CH119477A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formlingen aus Fettstoffen. - Google Patents

Description

      Verfuhren    und Vorrichtung zur Herstellung von     Formlingen    ans Fettstoffen.    Es ist bereits bekannt,     Kokosplatten    oder  dergleichen dadurch herzustellen, dass die  flüssige Masse in Formtaschen eingegossen  wird, die zu einem. gemeinsamen Rahmen  vereinigt sind.

   Das Verfahren gemäss vorlie  gender Erfindung besteht darin, Formlinge  aus Kokosfett, Talg, Hartfett usw. in der  Weise herzustellen, dass man eine bestimmte  Menge des geschmolzenen Stoffes in ein Ge  fäss eingiesst, das mit Abteilungen versehen  ist, die in der Abfüllage des Gefässes mitein  ander kommunizieren, damit     di'e    Abteilungen  nicht einzeln abgefüllt werden müssen, wäh  rend beim Ausgiessen der geschmolzenen  Fettstoffe in die Formen die Flüssigkeit ge  trennt aus den Abteilungen in je eine Form  entleert wird. Es können auf diese Weise  Formlinge von gleichem Gewicht in grösserer  Anzahl gleichzeitig hergestellt werden.  



  Auf der Zeichnung sind mehrere Ausfüh  rungsbeispiele der zur Ausübung des neuen  Verfahrens dienenden Vorrichtung darge  stellt:  In     Fig.    1 bedeutet 1 eine Wage, 2 ist ein  Gewicht von beispielsweise 5 kg, 3 ist eine  mit Abteilungen versehene Rinne, von der    ein Teil in     Fig.    3 schaubildlich dargestellt  ist. Diese ist bei 5 mittelst Hebel 6 drehbar  gelagert. 7, 8, 9, 10 sind Formen, in denen  die hineingegossene Masse zum Erstarren ge  bracht wird.  



  Der Arbeitsvorgang des     Verfahrens    ist.  folgender:  Wie     Fig.    2 zeigt, wird die Flüssigkeit 11  in die Rinne 3, die in der Abfüllage genau  horizontal stehen muss, eingegossen oder  durch eine Rohrleitung eingelassen. Die  Rinne 3 ist mit Zwischenwänden 13,     1.1,    15  usw.     (Fig.    3) versehen, die so abgeschrägt  sind, dass die Flüssigkeit in sämtlichen Ab  teilungen der Rinne an der den     Ausgusstül-          len    16 gegenüberliegenden Stellen einen ge  meinsamen     Flüssigkeitsspiegel    hat. Die  Rinne     (Fig.    3) hat beispielsweise     zehn    Ab  teilungen.

   In diese Rinne werden 5 kg Flüs  sigkeit hineingelassen. Dadurch muss sich die  Flüssigkeit in der Rinne so verstellen, dass in  jeder Abteilung 500     gr    enthalten sind, Wird  nun die Rinne nur um einige Grad in der  Richtung nach den     Ausgusstiillen    geneigt       (Fig.    2a), so wird der gemeinsame     schmale     Flüssigkeitsspiegel von der Trennwand 1 3 so      geschnitten, dass die     _L'lüssiglieit    nicht mehr  von einer Abteilung zur andern kann und  dadurch das Gewicht jeder     Abteilung        hei-          behalten    wird.

   Bei weiterer     Neigung    fliesst  die     Flüssigkeit    in die     bereitgestellten    F     or-          inen    7,     b,    9,     1U    (F     ig.    1), in denen sie zum       Erstarren        gebracht    wird. Nach dein Erstar  ren werden die Platten aus den Formen her  ausgenommen.  



  F     ig.    4 zeigt eine Vorrichtung, mit der  man ungenau bearbeitete Rinnen     bezw.    un  genau gemachte Abteilungen     korrigieren     kann. Die     Schraube    17 ist mit einem Konus       1b    versehen, der, je nachdem ob das Flüssig  keitsvolumen vergrössert oder verkleinert wer  den soll, nach oben oder nach unten ge  schraubt wird. Jede Abteilung hat eine  solche     Schraube.     



  Unbenommen     bleibt    es, anstatt der     ahge-          sehrägten    Zwischenwände, in der Rinne ge  rade Wände zu benutzen und dieselben, wie  in     Fig.    5, mit Löcher 19 oder mit Ventilen  zu versehen.     'Ebenso    kann     man    statt Rinnen  auch anders geformte Gefässe benutzen und  die Entleerung anstatt durch     Kippen    durch  Hebelorgane vornehmen, wie F     ig.    6 zeigt.  Hier werden mit dem Hebel 20 sämtliche       Schieber    21 über die Löcher 22 geschoben  und zugleich die Ventile 23 aufgemacht.  



  Eine     andere        Ausführungsform    zeigt       Fig.    7. Die Rinne 3 kann für sich     gcla@@#crt     und von der Wage getrennt sein, so     dass#    die  Flüssigkeit     erst    in dein Gefäss 24     abgewogen     und dann aus     demselben    in die Rinne     ein-          -rlassen    wird.  



  Die Formen können auch auf endlosen  Bändern oder Ketten angebracht und     iiiit          denselben    vorwärts     bmvegt    werden.  



  Zum schnellen Erhärten der Masse kön  nen die Formen     vorzugsweise    ganz oder zum       Teil    in Eis oder     Salzwasser        getaucht        werden.  

Claims (1)

1. PATEN TAN SPR\trCHE 1. Verfahren zur Herstellung von Formlin- gen aus Fettstoffen, dadurch gekenn zeichnet, da.ss man eine bestimmte Meiig(# des geseliniolzenen Stoffes in ein Gefäss eingiesst, das mit Abteilungen versehen ist, die in der Abfüllage des Gefässe miteinander kommunizieren, danii:

   t die Abteilungen nicht einzeln abgefüllt wer den müssen, während heim Ausgiessen der geschmolzenen Stoffe in die Formen die Flüssigkeit getrennt aus den Abtei lungen in je eine Form entleert wird.

   II. V orriclitung zur Dureliführun- des Ver- fahrens nach Patentanspruch I, dadur,-b gekennzeichnet, ihi1j dieselbe durch Zwi- schenwä.nde in einzelne Ahteilun-en g-,- trennt ist, welche derart ausgebildet sind,

   dass durch sie in der Füllage des Gefässes eine direkte Berührung der Flüssigkeit in allen Abteilungen. hei Entleerung jedoch eine Trennung he- iverhstelli@#t: wird.

   EMI0002.0088 UNTERANSPRÜCHE: <tb> 1. <SEP> Verfahren <SEP> nach <SEP> Patentanspruch <SEP> T, <SEP> da durch <SEP> gc@lLennzeiehnet, <SEP> dass <SEP> die <SEP> bestimmte <tb> 31 <SEP> enge <SEP> des <SEP> geschmolzenen <SEP> Stoffes <SEP> ge nieinsam <SEP> abgewogen, <SEP> in <SEP> einzelne <SEP> Formen <tb> ausgegossen <SEP> und <SEP> - <SEP> durch <SEP> Kälte <SEP> gehärtet <tb> wird. <tb> ?. <SEP> Vorrichtung <SEP> nach <SEP> Patentanspruch <SEP> <B>11.</B> <SEP> clu durch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> das <SEP> Gefäss <SEP> die <tb> Form <SEP> einer <SEP> Ruine <SEP> hat, <SEP> die <SEP> mit <SEP> abg,e sehrägten <SEP> Zwiselienwänden <SEP> versehen <SEP> ist. <tb> welche <SEP> das <SEP> CTefäss <SEP> in <SEP> uinzf@lne <SEP> -#,htt@ilun gen <SEP> trenlen. <tb> 3. <SEP> V <SEP> orriclitun#-, <SEP> nach <SEP> pateiit:

   < insprneli <SEP> 11, <SEP> da durch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Znvischen wä-nde <SEP> Durelihreeliungen <SEP> haben, <SEP> die <SEP> eiii <tb> Kommunizieren <SEP> der <SEP> Flüssigkeiten <SEP> in <tb> allen <SEP> Abteilungen <SEP> ermöglichen. <tb> 4-. <SEP> @'orrichtun@' <SEP> nach <SEP> P < iteiiteinsprueli <SEP> II, <SEP> da durch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> jede <SEP> Albtei lung <SEP> eine <SEP> Korrigiersehraiibe <SEP> hat, <SEP> die <SEP> -e stattet, <SEP> das <SEP> Flüssi-keitsvoluinen <SEP> in <SEP> jeder <tb> :1lit;cilun@# <SEP> zu <SEP> verändern.