Sehiebetürenverschluss. Vorliegende Erfindung betrifft einen Schie- betürenverschluss an Schiebetüren mit Einfas sungsrahmen, insbesondere an C3lasschränken.
Es ist schwierig, an Glasschiebetüren z. B. von Glasschränken ein Schloss anzubringen, ohne dass das Glas schon bei der Anbringung oder im Gebrauch beim ersten heftigen Stoss springt. Ausserdem würde ein solches Schloss auf die Glasschiebetüre unschön wirken.
Die genannten Nachteile werden nun beim Schiebetürenverschluss gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass im Rahmen ein Schloss eingelassen ist, dessen senkrecht zur Schiebe türverschiebungsrichtung sich bewegender Riegel in der Schliesslage sich hinter einen Vorsprung an der Schiebetürenlängskantelegt.
Dank dieser Anordnung muss z., B. das Schiebetürglas nicht angebohrt oder mit irgend welchen Öffnungen versehen werden, und das gute Aussehen der Glasschiebetür wird durch das Schloss nicht beeinträchtigt, da dasselbe im Rahmen vollständig verborgen ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Schrank mit zweiflügeliger Glasschiebetür im Aufriss und mit geschnit tenem Verschluss; Fig. 2 und 3 zeigen in grösserem Mass stabe Längsschnitte durch den Verschluss, und zwar erstere in Schliessstellung und letztere bei geöffnetem Schloss; Fig. 4 und 5 zeigen den Verschluss im Querschnitt, und zwar erstere mit dem Schloss im Schnitt und letztere in Ansicht;
Fig. 6 und 7 zeigen Längsschnitte durch das Schloss, und Fig. 8 ist ein wagrechter Schnitt durch das Schloss.
Der in Fig. 1 dargestellte Glasschrank hat zwei Schiebetüren 1 aus Glas, welche auf bekannte Weise in einer Doppel-U-Schiene Z geführt sind, die im Holzrahmen 3 des Kastens befestigt ist. Die Pfeile geben die Richtung an, in welcher sich jede Schiebetüre beim Öffnen bewegt. Die Schiebetüren sind an der untern Längskante in bekannter Weise mit einer Metalleinfassung 4 bewehrt, welche die Laufrollen 5 trägt. Im untern Rahmen längsstab ist ein Schloss<B>S</B> eingelassen, von welchem äusserlich ausser der Deckscheibe 6 nichts sichtbar ist, da seine Abschlussplatte 7 am Grunde der U-Scbiene ruht.
Das Schloss IS hat einen zwei Sperrteile 8 aufweisenden Riegel, wobei je ein Teil je unter einer Schiebetüre liegt, und an der Längskante der Metalleinfassung 4 jeder Schiebetür ist eine vorspringende Leiste 9 angebracht, hinter welche der zugeordnete Riegelteil 8 in der Schliesslage greift, und auf diese Weise ein Verschieben der Tür in Pfeilrichtung verhin dert.
Die beiden Riegelteile 8 des Schlosses sind durch einen Stift 10 miteinander ver bunden und der eine Riegelteil hat einen Längsschlitz 8a, mit welchem er an einem Dorn 11 geführt ist. Zwischen den beiden Riegelteilen liegt die Zuhaltung 12, welche U-förmigen Querschnitt hat, wie aua Fig. 8 ersichtlich. Im Steg der Zuhaltung ist eine Öffnung 12a mit zwei Rastaussparungen vor gesehen, in welch letztere der Stift 10 sich einlegen kann.
Der eine Flansch der Zuhal- tung 12 liegt gegenüber dem Bart des ein gesteckten Schlüssels 13, und am andern Flansch sind zwei Dorne 14 befestigt, um welche Druckfedern 15 gelegt sind, welche sich an der zugewendeten Abschlusswand des Schlosses abstützen. Wenn man den Schlüssel einsteckt und z.
B. in der in Fig. 2 gezeich neten Schliesslage im Uhrzeigersinne dreht, so stösst der Bart an den einen Flansch der Zuhaltung 12 und drückt diese entgegen der Wirkung der Federn. 15 vor sich her, so dass der Stift 10 aus der obern Rastaussparung heraustreten kann und gleichzeitig verschiebt der Schlüsselbart den Riegel nach unten in die Öffnungslage (Fig. 3), in welcher der Stift 10 in die untere Rastaussparung eintritt, indem hierbei die Zuhaltung 12 durch die Federn 15 wieder gegen den Schlüssel hin gedrückt wird.
Die beiden Rastaussparungen bewirken also das Festhalten des Riegels in der Schliesslage wie auch in der Offenlage.
Das Schloss könnte natürlich anstatt am untern auch am obern Rahmenlängsstab an geordnet sein, in welchem Falle die beiden Schiebetüren mindestens an der Verschluss- stelle mit einer einen Vorsprung tragenden Metalleinfassung versehen sein müssten.
Sliding door lock. The present invention relates to a sliding door lock on sliding doors with a frame, in particular on glass cabinets.
It is difficult to attach z. B. to attach a lock to glass cabinets without the glass cracking during attachment or in use with the first violent impact. In addition, such a lock would look ugly on the sliding glass door.
The disadvantages mentioned are now eliminated with the sliding door lock according to the invention in that a lock is embedded in the frame, the bolt of which moves perpendicular to the sliding door displacement direction in the closed position behind a projection on the sliding door longitudinal edge.
Thanks to this arrangement, the sliding door glass does not have to be drilled or provided with any openings, for example, and the good appearance of the sliding glass door is not impaired by the lock, since it is completely hidden in the frame.
An embodiment of the subject of the invention is shown in the drawing, namely: Fig. 1 shows a cabinet with a double-leaf sliding glass door in elevation and with a cut lock; 2 and 3 show, on a larger scale, longitudinal sections through the lock, namely the former in the closed position and the latter with the lock open; Figures 4 and 5 show the lock in cross section, the former with the lock in section and the latter in view;
Figs. 6 and 7 show longitudinal sections through the lock, and Fig. 8 is a horizontal section through the lock.
The glass cabinet shown in Fig. 1 has two sliding doors 1 made of glass, which are guided in a known manner in a double U-rail Z, which is fixed in the wooden frame 3 of the box. The arrows indicate the direction in which each sliding door moves when it is opened. The sliding doors are reinforced on the lower longitudinal edge in a known manner with a metal frame 4 which carries the rollers 5. A lock <B> S </B> is embedded in the lower frame longitudinal bar, of which nothing is visible from the outside except for the cover plate 6, since its end plate 7 rests on the bottom of the U-rail.
The lock IS has a bolt with two locking parts 8, one part each lying under a sliding door, and a protruding bar 9 is attached to the longitudinal edge of the metal frame 4 of each sliding door, behind which the associated bolt part 8 engages in the closed position, and on this prevents the door from moving in the direction of the arrow.
The two bolt parts 8 of the lock are connected to each other by a pin 10 and one bolt part has a longitudinal slot 8 a with which it is guided on a mandrel 11. The tumbler 12, which has a U-shaped cross section, as shown in FIG. 8, is located between the two locking parts. In the web of the tumbler, an opening 12a with two locking recesses is seen in front of which the pin 10 can insert itself.
One flange of the tumbler 12 lies opposite the beard of the inserted key 13, and two spikes 14 are attached to the other flange, around which compression springs 15 are placed, which are supported on the facing end wall of the lock. If you insert the key and z.
B. rotates clockwise in the closed position drawn in Fig. 2, so the beard hits the one flange of the tumbler 12 and pushes it against the action of the springs. 15 in front of you, so that the pin 10 can emerge from the upper locking recess and at the same time the key bit moves the bolt down into the open position (Fig. 3), in which the pin 10 enters the lower locking recess, in this case the tumbler 12 is pressed again by the springs 15 against the key.
The two detent recesses therefore hold the bolt in place in the closed position as well as in the open position.
The lock could of course also be arranged on the upper longitudinal frame bar instead of the lower one, in which case the two sliding doors would have to be provided with a metal border bearing a projection at least at the locking point.