CH153507A - Wasserdichtes Papiergefäss mit Faltverschluss. - Google Patents

Wasserdichtes Papiergefäss mit Faltverschluss.

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CH153507A
CH153507A CH153507DA CH153507A CH 153507 A CH153507 A CH 153507A CH 153507D A CH153507D A CH 153507DA CH 153507 A CH153507 A CH 153507A
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CH
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Ges Jagenberg-Werke Akt
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Jagenberg Werke Ag
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  Wasserdichtes Papiergefäss     zeit        Faltverschluss.       _ Zum Transport von Flüssigkeiten ver  wendet man neuerdings sowohl aus hygieni  schen Gründen, als auch der erzielbaren Er  sparnisse wegen vielfach Behälter aus Papier  an Stelle der bisher üblichen Gefässe aus  Metall, Glas oder dergleichen.     Derartige    Be  hälter werden entweder aus wasserdichtem  Papier hergestellt, oder aber aus Papier, das  nach der Formung durch Imprägnieren,  zum Beispiel durch Paraffin wasserdicht ge  macht wird.  



  Die Erfindung hat ein solch letzteres Ge  fäss von besonderer Form mit Verschluss, so  wie ein Verfahren zu seiner Herstellung zum  Gegenstand.  



  Bekannt sind sowohl Gefässe aus wasser  dichtem Papier mit rundem Querschnitt, als  auch solche von viereckigem Querschnitt. Die  bekannten runden Gefässe haben entweder die  Form der üblichen Glasflaschen, oder sie be  sitzen eine konische, sich stetig nach oben  verjüngende Form. In allen Fällen ist ihr       Einfüllquerschnitt    kleiner als der Bodenquer-    schnitt, um einerseits die nötige Standfestig  keit zu erzielen und um anderseits die rela  tiv kleine Öffnung leicht schliessen zu kön  nen. Der Nachteil dieser Ausführungsformen  besteht darin, dass die leeren, füllfertigen  Papierflaschen nur     nebeneinanderstehend     oder liegend verpackt, versandt und gelagert  werden können, hierbei also einen sehr gro  ssen Raum einnehmen.  



  Die bekannten wasserdichten Papierge  fässe von     viereckigem    Querschnitt haben viel  fach eine sich nach oben konisch erweiternde  Form, das heisst ihr     Einfüllquerschnitt    ist.  grösser als ihr Bodenquerschnitt, so dass sie  den Vorteil bieten, in leerem Zustande     inein-          andergesteckt    und sehr raumsparend versandt  werden zu können. Die     Einfüllöffnung    wird  dadurch geschlossen, dass der über den Flüs  sigkeitsspiegel herausragende Teil der Gefäss  wandung so mit     Falzungen    versehen wird.

    dass durch seitliches Zusammendrücken die  ser     Wandungsteile    ein in einer Ebene lie  gender     Verschlussschlitz    entsteht, der leicht      durch Auflegen und Zusammenpressen einer  Blechklammer geschlossen werden kann. Der  Nachteil dieser Form besteht darin, dass in  folge des nach allen Seiten gleichmässig star  ken Flüssigkeitsdruckes Ausbauchungen der  Seitenwände auftreten, so dass ausser einer  unschönen Form auch leicht Beschädigungen  der Kanten des Gefässes, besonders an den  Stellen des grössten Flüssigkeitsdruckes, das  heisst unmittelbar über dem Boden, entstehen.  



  Das wasserdichte Papiergefäss gemäss der  vorliegenden     Erfindung    vereinigt die Vor  teile der runden und der viereckigen Form,  ohne dass es deren. Nachteile aufweist. Es  besitzt eine nach oben konisch sich erwei  ternde Form, hat jedoch am Boden einen  runden und oben einen viereckigen Quer  schnitt.     Zweckmässigerweise    ist nur der über  dem Flüssigkeitsspiegel herausragende Teil  der Gefässwand viereckig ausgeführt.  



  Gefässe dieser Art besitzen den Vorteil,  dass sie leer     ineinandergesteckt    werden kön  nen, da sie sich konisch nach oben erweitern,  weiterhin, dass sie sich leicht durch einen     Falt-          verschluss,    wie vorstehend bei den bekannten  viereckigen Flaschen beschrieben, schliessen  lassen, da sie am     obern    Ende viereckigen     Quer-          schnitt    besitzen und endlich, dass sie an den  Stellen hohen Flüssigkeitsdruckes, das heisst  in der Nähe des Bodens, die zu dessen Auf  nahme geeignetste Form haben, da sie einen  runden Bodenquerschnitt aufweisen.

   Die  Gefässwand selbst ist, soweit sie mit dem  Füllgut in Berührung kommt, im Gegensatz  zum viereckigen Gefäss nicht mit Kniffen  oder Kanten versehen, die leicht zu Beschä  digungen führen.  



  :Die Erfindung hat ferner ein     Verfahren     zur Herstellung derartiger wasserdichter  Gefässe zum Gegenstande. Diesem Verfah  ien entsprechend wird zunächst in bekannter  Weise ein nach oben konisch sich erweitern  des,     becherförmiges    Gefäss derart gebildet,  dass ein entsprechender     Papierzuschnitt    um  einen konischen Formdorn gelegt und an der  Längsnaht verklebt wird. Anschliessend  hieran wird ebenfalls in an sich bekannter    Weise das Ende des so gebildeten konischen  Rohres, welches den kleineren Querschnitt  aufweist, durch     Verklebung    mit einem geeig  neten runden Bodenstück geschlossen.

   Wenn  zur Herstellung der Gefässe nicht von vorn  herein wasserdichtes Papier verwendet     wird,     so erfolgt nunmehr die Imprägnierung des       becherförmigen    Gefässes, beispielsweise durch  Paraffinieren. Das hergestellte Gefäss wird  dann, zum Beispiel durch Einführung in eine  entsprechende Hohlform, am obern Ende  viereckig gebogen.

   Nunmehr wird über einen  eingeführten Dorn, beispielsweise einen sol  chen, dessen Höhe der Füllung entspricht  und welcher unten runden, oben viereckigen  Querschnitt besitzt, der über dem Flüssig  keitsspiegel herausragende Wandteil des Ge  fässes zu einem, einen in einer Ebene liegen  den     Verschlussschlitz    bildenden     Faltver-          schluss    durch Zusammenlegen     vorgefaltet.     Der Füllraum kann bei Bildung des     Faltver-          schlusses    in dein füllfertigen Gefäss auch  durch einen in anderer geeigneter Form aus  gebildeten Dorn geschützt werden. Der Ver  schluss wird dann wieder geöffnet und der  in das Innere des Gefässes eingeführte Dorn  entfernt.

   Der in dieser Weise einmal vor  gebrochene Verschluss lässt sich später jeder  zeit von Hand oder maschinell auch über  dem nachgiebigen Flüssigkeitsspiegel leicht  schliessen, ohne durch Formänderungen des  Gefässes eine Verlagerung des Flüssigkeits  spiegels beim Schliessen zu bewirken,  Zur Erläuterung des Erfindungsgegen  standes ist ein Ausführungsbeispiel dessel  ben in der Zeichnung dargestellt.  



       Fig.    1 ist eine Ansicht des füllfertigen,  offenen. Gefässes, mit teilweisem Schnitt einer  untern Partie,       Fig.    2 eine Ansicht des geschlossenen  Gefässes.  



  Die Gefässwand a, ist um den Flansch     b     des gewölbten Bodens c gelegt und der un  tere Rand<I>d</I> des Mantels     a    um den Flansch  b nach innen umgeschlagen und mit diesem  verklebt. Während der untere Teil     c?es    Ge  fässes runden     Querschnitt    hat, besitzt der  oberste Teil im Bereiche des     Verschlussec         rechteckigen Querschnitt und ist oberhalb des  Füllraumes mit     Falzungen    c (Kniffen)

   ver  sehen zur Bildung des     Faltverschlusses.    Der  obere Rand wird beim Verschliessen     zusam-          mengedrückt    und kann durch eine umgelegte  Blechkammer     f    dicht verschlossen     werden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Wasserdichtes Papiergefäss mit Faltver- schluss, gebildet durch Falzungen an dem über dem Flüssigkeitsspiegel befind lichen Teil der Gefässwandung, durch deren seitliches Zusammendrücken ein in einer Ebene liegender Verschlussschlitz entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss nach oben konisch sich er weitert, am Boden runden und am obern Ende im Bereich des Faltverschlusses viereckigen Querschnitt besitzt.
    II. Verfahren zur Herstellung eines Papier gefässes nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst ein nach oben konisch sich erweiterndes, becher- förmiges Gefäss mit rundem Bodenquer- schnitt hergestellt wird und dass darauf der obere Teil der Gefässwandung in viereckige Form gebogen und nach Ein führung eines Formdornes von entspre chendem Querschnitt über diesem die über den Flüssigkeitsspiegel zu liegen kommenden Teile der Gefässwandung zu einem, einen in einer Ebene liegenden Verschlussschlitz bildenden Faltverschluss durch Zusammenlegen vorgefaltet wer den.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Papier gefässes nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass in den zunächst hergestell ten becherförmigen Gefässmantel ein ge wölbter Boden mit Flansch eingeklebt und darauf der untere Rand des Gefässmantels nach innen umgeschlagen und mit dem Bo denflansch nochmals verklebt wird.
CH153507D 1930-11-07 1931-10-26 Wasserdichtes Papiergefäss mit Faltverschluss. CH153507A (de)

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CH153507D CH153507A (de) 1930-11-07 1931-10-26 Wasserdichtes Papiergefäss mit Faltverschluss.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4526314A (en) * 1981-10-10 1985-07-02 Tetra Pak Developpement S.A. Package for flowable materials with foldlines reinforced by strips

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