sind nur kurz vor dem Aufbringen des Fundamentes die Muttern der Befestigungsbolzen K zu lösen. Diese zu sammengebauten Isolierelemente brauchen nicht über die ganze Fundamentbreite zu ge ben, sondern können paarweise nebenein ander angeordnet werden. Ihre Länge be- misst man so, dass auf die schalldämpfenden Unterlagsplatten F eine zweckentsprechende Flächenpressung ausgeübt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Unterlage für Fundamente, insbesondere von liegenden Kraft- und Arbeitsmaschinen, zur Vermeidung von Schwingungsübertra gungen auf,die Sohle, dadurch gekennzeich net, dass das eigentliche Fundament (A) durch Rollkörper (B) von der Sohlplatte (C) ge trennt ist, um unter dem Einfluss horizon taler Massenkräfte frei ausschwingen zu können. UNTERANSPRACHE: 1. Unterlage nach Patentanspruch, für Fun damente kleinerer Maschinen, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rollkörper (B) elastisch und schalldämpfend sind, um neben den horizontalen auch vertikale Schwingungen und Körperschallschwin gungen isolieren zu können. 2.Unterlage nach Patentanspruch, für Fun damente grösserer Maschinen, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rollkörper (B) aus Stahl bestehen, wobei zur Behebung der Übertragung von Schallschwingungen und vertikalen Schwingungen schall dämpfende, elastische Platten (F) unter legt sind, welche sich unter Einschaltung von Druckverteilungsplatten (E) gegen ,die Rollkörper abstützen. 3. Unterlage nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollkörper (B) die Druckver- teilungsplatten (E) und die elastischen Unterlagsplatten (F) zu einbaufertigen Isolierelementen vereinigt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE170528X | 1932-07-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH170528A true CH170528A (de) | 1934-07-15 |
Family
ID=5688792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH170528D CH170528A (de) | 1932-07-06 | 1933-07-05 | Unterlage für Fundamente, insbesondere von liegenden Kraft- und Arbeitsmaschinen, zur Vermeidung von Schwingungsübertragungen auf die Sohle. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH170528A (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2433652A (en) * | 1944-06-01 | 1947-12-30 | John M Crom | Flexible sealing joint |
DE1283029B (de) * | 1966-10-10 | 1968-11-14 | Elmasch Bau Sachsenwerk Veb | Gasdichte elastische Lagerung fuer Maschinenteile |
US3510999A (en) * | 1967-08-08 | 1970-05-12 | Carl Hubacher | Shock absorption system |
DE3627551A1 (de) * | 1986-08-13 | 1988-02-25 | Electronic Werke Deutschland | Geraet mit einem stossdaempfenden fuss, insbesondere plattenspieler |
FR2857277A1 (fr) * | 2003-07-11 | 2005-01-14 | Retsch Gmbh & Co Kg | Appareil de laboratoire supporte coulissant sur pied |
CN110594346A (zh) * | 2019-09-09 | 2019-12-20 | 南京思达捷信息科技有限公司 | 一种rfid射频传感器 |
-
1933
- 1933-07-05 CH CH170528D patent/CH170528A/de unknown
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CN110594346B (zh) * | 2019-09-09 | 2021-05-04 | 国网新疆电力有限公司乌鲁木齐供电公司 | 一种rfid射频传感器 |
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