CH158908A

CH158908A - Schlauchanschluss an Rohren.

Info

Publication number: CH158908A
Authority: CH
Inventors: Schoeni Gustav
Original assignee: Schoeni Gustav
Priority date: 1931-08-07
Filing date: 1931-08-07
Publication date: 1932-12-15

Description

Schlanchansehluss an Rohren. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schlauchanschluss an Rohren von .der Art, bei welcher der Schlauch über einen am Rohr vorgesehenen Wulst gezogen und von einer übergeschobenen, sich konisch ver engenden Hülse festgehalten ist.

Die Neuheit der Erfindung besteht darin, dass der wulstförmige Teil als eine auf dem Rohr verstellbare Mutter ausgebildet ist, wel che auf Seite des aufzuschiebenden Schlau ches konisch verjüngt ist.

Beiliegende Zeichnung zeigt einige Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan des, darin ist: Fig. 1 ein Längsschnitt für den Schlauch anschluss an den Nippel eines Wasserhahns mit Handverschraubung, Fig. 2 die Ansicht einer ähnlichen Aus führungsform aber mit Schlüsselverschrau bung, und Fig. 3 und 4 sind Längsschnitte zur Dar stellung zweier verschiedener Ausführungen für die Kupplung zweier Schläuche.

Nach Fig. 1 ist auf einem mit einem Ku gelkopf 1 versehenen Gewindenippel ? für den Schlauchanschluss an einen Wasserzapf hahn 3 eine wulstförmige, einerends schwach konisch an Durchmesser zunehmende und anderends steil abfallende Mutter 4 auf gesetzt und ihr gegenüber, zwischen Kugel kopf 1 und dem steil abfallenden Ende der Mutter 4 eine Mutterhülse 5, welche eine zylindrische, ränderierte Aussenseite und einen schwach konisch sich verengenden innern Hohlraum aufweist, dessen Durch messer an seiner weitesten Stelle, das heisst am iVIundloch gross genug ist,

um einen auf die Wulstmutter 4 aufgezogenen Schlauch 6 zu fassen.

Ein solcher Anschluss, wie Fig. 1 zeigt, ist für Schläuche bestimmt, welche gerade noch weit genug sind, um auf den Anfang des schwach konischen Teils der Mutter 4 ohne Mühe aufgesteckt zu werden. Mit etwas Anstrengung kann alsdann der Schlauch über den Wulst der Mutter 4 soweit übergescho- ben werden, dass das Schlauchende noch etwas darüber hinaus sich erstreckt und beim Gegeneinanderschrauben von der im Schlauch jetzt festsitzenden:

Mutter 4 und der Hülse 5 das Schlauchende von der Hülse etwas gestaucht wird, sobald als der Rand der Hülse den Schlauch auf den Wulst der Mut ter 4 festgeklemmt hat. Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Schlauchanschluss; doch statt mit einer ränderierten Hülse 5 mit einem für einen Schraubenschlüssel passenden Sechs kant 7. Anstatt mit einem Kugelkopf 1 ist hier der Gewindenippel 2 mit einer auf das Gewinde des Wasserzapfhahnes 3, passenden Mutter 8 aus einem Stück gebildet.

Bei der durch Fig. 3 dargestellten Schlauchkupplung zur Verbindung zweier Schlauchenden sind zwei mit ihren Öffnun gen voneinander abgekehrte Hülsen 5 mit je einem Gewindenippel 2 zu einem Stück verbunden, wobei zwischen den Hülsen eine Hohlkehle 9 ausgespart ist, in welche ein Gummireif 10 eingezogen ist. Die Nippel enden stehen hier gleichweit von den Hülsen ab. Die zu verbindenden Schlauchenden werden; wie in Fig. 1 gezeigt, über die Wulstmuttern 4 aufgezogen und gegeneinan der geschraubt, bis sie in den Hülsen fest sitzen.

Der Gummireif 10 ist mit so grossem äusserem Durchmesser gewählt, dass er beim Herumwerfen der Schlauchleitung die Hülsen 5 gegen Berührung mit dem Boden und da durch gegen Verbeulung in den meisten Fäl len schützt.

Nach Fig. 4 ist in bezug auf Herstel lungsmöglichkeit die Kupplung der beiden Schlauchleitungen insofern vereinfacht, als auf :dem einfachen mit den beiden Wulst- muttern 4 versehenen Gewindenippel 2 zwei gewindelose Hülsen 5 aufgeschoben sind und zwischen ihnen eine Gummischeibe 10' an geordnet ist.

Die Verbindung der beiden Schläuche erfolgt, nachdem die Wulst muttern 4 in die Schlauchenden eingeschoben worden sind, einfach durch gleichzeitiges Gegeneinanderschrauben der beidenSchlauch- enden auf dem Gewindenippel so lange, bis die beiden Hülsen 5 gegen die Gummischeibe festgepresst sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schlauchanschluss an Rohren von der Art, bei welcher der Schlauch über einen am Rohr vorgesehenen Wulst. gezogen und von einer übergeschobenen, sich konisch verengenden Hülse festgehalten ist, dadurch gekennzeich net, dass der wulstförmige Teil als eine auf dem Rohr verstellbare Mutter ausgebildet ist, welche auf Seite des aufzuschiebenden Schlauches konisch verjüngt -ist. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schlauchanschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse auf dem Rohr aufgeschraubt und verstell bar ist.

2. Sehlauchansehluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse mit dem Rohr aus einem Stück besteht. 3. Schlauchanschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, d_tss für die Kupplung zweier Schläuche das Rohr ein Gewindenippel ist, auf welchem die mit ihren Öffnungen nach entgegengesetzten Richtungen angeordneten Hülsen -und die sich nach entgegengesetzter Richtung ver jüngenden Muttern aufgebracht sind.

4. Schlauchanschluss nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da,ss die beiden Hülsen auf den Nippel aufgeschoben sind und zwischen sich eine -Gummischeibe von so grossem äussern Durchmesser einschliess- ssen, dass nach dem beidseitigen Auf schrauben der Muttern mittelst der über ihre Wülste geschobenen Schlauchenden die Metallteile der Schlauchverbindung in den meisten Fällen mit dem Boden nicht in Berührung gelangen können.

5. Schlauchanschluss nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet; dass die beiden mit ihren Öffnungen nach entgegengesetz ter Richtung angeordneten Hülsen mit dem Nippel aus einem Stück angefertigt sind und in ihrer Mitte eine Hohlkehle zum Einsetzen eines elastischen Ringes als Schutz gegen eine Verbeulung der Me tallteile bei Ablegen der Kupplung be sitzen, wobei das Aufschrauben der Mut- Lern mittelst der über ihre Wülste ge schobenen Schlauchenden bewerkstelligt wird.