CH170521A - Verfahren zur Herstellung eines Schleifwerkzeuges für härteste Metallegierungen und nach diesem Verfahren hergestelltes Werkzeug. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Schleifwerkzeuges für härteste Metallegierungen und nach diesem Verfahren hergestelltes Werkzeug.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Schleifwerkzeuges für härteste 1Vietallegierungen und nach diesem Verfahren hergestelltes Werkzeug. In neuester Zeit sind eine Anzahl sehr harte Legierungen, insbesondere zur Werk- zeuglierstellung, bekannt geworden. Diese hochwertigen, angenähert korundharten Werk stoffe, wie zum Beispiel das sogena,nnte Widia-Metall von Krupp, lassen sich mit den bekannten Schleifscheiben aus Karborundum oder dergleichen nur schwer und unvollstän dig bearbeiten. Dies rührt hauptsächlich -von der un- geniigenden Härte des wirksamen Schleif mittels her. Man hat deshalb die Verwen- dun- von Diamant vorgeschlagen, und es sind Schleifwerkzeuge, die Diamantkörner, ein-ez;etzt in Metallträger oder eingebacken in -el)rannt.en Ton und gesinterten Legierun gen aller Art, aufweisen, auf den ?Markt ge kommen. Solche Schleifwerkzeuge sind wegen ihrer Herstellungsweise teilweise sehr teuer. Auch wird durch die benötigten Herstel- lungstemperaturen die Schleifwirlzun".g der Diamantkörner meistens ganz erheblich be- eintriIclitigt. Ein Hauptnachteil dieser nur Diamant als Schleifmittel aufweisenden Schleifscheiben liebt aber in ihrer schroffen oder reissenden Schleifwirkung. Obschon nun zwar die Ver wendung von Diamantpulver zusammen mit einem andern, weicheren Schleifmittel, wie zum Beispiel Karborundumpulver, als solche zur Behebung des Übelstandes bekannt ge worden ist, sind bis jetzt keine diese Schleif mittel nebeneinander aufweisende Selileif- werkzeuge hergestellt worden. Anderseits ist es bekannt, Schleifmittel, wie zum Beispiel Korund, Karborunduin, Schmirgel und dergleichen, ausser Diamant, mittelst Kunstharzen, insbesondere Pben.ol- harzen, als Bindemittel zu Schleifwerkzeugen aller Art zu vereinigen. Derartige Werkzeuge sind aber ziemlich spröde und werden bei der Arbeit durch cUr-# heibungserwärmung weich und schmierig. Man hat dies zu ver meiden gesucht, indem das Phenolharz durch ein bedeutend teureres, die gewünschten phy sikalischen Eigenschaften aber aufweisendes Kunstharz, das ein Reaktionsprodukt eines mehrwertigen Alkohols und einer mehr basischen Säure ist, ersetzt wurde. Bei der Herstellung von Scheiben mit dem letzteren Kunstharz wird jedoch auch ein Lösungs mittel benötigt, so dass das fertige Produkt recht kostspielig wird. Solche Schleifwerk zeuge sind ferner immer noch recht spröde, so dass noch besondere Weichmachungsmittel zugesetzt werden müssen. Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung eines Schleifwerk- zeuges für härteste Metallegierungen, dessen Produkt den technischen Anforderungen, die einem solchen Werkzeug gestellt werden, vollkommen entspricht. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein Schleif mittelgemisch von Diamant- und Karborun- dumpulver, einen die Milderung der Schleif- wirkung bewirkenden Graphitzusatz, flüssiges Kunstharz und einen die Bindekraft dieses Harzes erhöhenden und dessen Sprödigkeit herabsetzenden Zusatz von pulverförmigem Kunstharz mischt und unter Druck erhitzt. Es können ferner der Masse noch Faserstoffe aller Art (z. B. Baumwollwatte) zugegeben werden, wodurch der Kunstharzbindung eine grössere Festigkeit und Elastizität verliehen ,wird. Diese Zusammenstellung ergibt. Schleif werkzeuge von bis jetzt unerreichter Wirk samkeit in bezug auf Schleifkraft, milden Schliff und geringe Abnutzung. Derartige Werkzeuge erhöhen die Verwendungsmög lichkeit der schwer bearbeitbaren Hartmetalle in ganz erheblichem Masse. Bei der Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung kann man beispielsweise wie folgt vorgehen: .Es werden ungefähr gleiche Gewichts teile Diamant- und Karborundumpulver glei cher Körnung (ungefähr 150 bis 200 maschen fein), sowie eine grössere Menge Graphitstaub, zusammen mit wenig pulverförmigem Kunst harz und relativ viel flüssigem Phenolharz bei einer Temperatur von 100 innig mit- einander vermischt. Die Mischung wird da bei pastenartig, so dass ein ganz homogener Formbrei entsteht. Nachdem noch Faser stoffe, wie zum Beispiel Baumwollwatte, bei gemengt worden sind, wird die Mischung nach einer Vorwärmung auf ungefähr<B>80'</B> wäh rend zirka zwölf Stunden in die gewünsch ten Formen, gegebenenfalls unter Einfügung von Metallscheiben, Papierscheiben oder Drahtgeweben usw. als Versteifungen, ein gefüllt und auf<B>170'</B> unter Druck erhitzt. Je nach der Grösse der Formen wird man diese Erhitzung früher oder später unterbre chen und das Formstück abkühlen lassen. Die Werkzeuge sind nach diesem Ab kühlen gebrauchsfertig. Für bestimmte Zwecke braucht man Scheiben mit härterer Bindung, was dadurch erreicht wird, dass die Formstücke durch eine längere Erwärmung auf<B>150'</B> nachgehärtet werden.
Claims (1)
- PATENTAl\TSPRüCHE I. Verfahren zur Herstellung eines Schleif- werkzeuges für härteste Metallegierun gen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Schleifmittelgemiseh von Diamant- und Karborundumpulver, einen die Mil derung der Schleifwirkung bewirkenden Graphitzusatz, flüssiges Kunstharz und einen die Bindekraft dieses Harzes er höhenden und dessen Sprödigkeit herab setzenden Zusatz von pulverförmigem Kunstharz mischt und unter Druck er hitzt. 1I. Schleifwerkzeug, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I.UNTERANSPRUCH: Schleifwerkzeug nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung grosser Festigkeit und Elastizität ein Faser stoff beigemischt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH170521T | 1933-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH170521A true CH170521A (de) | 1934-07-15 |
Family
ID=4422374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH170521D CH170521A (de) | 1933-06-13 | 1933-06-13 | Verfahren zur Herstellung eines Schleifwerkzeuges für härteste Metallegierungen und nach diesem Verfahren hergestelltes Werkzeug. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH170521A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972573C (de) * | 1944-01-25 | 1959-08-13 | Carl Klingspor | Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern |
DE1147136B (de) * | 1958-12-30 | 1963-04-11 | Norton Ges M B H Deutsche | Schleifkoerper mit elektrisch leitenden Teilchen als Fuellstoff |
-
1933
- 1933-06-13 CH CH170521D patent/CH170521A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972573C (de) * | 1944-01-25 | 1959-08-13 | Carl Klingspor | Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern |
DE1147136B (de) * | 1958-12-30 | 1963-04-11 | Norton Ges M B H Deutsche | Schleifkoerper mit elektrisch leitenden Teilchen als Fuellstoff |
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