CH131440A - Spaltdichtung für mit Flüssigkeiten arbeitende Kreiselmaschinen, insbesondere für Gasturbinen mit Hilfsflüssigkeit. - Google Patents
Spaltdichtung für mit Flüssigkeiten arbeitende Kreiselmaschinen, insbesondere für Gasturbinen mit Hilfsflüssigkeit.Info
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- CH131440A CH131440A CH131440DA CH131440A CH 131440 A CH131440 A CH 131440A CH 131440D A CH131440D A CH 131440DA CH 131440 A CH131440 A CH 131440A
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/3436—Pressing means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hydraulic Turbines (AREA)
Description
Spaltdichtung für mit Flüssigkeiten arbeitende Kreiselmaschinen, insbesondere für Gasturbinen mit Hilfsflüssigkeit. Bei mit Flüssigkeiten arbeitenden Kreisel maschinen, insbesondere bei Gasturbinen mit Hilfsflüssigkeit als Treibmittel, ergeben sieh zwischen den umlaufenden Rädern und dem Gehäuse erhebliche Spaltverluste an Hilfs flüssigkeit. Die vorliegende Erfindung be zweckt, diese Verluste zu verkleinern. Sie besteht darin, dass der Spalt sich in der Aus trittsrichtung verengt und durch einen frei beweglichen Ring abgedichtet wird, der un ter dem Einfluss von periodisch veränder lichen Wanddrücken im Durchflussraum der austretenden Arbeitsflüssigkeit und von ent gegenwirkenden Schliesskräften beliebiger Herkunft sich selbsttätig auf kleinste Spalt öffnung einstellt. In der Abbildung ist die netze Erfindung beispielsweise für eine Gasturbine mit Hilfs flüssigkeit dargestellt. Die Turbine besitzt ein wasserfreies Ge häuse und erzielt dies durch eine elastische Abdichtung an dem Spalt 3. Es wäre nahe- liegend, an diesen Stellen in bekannter Weise mit elastisch angepressten Schleifringen von grosser Auflagefläche abzudichten, um deii Wasseraustritt unmöglich zu machen, doch würden derartige Ringe ohne sorgfältige Öl- schmierung leicht fressen. Die Dichtungs ringe erhalten nun hier diejenige besondere Form, welche aus der Abbildung hervorgeht. Der Dichtungsring 4 dichtet beispielsweise den ,Spalt 3 zwischen Laufrad 1 und Ge häuse 2. Er bildet gegenüber dem Laufrad einerseits und der festen Gehäusewand 2 anderseits zwei Ringräume, einen Be lastungsraum 5 und den nach aussen ver engten Durchflussraum 6. Beide stehen mit einander und mit dein abzudichtenden Spalt 3 in Verbindung. Im Belastungsraum herrscht bei Beharrungszustand ein unver änderlicher Druck, abhängig von den unter sich verschiedenen.spaltdrücken am Umfang des Spaltes 3; der Belastungsraum 5 ist gegenüber der Gehäusewand 2 elastisch ab- gedichtet, etwa durch einen Ring<B>7</B>, um den sich nach Art der bekannten Fernis-Ventil- dichtung eine Doppelmanschette 8 aus Gummi oder Leder legt. Im Durchflussraum 6 würde ungefähr der gleiche Druck wie im Belastungsraum 5 herrschen, wenn der Dich tungsring 4 so fest an das Rad 1 anschlie ssen würde, dass kein Wasser zwischen ihnen durchfliessen könnte. Dieser Zustand wird erfindungsgemäss nicht angestrebt, denn er würde zur Abnutzung des Ringes 4 und zum Anfressen des Radbundes führen. Vielmehr ist für die Formgebung des Dichtungsringes 4 die Absicht massgebend, eine bestimmte Wassermenge zwischen Laufrad und Dich tungsring austreten zu lassen und verloren zu geben, aber nur so viel, wie zur Erzielung der sogenannten reinen Flüssigkeitsschmie rung zwischen Rad und Ring und zur Ver meidung der gegenseitigen Abnutzung nötig ist. Mit diesem bewusst zugelassenen Was serverlust ist notwendigerweise ein Energie verlust verknüpft, jedoch bleibt er wesent lich unter demjenigen, welcher sich beim Umlauf des Radpaares im wassergefüllten Gehäuse ergeben würde. Um nun den Zu stand des kleinstmöglichen Durchflusses zu erzielen, wird der Dichtungsring 4 so ge- staItet, dass er im Betrieb weder dauernd ge öffnet noch dauernd geschlossen sein kann. Die Belastungsflächen auf beiden Seiten des Ringes 4 sind derartig bemessen, dass, wenn der Dichtungsring 4 dicht am Rad 1 anliegt, er sich unter dem Einfluss des Wanddruck unterschiedes und der Förderwirkung des Radbundes zwischen Laufrad und Dich tungsring zu öffnen sucht. Im - Augenblick des wirklichen Durchflusses sinken aber nach bekannten Gesetzen die Wandpressun- gen: im Durchflussraum 6, während sie im Belastungsraum 5 praktisch unverändert blei ben;- der Ring 4 wird also sofort wieder gegen das Laufrad augepresst, von dem er sich so eben abheben wollte. Auf diese Weise stellt sich eine kleine Spaltöffnung ein, die wenig Leckwasser abziehen lässt und doch genug, um einen hinreichenden Schmierfilm zwi schen Laufrad und Dichtungsring zu belas sen, der ein gegenseitiges Abnutzen, der bei den verhindert. Die ruhende Abdichtung zwischen dem Ring 4 und der festen Wand 2 kann auch durch Vollgummi, durch elastische oder un elastische Metallringe erfolgen; auch kann die Schliessbelastung des Ringes 4 ganz oder teilweise durch Federn erzeugt werden, oder auch der Ring 4,die Form eines dicht an das Gehäuse angeschlossenen Blechstreifens er halten; Erfindungsmerkmal bleibt in allen diesen Fällen das selbsttätige Einstellen des Dichtungsringes auf kleinste Spaltöffnung. Selbstverständlich ist diese Spaltdichtung auch bei allen ausschliesslich mit Flüssigkei ten arbeitenden Laufrädern von Pumpen, Turbinen und Umformern anwendbar und neu.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Spaltdichtung für mit Flüssigkeiten ar- beitende Kreiselmaschinen, insbesondere für Gasturbinen mit Hilfsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt zwischen Laufrad und Gehäuse sich in der Austritts richtung verengt und durch einen beweg lichen Ring (4) abgedichtet wird, der unter dem Einfluss von periodisch veränderlichen Wanddrücken im Durchflussraum (6) der austretenden Arbeitsflüssigkeit und von entgegenwirkenden Schliesskräften beliebiger Herkunft sich selbsttätig auf kleinste Spalt öffnung einstellt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE131440X | 1926-10-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH131440A true CH131440A (de) | 1929-02-15 |
Family
ID=5664057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH131440D CH131440A (de) | 1926-10-13 | 1927-09-28 | Spaltdichtung für mit Flüssigkeiten arbeitende Kreiselmaschinen, insbesondere für Gasturbinen mit Hilfsflüssigkeit. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH131440A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2951273A1 (de) * | 1978-12-20 | 1980-07-03 | Ass Eng Ltd | Einrichtung zur regelung des durchflusses eines fluessigen mediums |
-
1927
- 1927-09-28 CH CH131440D patent/CH131440A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2951273A1 (de) * | 1978-12-20 | 1980-07-03 | Ass Eng Ltd | Einrichtung zur regelung des durchflusses eines fluessigen mediums |
US4313608A (en) * | 1978-12-20 | 1982-02-02 | Associated Engineering Limited | Means for controlling fluid flow |
DE2951273C2 (de) * | 1978-12-20 | 1988-12-15 | Ae Plc, Rugby, Warwickshire, Gb |
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