Steuerung, insbesondere für schnellaufende Kolbenmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Steuerung, insbesondere für schnellaufende Kolben maschinen, bei der mindestens zwei Ventile durch Flüs;sigkeitsgestänge von einem ge meinsamen Nocken aus betätigt werden und bei der die Flüssigkeitswerluste im Gestänge der Ventile aus einem gemein samen Nachspeiseraum ergänzt werden.
Bekannte Steuerungen dieser Art, bei denen der Nachspeiseraum zum Beispiel unter hy drostatischem Druck steht, haben den Nach teil, dass im Augenblick des Nachspeisens eine grosse Olsäule beschleunigt werden muss, so dass während der kurzen Zeit, .die für die Nachspeisung zur Verfügung steht, der Flüssigkeitsverlust im Gestänge der Ventile oft nicht vollständig ersetzt werden kann.
Die Erfindung bezweckt, den Nachteil da durch zu vermeiden, .dass der N.achspeiseraum mit einem die Flüssigkeitsbeschleunigungen und -verzögerungen ausgleichenden Organ in Verbindung steht. Dieses Organ kann als federbelasteter Kolben ausgebildet sein, der in unmittelbarer Nähe des N achspeiseraumes angeordnet ist und zugleich als Sicherheits organ dienen kann.
Auf .der Zeichnung ist ein Ausführungs- heispiel des Erfindungsgegenstandes schema tisch dargestellt.
Drei Einlassventile 1, zum Beispiel einer Dampfmaschine, von denen der Einfachheit halber nur eines gezeichnet ist, werden von einem einzigen Nocken 2 über die hydrau lischen Gestänge 3 betätigt. Die Nocken scheibe 2 erhält ihren Antrieb von der nicht gezeichneten Kurbelwelle der Maschine. Das hydraulische Gestänge wird jeweils in der äussern. Totpunktlage des Primärkolbens 4 mit dem gemeinsamen Nachspeiseraum 5 in Verbindung gesetzt.
Dieser wird durch die Leitung 11 ständig mit Flüssigkeit, zum Beispiel Öl, gespeist. Sobald der primäre Kolben 4, .der vom Nocken 2 entgegen der Feder 7 angehoben wund, die Öffnung 6 ab- sehliiesst, wird die vom Kolben 4 verdrängte Flüssigkeit in den Zylinder 8 gedrückt. Sie hebt daselbst den sekundären Kolben 9, wo durch das Ventil 1 entgegen der Kraft der Feder 10 geöffnet wird. Beim Zurückgehen des Primäikolbens 4 wird das Ventil 1 wie derum geschlossen.
Kurz vor dem Erreichen der untern Totpunktlag e deckt der Primär kolben 4 die Öffnungen: 6 wieder ab, so dass die zum Beispiel durch Undichtheiten her vorgerufenen Ölverluste des Flüssigkeits gestänges aus dem Nachspeiseraum 5 wieder ergänzt werden können.
Um nun auch bei schnellaufenden Maschi nen, bei denen für diese Nachspeisung nur sehr wenig Zeit zur Verfügung steht, stets ge nügend Öl nachspeisen zu können und ander seits durch zu grosse Beschleunigungen oder Verzögerungen hervorgerufene Schläge im Nach:
spenseraum 5 oder in der Ölzufuhr- leitung 11 zu vermeiden, ist ein feder belasteter Kolben 12 vorgesehen. Dieser gleicht einerseits die Schwankungen des Öl- verbrauches aus, anderseits werden die Be- schleunigungskräfte, da er unimittelbar im Nachs.peiseraum selber angeordnet ist, von ihm aufgefangen.
Das Organ 12 kann zugleich als Sicher- heitso@rgan ausgebildet sein, indem bei star kem Druckanstieg durch den Kolben 12 ein Kanal 13 freigelegt wird. .
Durch die Erfindung wird ermöglicht, grössere Drehzahlen zuzulassen, indem stets genügend rasch nachgespeist werden kann und auch Schläge im Nachfüllsystem ver mieden werden.
Control, especially for high-speed piston engines. The invention relates to a control, in particular for high-speed piston machines, in which at least two valves are actuated by fluid linkages from a common cam and in which the fluid losses in the linkage of the valves are supplemented from a common make-up area.
Known controls of this type, in which the make-up area is under hydrostatic pressure, for example, have the disadvantage that a large oil column has to be accelerated at the moment of making-up, so that during the short time that is available for make-up, the loss of fluid in the linkage of the valves often cannot be completely replaced.
The aim of the invention is to avoid the disadvantage that the secondary feed space is connected to an organ that compensates for the accelerations and delays in the liquid. This organ can be designed as a spring-loaded piston which is arranged in the immediate vicinity of the aftermarket and can also serve as a safety organ.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically on the drawing.
Three inlet valves 1, for example a steam engine, of which only one is drawn for the sake of simplicity, are actuated by a single cam 2 via the hydraulic linkage 3. The cam disk 2 receives its drive from the not shown crankshaft of the machine. The hydraulic linkage is in each case in the outer. The dead center position of the primary piston 4 is connected to the common make-up space 5.
This is continuously fed with liquid, for example oil, through line 11. As soon as the primary piston 4, which is lifted by the cam 2 against the spring 7, closes the opening 6, the fluid displaced by the piston 4 is pressed into the cylinder 8. There it lifts the secondary piston 9, where the valve 1 opens against the force of the spring 10. When the primary piston 4 goes back, the valve 1 is closed again.
Shortly before reaching the bottom dead center position e, the primary piston 4 covers the openings: 6 again, so that the oil losses of the fluid rod from the make-up space 5 caused, for example, by leaks, can be replenished.
In order to be able to top up with sufficient oil at all times, even with high-speed machines where there is only very little time available for this top-up, and on the other hand, shocks caused by excessive acceleration or deceleration:
To avoid the dispensing space 5 or in the oil supply line 11, a spring-loaded piston 12 is provided. On the one hand, this compensates for the fluctuations in oil consumption, and on the other hand, it absorbs the acceleration forces, since it is located directly in the dessert area itself.
The organ 12 can at the same time be designed as a safety organ in that a channel 13 is exposed in the event of a strong pressure increase through the piston 12. .
The invention makes it possible to allow higher speeds by always being replenished quickly enough and shocks in the refill system are avoided.