CH163220A - Verfahren zur Herstellung von hellen, gut sichtbaren Strassenoberflächen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hellen, gut sichtbaren Strassenoberflächen.

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CH163220A
CH163220A CH163220DA CH163220A CH 163220 A CH163220 A CH 163220A CH 163220D A CH163220D A CH 163220DA CH 163220 A CH163220 A CH 163220A
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Gustav Dr Grisard
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Gustav Dr Grisard
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/35Toppings or surface dressings; Methods of mixing, impregnating, or spreading them

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description


      Verfahren    zur     Herstellung    von hellen, gut sichtbaren     Strassenoberflächen.       Viele Strassen, welche nach den heutigen  Verfahren hergestellt werden     (Topekabeläge,          Stampfasphaltstrasserr,    Bitumen- und Teer  betonstrassen, Bitumen- und     Teeremulsions-          Mischbeläge,        Teer-Bitumen-Tränkverfahren,          Bitumen-Teer-Oberflächenbehandlungeu,    Kalt  teer-Oberflächenbehandlungen     ete.)    zeigen  nach einiger Zeit der) Übelstand, dass sie eine  dunkle bis schwarze Färbung annehmen und  sind deshalb bei Nacht und Regen nicht  mehr gut sichtbar.

   Aus diesem Grunde sind  schon viele Unfälle verursacht worden.  



  Die vorliegende Erfindung hat den Zweck,  den Strassen eine helle, gut sichtbare Ober  fläche zu geben, um den     Verkehr    weniger  gefahrvoll zu gestalten. Das     Eifahren    gemäss       Erfindung    ist dadurch     gekennzeichnet,    dass  die Strassen mindestens teilweise mit einem       Gesteinsmaterial    belegt     werden,    das mit einem  hellen organischen Bindemittel vermischt ist.  



  Es ist nicht nötig, dass die ganze Strassen  breite in heller Ausführung gemacht wird.  Es kann auch nur ein Teil derselben in hell  farbiger Ausführung gebaut werden. Oft ge-         nügt    es, mit wenigen farbigen Streifen die  Strasse zu markieren.  



  Es ist auch nicht nötig, dass der ganze  Strassenbelag in heller Ausführung gebaut  wird. Als Belag genügt eine Schicht von 5  bis 20 min Stärke. Die helle Deckschicht  kann auch auf bestehende Strassen und  Strassenbeläge, wie Asphalt-, Bitumen-, Stein  kohlenteer-,     Teerbitumen-,    Beton-, Zement-,       Trass-,        Pflaster-,    Gummi-;     ATetall,    Wasserglas-,       wasser-    und lehmgebundene Strassen aufge  tragen werden.  



  Die Strasse kann hellfarbig ausgeführt  werden, indem dem     organischen    Bindemittel  mineralische oder organische Farbstoffe zu  gesetzt werden. Der Zusatz kann vor oder  während des     Mischens    mit dem organischen  Bindemittel erfolgen.  



  Falls hellfarbiges Gesteinsmaterial vor  handen ist, ist ein Zusatz von Farbstoffen  nicht notwendig.  



  Das organische     Bindemittel    kann dem  Gesteinsmaterial kalt oder warm zugesetzt,  oder kann auch gelöst in einem Lösungs-      mittel wie Benzin, Benzol,     Heaalin,        etc.    z. B.  als Lack, oder     emulgiert    in Wasser verwen  det werden.  



  Das organische Bindemittel kann bestehen  aus Harzen (natürlichen und künstlichen)  Harzölen, flüssigen Harzen, gereinigtem     Tall-          öl;    Paraffinen, raffinierten Montanwachsen,       Cumaronharzen,    raffinierten hellen Bitumen,  Fetten, z. B. Talg, mineralischen Ölen und  Fetten, z. B.     Vaselinfett,        etc.     



  Dem hellfarbigen organischen Bindemittel  können auch Bitumen oder Teere zugesetzt  werden. Das organische Bindemittel kann  auch aus     Mischungen    obiger Bestandteile  bestehen, wie z. B. Harz und     Paraffin.     



  Die     obgenannten    Bindemittel können auch  ganz oder teilweise mit Alkalien, eventuell  Erdalkalien verseift, verwendet werden.  



  Die Mischung des Gesteinsmaterials mit  dem organischen Bindemittel, eventuell unter  Zusatz von Farbstoffen, kann von Hand oder  maschinell erfolgen.  



  <I>1. Beispiel</I>     (Kaltrnischverfahrera):     Die Herstellung eines     Kaltasphalt-Misch-          belages    erfolgt auf übliche Weise. Ist der  erste Belag fertig, so wird ein hellgelber  Kalksplitter mit einem organischen Binde  mittel in einer Betonmischmaschine vermischt.  Das     Mischgut    wird auf die vorbehandelte  Strasse aufgetragen, verteilt und gewalzt.  Das organische Bindemittel besteht z. B. aus  einer Mischung von Harz und gereinigtem       Tallöl.    Die Mischung von Harz und     Tallöl     kann zuvor erwärmt und mit     Alkalien    oder  Erdalkalien verseift werden. Das verseifte  Gemisch wird vorteilhaft in einem Lösungs  mittel gelöst.  



  <I>2,</I>     Beispiel        (Kaltmischverfahren)     Auf eine bestehende     Teermakadamunter-          lage    wird eine Schicht von 15 mm einer  Mischung von Grubensplitter,     Kreidenpulver     und organischem Bindemittel aufgetragen.  Das organische Bindemittel kann in diesem  Fall ein Harz sein, das in Form einer wäs  serigen Emulsion zugesetzt wird.    <I>3. Beispiel</I>     (Heil)rraischverfhhrere)     Auf einen neu erstellten     Topekabelag    wird  ein hellroter Belag aufgetragen. Roter Splitter  wird getrocknet und auf ca. 80   erwärmt.  Der heisse Splitter wird mit erwärmtem or  ganischem hellem Bindemittel in einer Misch  maschine gemischt.

   Die heisse Mischung wird  auf die Strasse aufgetragen, verteilt und ge  walzt.  



  Das organische Bindemittel kann aus  verseiftem raffiniertem Montanwachs bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von hellen, gut sichtbaren Strassenoberflächen, dadurch ge kennzeichnet, dass - die Strassen mindestens teilweise mit einem Gesteinsmaterial belegt werden, das mit einem hellen organischen Bindemittel vermischt ist. UNTERANSPRMHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem organischen Bin demittel ein Farbstoff zugesetzt wird. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff ein mineralischer Farbstoff ist. 3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet; dass der Farbstoff ein or ganischer Farbstoff ist. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Binde mittel ein Harz ist. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Binde mittel ein Cumaronharz ist. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Binde mittel ein wachsartiges, mineralisches Produkt ist. 7. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Binde mittel ein raffiniertes Montanwachs ist. B. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Binde mittel ein Paraffin ist.
CH163220D 1932-06-07 1932-06-07 Verfahren zur Herstellung von hellen, gut sichtbaren Strassenoberflächen. CH163220A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849824C (de) * 1949-05-21 1952-09-18 Teerstrassenbau M B H Ges Verfahren zur Herstellung von farbigen Belagmassen fuer Strassenbau und aehnliche Zwecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849824C (de) * 1949-05-21 1952-09-18 Teerstrassenbau M B H Ges Verfahren zur Herstellung von farbigen Belagmassen fuer Strassenbau und aehnliche Zwecke

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