Flüssigkeitssehalter. Die Erfindung betrifft Flüssigkeitsschalter, die mit einer isolierenden Schaltflüssigkeit arbeiten. Um Wasser als Schaltflüssigkeit verwendungsfähig zu machen, werden erfin dungsgemäss besondere Massnahmen angewen det, um die von Verunreinigungen herrühren den Ionen aus dem Wasser zu entfernen und dadurch seine Leitfähigkeit nahezu auf Null herabzusetzen.
Zu diesem Zweck können an sich be kannte Wasserreinigungsverfahren benutzt werden. Ein Verfahren besteht zum Beispiel darin, dass ionenbiudende Stoffe dem Wasser zugesetzt werden. Zu diesen Stoffen gehören rieben ausgeglühter Holzkohle, Blutkohle usw. besonders die Kolloide, zum Beispiel Silikatgel, die infolge ihrer elektrischen Ladung Ionen binden. Um positive und negative Ionen zu binden, verwendet man mit Vorteil gleich zeitig Kolloide mit positiver und negativer Ladung.
Die ionenbindenden Stoffe kann man in Form von Gitterplatten in die Schaltflüs sigkeit hineinhängen lassen, oder man über zieht zum Beispiel mit ihnen Wände und Boden des die Schaltflüssigkeit enthaltenden Schaltergefässes.
Eine zweite Möglichkeit, um Wasser als isolierende Schaltflüssigkeit in reinem Zu stand zu erhalten, besteht zum Beispiel in folgendem: Ein Elektro-Osmoseapparat, wie er zur Wasserentsalzung benutzt wird, wird an das Schaltergefäss angesetzt und das Was ser im Schaltergefäss in stetem Umlauf durch ihn geleitet. Der Elektro-Osmoseapparat be steht aus einem Gefäss, welches durch zwei Diaphragmen in drei Zellen unterteilt ist. In je einer der äussern Zellen befinden sich die Anode und die Kathode. Mit der mittleren Zelle wird das Schaltergefäss in Verbindung gebracht.
In dieser Zelle werden die Anionen und Kationen der im Wasser gelösten Salze und die nach ihrer Abscheidung entstehenden Zersetzungsprodukte von dem Wasser, in dem sie vorher gelöst und dissoziiert vorhanden waren, auf elektrochemischem Weg getrennt, so dass chemisch reines Wasser zurückbleibt.
Liquid holder. The invention relates to liquid switches that operate with an insulating switching fluid. In order to make water usable as a switching fluid, according to the invention, special measures are used to remove the ions from the water caused by impurities and thereby reduce its conductivity to almost zero.
For this purpose, known water purification processes can be used. One method is, for example, that ion-binding substances are added to the water. These substances include rubbed charcoal, blood charcoal, etc., especially colloids, for example silicate gel, which bind ions due to their electrical charge. In order to bind positive and negative ions, it is advantageous to use colloids with positive and negative charge at the same time.
The ion-binding substances can be hung into the switching fluid in the form of grid plates, or they can be used, for example, to pull the walls and bottom of the switch vessel containing the switching fluid.
A second way of keeping water as an insulating switching fluid in pure condition is, for example, the following: An electric osmosis device, as used for water desalination, is attached to the switch vessel and the water in the switch vessel circulates continuously through it directed. The electro-osmosis device consists of a vessel which is divided into three cells by two diaphragms. The anode and the cathode are located in one of the outer cells. The switch vessel is connected to the middle cell.
In this cell, the anions and cations of the salts dissolved in the water and the decomposition products formed after their separation are electrochemically separated from the water in which they were previously dissolved and dissociated, so that chemically pure water remains.