CH149002A - Elektrischer Schalter. - Google Patents

Description

  Elektrischer Schalter.    In dem Hauptpatent ist ein elektrischer  Schalter für grosse Leistungen beschrieben,  bei dem der     Abschaltlichtbogen    in einer nicht  brennbaren Flüssigkeit gebildet und in Luft  gezogen und gleichzeitig in den in Luft  brennenden     Lichtbogen    ein vom Lichtbogen  selbst hervorgerufener Strahl der Löschflüssig  keit gespritzt wird.  



  In einem Ausführungsbeispiel des Haupt  patentes ist gezeigt,     dass    man die Lösch  flüssigkeit dadurch in den Lichtbogen spritzen  kann,     dass    man die durch den Lichtbogen  entstehenden Dämpfe der     Löschflüssigkeit     an den Enden von Saugrohren     vorbeistrei-          eben        lässt,    die die     Löschilüssigkeit    nach Art  eines     Injektors    ansaugen.

   An Stelle dieser  Einrichtung wird, der zusätzlichen Erfindung  gemäss, in ähnlicher Weise wie es bei     Öl-          sehaltern    an sich bereits bekannt ist, die       Löschflüssigkeit    durch Kanäle, die die     Lösch.-          stelle    des Lichtbogens mit der Schaltkammer  verbinden, durch den in der Schaltkammer  bei der Kontakttrennung entstehenden Druck  an die Löschstelle befördert.    Eine Ausführungsform einer solchen An  ordnung ist in der Abbildung dargestellt.  



  In dem Vorratsgefäss<B>o</B> befindet sich die  Schaltkammer<B>b.</B> Ihre Wand enthält einen  Kanal i, der mit dem einen Ende (unten,  dickeres Ende), in der     Schaltkaminer    mün  det,<U>mit</U> dem andern (oben, enges Ende)  neben dem Wege des beweglichen Schalt  stückes e und daher in unmittelbarer Nähe  des Lichtbogens sich befindet.

   Wird das be  wegliche Schaltstück e aus den festen Schalt  stücken<B>f</B> nach oben gezogen, so entwickelt  sich in der Schaltkammer ein hoher Druck,  der die     Löschflüssigkeit    in dem Kanal i, dessen  Querschnitt zweckmässig von der Schalt  kammer zur Löschstelle immer kleiner wird,  hochdrückt; gleichzeitig schliesst der Licht  bogen hoch, und saugt am obern Ende des  Kanals i.     Zur    Verbindung des Vorratsgefässes  mit der     Schaltkamnier    dient eine enge<B>Öff-</B>  nung<B>n,</B> die so bemessen ist,     dass    sie den  Druck in der Schaltkammer nicht wesentlich  verringert.

   Der Zwischendeckel zwischen Vor  ratsgefäss und oberem Raum o, in dem die           Dampfentwicklung    der     Löschflüssigkeit    und  die Kondensation des Dampfes vor sich geht,  kann fortfallen. Zur Verhinderung eines     Aus-          tretens    von Dampf- aus dem Schalter ist der  Füllrichter<B>1</B> durch eine ventilartige Klappe<B>p</B>  abgeschlossen, so     dass    Wasser eingefüllt  werden. aber kein Dampf     herausdringen    kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH' Elektrischer Schalter nach dein Patent anspruch II des Hauptpatentes, dadurch ge kennzeichnet, dass die Löschflüssigkeit durch Kanäle, die die Löschstelle des Lichtbogens mit der Kammer verbinden, durch den in der Schaltkammer durch den Lichtbogeri ge- bildeten Druck an die Löschstelle befördert wird. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkammer<B>(b)</B> mit dem Vorrat8gefäss <B>(e)</B> nur durch eine Offnung (n) verbunden ist. 2.

   Schalter nach Patentanspruch und Unter anspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der obere Raum (o) mit einein Rückschlag- ventil <B>(p)</B> versehen ist.