CH152649A - Nickel-, Silber-, Zinn-, Kupfer-Legierung. - Google Patents

Nickel-, Silber-, Zinn-, Kupfer-Legierung.

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CH152649A
CH152649A CH152649DA CH152649A CH 152649 A CH152649 A CH 152649A CH 152649D A CH152649D A CH 152649DA CH 152649 A CH152649 A CH 152649A
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Ozlberger Rudolf
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Ozlberger Rudolf
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C9/00Alloys based on copper
    • C22C9/02Alloys based on copper with tin as the next major constituent

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Description


      Niellel-,    Silber-,     Zilln-,        Kupfer-Legierung.       Die reinen     Zinnbrolizen        und    ihre Abarten  zeigen bekanntlich wünschenswerte     Kon-          struktionseigenseliaften,    verursachen jedoch  gewisse Schwierigkeiten bei     Ller    Herstellung,  insbesondere bei der Vergütung, die in     liöhe-          ren    Marktpreisen zum Ausdruck kommen.  



  Die Erfindung bezweckt-, durch geringe  Zusätze von Nickel und. Silber zu     Kupfer-          Zinn-Systemen    die genannten, Schwierigkei  ten zu beseitigen, und gleichzeitig-     die    Eig  nung der Legierung zu     Konsitruktionszwecken     erheblich zu     er11öllen.     



  Wie Versuche ergeben haben,     lässt    sieh  der Erfindungszweck erreichen, wenn die     Ge-          wichtsverhältniszahlen    innerhalb, folgender  Grenzen     gelegensind:   <B>6</B> bis<B>9 %</B> Zinn,<B>0,1</B> bis  <B>3,8 %</B> Nickel,<B>0, 1</B> bis<B>1,8 %</B> Silber bei einem       Mindestkupferge'halt    von<B>90%,</B> wobei zur  Härtung von     Fertigguss    oder zu andern  Zwecken.

       gegebenenfallsein    Zusatz     vonhöc'h-          stens    2<B>%</B> eines andern     Meta#ll-eg        erf        olgen          ka,nn.    Es     hatsich    gezeigt,     dass    bei Legierun  gen von solcher Zusammensetzung vor allem  die Festigkeit des fertig verarbeiteten Kon-         struktionsniaterialis        bezw.    dessen Fliess-     und          Ela,

  sitizitätsgrünze    erheblich     üb#er        clas    bei       Nickel-Zinn-Kupfer-Legierungen    bisher     er-          reichba-re,    Mass hinaufgesetzt und das     Gefüg-          der    Legierungen von     vornelierein        verfeinerl     werden kann,     wodurcli    das mechanische     Ver-          edelungis,verfa,'h,ren    erleichtert wird.

   Die Le  gierung gemäss der Erfindung besitzt an  ihren     eutektischen    Punkten     dLireliwegs    eine  sehr hohe Festigkeit     undebenso    eine erhöhte  Fliess- und     Elas-tizitäts-grenze.    Eine Legie  rung, welche 92,4%     Cu,        7,370    Zinn,     0,19#o'     Nickel und<B>0,11 %</B> Silber enthält, zeigte bei  der Untersuchung folgendes:  Eine Festigkeit von<B>72</B>     kg/mm'    bei einer       Proportionalitätsgrenze    48, Härte<B>180</B>     und          Eins,chnürung   <B>33,5 %.</B>  



  Bisher wurden     Legie#rungen,    die in der  Hauptsache     o-ben,    genannte Komponenten ent  halten, dazu verwendet, um besondere Far  beneffekte auf billigem Wege zu erzielen,     in-          dein   <B>ZUM</B> Beispiel<B>88,5 %</B> Kupfer,<B>5,8 %</B> Zinn,  <B>2,9 %</B> Nickel,<B>2,5 %</B> Silber und     #0,3    Eisen  legiert wurden. Besondere Eigenschaften in      konstruktiver Hinsicht liessen sieh mit sol  chen Legierungen nicht erzielen und wurden,  auch nicht beabsichtigt.

   Bei andern mehr auf       kG.ustruktive    Eigenschaften abzielenden Le  gierungen finden sich wohl bezüglich Zinn,  Kupfer und Nickel Berührungspunkte, in     den          Verhältnisza.hlen,    doch fehlt diesen Legie  rungen das Silber. Es wurde nun gefunden,       dass    gerade der Zusatz von Silber, und, zwar  auch in mässigen Grenzen bedeutenden     Ein-          fluss    auf die Eigenschaften der Legierungen       hesitzt.     



  Die Legierungen können durch     Zueam-          menschmelzen    im     Flammofen,        Tiegelofen    oder  andern derartigen Ofen unter genauer Ein  haltung der Zusammensetzung hergestellt  werden. Fürreine     Gusszwecke    kann zur Här  tung der     Legierungein    Zusatz eines weiteren       Metalles,    zum Beispiel von Zink, bis zum  Ausmasse von 2% erfolgen. Für besondere  Zwecke kommen Zusätze von Aluminium,  Cadmium,     Beryl-lium,        Vanadium    oder Kobalt  in Betracht.

   Die Zusätze können     erforder-          liehen        Fülles    auch kombiniert     wpr-den,    sollen  aber     insgessamt    nicht mehr als 2%     betraggen.     



  Die     Ingots    zeigen ein feineres Gefüge als  bei den gewöhnlichen     Nickel-Zinn-K-apier-          Legierungen,    so.     dass    die Behandlung durch  Warmschmieden verringert werden kann. Un  ter gewissen Voraussetzungen, insbesondere  bei kleineren Abmessungen des Werkstückes  kann diese Behandlung     auchga.nz    entfallen,  da     die    kalte Behandlung häufig vollständig  ausreicht.

   Der Zusatz von Silber bewirkt  ferner eine Herabsetzung des     Hirtegrades    des       In-gots    und damit eine verringerte Empfind-         lichkeit    desselben einerseits gegen Warm  schmieden anderseits<B>g</B> n     Rissbildung        in-          'lege     folge der     Erwärmung        bei    raschem Kalt  schlagen. Daraus ergibt sich wieder eine       Verring        gerung        des        Ausschusses        also,        erhöhte     Wirtschaftlichkeit.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> ,Nickel<B>-</B> Silber<B>-</B> Zinn<B>-</B> Kupfer<B>-</B> Legie rung, gekennzeichnet durch einen Gehalt von <B>6</B> bis<B>9 %</B> Zinn,<B>0,1</B> bis<B>3,8 %</B> Nickel und<B>0,1</B> bis<B>1,8%</B> Silber bei einem Mindestkupfer- gehalt von<B>90%.</B> UNTERANSPRüCHE- 1. Nickel-Silber-Zinn-Kupfer-Leaieru.n.c nach PaIentanspruch, gekennzeichnet dureh ,einen Gehalt von höchstens 2,% Zink.
    Nickel-Silber-Zinn-Kupfer-Legierung nach Patentauspruch, gekennzeichnet durch einen Gehalt von höelistens# <B>2%</B> Alumi nium. <B>3.</B> Nickel-Silber-Zinn-Kupfer-Legierung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ,einen Gebalt von höchstens 2% Cadmium.
    4. Niekel-Silber-Zin-n-Kupfer-Legiei-uiig nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Gehalt von höchstens 2,% Beryllium. <B>5.</B> Nickel-Silber-Zinn-Kupfer-Legierung nach Patentunspruch, cekennzeichnet durch einen Gehalt von höchstens 2<B>%</B> Vanadium. <B>6.</B> Nickel-Silbe#r-Zinn-Kupfer-Legierung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein-en Gehalt von höchstens, 2 llo Kobalt.
CH152649D 1931-01-21 1931-01-21 Nickel-, Silber-, Zinn-, Kupfer-Legierung. CH152649A (de)

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