CH163220A - Verfahren zur Herstellung von hellen, gut sichtbaren Strassenoberflächen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von hellen, gut sichtbaren Strassenoberflächen.Info
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C7/00—Coherent pavings made in situ
- E01C7/08—Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
- E01C7/35—Toppings or surface dressings; Methods of mixing, impregnating, or spreading them
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Description
Verfahren zur Herstellung von hellen, gut sichtbaren Strassenoberflächen. Viele Strassen, welche nach den heutigen Verfahren hergestellt werden (Topekabeläge, Stampfasphaltstrasserr, Bitumen- und Teer betonstrassen, Bitumen- und Teeremulsions- Mischbeläge, Teer-Bitumen-Tränkverfahren, Bitumen-Teer-Oberflächenbehandlungeu, Kalt teer-Oberflächenbehandlungen ete.) zeigen nach einiger Zeit der) Übelstand, dass sie eine dunkle bis schwarze Färbung annehmen und sind deshalb bei Nacht und Regen nicht mehr gut sichtbar. Aus diesem Grunde sind schon viele Unfälle verursacht worden. Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, den Strassen eine helle, gut sichtbare Ober fläche zu geben, um den Verkehr weniger gefahrvoll zu gestalten. Das Eifahren gemäss Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strassen mindestens teilweise mit einem Gesteinsmaterial belegt werden, das mit einem hellen organischen Bindemittel vermischt ist. Es ist nicht nötig, dass die ganze Strassen breite in heller Ausführung gemacht wird. Es kann auch nur ein Teil derselben in hell farbiger Ausführung gebaut werden. Oft ge- nügt es, mit wenigen farbigen Streifen die Strasse zu markieren. Es ist auch nicht nötig, dass der ganze Strassenbelag in heller Ausführung gebaut wird. Als Belag genügt eine Schicht von 5 bis 20 min Stärke. Die helle Deckschicht kann auch auf bestehende Strassen und Strassenbeläge, wie Asphalt-, Bitumen-, Stein kohlenteer-, Teerbitumen-, Beton-, Zement-, Trass-, Pflaster-, Gummi-; ATetall, Wasserglas-, wasser- und lehmgebundene Strassen aufge tragen werden. Die Strasse kann hellfarbig ausgeführt werden, indem dem organischen Bindemittel mineralische oder organische Farbstoffe zu gesetzt werden. Der Zusatz kann vor oder während des Mischens mit dem organischen Bindemittel erfolgen. Falls hellfarbiges Gesteinsmaterial vor handen ist, ist ein Zusatz von Farbstoffen nicht notwendig. Das organische Bindemittel kann dem Gesteinsmaterial kalt oder warm zugesetzt, oder kann auch gelöst in einem Lösungs- mittel wie Benzin, Benzol, Heaalin, etc. z. B. als Lack, oder emulgiert in Wasser verwen det werden. Das organische Bindemittel kann bestehen aus Harzen (natürlichen und künstlichen) Harzölen, flüssigen Harzen, gereinigtem Tall- öl; Paraffinen, raffinierten Montanwachsen, Cumaronharzen, raffinierten hellen Bitumen, Fetten, z. B. Talg, mineralischen Ölen und Fetten, z. B. Vaselinfett, etc. Dem hellfarbigen organischen Bindemittel können auch Bitumen oder Teere zugesetzt werden. Das organische Bindemittel kann auch aus Mischungen obiger Bestandteile bestehen, wie z. B. Harz und Paraffin. Die obgenannten Bindemittel können auch ganz oder teilweise mit Alkalien, eventuell Erdalkalien verseift, verwendet werden. Die Mischung des Gesteinsmaterials mit dem organischen Bindemittel, eventuell unter Zusatz von Farbstoffen, kann von Hand oder maschinell erfolgen. <I>1. Beispiel</I> (Kaltrnischverfahrera): Die Herstellung eines Kaltasphalt-Misch- belages erfolgt auf übliche Weise. Ist der erste Belag fertig, so wird ein hellgelber Kalksplitter mit einem organischen Binde mittel in einer Betonmischmaschine vermischt. Das Mischgut wird auf die vorbehandelte Strasse aufgetragen, verteilt und gewalzt. Das organische Bindemittel besteht z. B. aus einer Mischung von Harz und gereinigtem Tallöl. Die Mischung von Harz und Tallöl kann zuvor erwärmt und mit Alkalien oder Erdalkalien verseift werden. Das verseifte Gemisch wird vorteilhaft in einem Lösungs mittel gelöst. <I>2,</I> Beispiel (Kaltmischverfahren) Auf eine bestehende Teermakadamunter- lage wird eine Schicht von 15 mm einer Mischung von Grubensplitter, Kreidenpulver und organischem Bindemittel aufgetragen. Das organische Bindemittel kann in diesem Fall ein Harz sein, das in Form einer wäs serigen Emulsion zugesetzt wird. <I>3. Beispiel</I> (Heil)rraischverfhhrere) Auf einen neu erstellten Topekabelag wird ein hellroter Belag aufgetragen. Roter Splitter wird getrocknet und auf ca. 80 erwärmt. Der heisse Splitter wird mit erwärmtem or ganischem hellem Bindemittel in einer Misch maschine gemischt. Die heisse Mischung wird auf die Strasse aufgetragen, verteilt und ge walzt. Das organische Bindemittel kann aus verseiftem raffiniertem Montanwachs bestehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von hellen, gut sichtbaren Strassenoberflächen, dadurch ge kennzeichnet, dass - die Strassen mindestens teilweise mit einem Gesteinsmaterial belegt werden, das mit einem hellen organischen Bindemittel vermischt ist. UNTERANSPRMHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem organischen Bin demittel ein Farbstoff zugesetzt wird. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff ein mineralischer Farbstoff ist. 3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet; dass der Farbstoff ein or ganischer Farbstoff ist. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Binde mittel ein Harz ist. 5.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Binde mittel ein Cumaronharz ist. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Binde mittel ein wachsartiges, mineralisches Produkt ist. 7. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Binde mittel ein raffiniertes Montanwachs ist. B. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Binde mittel ein Paraffin ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH163220T | 1932-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH163220A true CH163220A (de) | 1933-08-15 |
Family
ID=4416294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH163220D CH163220A (de) | 1932-06-07 | 1932-06-07 | Verfahren zur Herstellung von hellen, gut sichtbaren Strassenoberflächen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH163220A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE849824C (de) * | 1949-05-21 | 1952-09-18 | Teerstrassenbau M B H Ges | Verfahren zur Herstellung von farbigen Belagmassen fuer Strassenbau und aehnliche Zwecke |
-
1932
- 1932-06-07 CH CH163220D patent/CH163220A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE849824C (de) * | 1949-05-21 | 1952-09-18 | Teerstrassenbau M B H Ges | Verfahren zur Herstellung von farbigen Belagmassen fuer Strassenbau und aehnliche Zwecke |
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