CH158635A - Elektrische Maschine mit künstlich belüftetem Ständerrücken. - Google Patents

Description

  Elektrische     Maschine    mit künstlich belüftetem     Ständerrücken.       Elektrische Maschinen können bekanntlich  in der Weise künstlich gekühlt werden, dass  der Kühlluftstrom aussen am     offenen    Rücken  des Ständers entlang geführt wird. Die Kühl  luft kann von einem mit der Maschinenwelle  umlaufenden Flügelrad erzeugt und von der  Innenwand einer das Flügelrad schützenden  Blechhaube zum     Ständerrücken    geleitet wer  den. Die bekannten Bauarten haben jedoch  den Nachteil, dass der Kühlluftstrom sich  vorzeitig vom     Ständerrücken    entfernen kann,  wodurch seine Kühlfähigkeit nur schlecht  ausgenützt wird.  



  Die Kühlwirkung lässt sich wesentlich  verbessern, wenn gemäss. der Erfindung die  vom     unilaufenden    Flügelrad radial nach  aussen geschleuderte Kühlluft mittelst Wände  nach dem     Ständerrücken    zu abgelenkt wird.  



  Die Zeichnung veranschaulicht drei Aus  führungsbeispiele der Erfindung, und zwar  zeigen alle drei Figuren je einen Teil einer  elektrischen Maschine im Längsschnitt.    In     Fig.    1 bezeichnet     a    den Läufer, b den  Ständer, c das     Ständergebäuse    und d das  eine Lagerschild einer gekapselten elektrischen  Maschine. Zwischen dem Lagerschild d und  der Blechhaube f läuft ein Flügelrad g zu  sammen mit der nicht gezeichneten Maschi  nenwelle um. Die Blechhaube f ruht auf  Stegen     /a,    die am     Ständergehäuse    c befestigt  sind.

   An der Innenwand der Blechhaube  sitzen dicht oberhalb des Flügelrades g     Leit-          wände   <I>i,</I> welche den mit dein Linienzug<I>k</I>  angedeuteten Kühlluftstrom axial zum     offenen          Ständerrücken    c führen. Ausserdem verjüngt  sich die Blechhaube f nach dem Ständer  rücken c zu kegelartig, wobei der Neigungs  winkel des Kegelmantels     7n    derart gewählt  ist, dass der Kühlluftstrom möglichst längs  des gesamten     Ständerrückens    c entlang  streichen muss, ohne sich vorher abheben zu  können. Auf diese Weise wird die Kühl  wirkung der Kühlluft weitgehend ausgenutzt.  



       Fig.2    zeigt eine Ausführungsform, die  sich für offene elektrische Maschinen eignet.      Sie unterscheidet sich von der ersten Aus  führungsform vor allem dadurch, dass das  Lagerschild d über den     Ständerrücken    c  hinaus erweitert ist und seine dem Ständer  rücken benachbarten     Innenflächen    m schräg,  das heisst nach der Maschinenmitte geneigt,  zum     Ständerrücken    laufen, wobei die Ab  stützung und Zentrierung des Lagerschildes  mittelst Stege n erfolgt.

   Da ausserdem das  Lagerschild d zugleich die gestrichelt ange  deuteten Leitwände i trägt, übernimmt es  mit Rücksicht auf die     Kühlluftführung        (7c)     die Funktion der Blechhaube f der Bauart  nach     Fig.    1.  



  Die     Ausführungsform    nach     Fig.    3 ent  spricht derjenigen nach     Fig.    1, da auch sie  für gekapselte Maschinen verwendbar ist.  Im Gegensatz zur Ausführung nach     Fig.    1  trägt hier das Lagerschild d einen ringför  migen Aufbau o, dessen Kanäle     _V    den aus  dem Flügelrad     y    austretenden Kühlluftstrom  k in der gewünschten Weise zum Ständer  rücken c hinführen. Die Blechhaube f ist  mit     Winkeleisenstücken    q verschraubt, die  ihrerseits mittelst Schrauben r zusammen  mit radialen Stegen s des Aufbaues o an  entsprechende Augen t des Ständers c ge  presst sind.  



  Der Aufbau o könnte auch - abweichend  von der Ausführungsform nach     Fig.    3 - als  Ring für sich ausgebildet und am Lager  schild befestigt (zum Beispiel angeschweisst)  sein. Auch bei der Bauart nach     Fig.    2 könnte  der mit der kegelförmigen Fläche na versehene  Teil des Lagerschildes d einen Ring für sich  bilden und ans Lagerschild einerseits     bezw.     ans     Ständergehäuse    c anderseits angeschraubt  oder angeschweisst sein. Ferner könnten bei  der Ausführung nach     Fig.    1 die Führungs  wände i statt an .der Blechhaube f' am La  gerschild d angeschweisst sein, um so zugleich       Wärmeabstrahlkörper    zu bilden.

   Natürlich  sind noch weitere Abweichungen von den  gezeichneten Ausführungsformen möglich, ohne  dass am Wesen der Erfindung etwas geändert  werden muss, zum Beispiel auch dann nicht,    wenn der     Ständerrücken    c mit     Wärmeabstrahl-          rippen    versehen und von einem Blechmantel  umhüllt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Maschine mit künstlich be lüftetem Ständerrücken, dadurch gekennzeich net, dass die vom umlaufenden Flügelrad radial nach aussen geschleuderte Kühlluft mittelst Wände nach dem Ständerrücken zu abgelenkt wird. UNTERANSPRü CHE 1.

   Elektrische Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den kegelartigen Führungswänden noch weitere Führungswände derart angeordnet sind, dass die vom umlaufenden Flügelrad tan- gential in der Umlaufrichtung abgetriebene Kühlluft axial zum Ständerrücken geleitet wird. 2. Elektrische Maschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blech haube sich kegelartig nach dem Ständer rücken zu verjüngt und die zur axialen Ablenkung der Kühlluft dienenden Wände trägt. 3.

   Elektrische Maschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Flügelrad benachbarte Lagerschild einen Aufbau trägt, dessen Kanäle die aus dem Flügelrad austretende Kühlluft zum Stän- derrücken hinführen, und der zugleich mit der Blechhaube fest verbunden ist. 4. Elektrische Maschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blech haube an radialen Stegen des Aufbaues befestigt ist. Elektrische Maschine nach Unteranspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, dass das dem Flügelrad benachbarte Lagerschild nicht nur mit innenliegenden Wänden zum axia len Ablenken der Kühlluft, sondern auch. mit zur Zentrierung und Abstützung die nenden Stegen versehen ist.