CH118862A - Etikette zum Auszeichnen von Waren aus empfindlichem Stoffe. - Google Patents

Etikette zum Auszeichnen von Waren aus empfindlichem Stoffe.

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CH118862A
CH118862A CH118862DA CH118862A CH 118862 A CH118862 A CH 118862A CH 118862D A CH118862D A CH 118862DA CH 118862 A CH118862 A CH 118862A
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Description


      Antrieb   <B>für ein mit tonfrequenten,</B>     trans-          latorischen   <B>Oszillationen angetriebenes</B>  <B>Zeitmessgerät</B>    <B>Die vorliegende Erfindung betrifft ein mit tonfre-</B>         quenten,        translatorischen   <B>Oszillationen angetriebenes</B>  <B>Zeitmessgerät.

   Hei den Geräten</B>     dieserlrt   <B>wird der</B>     Antrieb     <B>üblicherweise durch eine</B>     am        Oszillator   <B>befestigte Klinke</B>  <B>gebildet, die ein</B>     Klinkenrad   <B>antreibt, während eine an</B>      <B>einem</B> unbeweglichen Teil des Uhrwerks befestigte<B>Sperr-</B>  <B>klinke ein</B>     Rückwärtsdrehen    des Klinkenrades<B>verhindert.</B>  Weil man befürchtet,     dass    es     nicht    möglich sein werde,

    eine oszillierende     Schaltklinke        und    eine fest angeordne  te Sperrklinke mit hinreichender     Genauigkeit    am .Klinken  rad derart anzuordnen,     dass    die     irr        ihrer    Mittelstellung  befindliche Schaltklinke dann in der Mitte zwischen zwei  Zahnspitzen steht, wenn das Klinkenrad durch die Sperr  <B>klinke</B> festgehalten<B>wird,</B> ist vorgeschlagen<B>worden, statt</B>  <B>der</B> Sperrklinke nur eine Bremse zu verwenden, was jedoch  <B>den</B> Nachteil hat,     dass    auch beim     Vorwärtsschalten    des  Klinkenrades Energie vernichtet werden muss.

   Zur Behebung  
EMI0002.0012     
  
    <B>dieses</B> <SEP> Nachteils <SEP> ist <SEP> vorgeschlagen <SEP> worden, <SEP> die <SEP> Bewegungs  energie <SEP> über <SEP> ein <SEP> hin- <SEP> und <SEP> hergehendes <SEP> Reibelement <SEP> auf <SEP> ein
<tb>  Reibrad <SEP> zu <SEP> übertragen, <SEP> auf <SEP> dessen <SEP> Welle <SEP> ein <SEP> Klinkenrad
<tb>  <B>sitzt,</B> <SEP> das <SEP> durch <SEP> eine <SEP> an <SEP> dein <SEP> unbeweglichen <SEP> Teilen <SEP> des
<tb>  <B>Uhrwerks</B> <SEP> gelagerte <SEP> Sperrklinke <SEP> am <SEP> Rückwärtsdrehen <SEP> <B>gehin-</B>
<tb>  dert <SEP> ist;

   <SEP> bei <SEP> der <SEP> <B>je.--5</B> <SEP> Reib :lerrtentes <SEP> in <SEP> der
<tb>  <B>einen</B> <SEP> Bewegungsrichtung <SEP> wird <SEP> das <SEP> Reibrad <SEP> mitgenommen, <SEP> <B>in</B>
<tb>  der <SEP> anderen <SEP> Bewegungsrichtung <SEP> wird <SEP> dann <SEP> die <SEP> Mitnahme <SEP> durch
<tb>  <B>die</B> <SEP> Sperrklinke <SEP> verhindert.
<tb>  Die <SEP> Erfahrung <SEP> hat <SEP> nun@.@zeizt, <SEP> dass <SEP> ii.cch <SEP> bei <SEP> Verwen  dung <SEP> eines <SEP> sehr <SEP> fein <SEP> verzahnten <SEP> Schaltrades <SEP> die <SEP> Verwendung
<tb>  <B>zweier</B> <SEP> Klinken <SEP> möglich <SEP> ist.

   <SEP> Jedoch <SEP> wurde <SEP> des <SEP> weitern <SEP> fest  gestellt, <SEP> dass <SEP> eine <SEP> möglichst <SEP> kleine <SEP> Amplitude <SEP> der <SEP> Schalt-         <B>klinke</B>     erwünscht   <B>ist, weil die</B>     technischen   <B>Schwierigkei-</B>  <B>ten mit steigender Amplitude zunehmen, unter anderem des-</B>  <B>wegen, weil die</B>     Dämpfung   <B>mit steigender Amplitude steigt,</B>  <B>und weil nur bei sehr kleinen Amplituden die Verwendung</B>       magnetostriktiver.Materialien   <B>und Kristalle als Klinken-</B>  <B>träger möglich ist.</B>  



  <B>Da sich nun aber die Zahnteilung eines Klinkenrades</B>    <B>nicht unter eine bestimmte Grenze verkleinern lässt,</B>  <B>mussten andere Möglichkeiten gesucht werden, die eine wei-</B>  <B>tere Verkleinerung der</B>     Amplitude   <B>des Schwingers erlaubten.</B>  <B>Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine solche Kon-</B>  <B>struktion eines Antriebes für ein mit</B>     tonfrequenten,          translatorischen   <B>Schwingungen angetriebenes</B>     Zeitmessge-          rät,   <B>der dadurch gekennzeichnet ist, dass jedes Organ mit</B>  <B>einer Klinke versehen ist, wobei diese Klinken so angeord-</B>  <B>net sind, dass sie sich stets gemeinsam,

   aber in bezug auf</B>  <B>die</B>     Klinkenradverzahnung   <B>in entgegengesetzter Richtung be-</B>  <B>wegen, und dass auf das Klinkenrad weder eine weitere</B>  <B>Klinke noch ein Bremselement einwirkt.</B>  



  <B>Es sind nun zwar im</B>     Grossgerätebau   <B>schon Klinkenan-</B>    <B>triebe mit zwei festen, kurzen Klinkenhebeln bekannt, die</B>  <B>den Zweck erfüllen, mit weiten Hin- und</B>     Herbewegungen     <B>eines Schwenkankers auf das Klinkenrad einer Pressspindel</B>  <B>ein sehr grosses Drehmoment ausüben zu können.

   Die Klinken</B>  <B>dienen dort der</B>     Leistungsübertragung,   <B>und sie sind daher</B>  <B>am Anker sehr nahe an der Achse</B>     angelenkt.   <B>Jede Klinke</B>      wird dann durch eine zugeordnete Feder an den     Zahnkranz     gedrückt, wobei die beiden Klinken hintereinander am Um  fang des Klinkenrades stehen und abwechselnd dieses in  gleicher Richtung antreiben. Ähnlich aufgebaut sind auch  Schaltwerke von elektrischen Nebenuhren.  



  Kleinere Ausführungen von Kraftübertragungsmecha-         nismen,    die ebenfalls zwei sich stets gemeinsam, aber in  Bezug auf die Verzahnung des Klinkenrades in entgegenge  setzter Richtung bewegende Klinken aufweisen, sind auch  für den Aufzug automatischer Uhren bekannt, wo sie nicht  nur dazu dienen, eine starke Untersetzung der     Schwungmas-          sendrehgeschwindigkeit    und eine entsprechende Erhöhung  <B>der Drehkraft, sondern auch eine Gleichrichtung der Dreh-</B>  bewegung zu bewirken, da sich ja die Schwungmasse in bei  den Drehrichtungen drehen, die Aufzugfeder aber natürlich  nur in einer Drehrichtung     W-spannt    werden kann.  



  Diese an sich bekannten     Zweiklinkenantriebe    dienen  jedoch der Lösung ganz anderer Probleme als dem Antrieb  eines Zeitmessgerätes mit tonfrequenten Schwingungen, so  dass sie unter ganz anderen Arbeitsbedingungen arbeiten  als die beiden Klinken des     erfindungsgemässen    Antriebes.  Infolgedessen konnte nicht vorausgesehen werden, dass  sich eine Vorrichtung, die zur     Benützung    in einem Selbst  aufzug vorgeschlagen wurde, sich auch als Bestandteil  eines tonfrequenten Antriebes für ein Zeitmessgerät eig  nen konnte.

   Bekanntlich     uient    der Selbstaufzug im wesent-      <B>lachen der Kraftübertragung, da ja</B>     verhältnismässig        gros-          se   <B>Kräfte zu übertragen sind, weil</B>     innert   <B>kurzer Zeit im</B>  <B>Federhaus die Energie für eine längere</B>     Zeitpanne,   <B>die</B>  <B>ohne weiteres das hundertfache betragen kann, gespeichert</B>  <B>werden</B>     muss,   <B>während beim</B>     erfindungsgemässen   <B>Antrieb</B>    <B>dauernd Kräfte zu übertragen sind, die wesentlich kleiner</B>  <B>sind, da sie ja nur dazu dienen dürfen,

   die durch die mo-</B>  <B>mentanen Reibungsverluste vernichtete</B>     Bewegungsenergie     <B>laufend nachzuliefern, um so die</B>     Bewegung   <B>der Zeiger auf-</B>  <B>recht zu erhalten. Da beim Selbstaufzug die</B>     Bewegung   <B>den</B>       Bewegungen   <B>des Trägers entspricht, ist sie unregelmässig,</B>  <B>während die Antriebsbewegung beim</B>     tonfrequenten   <B>Antrieb</B>  <B>sehr</B>     regelmässig   <B>ist und</B>     verhältnismässig   <B>enge Grenzen der</B>       Amplitude   <B>nicht überschritten werden dürfen;

   ein weiterer</B>  <B>Unterschied besteht darin, dass beim Aufzug eine</B> wesent  lich<B>unter der Tonfrequenz liegende Frequenz variabler</B>       Grösse   <B>benützt wird, während beim</B>     erfindungsgemässen   <B>An-</B>  <B>trieb tonfrequente Schwingungen konstanter Frequenz be-</B>  <B>nützt werden.

   Des weitern üben bekanntlich</B>     Trägheitskräfte     <B>und Erdschwere auf einen Aufzugsmechanismus keine</B> schäd  lichen<B>oder störenden Wirkungen aus, während bei der Aus-</B>  <B>gestaltung des tonfrequenten Antriebes speziell darauf ge-</B>  <B>achtet werden muss, dass keine</B>     Trägheitskräfte   <B>auf ihn ein-</B>  <B>wirken können;

   durch irgendwelche Störungen oder Ungenauig-</B>  <B>keiten des Aufzugsmechanismus wird die Zeitangabe der auto-</B>  <B>matischen Uhr nicht beeinflusst, da es sich ja nur um eine</B>           Energiespeicherung        handelt,        während   <B>beim Antrieb nach der</B>  <B>vorliegenden Erfindung eine zählende,</B>     resp,   <B>zeitmessende</B>  <B>Funktion ausgeübt wird, so dass jede Störung oder Unge-</B>  nauigkeit eine Fehlfunktion zur Folge hat, woraus sich       zusammenfassend   <B>ergibt, dass zwischen einem Selbstaufzug</B>  <B>und dem vorliegenden Antrieb ein wesentlicher und nicht</B>  <B>etwa nur ein gradueller Unterschied besteht.</B>  



  <B>Um den mit der Erfindung erreichbaren</B>     technischen     Fortschritt darzulegen, wird nachfolgend anhand der Zeich  <B>nung zuerst der Unterschied zwischen dem</B>     erfindungsgemäs-          sen   <B>Antrieb und einem Antrieb mit einer Schaltklinke und</B>  <B>einer Sperrklinke beschrieben. Anschliessend wird ein Aus-</B>  führungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes    erläutert.  



  <B>Die</B>     Fig.   <B>1 zeigt einen gewöhnlichen Klinkenantrieb</B>    <B>mit</B>     Arbeits-   <B>und Sperrklinke,</B>    die     Fig.    2 die zugehörigen     Diagramme,     <B>die</B>     Fig.   <B>3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines er-</B>         findungsgemässen   <B>Antriebes,</B>    die     Fig.    4 zeigt im Detail, wie das Klinkenrad    <B>durch die Klinken angetrieben wird, wäh-</B>  <B>rend</B>    die     Fig.    5 eine graphische Darstellung der Bereiche    <B>wiedergibt, innerhalb welcher die Ampli-</B>  <B>tude A als Funktion des Klinkenabstandes</B>  <B>B gewählt werden</B>     muss,

           <B>Die Figur 1 der Zeichnung zeigt einen üblichen</B>  <B>Klinkenantrieb mit einem Zahn- oder Klinkenrad 1, einer</B>  <B>Sperrklinke 2 und einer Schaltklinke 3. Diese Schalt-</B>  <B>klinke ist mittels einer Feder 4 in einem Stift 5 einge-</B>  <B>spannt und wird durch die sich mit der Welle 6 drehende</B>       Exzenterscheibe   <B>7, die in der mit der Klinke 3 fest ver-</B>  <B>bundenen Gabel 8 geführt ist, hin- und herbewegt, wodurch</B>  <B>sie bei jeder Bewegung nach unten das Zahnrad 1 um einen</B>  <B>Zahnschritt Z in der Gegenuhrzeigerrichtung, also der</B>  <B>Richtung des Pfeiles 9</B>     fortschaltet,   <B>während bei der Be-</B>  <B>wegung nach oben die Sperrklinke 2 ein Rückdrehen des</B>  <B>Schaltrades 1 verhindert.

   Die</B>     translatorische        Oszilla-          tionsbewegung   <B>der Schaltklinke 3 muss natürlich nicht</B>  <B>notwendigerweise durch eine sich drehende, in einer Gabel</B>  <B>geführte</B>     Exzenterscheibe   <B>erzeugt werden. Zu ihrer Erzeu-</B>  <B>gung können auch andere Mittel, wie</B>     z.B.   <B>ein Elektromag-</B>  <B>net verwendet werden.

   Kennzeichnend für diesen bekannten</B>  <B>Antrieb ist das Merkmal, dass der Antrieb des Klinkenra-</B>  <B>des im wesentlichen während der einen Hälfte der</B> Schwin-         gung   <B>der Klinke erfolgt und dass das Klinkenrad während</B>  <B>der andern Hälfte der Schwingungsdauer stille steht oder</B>  <B>sich etwas</B>     zurückdreht,.was   <B>sehr gut aus der zugehörigen</B>  <B>Figur 2 der Zeichnung ersichtlich ist, in welcher mit 10</B>  <B>der Ort der Klinke 3 als Funktion der Zeit t eingezeich-</B>  <B>net ist.

   Da die Klinke beim gezeichneten Antrieb eine</B>  ein-Schwingung<B>ausführt und bei einem andern Antrieb eine</B>           sin-Schwingung    als vereinfachende Annahme angenommen<B>wer-</B>  den darf, lässt sich die Kurve durch die Gleichung    <B>x</B> =<B>A o s i n</B>     (,,)   <B>t</B>  <B>0</B>    beschreiben. Für A0 gilt die Bedingung         JZ        =    A0     --        z    Z    Der Abstand zwischen den beiden Klinken im Ruhezu  stand sollte (n +     J)Z    sein, wobei n = o oder eine ganze  <B>Zahl ist.

   Aus der Kurve 11, deren gestrichelter Teil die</B>  Geschwindigkeit v der Klinke und deren ausgezogener Teil  die Geschwindigkeit v eines Zahnes des Rades 1 als Funk  tion der Zeit t darstellt, ist ersichtlich, dass das Rad  jeweilen während ungefähr einer halben Schwingung stille  steht und sich während der andern Hälfte der Schwingung  zum Teil vorwärts, zum Teil rückwärts dreht. Die Betriebs  Sicherheit dieses Klinkenantriebs verlangt ein     geringst-          mögliches        Trägheitsmoment    des Zahnrades 1, da die Rück  wärtsbewegung des Rades nur dann nicht auftreten würde,  <B>wenn</B> beim Stoss während der Abnahme der Geschwindigkeit  <B>der Klinke 3, das Rad mit Schwung der Klinke 3 voraus-</B>  eilen würde, wobei die Gefahr des Überspringens von Zäh  nen auftritt.

   Das ist im Betriebszustand kaum gleichblei  bend zu verwirklichen, weil bei diesem Vorauseilen ja      <B>gleichzeitig die</B>     Antrieb-   <B>und die Sperrklinke über die</B>  <B>Zähne gleiten und dadurch Bremskräfte erzeugen. Bei</B>  <B>kleinerem Schwung tritt die rückläufige Bewegung zwangs-</B>  <B>läufig auf.</B>    <B>Die Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in wel-</B>         chem   <B>die beiden Klinken 33 und</B>     34   <B>derart an einem von je</B>  <B>zwei aufeinander zu- und voneinander wegschwingenden Ar-</B>  <B>men 35a bzw. 35b des oszillierenden Organs 35 befestigt</B>  <B>sind, dass ihre Eingriffspunkte am Klinkenrad 36, das</B>  <B>auf der Welle 37 sitzt, nicht mehr als</B>     120o   <B>voneinander</B>  <B>entfernt sind.

   Die als oszillierendes Organ dienende</B>  <B>Stimmgabel 35 kann</B>     z.B.   <B>Bestandteil eines</B>     Stimmgabelsen-          ders   <B>sein, dessen Schwingung elektronisch. unterhalten</B>  <B>wird.</B>    <B>Die Figur 4 zeigt die diesbezüglichen Verhältnisse</B>    <B>im Detail: die Zähne des Klinkenrades 38 sind hier mit</B>         38a,   <B>38b, 38e, 38d und 38e bezeichnet, die beiden Klinken</B>  <B>mit 39 und 40. Ihr Abstand in der Ruhelage beträgt
EMI0009.0009  
  </B>  <B>wie das</B>     z.B.   <B>aus der Figur</B>     4a,   <B>der Figur</B>     4c   <B>und der Fi-</B>  <B>gur</B>     4e   <B>ersichtlich ist.

   Wenn sich die beiden Klinken 39</B>  <B>und 40 aus der Ruhelage um die Amplitude
EMI0009.0014  
  </B> vonein-         ander   <B>wegbewegen, so wird das Zahnrad 38 durch die Klinke</B>  <B>39 soweit gedreht, dass es die in der Figur</B>     4b   <B>darge-</B>  <B>stellte Lage</B>     einnimmt.   <B>Wenn sich</B>     dann   <B>die Klinken wieder</B>       aufeinanderzubewegen,   <B>greift die Klinke 40 am Zahn 38d an</B>  <B>und dreht das Rad zuerst in die in der</B>     Figur        4t   <B>darge-</B>      stellte Lage und nachher in die in der Figur 4d dargestell  te Lage, in welcher die     Klinkenelongationen    wieder ihren  Maximalwert erreicht haben.

   Die Klinken entfernen sich nun  wieder voneinander, so dass die Klinke 39 am Zahn 38b an  greift und das Zahnrad weiterdreht, usw.    Wie man aus der Betrachtung dieser Figur 4 sieht, muss  der Abstand B zwischen den ruhenden Klinken nicht genau  
EMI0010.0002  
   betragen, er darf auch grösser oder kleiner sein,  er darf die Werte  B = (n +     a)    Z  annehmen mit  
EMI0010.0004     
    Während jedoch für den genauen Klinkenabstand  
EMI0010.0005     
    die Amplitude A grösser als
EMI0010.0006  
   jedoch kleiner als sein  
EMI0010.0007  
    muss, gilt für einen davon abweichenden Klinkenabstand  B = (n +     a)    Z  
EMI0010.0009     
    Der diesbezügliche Bereich ist in der Figur 5 als  schraffierte Fläche eingezeichnet, wobei die Randwerte  nicht eingenommen werden dürfen.  



  Man sieht also, dass der Bereich, in     welchem    sich      <B>die Amplitude A befinden muss, umso kleiner wird, je</B>  <B>mehr sich der Klinkenabstand H vom Wert
EMI0011.0001  
  </B><B>ent-</B>  <B>fernt und dass es für a</B> =<B>o,</B>     d.h.   <B>H</B> =     n Z,   <B>kein A mehr</B>  <B>gibt.</B>  



  <B>Es ist darauf hinzuweisen, dass bei der vorstehen-</B>  <B>den Ausführung die mathematischen Darstellungen der</B>  <B>Grenzbedingungen für den Fall gelten, dass das Klinken-</B>  <B>rad nie der</B>     antreibenden   <B>Klinke vorauseile und durch die</B>  <B>rücklaufenden Klinken nicht zurückgezogen werde.</B>  



  <B>Praktische Versuche mit dem Klinkenantrieb bestäti-</B>    <B>gen vollkommen die Richtigkeit der Überlegungen. Ein</B>  <B>breiter</B>     Zahnkranz   <B>des Zählrades zur Erhöhung seines</B>       Trägheitsmoments   <B>führt auch zu geringerer. spezifischer</B>  <B>Zahnbeanspruchung. Das Zählrad eilt im Betriebszustand</B>  <B>nach dem Stoss der Klinke etwas voraus und kommt nicht</B>  <B>mehr zum Stillstand. Die Probeläufe mit ein und dersel-</B>         ben   <B>Ausführung des Klinkenantriebes verliefen befriedi-</B>  <B>gend und erstreckten sich über einen Frequenzbereich des</B>  <B>Antriebes von 50 bis 1000 Perioden pro Sekunde.

   Die dyna-</B>  <B>mischen Verhältnisse ergeben einen stabilisierenden in-</B>  <B>neren Ausgleich, da sich eine Art Gleichgewichtszustand</B>  <B>einstellt.</B>

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Antrieb für ein Zeitmessgerät, der einen Oszillator mit zwei synchron schwingenden Organen zur Erzeugung ton- frequenter translatorischer Schwingungen und ein vom Oszillator angetriebenes Klinkenrad aufweist, dadurch ge kennzeichnet, dass jedes Organ mit einer Klinke versehen ist, wobei diese Klinken so angeordnet sind, dass sie sich stets gemeinsam, aber in bezug auf die Klinkenrad verzahnung in entgegengesetzter Richtung bewegen, und dass auf das Klinkenrad weder eine weitere Klinke noch ein Bremselement einwirkt.
    UNTERANSPRUCH Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillator eine Stimmgabel ist, und dass die bei den Organe die beiden Stimmgabelzinken sind.
CH118862D 1926-02-22 1926-02-22 Etikette zum Auszeichnen von Waren aus empfindlichem Stoffe. CH118862A (de)

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