Nachgiebige Rohrverbindung. Um die bei Dampfleitungen auftretenden Verlängerungen aufzunehmen, werden viel fach .grosse Krümmer vorgesehen, um da durch die notwendige Nachgiebigkeit zu er reichen. Oft wird aber aus Platz- oder Kon struktionsrücksichten eine derartige Anord nung unmöglich, und es werden deshalb in solchen Fällen sogenannte Kugelgelenke ver wendet, um dadurch die Bewegungen der Leitungen aufzunehmen. Solche Kugelgelenke sind jedoch teuer und mit Rücksicht auf die notwendige Bewegungsfähigkeit oft leicht undicht.
Um diese Nachteile zu umgehen, wird an Stelle des im Prinzip mehrteiligen Ku gelgelenkes ein einteiliges balgähnliches Ver bindungselement vorgesehen, welches, wie das Kugelgelenk, durch geeignete Form gebung des balgähnlichen Verbindungs elementes die notwendige Nachgiebigkeit für Winkeländerungen erreicht, während zum Beispiel durch Über- oder 'Unterdruck hervorgerufene Zug- oder Druckspannungen auf dieses balgähnliche Verbindungselement durch Abstützung desselben aufgenommen werden, In der Zeichnung sind mehrere beispiels weise Ausführungen der Erfindung darge stellt.
Fig. 1 zeigt die Anordnung solcher Ver bindungen bei einer geraden Rohrleitung. Die Leitungen 1 und 2 werden durch Zwi schenleitungen 3 und 4 vermittelst der drei Verbindungselemente 5, 6 und 7 verbunden. Längenänderungen dieser Leitung werden nun dadurch aufgenommen, dass die beiden Rohrstücke 3 und 4 etwas ausknicken, in dem die drei Bälge 5, 6 und 7 eine entspre chende Winkelveränderung erfahren.
Fig. 2 zeigt die Anordnung einer dop pelt gekrümmten Leiteng. Die beiden Rohre 8 und 9 seien durch die beiden Bögen 10 und 11 vermittelst der elastischen Verbin dungselemente 12, 13 und 14 verbunden. Die Entfernung 15 der beiden Rohrleitungen 8 und 9 kann sich vermittelst dieser Anord nung durch den Balg 13 ändern, indem die Bälge 12 und 14 mit ihm die notwendig wer dende Winkeländerung zulassen. Ebenso kann eine Längsverschiebung der Leitung 8 gegenüber der Leitung 9 durch diese Bälge aufgenommen werden.
Die Fig. 13 bis 19 zeigen beispielsweise Ausführungen der erfindungsgemässen Ver bindung, wobei zusammengehörende Längs- und Querschnitte untereinander gezeichnet sind. Nach den Fig. 3 und 4 (Längs- und Querschnitt) sind in die beiden Rohrenden Sterne 16 unverschiebbar eingebaut, welche in der Mitte, zweckmässigerweise mit kugel förmiger Begrenzung, durch einen Steh bolzen 17 abgestützt sind, so dass die Mitten dieser Sterne ihre Längsentfernung beibehal ten.
Der federnde Balg 18 dagegen hat die Fähigkeit, Winkeländerungen der beiden Rohrenden durch Auseinander- bezw. Zu sammenziehen der beiden Balghälften auf zunehmen. Eine Beanspruchung durch Zug oder Druck muss jedoch der Balg 18 infolge der Abstützung 17 nicht übernehmen.
Oft lässt sich die Ebene, in welcher die Rohre gegenseitig ausbiegen sollen, das heisst die Winkelveränderung stattfinden soll, zum voraus festlegen, und es ist daher nicht not wendig, die Längsversteifung in die Mitte der Rohrleitung bezw. des Balges zu ver legen. Zweckmässigerweise wird daher die Verbindung seitlich an die Rohrwandung verlegt, um unnötige Querschnittsverengun- gen, wie sie die Sterne nach Fig. 3 und 4 mit sich bringen, zu vermeiden.
Die Fig. 5 bis 7 (Längs- und Quer schnitt, sowie ein Einzelelement) zeigen eine solche Verbindung, indem vermittelst der Zapfen 19 beidseitig zwei Laschen 20 fest gehalten sind, welche eine Winkeländerung in der :Ebene 2l-22 ohne weiteres ermög lichen.
Die Fig. 8 bis 10 (Längs- und Quer- schnitt, sowie ein Einzelelement) zeigen eine noch einfachere Ausführung, indem an die beiden Rohrenden zwei T-Eisenstücke 23 be festigt werden, deren Schenkel, soweit der Balg reicht, weggeschnitten sind, so dass dort nur noch der Steg 24 allein übrig bleibt, welcher für die notwendige Winkelverände rung genügend elastisch ist.
Um den Querschnitt der Rohrleitung gar nicht zu verengen und auch die Verbindungs stücke nicht unkontrollierbar innerhalb der Rohrleitung einbauen zu müssen, können nach Fig. 11 und 12 die Verbindungslaschen 25 auch ausserhalb des Balges verlegt wer den, indem sie in einfacher Weise die not wendige Ausbiegung erhalten.
Oft sind die Rohrleitungen nur Druck spannungen ausgesetzt, und die Abstützung des Balges braucht daher nur auf diese allein Rücksicht zu nehmen.
Die Fig. 13 und 14 zeigen beispielsweise wieder zwei Sterne 2,6, welche zwischen sich die Kugel 27 einschliessen. Diese Kugel ge stattet eine Winkeländerung in irgend einer Richtung, ohne dass der Balg durch die Druckspannung zusammengedrückt wird.
Die Fig. 15 bis 17 (Längs- und Quer schnitt, sowie ein Einzelelement) zeigen eine Abstützung für eine bestimmte Winkelebene, indem die vier Platten 28 über die Verbin dungszapfen 29 zusammenstossen.
Fig. 18 zeigt eine Anordnung, bei wel cher innerhalb des einen Rohres mit Vorteil über den Balg hinweg ein Rohrstück 30 be festigt ist, das sich auf einem am andern Rohrendo befestigten Ring 31 abstützt. Um die Winkelveränderung zu ermöglichen, wird das Rohr an Stelle 32 beidseitig zu rückgeschnitten, so da.ss es auf dem Ring wippen kann.
Fig. 19 zeigt schliesslich noch eine etwas andere Form des Balges. Die beiden Rohr enden werden an je eine Platte 33 ange schweisst oder sonst befestigt,, welche dann ihrerseits wieder an ihrem äussern Umfang 34 durch Schweissung usw. verbunden wer den.
Eine -\ÄTinkeländerung lä.sst sich bei die ser Verbindung dadurch erreichen, dass sich die beiden Rohrenden bezw. die innern Um fänge der Platten an der betreffenden Stelle abstützen, währenddem der übrige Umfang der Winkeländerung entsprechend mehr oder weniger grossen Abstand der Platten bezw. Rohrenden aufweist.
Flexible pipe connection. In order to accommodate the extensions that occur in steam lines, many times .grosse bends are provided in order to achieve the necessary flexibility. Often, however, such an arrangement is impossible due to space or construction considerations, and so-called ball joints are therefore used in such cases in order to absorb the movements of the lines. Such ball joints, however, are expensive and, with regard to the necessary mobility, often easily leaks.
In order to circumvent these disadvantages, a one-piece bellows-like connection element is provided in place of the in principle multi-part ball joint, which, like the ball joint, achieves the necessary flexibility for angle changes by suitable shaping of the bellows-like connection element, while for example by over or 'Negative pressure caused tensile or compressive stresses on this bellows-like connecting element are absorbed by supporting the same, In the drawing, several example, embodiments of the invention are Darge.
Fig. 1 shows the arrangement of such connections Ver in a straight pipe. The lines 1 and 2 are connected by inter mediate lines 3 and 4 of the three connecting elements 5, 6 and 7. Changes in length of this line are now recorded in that the two pipe sections 3 and 4 bend slightly, in which the three bellows 5, 6 and 7 experience a corre sponding change in angle.
Fig. 2 shows the arrangement of a double curved Leiteng. The two tubes 8 and 9 are connected by means of the elastic connec tion elements 12, 13 and 14 through the two bends 10 and 11. The distance 15 of the two pipes 8 and 9 can change by means of this Anord voltage through the bellows 13 by the bellows 12 and 14 allow the necessary changes in angle with him. A longitudinal displacement of the line 8 relative to the line 9 can also be absorbed by these bellows.
13 to 19 show, for example, embodiments of the connection according to the invention, with longitudinal and cross-sections belonging together being drawn with one another. According to FIGS. 3 and 4 (longitudinal and cross-section) stars 16 are installed immovably in the two tube ends, which are supported in the middle, conveniently with a spherical boundary, by a stud 17, so that the centers of these stars are their longitudinal distance keep.
The resilient bellows 18, on the other hand, has the ability to change the angle of the two pipe ends by separating or moving apart. Pull together the two bellows halves to increase. However, as a result of the support 17, the bellows 18 does not have to take on any stress caused by tension or pressure.
Often the plane in which the pipes are to bend out mutually, that is, the angle change is to take place, can be determined in advance, and it is therefore not necessary to move the longitudinal stiffener into the center of the pipe. to lay the bellows. The connection is therefore expediently moved to the side of the pipe wall in order to avoid unnecessary cross-sectional constrictions such as those caused by the stars according to FIGS. 3 and 4.
5 to 7 (longitudinal and cross-section, as well as a single element) show such a connection by means of the pin 19 on both sides two tabs 20 are firmly held, which an angle change in the: plane 21-22 readily possible union.
8 to 10 (longitudinal and cross-section, as well as an individual element) show an even simpler embodiment, in that two T-iron pieces 23 are fastened to the two pipe ends, the legs of which are cut away as far as the bellows extends, so that there only the web 24 remains, which is sufficiently elastic for the necessary angular change.
In order not to narrow the cross-section of the pipeline and also not to have to install the connecting pieces in an uncontrollable manner within the pipeline, according to FIGS. 11 and 12, the connecting tabs 25 can also be relocated outside the bellows by simply making the necessary bend receive.
Often the pipelines are only exposed to pressure stresses, and the bellows support therefore only needs to take this into account.
13 and 14 again show, for example, two stars 2, 6, which enclose the ball 27 between them. This ball allows an angle change in any direction without the bellows being compressed by the compressive stress.
15 to 17 (longitudinal and cross-section, as well as a single element) show a support for a certain angular plane by the four plates 28 on the connec tion pin 29 collide.
Fig. 18 shows an arrangement in which wel cher within the one tube with advantage over the bellows a pipe section 30 is fastened, which is supported on a ring 31 attached to the other pipe end. To enable the angle to be changed, the tube is cut back on both sides at 32 so that it can rock on the ring.
Finally, FIG. 19 shows a somewhat different shape of the bellows. The two pipe ends are each welded or otherwise attached to a plate 33, which in turn is connected again at its outer circumference 34 by welding, etc. who the.
A change in the angle can be achieved with this connection by the fact that the two pipe ends or. support the inner circumferences of the plates at the relevant point, while the rest of the circumference of the angle change according to more or less large distance between the plates BEZW. Has pipe ends.