CH115428A - Feuerlöschvorrichtung. - Google Patents

Description

      Feuerlösclivorrichtung.       Die Erfindung bezieht sich auf eine       Feuerlöschvorrichtung    mit unter Druck ste  hendem Löschmittel, zum Beispiel Kohlen  säure unter Druck. Bei den bekannten     Koh-          lensäurebehältern,    welche diesem Zweck die  nen, sind dieselben am     Auslassende    mit einem       Rückschlagventil    oder Verschluss versehen,  der gewöhnlich aus einer dünnen Metall  scheibe besteht, die beim Auftreten eines  übermässigen Druckes zerstört wird, um das  Löschmittel freizugeben, sobald aus irgend  einem Grunde der Druck in dem Behälter  einen gegebenen, nach dem Widerstand der  Scheibe bemessenen Druck überschreitet.  



  Selbstverständlich ist es dabei wünschens  wert, dass das Feuerlöschmittel sofort nach  Entdeckung eines Brandes und in ausreichen  der Menge gegen den Brandherd geleitet  wird, und jeder Verzug beim     Öffnen    eines  Ventils ist unerwünscht.  



  Der Zweck der Erfindung ist, dafür Sorge  zu tragen, dass ein augenblickliches und freies  Ausströmen des Feuerlöschmittels, zweck  mässig von einer Kontrollstelle aus einge  leitet, erfolgen kann. Zu diesem Zwecke sind  in eine Zweigleitung, die von einem Feuer-         löschmittelbehälter    ausgeht, eine zerstörbare       Verschlussscheibe    und ein     Sclineidorgan    zum  Zerstören derselben eingebaut, welch letz  teres durch ein Steuermittel von einer Kon  trollstelle aus betätigt werden kann.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt.  



       Fig.    1 ist eine     teilwe*se    abgebrochene An  sicht mehrerer mit einem Rohrsystem ver  bundener     Feuerlöschmittelbehälter:          Fig.    2 ist eine um 90   zu     Fig.    1 ge  drehte Ansicht eines einzelnen Behälters mit  der Zerstörungsvorrichtung für die     Ver-          schlussscheibe,    und       Fig.    3 zeigt     e-ne    Einzelheit in grösserem       112assstabe    im     Schnitt,    aus welcher deutlich  die Bauart der Zerstörungsvorrichtung für  die     Verschlussscheibe    ersichtlich ist.  



  Bei der in     Fig..l        dargestellten        Feuer-          lösehvorrichtung    sind mehrere Behälter     cr     mit. einem     Feuerlöschmittel    gefüllt, welches       gewünschtenfalls    teilweise flüssig sein kann  und unter hohem Druck steht, und diese Be  hälter sind durch Zweigleitungen     U    mit ei  nem Rohrsystem c     verbunden,    welches dazu      dient,

   das     Löschmittel        nach        den    Düsen<B>(1</B>  und     voll    dort     gegen    den Brandherd zu leiten.  



  Die oben erwähnte zerstörbare     Verscliluss-          scheibe        ist:    an     dem        Ausla.ssende        eines        R.ohr-          huppelteils        a'    angebracht und durch eine       Kappe    geschützt, die durchbrochen ist, um  das Löschmittel ausströmen zu lassen, sobald  die Scheibe zerstört worden ist.

   Bei der dar  gestellten Ausführungsform ist die     Ver-          schlussscllcibe    e an einem mit Gewinde     ver-          sehenen    Nippel     a\    des     Kuppelteils        a1        ange-          bracht    und durch eine Gewindehülse f auf       ihrem    Sitz gehalten.

   An der     Gewindehüls--          f    ist ein     T-förmibes        Kupplungsstück    f'     be-          festigt,    welches die Vorrichtung zum Zer  stören der Scheibe e     trabt        itnd    durch eine       Kupplungsmuffe    f  mit dem Zweigrohr     l)    in  Verbindung steht.

   Das     T-förmige        Kuppltin--          stück    f ist in     geeigneter    Weise bei     f     mit  einer Kammer und bei f ' mit einem steilen  Muttergewinde     versehen,wä.hrend    es ein Mut  tergewinde     f'    zur     Aufnahme    einer Stopf  hüclise     f'    trägt.

   Eine Spindel     g,    die mit einem  entsprechend     steilbäng    gen     Gewinde    in     das          Mnttergewinde        f'    eingreift, trägt an ihrem  Innenende ein     rohrförmiges        Schileidorban     das in der bei     g\    veranschaulichten Weise       schneidfähig        ausgebildet    ist, um den     mittle-          ren    Teil der Scheibe e auszuschneiden,

       sobald     sie     beben    die Scheibe e     gedriicld    wird. Das       rohrförmige        8chneidorgan        g\    ist am     Umfan-          mit    mehreren     Durcllbrechuliben        g4    versehen.

    Der aus der     Scheibe    e     durch    das     Schnei(lor-          ran        y2    entfernte Teil wird durch das     Lösch-          mittel    in das     Schneidrohr        g-    hinein     und        über     die     Durchbrechungen        g4    hinaus     betrieben,

      so  dass über die tanze     Bohrung    des rohrför  migen     Schneidorganes    das Löschmittel sofort  und unbehindert aus dem     Behälter        a    nach  dem Rohr     b    strömen kann, sobald die Scheibe  e zerstört worden ist. Das     andere    Ende     der     Spindel     g    ist so     ausgebildet,    dass letztere  von einer Kontrollstelle aus in     LTmdrellun-          versetzt    werden kann.

   Wie (las veranschau  lichte Beispiel zeigt, ist     @an    der     Spindel    ein  Arm     la    befestigt-, der durch einen     Lenker        1a'     und eine     Kette        h''    mit einer in     geeigneter          Lage    an der Kontrollstelle     angeordneten    Be-         1 < i.tigunbsvorrichtun@@li."        verbunden    ist.

       M'ie     die     Zeichnung        crhcnnen        lä,sst,    werden die     Zer-          störungsorgane    für     die#    Scheiben e der     ver-          5eliiedeneii    Behälter     n,    die an dem     Rohrst--          stem        anbeselilossen        sind,        bleielizeiti-    dadurch       beeinflusst,

          dass    alle Arme     la    mit dem Teil     lc\          verbunden        .sind.    Wird     mithin    ein Feuer     ent-          deckt,    so     hünnen    alle     wclieiben    e     bleiell-          zeit:

  ib        zer..tört         -erden,    worauf das Feuer  löschmittel aus allen     Behältern        bleichzcitib     dem     Rolirs@-steni        zubefülirt        und        sofori          beben        das    Feuer     geleitet    werden     bann.     



  Es ist einleuchtend. dass     durch    Abschlie  ssen     des        @ohrsvsicines        c    am     Auslassende    ein       Drucl(.    in dem     llolir@-stcm        erzctibt         -erden     bann, der     dein    in     den        Bchä        ltern        herrschenden          Druclz        entgegenwirkt;

          rlalier    können auch       di(#        Verschlussscheiben    e     dünner    behalten sein.  als wenn sie den vollen im Behälter     herr-          acbenden    Druck     aushalten    müssen.

   Durch  Nachlassen     des        Drecke:    im     Rohrsystem        c          können        dann    die     Scheiben    durch den jetzt       überwiegenden        Druck    in den Behältern     zer-          aörl    werden.

   Ein     derartiger        Gegendruck          harn        entweder        auf        mcchanischc        Weise    oder  durch eine     @lüssibkcit:        bewirld    werden.

   Es  ist natürlich     tvünschenswert,    dass das Feuer  löschmittel     sofort    nach     Entdecl@nng    des  Brandes     gegen    den     Brandherd    geleitet wird,  und     jeder    Verzug beim Zerstören der     Ver-          schlussscheiben    durch     Druclz,    wie oben     be-          schrieben,    oder durch     Üffnen    eines Ventils,  wie dies bisher     der    Fall war, erscheint     we-          liiber        erwiinscht,

      als dies bei der     veran-          scliaulicliten        und        hier        beschriebenen        Ausfüli-          runbsform        der    Fall ist.

Claims (1)

1. I'ATRNTANSPRUCH Feuerlöschv orrichtunb mit unter Druck stehendem Löschmittel, dadurch gekenn- zeichnet, class in eine Zweigleitung, die voll einem Feuerlöschmittelbehälter ausgeht, eine zerstörbare Vers(,lilusssclieibe und ein Schneid orban zum Zersti-)ren derselben eingebaut sind,

   welch letzi-erüs durch ein Stenermittel voll. einer Kontrollstelle aus betätigt werden kann. UNTE1tANS1'UüCHM 1.

   reuerlöschvorrichtung - nach Patentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidorgan in einem Rohrkupplungsstück zwischen dem Behälter und einem Zweig rohr untergebracht ist und ein steilgängi ges Gewinde besitzt, das zur Vorwärtsbe wegung des Schneidorganes gegen die zer störbare Verschlussscbeibe dient.

   2. Teuerlöschvorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Rohrkupplungs- stück mit einer Kammer versehen ist und das von diesem Kupplungsstück, getragene Schneidorgan einen rohrförmigen Endteil besitzt, welcher bei Vorwärtsbewegung des Schneidorganes die Verschlussscheibe zu zerstören vermag und selbst die Verbin dung zwischen Behälter und Zweigrohr vermittelt.

   B. h'euerlöschvorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Endteil des Schneidorganes mit Durch brechungen versehen ist, durch die nach dem Zerschneiden der Verschlussscheibe eine ungehinderte Verbindung zwischen dem Behälter und dem Zweigrohr ge schaffen wird.