CH165473A - Verfahren zum Abführen künstlicher Fäden aus einem stark sauren Spinnbad, bei Verfahren, in welchen die Fäden aus Viskose hergestellt und durch ein Wasserbad geführt werden. - Google Patents

Verfahren zum Abführen künstlicher Fäden aus einem stark sauren Spinnbad, bei Verfahren, in welchen die Fäden aus Viskose hergestellt und durch ein Wasserbad geführt werden.

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CH165473A
CH165473A CH165473DA CH165473A CH 165473 A CH165473 A CH 165473A CH 165473D A CH165473D A CH 165473DA CH 165473 A CH165473 A CH 165473A
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zum Abführen künstlicher Fäden aus einem stark sauren     Spinnbad,    bei  Verfahren, in     welehen   <B>die</B> Fäden aus     Tiskose    hergestellt und durch ein Wasserbad  <B>C</B>  geführt werden.    In den letzten Jahren sind eine Reihe  von Spinnverfahren bekannt geworden. nach  denen aus Viskose künstliche, Fäden mit       Festigkeiten    von 2,5 pro     Denier    und wesent  lich mehr bei entsprechender     Nassfestigkeit     erzielt werden können.

   Es werden hierzu  Spinnbäder verschiedener Zusammensetzung  verwendet, die im allgemeinen hohe Säure  konzentrationen und geringen     WasserCehalt     aufweisen, im einzelnen bezüglich Konzen  tration und Zusammensetzung aber stark  differieren. Wesentlich ist bei der Verwen  dung dieser Bäder zur Erzielung hoher     Fe-          stigkeiten    die Ausübung eines Zuges auf den  Faden nach Verlassen des Bades, worauf der  Faden vor oder auf dem     Aufwickel(>rgalt     meist eine Waschung mit Wasser erfährt.  



  Alle so erzeugten hochfesten Seiden wei  sen aber nur geringe     DehnLingen    und     Nass-          dehnungen    auf. Das aus der Reiss-Dehnungs-    kurve ermittelte Arbeitsvermögen liegt trotz  der hohen Reissfestigkeit nicht über, oft so  gar unter dem Arbeitsvermögen einer guten,  zum Beispiel nach<B>D.</B>     R..    P.     Nr.   <B>287955</B> ohne  besondere Spannungsmassnahmen gesponnenen       Viskoseseide.    Die einseitige Erhöhung der  Festigkeit auf Kosten der Dehnbarkeit bringt  eine Reihe von Nachteilen bei der textilen  Verarbeitung mit sich.

   Man hat daher -schon  vorgeschlagen, solche Seiden durch eine     alka-          liselle    Nachbehandlung zu verbessern, was in  dessen beträchtliche, vom Erfinder selbst zu  gegebene     Missstände    mit sich bringt. Auch  das Verspinnen von Viskosen, die mit     Gly-          koleil    verestert oder     verätliert    sind, zum Bei  spiel in starke Schwefelsäure, ist schon vor  geschlagen worden.

   Abgesehen von den er  höhten Kosten in der     Viskoseherstellung    hat  die Verwendung von mit,     Chlorhydrinen        um-          ,gesetzten        Viskäsen    den schwerwiegenden      .Nachteil,     dass    durch den     Chl(>ridgehalt    der  Viskose das Spinnbad.     salzsä,-Lirelialtig    wird.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft me  chanische Massnahmen bei Verfahren zur Her  stellung künstlicher Fäden, die es     ermög-          liehen,    Seiden mit einer solchen Dehnbarkeit  zu erzielen,     dass    die Fäden ein höheres Ar  beitsvermögen als bisher bekannte     Viskose-          Kunstfasern    aufweisen.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung ist  dadurch gekennzeichnet,     dass    das Abführen  der     künstliche'n    Fäden aus einem stark sauren       Spinnbad,    bei Verfahren, in welchen die     Fär     den aus Viskose hergestellt und durch ein  Wasserbad geführt werden, in der Weise ge  schieht-,     dass    die Fäden beim     -Verlass'en    des  Spinnbades bis zum Eintritt in das Wasser  bad     gestreckt    werden, im Wasserbad frei       durchhängeu    gelassen werden, um eine  Schrumpfung der Fäden zu ermöglichen, und  nach Verlassen des Wasserbades wieder     ge-          streckt    werden.

    



  Dem Verfahren liegt nämlich die Beobach  tung zugrunde,     dass    ein     uni-er    Spannung aus  dem stark sauren Spinnbad gezogener     Vis-          kosefaden    beim Einlaufen in Wasser unter  völliger Entspannung, das heisst bei freiem  Durchhängen, eine starke Kontraktion er  fährt und nach Eintritt der Kontraktion bei  Anwendung einer zweiten Streckung einen  Faden ergibt, der nach Fertigstellung eine  Bruchfestigkeit über<B>2,5</B>     gr    pro     Denier    und  eine Dehnbarkeit     von    über<B>9</B> bis über<B>15 %</B>  aufweist.

   Es hat sieh gezeigt,     dass    auch die       Nassdehnung    bei gemäss dem Verfahren der  Erfindung hergestellten Fäden mindestens  ebenso hoch, meist aber höher als deren  Trockendehnung liegt. Diese Beobachtung ist  um so überraschender, als sie in direktem  Widerspruch mit den Ausführungen in der  "Kunstseide",<B>1930,</B> Seite<B>131,</B> zweite Spalte,  steht, wo für Fäden, die in starker     Sehwefel-          säure    mit oder ohne Spannung gesponnen  -werden, vollkommene     Irreversibilität    der       Längsquellung    beim Auswaschen der Schwe  felsäure behauptet wird.

   Starke,     Schwefel-          felsäurebäder    machen aber keine Ausnahme  von der erwähnten Beobachtung, auch tritt    die erwähnte     Kontraktion,    ebenfalls im<B>Ge-</B>  gensatz zu den zitierten Behauptungen auch  bei Spinnbädern ein, die weniger als<B>50</B> bis  <B>55</B>     130#'    Monohydrat enthalten. Die nach der  ersten Streckung beim Einlaufen in Wasser  geschrumpften Fäden behalten ihr hervor  ragendes     Verfestigungsvermögen,    wie Ver  suche ergaben, sogar nach dem Trocknen ohne  Spannung.  



  Es hat sieh als vorteilhaft erwiesen,<B>-</B>die  Fäden in der ersten Streckperiode, also in  säurenassem Zustand, auf einen feineren     Ti-          ter    auszuziehen, als er für den fertigen Faden  beabsichtigt ist, ihn dann auf einen gröberen  als den     Soll-Titer    zusammenschrumpfen zu  lassen und nach Verlassen des Wasserbades  in der zweiten Streckperiode auf den end  gültigen     Titer    auszuziehen. Der Schrump  fungsbetrag hängt unter anderem, wie sieh  zeigte, vom Betrag der Spannung vor dem  Schrumpfen ab und wächst mit dieser Span  nung.

   Spinnt man zum Beispiel mit einem  Bad     --emäss    dem nachstehend beschriebenen  Beispiel mit einem Abzug von<B>50</B> m, so  schrumpft der Faden beim freien Einlaufen  in Wasser um<B>50%</B> seiner Länge zusammen.  Durch Steigerung der Spannung vor der<B>Ab-</B>  zugsrolle     lässt    sieh diese Schrumpfung     auf     <B>61 %</B> erhöhen. Unter besonders günstigen Ver  hältnissen sind schon     Sc'hrumpfungen    bis über  <B>70</B> %o beobachtet worden.  



  Bei -der praktischen Ausübung des Ver  fahrens verfährt man beispielsweise wie  folgt-.<B>-</B>  Der Faden wird nach Verlassen des  Spinnbades über ein oder mehrere Glasstäbe  durch eine Rolle abgezogen, die eine höhere       Umfangsgeschwindigkeit    aufweist, als dem  endgültigen     Titer    entspricht. Von dieser Rolle  fällt der Faden in eine Wanne mit Wasser, in  dem er etwa eine Strecke von<B>1,0</B> bis<B>50</B> cm  vollkommen lose durchhängend     dürchläuft,    um  dann mittelst einer zweiten Rolle, die eine  dem gewünschten     Titer    entsprechende Um  fangsgeschwindigkeit aufweist, wieder her  ausgezogen zu werden.

   Zwischen dieser zwei  ten Rolle und dem Wasserbad ist wieder eine  Spannvorrichtung aus Glasstäben eingeschal-           tet.    Statt     Spannvorrielitungen    aus Glasstäben       zu    verwenden, kann man auch die Spannung  durch Walzenpaare erzeugen, von denen     je-          t'          weils    die erstere Walze eine geringere     Um-          kn    t>       ftiii-s-#e,schwindi"-keit    aufweist als die zweite.

         t#   <B>r3</B>     tn          N.e    Abzugswalze hinter dem Wasserbad, auf       ZD     der der Faden seinen     endgülcigen        Titer    hat,  kann     zuuleich    als Aufnahmeorgan für den  <B>en</B>  Faden dienen, zum Beispiel als Spule     ans-          gebildet    sein, oder sie kann auch nur zur       #Veiterführnug    des Fadens benutzt werden,  wenn zum Beispiel der Faden in eine Spinn  zentrifuge geleitet werden soll.

   Die     Ge-          .sehwindigkeit,    mit der der Faden aus dem       '#Vasserbad        ab",ezogen    wird, ist natürlich     vor-          eD        el          ziigsweise    gleich der Geschwindigkeit,     init     der er ins Wasser eintritt, vermindert um  die     tatsächliel-i        ein-etretene    Schrumpfung.

    Ist die Austrittsgeschwindigkeit aus dem       M'asserbad    kleiner als die -um die     Sehrunip-          fun--    verminderte     Fadengesehwindigkeit    vor  dem     #Vas.,5er ad,    so kommt es     züi        Faden-          mihäufungen    im Wasserbad. Zweckmässig  zieht man aus dem Wasserbad etwas rascher       ilb,    als der     o-rösstmögliellen    Schrumpfung     ent-          ZD        eD   <B>C</B>  spricht.

   Hierdurch wird das im Wasserbad       hän-,ende    Fadenstück etwas aus dem<B>Bad</B>       el     herausgezogen, also die     Badstrecke    verkürzt,  C  wodurch die Schrumpfung entsprechend     cre-          en          rin--er,    die Austrittsgeschwindigkeit also  etwas grösser wird. Es stellt sich so von  selbst das Gleichgewicht zwischen Schrump  fung und     de'n    beiden     Abzugsgeschwindig-          keiten    derart ein,     dass    der Faden im Wasser  bad bei einem bestimmten     Abzu-,sverhältnis     eine bestimmte Strecke im Wasser durch  hängt.  



  Eine weitere     Ausführungsform    des     Ver-          fiArens    besteht darin,     dass    man den nach       1)urchlaufen    des Wasserbades     gesehrumpften     Faden ohne jede Spannung auf Spulen oder  Haspel aufwickelt und in einem andern  Arbeitsgang erst auf die endgültige Fein  heit unter gleichzeitiger Verfestigung aus  zieht. Hierbei kann er gleich anschliessend ge  zwirnt werden, zum Beispiel in einer Spinn  zentrifuge. Das Ausziehen erfolgt in diesem  Fall am besten in feuchtem Zustande.

      Man kann aber auch den gespannten Fa  den     naell    Verlassen des Wasserbades span  nungslos auf Spulen oder Haspeln aufwickeln,  dann weiter auswaschen, trocknen und     dami     in trockenem Zustand auf den gewünschten       Titer    ausziehen, wobei wieder gleich das  Zwirnen angeschlossen werden kann.

   Die       ,Olesehrumpfen    Fäden- haben hierbei, in     un-          D     <B>.</B>     ituso-ezogenem    Zustande, getrocknet eine     Deli-          in        ZD          nuing    bis<B>50</B> und     nass    eine Dehnung bis<B>100%.</B>  



  Das     Hass    der      & hrumpfung    und     Wieder-          auszielibarkeit    hängt bis zu einem gewissen  Grad von dem verwendeten Spinnbad und  der     Viqkose    ab. Infolgedessen erhält man  nicht in allen Fällen gleich günstige Ergeb  nisse. Auf jeden Fall lassen sich aber bei  gleichen     Festigkeiten    höhere Dehnungen er  zielen, als wenn die gleichen Bäder ohne       Zwisehenschaltung    einer Schrumpfung ver  wendet werden. Welche     Auszüo-e    vor und  hinter dem Wasserbad die besten     Eroebnisse     liefern,     muss    von Fall zu Fall ausprobiert  werden.  



  Mit der Verbesserung der Dehnbarkeit  geht eine wesentlich tiefere     Anfärbbarkeit     der Faser Hand in Hand, so     dass    gegenüber       Glewöhnlichen        Viskoseseiden    in der     Farbstoff-          aufnahme    kein Unterschied mehr besteht. Das  Verfahren eignet sich     ebensogut    zur Erzeu  gung von Faserbündeln, die     au±        Schnittfaser     verarbeitet werden, wie zur Herstellung von  Kunstseide.  



  Man hat zwar schon vorgeschlagen, frisch       gesponneile        Kuilsifäden    mit einem bestimm  ten Abzug aus dem Bad zu ziehen und mit  einem geringeren aufzuwickeln. Auch ist  schon     voro-eschlagen    worden, den Faden     zwi-          sehen    zwei Rollen mit verschiedener Ge  schwindigkeit zu spannen, auf der zweiten  Rolle mit einer Flüssigkeit zu waschen und  im Fall einer dabei eintretenden     Sehrump-          fung    ihn mit einer dritten Rolle. mit     gerin-          ,gerer    Geschwindigkeit abzuziehen.

   Bei     vor-          lie--endem    Verfahren handelt es sieh aber       ZD     darum, den     gestreckten    Faden beim Passieren  <B>z2</B>  des Wasserbades frei durchhängen zu lassen,  um eine Schrumpfung der Fäden zu     ermög-          lieben,    und sie dann nach Verlassen des Wag-           serbades    wieder zu     strecken.    Schon kleine  Widerstände -verhindern die freie Auswirkung  des der Faser eigentümlichen Schrumpf  bestrebens. Der Vorgang kann mit einem       Reckprozess,    der     Metallindustiie    in zwei Stu  fen mit dazwischen liegendem Anlassen ver  glichen werden.

      <I>Beispiele:</I>    <B>1.</B> Eine Viskose mit<B>5 %</B> Zellulose und  <B>5,5 %</B>     NaOH    wird bei einer     Chlorammonreife     von<B>9,5</B> cm (mit<B>15</B>     %igem        Chlorammon    be  stimmt) in ein Bad von     76%ioer    Schwefel  säure bei 22' gesponnen.     Viskoseförderung          and    letzter Abzug werden auf einen     Faser-          titer    von<B>1</B>     Denier    eingestellt.

   Der Faden  läuft nach Verlassen des Bades über drei Glas  stäbe von<B>1</B> mm Stärke und dann über eine  Rolle mit<B>50</B> in.     Uinfangsgeschwindigkeit,   <B>um</B>  die er einmal ganz herumgeschlungen wird.  Von hier fällt er in ein Wasserbad von ge  wöhnlicher Temperatur, in dem er über eine  Strecke von 20 cm frei     durchliKugend        -unter-          tauclit.    Aus dem Wasserbad wird er von einer  Spule mit<B>33</B>     in        Umfangsgeschwindigkeit    ab  gezogen und aufgewickelt.

   Zwischen Wasser  bad und Spule wird er durch     Zwiscliensehal-          tung    von -vier parallelen, in einer Ebene  liegenden Glasstäben von<B>5</B> mm Dicke ge  spannt. Die Spule läuft in einem Oberbad  mit Wasser. Nach Fertigstellung haben die  Fäden eine Festigkeit von 3,54     gT    trocken  und<B>2,16</B>     gr        nass    pro     Denier,    und eine  Trocken-     bezw.        Nassdehnung    von<B>9,2</B>     bezw.     <B>8,7 %.</B>  



  2. Dieselbe Viskose wird in ein 45<B>'</B> war  mes Bad von<B>65 %</B>     iger    Schwefelsäure gespon  nen, -wobei die erste Abzugsrolle eine Um  fangsgeschwindigkeit von 54     in,    die Spule  eine solche von 34 m aufweist. Die     Eintauch-          strecke    im Wasserbad beträgt<B>13</B> cm, hinter  dem Wasserbad wird mit drei Glasstäben  von<B>5</B> mm gespannt. Das Wasserbad hat  eine Temperatur von<B>30'.</B> Die übrigen Be  dingungen sind dieselben wie in.

   Beispiel<B>1.</B>  Man erhält Fäden von einer Trockenfestig  keit von<B>3,1</B>     gr    -und einer     Nassfestigkeit    von    <B>1,76</B>     o-r    pro     Denier    bei einer Dehnung     voft          12,91wo    trocken und     15,57o        nass.     



  <B>3.</B> Dieselbe Viskose wird in ein<B>10</B> bis 12  kaltes Bad versponnen, das durch     Vereste-          rung    von 20 Teilen     Methauol    mit<B>80</B> Tei  len konzentrierter Schwefelsäure hergestellt  wurde. Die erste Abzugsrolle hat eine Um  fangsgeschwindigkeit von 46     in,    die, Spule  eine solche von<B>32</B>     in.    Die Fadenstrecke im  Wasserbad beträgt<B>15</B> cm, die Temperatur  des Wasserbades<B>18'.</B> Hinter dem Wasser  bad wird nur über zwei Stäbe gespannt.

   Die  übrigen Bedingungen sind wie in Beispiel<B>1.</B>  <B>Man</B> erhält Fäden von einer Trocken.-     bezw.          Nassfestigkeit    von<B>3,28</B>     bezw.   <B>2,26</B>     gr    pro     De-          nier    bei einer Dehnung von<B>9,6</B>     Iwo    trocken und  <I>13,4</I>     Iwo        nass.     



  4. Dieselbe Viskose wird in dasselbe Bad  gesponnen wie in Beispiel<B>3,</B> mit dem Unter  schied,     dass    dem Spinnbad<B>10</B>     7o    Wasser zu  gesetzt werden. Die     Umfangsgesehwindigkeit;     der Abzugsrolle beträgt 49     in,    die der Spule  30     in.        Spinnbadtemperatlir   <B>23</B>     ',    Spannung  <B>3</B>       biuter    dem Wasserbad durch vier Stäbe.

   Die  übrigen Bedingungen sind wie bei Beispiel<B>3.</B>  Die erhaltenen Fäden     zeiaen    trocken eine  Festigkeit von 3,54     gr    und     nass    eine solche  voll<B>2,25</B>     gr    bei einer Dehnung trocken von  11,2% und     nass    von     12,6/wo.     



  <B>5.</B> Dieselbe Viskose und Säure wie in Bei  spiel<B>3,</B> nur wird die Säure mit<B>20</B>     %    Wasser  versetzt. Die erste     Abzugsralle    hat eine, Um  fangsgeschwindigkeit von<B>50</B>     in,    die Spule  eine solche von<B>30</B> in. Übrige Bedingungen  sind wie in Beispiel 4. Die Fäden haben eine  Trockenfestigkeit von<B>3,1 kg</B> und eine     Nass-          festigkeit    von<B>1,73</B>     gr    bei einer     Trocken-          clehnung    von     151wo    und einer     'Nassdehnung     <B>N,</B> o n<B>2 1, 2</B>     1?o#'.     



  <B>6.</B> Eine gereifte Viskose mit 5951 Zellulose  und<B>5,5</B>     %        NaOH    wird bei einer     Kochsalz-          reife    von 4,75 cm' in ein<B>'</B> 22<B>'</B> warmes Bad  gesponnen, das 44,35<B>%</B> Schwefelsäure,<B>26,8 %</B>       Ammoniumbisulfat   <B>und</B> 3,4<B>%</B>     Natriumbisulfat     enthält     (Gewielitsprozente).    Das Wasser des  Wasserbades hat eine Temperatur von<B>35 '.</B>  Hinter dem Wasserbad wird mit drei Glas  stäben gespannt.

   Die Abzugsrolle hat<B>52</B>     in,         die Spule<B>32</B> m     Umfangsgescliwindigkeit.     <B>C</B>  Die übrigen Bedingungen sind wie in den  vorhergehenden Beispielen. Die Fäden haben  eine Trockenfestigkeit von<B>3</B>     gr    und eine     Nass-          festigkeit    von<B>1,5</B>     gr    pro     Denier.    Die       Troakendehnung,    beträgt     13,7%,    die     Nass-          dehnung        19,2          el  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Verfahren zum Abführen künstlicher Fä den aus einem stark sauren Spinnbad, bei Verfahren, in welchen die Fäden aus Viskose hergestellt und durch ein Wasserbad o-eführt <B>kn</B> werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Fä den beim Verlassen des Spinnbades bis zuin Eintritt ins Wasserbad gestreckt werden, im Wasserbad frei durchhängen gelassen werden, um eine Schrumpfung der Fäden zu ermög- liehen, und nach Verlassen des Wasserbades wieder gestreckt werden.
    UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden bei der ersten Streckung auf einen feineren Titer als den Titer des<B>Ei</B> ndproduktes ausgezogen werden.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden nach Verlassen des Wasser bades zunächst spannungslos aufgewichelt werden und nachher gestreckt werden, <B>3.</B> Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen<B>1</B> und 2, dadurch gekenu- zeichnet, dass die Fäden unmittelbar an schliessend an das zweite Strecken gezwirnt werden.
CH165473D 1931-01-22 1931-11-12 Verfahren zum Abführen künstlicher Fäden aus einem stark sauren Spinnbad, bei Verfahren, in welchen die Fäden aus Viskose hergestellt und durch ein Wasserbad geführt werden. CH165473A (de)

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