Flettner-Rotor. Die Erfindung bezieht sich auf einen Flettner-Rotor.
Der Erfindung gemäss umfasst der als Zylinder ausgeführte Rotor ein den Rotor tragendes Pivot. Der Antrieb des als Zylin der ausgeführten Rotors kann zentrisch zum Rotor erfolgen. Durch diese Anordnung er gibt sich eine betriebssichere Bauweise, die eine einfache Übertragung der Kräfte bei geringer Beanspruchung gestattet und es zu gleich auch ermöglicht, die Bauweise der Antriebsmaschine günstig zu gestalten, die infolge der geringen Drehzahl des Rotors bequem, ohne störende Rauminanspruch nahme, dem b ossen Durchmesser des Rotors angepasst und in ihm untergebracht werden kann.
Dies ist im besonderen dann der Fall, wenn die Anordnung so getroffen wird, dass der Rotorantrieb das den Rotor tragende Pivot umfasst.
Einige Ausführungsbeispiele von Flett- ner-Rotoren gemäss vorliegender Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt zum Teil in Seitenansicht, zum Teil im Vertikalschnitt ein erstes Bei- spiel des r'lettner-Rotors gemäss der Erfin- dung; Fig. 2 zeigt im Vertikalschnitt eine an dere Ausführungsform der Erfindung, bei der als Rotorantrieb dienende Führungsräder am innern Umfange .des Rotors angeordnet sind; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt zu Fig. 2;
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht, zum Teil im Vertikalschnitt einen Flettner-Rotor, bei dem als Rotorantrieb dienende Führungs räder ausserhalb des Rotorumfanges angeord net sind; Fig. 5 zeigt einen Querschnitt zu Fig. 4 in grösserem.
Massstab; Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungs beispiel der Erfindung, bei dem zum Teil in Seitenansicht, zum Teil im Vertikalschnitt ein Flettner-Rotor veranschaulicht ist, bei dem am Aussenumfange des Rotors als An trieb dienende Führungsräder und eine Kühl vorrichtung für die Reibungsbahn veran schaulicht sind. Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der als Zylinder aus geführte Rotor mit 21 bezeichnet. Der Zy linder umfasst ein Pivot 28, das den als Zy linder ausgeführten Rotor 21 trägt.
Mit 3(; ist ein Elektromotor bezeichnet, dessen einer Teil 29, zum Beispiel der Anker, auf dem Pivot befestigl ist, während der andere Teil, zum Beispiel das Magnetgestell 31, in geeig neter Weise mittelst Platte 32 und Spann verbindung 34 mit dem Mantel des Zylinders 21 verbunden ist. Es ist also der Antrieb des als Zylinder ausgeführten Rotors 7en- trisch zum Rotor angeordnet, indem bei die sem Ausführungsbeispiel mit dem Pivot der eine Teil eines den Zylinder antreibender.
Motors fest verbunden ist, dessen anderer Teil mit dem Zylinder verbunden ist..
Durch die veranschaulichte Konstruktion wird einerseits eine ausreichend sichere La gerung des Zylinders gewährleistet, zugleich aber werden auch die Reibungskräfte zum Antrieb des Zylinders klein gehalten. Durch die Platte 32. die zwischen dern'Gehäuse 31 des Elektromotors und dem Zylindermantel eingeschaltet ist, ist der bewegte Teil des Elektromotors elastisch am Zylinder ver spannt, so dass sich dementsprechend ein elastische nachgiebige Konstruktion der Ge samtanordnung ergibt.
Fig. 1 zeigt ferner zwei feste Endschei- ben 23, 24, sowie eine mit einstellbarer Ge schwindigkeit anzutreibende 14Zittelscheibe 2.3. Es können aber auch Mittelscheiben fest zum Rotor und Endscheiben antreibbar an geordnet werden, oder eine beliebige andere Kombination dieser Möglichkeiten kann in Betracht kommen.
Bei dem in Fig. 1 der Zeichnung veran schaulichten Ausführungsbeispiel zum An trieb der Mittelscheibe 25, die mit einer von der des Rotors abweichenden Geschwindig keit rotiert, wird die Antriebsenergie der Scheiben zentrisch durch den Rotorantrieb zugeführt, indem durch das hohle Pivot 28 Stromleitungen führen, die über Schleif ringe 27 den Elektromotor 26 speisen, der <B>s</B> -einerspils übr,r ein Getriebe die Scheiben M antreibt.
An. Stelle des Elektromotors bann zum Antrieb der init einstellbarer Geschwindig- keit getriebenen Scheibe auch ein beliebig anderer Antrieb dienen.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen Ausführungsbei spiele, bei denen der auf einem Pivot, vor zugsweise in der Nähe des Druckmittel punkte, gelag(#rie Rotor durch Führungs- räder gehalten wird. Diese Anordnung ist zweckmässig für Rotoren, die auf einem Se- gelsrhiff an-eordnet sind.
Die Führungs räder können in fjer Nähe der Basis des Ro tors oder auch an beliebiger anderer Stelle angeordnet sein: sie können auch gegebenen- falls einen Teil des Auflagedruckes des Ro- tt;rs aufnehmen.
In den Fig. 2 und 3 ist das Pivot mit. 111 bezeichnet; 112 stellt ein Lager an der Spitze des Pivots dar, auf dem der Rotor 113 gelabert ist. Alzz Führungsräder dienen die Räder 11:i, 116, 11"c, die durch eine geeig nete Konstruktion 118 gegeneinander ver steift sind und innen auf einer am innern Rol:orumfanb befestigten, mit dem Rotor umlaufenden Reibungsbahn 120 laufen.
Als Fiilrruirrsräder dienen vorzugsweise solche mit elastischen Reifen, wie Kraftwagenräder mit Luftreifen. Kissen- oder Vollgummi reifen oder dergleichen. Als Reibungsbahn kann eine Metallfläche dienen: es kann aber auch jedes beliebige andere Material verwen det werden, das , im Zusammenwirken mit den Führungsrädern günstige Reibungsver hältnisse ergibt, wie beispielsweise Holz. Fiber oder Belag mit Leder, Stoff usw.
Durch diese Artordnung der Führungs- räder kann als Pivotlager ein empfindliches Lager, wie beispielsweise ein Kugellager oder Rollenlager, verwendet werden, da durch die Führung Beanspruchungen schräg zur Achse von diesem Lager ferngehalten werden. Anderseits. können die Führungs räder, im besonderen, wenn sie fest zum Schiff angeordnet werden, im Betriebe leicht beaufsichtigt und gewartet werden.
Bei den Fig. ' bis 6 ist auf der Welle der lieibun Brüder 115, 116,<B>117</B> je ein das llc@ilrungsrad antreibender Motor 121 bezw. 122 bezw. 123 angeordnet, so dass die Füh rungsräder nach Art eines Reibradantriebes zum Antrieb des Rotors dienen. Dies ergibt im besonderen dann günstige Verhältnisse, wenn, wie oben ausgeführt, als Führungs räder elastische Führungsräder, z.
B. nor male Kraftwagenräder mit Luftreifen, oder Kissen- oder Vollgummireifen verwendet werden, die auf einer ringförmigen Laufbahn (Reibungsbahn) von innen, wie die Fig. 2 bis 5 zeigen, oder von aussen laufen, wie Fig. 6 erkennen lässt. Hierbei. ergeben sich einfache, übersichtliche, leicht zu über wachende Anordnungen, wenn, wie die Fig. 2 bis 6 veranschaulichen, jedem zum Antrieb des Quertriebskörpers dienenden Reibrad der das Rad antreibende Motor gleichachsig zu geordnet ist.
Die Zahl der Führungsräder ist beliebig; vorzugsweise werden drei an geordnet; ihre Durchmesser werden so ge wählt, dass im Zusammenwirken mit der Rei bungsbahn bei Antriebsmotoren, beispiels weise Elektromotoren normaler Drehzahl, sich die normale Umlaufsgeschwindigkeit des Rotors ergibt. Die Reibungsräder kön nen entweder in bezug auf den Rotor fest (Fig. 4 und 5), oder in bezug auf das den Rotor tragende Bauwerk, wie zum Beispiel das Schiff, fest angeordnet sein, _ wie die Fig. 2, 3 und 6 veranschaulichen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Führungsräder 115, 116, 117 fest zum Rotor angeordnet sind, während die Reibungsbahn 124, auf deren Innenseite die Führungsräder laufen, fest zum Fahrzeug steht. Die Rei bungsbahn 124 ist als geschlossener Ring kanal ausgeführt. Durch diesen Kanal wird mittelst der Leitungen 125, 126, der Pumpe 127, die durch den Antriebsmotor 128 ange trieben wird, eine geeignete Kühlflüssigkeit geleitet.
Die Reibungsbahn kann auch mit- telst Ventilatoren angeblasen oder mit einer Kühlflüssigkeit besprüht werden, wie dies Fig. 6 bei 129,<B>130</B> zeigt. Es ist selbstredend nicht erforderlich, als Führungs- oder Antriebsräder Kraftwagen räder zu verwenden;
es können auch andere Radkonstruktionen benutzt werden, wenn auch die Verwendung von Kraftwagenrädern den Vorteil der Billigkeit und hohen Wirk samkeit hat, um so mehr, als die Verhält nisse so liegen, dass die Durchmesser der üb lichen Kraftwagenräder zusammen mit Elek tromotoren normaler Drehzahl und den üb lichen Durchmessern der Rotofen die nor male Antriebsgeschwindigkeit der Rotoren liefern, so dass energieverzehrende Überset zungsgetriebe sich erübrigen.
Flettner rotor. The invention relates to a Flettner rotor.
According to the invention, the rotor designed as a cylinder comprises a pivot supporting the rotor. The rotor, which is designed as a cylinder, can be driven centrally to the rotor. With this arrangement, he is a reliable design that allows a simple transfer of forces with low stress and at the same time also allows the design of the drive machine to be inexpensive, which took comfortably due to the low speed of the rotor, without disruptive space requirements, the B ossen diameter of the rotor can be adjusted and accommodated in it.
This is particularly the case when the arrangement is made such that the rotor drive includes the pivot bearing the rotor.
Some embodiments of Flettner rotors according to the present invention are illustrated in the drawing.
1 shows, partly in side view, partly in vertical section, a first example of the R'lettner rotor according to the invention; Fig. 2 shows in vertical section another embodiment of the invention, in which serving as a rotor drive guide wheels are arranged on the inner circumference .des rotor; Fig. 3 shows a cross section to Fig. 2;
4 shows a side view, partly in vertical section, of a Flettner rotor in which guide wheels serving as a rotor drive are arranged outside the rotor circumference; FIG. 5 shows a cross-section to FIG. 4 on a larger scale.
Scale; Fig. 6 shows a further embodiment example of the invention, in which a Flettner rotor is illustrated partly in side view, partly in vertical section, in which on the outer circumference of the rotor as a drive serving guide wheels and a cooling device for the friction path are illustrated . In the exemplary embodiment illustrated in FIG. 1, the rotor, which is guided as a cylinder, is designated by 21. The cylinder comprises a pivot 28 which carries the rotor 21 designed as a cylinder.
With 3 (; an electric motor is designated, one part 29 of which, for example the armature, is fastened on the pivot, while the other part, for example the magnet frame 31, is appropriately neter by means of plate 32 and clamping connection 34 with the jacket of the cylinder 21. The drive of the rotor, which is designed as a cylinder, is thus arranged centrally to the rotor, in that in this exemplary embodiment one part of a cylinder driving the cylinder is connected to the pivot.
Engine, the other part of which is connected to the cylinder ..
The illustrated construction ensures a sufficiently secure storage of the cylinder, but at the same time the frictional forces for driving the cylinder are kept small. Through the plate 32, which is connected between the housing 31 of the electric motor and the cylinder jacket, the moving part of the electric motor is elastically tensioned on the cylinder, so that accordingly an elastic, flexible construction of the overall arrangement results.
1 also shows two fixed end disks 23, 24, as well as a central disk 2.3 to be driven at an adjustable speed. However, center disks can also be arranged to be drivable to the rotor and end disks, or any other combination of these possibilities can be considered.
In the embodiment illustrated in Fig. 1 of the drawing to drive the center disk 25, which rotates at a speed different from that of the rotor, the drive energy of the disks is supplied centrally by the rotor drive by running through the hollow pivot 28 power lines, which feed the electric motor 26 via slip rings 27, which drives the disks M by means of a gear mechanism.
At. In place of the electric motor, any other drive can also be used to drive the adjustable speed driven disk.
2 to 6 show exemplary embodiments in which the rotor is held on a pivot, preferably in the vicinity of the pressure center, by means of guide wheels. This arrangement is useful for rotors that are mounted on a pivot. gelsrhiff are arranged.
The guide wheels can be arranged in the vicinity of the base of the rotor or at any other point: they can also take up part of the contact pressure of the rotor, if necessary.
In Figs. 2 and 3, the pivot is with. 111 denotes; 112 represents a bearing at the top of the pivot on which the rotor 113 has been babbled. Alzz guide wheels are the wheels 11: i, 116, 11 "c, which are stiffened against each other by a suitable construction 118 and run inside on a friction track 120 attached to the inner roller and rotating with the rotor.
As Fiilrruirrsräder preferably those with elastic tires, such as motor vehicle wheels with pneumatic tires. Cushion or solid rubber tires or the like. A metal surface can serve as a friction path: however, any other material can also be used which, in cooperation with the guide wheels, results in favorable friction conditions, such as wood. Fiber or covering with leather, fabric, etc.
Due to this type of arrangement of the guide wheels, a sensitive bearing, such as a ball bearing or roller bearing, can be used as a pivot bearing, since the guide keeps loads at an angle to the axis away from this bearing. On the other hand. the guide wheels, especially if they are fixed to the ship, can be easily supervised and maintained in operation.
In FIGS. 'To 6 there is a motor 121 and a motor 121, respectively, driving the drive wheel on the shaft of the lieibun brothers 115, 116, 117. 122 resp. 123 arranged so that the guide wheels serve to drive the rotor in the manner of a friction wheel drive. This results in particularly favorable conditions when, as stated above, as guide wheels elastic guide wheels, for.
B. normal motor vehicle wheels with pneumatic tires, or cushion or solid rubber tires are used, which run on an annular raceway (friction track) from the inside, as shown in FIGS. 2 to 5, or from the outside, as FIG. 6 shows. Here. simple, clear, easy-to-monitor arrangements result when, as FIGS. 2 to 6 illustrate, the motor driving the wheel is arranged coaxially to each friction wheel used to drive the transverse drive body.
The number of guide wheels is arbitrary; preferably three are arranged at; Their diameters are chosen so that in interaction with the friction path in drive motors, for example electric motors of normal speed, the normal rotational speed of the rotor results. The friction wheels can either be fixed with respect to the rotor (FIGS. 4 and 5) or fixed with respect to the structure supporting the rotor, such as the ship, as shown in FIGS. 2, 3 and 6 .
4 and 5 show an exemplary embodiment of the invention in which the guide wheels 115, 116, 117 are fixed to the rotor, while the friction track 124, on the inside of which the guide wheels run, is fixed to the vehicle. The Rei training track 124 is designed as a closed ring channel. A suitable cooling liquid is passed through this channel by means of the lines 125, 126, the pump 127, which is driven by the drive motor 128.
The friction path can also be blown on by fans or sprayed with a cooling liquid, as shown in FIG. 6 at 129, 130. It is of course not necessary to use motor vehicle wheels as guide or drive wheels;
It can also be used other wheel constructions, even if the use of motor vehicle wheels has the advantage of cheapness and high efficiency, all the more so as the ratios are such that the diameter of the usual motor vehicle wheels together with normal speed electric motors and the The normal diameter of the rotary kiln delivers the normal drive speed of the rotors, so that energy-consuming transmission gears are unnecessary.