CH116663A - Verfahren zur Herstellung von Speiseeis mittelst einer drehbaren Kühltrommel und Maschine zur Ausführung des Verfahrens. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung von Speiseeis mittelst einer     drehbaren    Kühltrommel  und Maschine zur Ausführung des Verfahrens.    Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver  fahren zur Herstellung von Speiseeis mittelst  einer drehbaren Kühltrommel, welche von  einem in ihrem Innern befindlichen Kälte  mittel gekühlt wird, und eine Maschine zur  Ausführung des Verfahrens.  



  Als Kältemittel kann eine Kältemischung,  zum Beispiel Eis und Salz, in Frage kom  men, oder bei Anwendung einer Kälte  maschine eine gekühlte Flüssigkeit mit tie  fem Gefrierpunkt, z. B. Sole, oder das Kälte  mittel der Kältemaschine selbst, z. B. Am  moniak, das unter Verdampfung die Trom  mel durchstreicht.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist die Ma  schine zur Ausführung des Verfahrens in  zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.  



  Es zeigt     Fig.    1 einen Längsschnitt durch  die Maschine des ersten Ausführungsbei  spiels, welches mit einer Stopfbüchse ver  sehen ist;     Fig.    2 ist ein Querschnitt nach       A-A    der     Fig.    1;     Fig.    3 zeigt einen Längs  schnitt durch die Maschine des zweiten Aus  führungsbeispiels, welches keine Stopfbüchse  besitzt.    Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1  bezeichnet 1 die zur Aufnahme des Kälte  mittels dienende Kühltrommel, welche, aus  einem gut leitenden Material wie Aluminium  oder Kupfer bestehend, auf der Hohlwelle 2,  durch welche das Kältemittel ein- und wie  der austritt (siehe Pfeilrichtung), festsitzt.  



  Die Hohlwelle ist in den Ständern 3 und  3' gelagert. Mittelst der Kurbel 4 ist die  Kühltrommel drehbar. Das     Abstreichmesser     5 dient zum Abschälen des fertigen Speise  eises, welches mittelst des Trichters 6 in dem  darunter gestellten Konservator aufgefangen  wird. In der Kühltrommel 1 ist eine zweite  Trommel 7 angeordnet, welche bezweckt, das  Kältemedium aus der Mitte zu verdrängen  und in günstiger Weise an die Kühltrommel  wände zu leiten. Zwecks Verteilung des       Speiseeises    ist eine Walze 8 angeordnet.  



  In     Fig.    3 ist eine Ausführungsform ge  zeigt, welche dadurch     stopfbüchsenlos    her  gestellt werden kann, dass sich in der dreh  baren Kühltrommel eine feststehende Trom  mel befindet, welche     entsprechend        Fig.    1 das  Kältemedium aufnimmt und die Kälte dann      erst durch die Wandungen dieser Trommel  hindurch an die rotierende Trommel abgibt.  



  In     Fig.    1 wird das Kältemedium durch  eine hohle Welle in die Kühltrommel ein  geleitet und aus ihr wieder ausgeführt.  



  Die Kühltrommel kann auch mit einer  verschliessbaren Öffnung zum Einfüllen des  Kältemittels versehen werden, welches dann  nach Gebrauch wieder durch die gleiche oder  eine andere, ebenfalls gut verschliessbare  Öffnung entleert werden kann. Die Öffnun  gen können an den Stirnwänden der Trom  mel angeordnet werden.  



  Die Trommel kann auch vertikal gestellt,  und die Kälteabgabe auf einer der Stirnseiten  ausgenützt werden. Es muss sich nur das  Kältemittel im Innern der Trommel befinden  und diese selbst drehbar sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung von Speiseeis mittelst einer drehbaren Kühltrommel, da durch gekennzeichnet, dass das Gefrieren der das Speiseeis bildenden Masse mittelst eines in der Kühltrommel befindlichen Kältemit tels bewirkt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahrnen nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Kältemit tel eine Kältemischung ist. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Kältemit tel eine Flüssigkeit mit tiefem Gefrier punkt dient. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Kältemit tel unter Verdampfung die Kühltrommel durchströmt.

   PATENTANSPRUCH 1-I: Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, mit einer um eine Achse drehbaren Kühltrommel, in deren In nern sich ein Kältemittel befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die tiefgekühlte Aussen fläche dieser Trommel zur Erzeugung von Speiseeis dient. UNTERANSPRÜCHE: 4. Maschine nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass die Dreli- aehse, zwecks Einführung des Kältemit tels, hohl ist.

   5. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Stirn wände der Trommel mit Einfüllöffnun- gen versehen sind, zwecks Einführung des Kältemittels. 6. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass eine sich auf der Trommel befindliche Walze eine gleichmässige Verteilung des Speiseeises bewirkt. 7. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass zur Abtren nung des Speiseeises von der Trommel ein Abstreifmesser dient. B.

   Maschine nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass in der Kühl trommel eine zweite Trommel angeordnet ist, zwecks Verteilung des Kältemittels an den Kühltrommelwänden. 9. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass, zwecks Ver meidung von Stopfbüchsen, in der dreh baren Kühltrommel sich eine weitere, feststehende, mit dem Kältemittel ge füllte Trommel befindet, durch deren Wände hindurch die Kälte erst an die drehbare Kühltrommel abgegeben wird. 10. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass an der dreh baren Kühltrommel eine Stirnseite zur Speiseeiserzeugung verwendet werden kann.