CH115352A - Verfahren und Vorrichtung zur Schalldämpfung. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Schalldämpfung.Info
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/16—Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/175—Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general using interference effects; Masking sound
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Description
Terfahren und Vorrichtung zur Schalldämpfung. Gegenstand der Erfindung bilden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Schall dämpfung. Es sind bereits Schalldämpfer be kannt, bei denen die tönende Luft um zahl reiche Winkel herumgeleitet wird, damit die Schallwellen in die Länge gezogen und dabei abgeschwächt werden. Derartige Schall dämpfer weisen jedoch den Nachteil auf, dass der strömenden Luft ein erheblicher Widerstand entgegengesetzt wird, falls mit dem Schalldämpfer eine wesentliche Ab schwächung des Schalles erzielt werden soll. Im Gegensatz dazu stützt sich vorliegende Erfindung auf die Tatsache, dass ein Ton auf Längswellen mit Verdichtungen (Wellen berg) und Verdünnungen (Wellental) beruht, so dass die vollständige Vernichtung eines Tones dadurch erreichbar ist, dass zwei Wellen von gleicher Schwingungsfrequenz so miteinander zur Interferenz gebracht wer den, dass immer ein Wellenberg der einen Welle mit einem Wellental der andern Welle zeitlich und örtlich zusamrnenfälit. Urn diese Erkenntnis auszunutzen, werden nach vorliegender Erfindung die zu dämpfen den Schallwellen in mindestens zwei Teil- wellen zerlegt, die nach Zuräcklegung ver schieden langer Wege, das heisst nachdem sie mit Bezug aufeinander eine bestimmte Phasenverschiebung erfahren haben, wieder vereinigt werden, wobei sie sich darin infolge ihrer Phasenverschiebung gegenseitig neu tralisieren. Bei der Vorrichtung zur Aus führung dieses Verfahrens verzweigt sich ein Rohr, in welchem der zu dämpfende Schall sich fortpflanzt, erfindungsgemäss in mindestens zwei Äste verschiedener Länge, die darin alle wieder in ein zweites Rohr einmünden. Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Ri ist ein Rohr, in dem sich die zu dämpfenden Schallwellen in Richtung des Pfeils A fortpflanzen. Dieses Rohr ver zweigt sich an der Stelle B in zwei ver schieden lange Äste rr und r2, die sich nach her wieder an der Stelle C vereinigen, in dem sie dort in ein zweites Rohr R2 ein münden. Dementsprechend teilt sich auch jede Schallwelle an der Stelle B in zwei Teilwellen, die sich nach Zurücklegung der Äste ri, 9 s, das heisst ganz bestimmter Wege, bei C wieder vereinigen. Die Länge der Äste ri und j:- wird so bemessen, dar EMI0002.0003 ist. wobei<I>i,</I> die Wellenlänge und n eine beliebige ganze Zahl bezeichnet. Es ist so init der Ast r:.: um eine, oder drei, oder fünf, oder (2ra .-+- <I>1)</I> halbe Wellenlängen des betreffenden Tones länger als der Ast @i. Infolgedessen weisen die beiden Teilwellen an der Vereinigungsstelle C mit Bezug auf einander eine Phasenverschiebung von einer halben Wellenlänge auf, so dass an dieser Stelle C ein Wellenberg der einen Teilwelle immer mit einem Wellental der andern Teilwelle zusammentrifft. Das hat zur Folge, dass je zwei Teilwellen an der Stelle C sich jeweils gegenseitig neutralisieren. Um zu erreichen, dass die beiden Teil wellen, welche sich in den Ästen n und fortpflanzen, trotz der verschiedenen Länge dieser zwei Äste gleiche Stärke haben, ist der Querschnitt des Astes r1 etwas kleiner zu bemessen als der Querschnitt des Astes Für die Querschnittsverhältnisse der Äste ist das Gesetz massgebend, dass der Widerstand für den Schall in einem Ast proportional dem Quadrate des Querschnittes dieses Astes ist. Ist qi der Querschnitt und 1i die Länge des Astes ri, q: der Querschnitt und h, die Länge des Astes r2, so gilt die Beziehung EMI0002.0022 Der notwendige Längenunterschied EMI0002.0023 zwischen den Ästen ri und r-:: lässt sich nach der Formel v=.? # 7t berechnen, wobei v die Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Schalles in Luft,<I>i,</I> die Wellenlänge und u die Schwingungsfrequenz des zu dämpfenden Tones bezeichnet. Das Rohr Ri kann sich au der Stelle B auch in mehr als nur zwei Äste verschiedener Länge verzweigen, wobei dann alle diese Äste in das Rohr R:, ausmünden zu lassen sind. Es sei ferner noch erwähnt, dass min- destens einige der Äste in ihrer Länge ein stellbar sein können, um die gewünschte Schalldämpfung zu erreichen. Die beschriebene Vorrichtung zur Schall- diiinpfung bietet dem Luftstrom einen äusserst kleinen Widerstand und sie lässt sich überall da anwenden, wo in einer Röhre ruhende oder strömende Luft das tönende Agens ist. Voraussetzung ist dabei, dass der zu ver nichtende Schall einer bestimmten Tonhöhe entspricht, da der beschriebene Schalldämp fer immer nun- einen bestimmten Ton zu vernichten imstande ist. Ein aus mehreren Tönen bestehender Schall kann durch Hin tereinanderschaltung mehrerer, auf verschie dene Töne abgestimmter Schalldämpfer ver nichtet werden.
Claims (1)
- PATEN TANSPRüCHE I. Verfahren zur Schalldämpfung, dadurch gekennzeichnet, dass die zu dämpfenden Schallwellen bestimmter Tonhöhe in min destens zwei Teilwellen zerlegt werden, die nach Zurücklegung verschieden langer Wege, das heisst nachdem sie mit Bezug aufeinander eine bestimmte Phasenver schiebung erfahren haben, wieder ver einigt werden, wobei sie sich dann infolge jener Phasenverschiebung gegenseitig neu tralisieren.II. Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rohr, in dem sich der zu dämpfende Schall fortpflanzt, in mindestens zwei Äste von verschiede ner Länge sich verzweigt, die alle wieder in ein zweites Rohr einmünden. UNTERANSPRüCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass mindestens einige der Äste in ihrer Länge einstell bar sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Äste ver schiedene Durchmesser aufweisen, um den Teilwellen gleiche Stärke zu geben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH115352T | 1925-08-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH115352A true CH115352A (de) | 1926-10-01 |
Family
ID=4374447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH115352D CH115352A (de) | 1925-08-28 | 1925-08-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Schalldämpfung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH115352A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1290292B (de) * | 1962-06-19 | 1969-03-06 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Ansaugschalldaempfer fuer Verdichter und Geblaese |
US3995712A (en) * | 1973-09-03 | 1976-12-07 | Sig Schweizerische Industrie-Gesellschaft | Muffler |
EP0441137A1 (de) * | 1990-02-06 | 1991-08-14 | Mercedes-Benz Ag | Leitungsanordnung zwischen Geber- und Nehmerzylinder einer im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges angeordneten hydraulisch betätigten Kuppelung |
EP0730122A1 (de) * | 1995-03-02 | 1996-09-04 | Chaffoteaux Et Maury | Gasbrenner mit verbesserter akustischer Dämpfung |
EP1087180A1 (de) * | 1999-09-24 | 2001-03-28 | Joh. Vaillant GmbH u. Co. | Geschlossenes Verbrennungssystem mit Schwankungenminderungsvorrichtung |
-
1925
- 1925-08-28 CH CH115352D patent/CH115352A/de unknown
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0730122A1 (de) * | 1995-03-02 | 1996-09-04 | Chaffoteaux Et Maury | Gasbrenner mit verbesserter akustischer Dämpfung |
FR2731265A1 (fr) * | 1995-03-02 | 1996-09-06 | Chaffoteaux Et Maury | Bruleur a gaz presentant une discretion acoustique amelioree |
EP1087180A1 (de) * | 1999-09-24 | 2001-03-28 | Joh. Vaillant GmbH u. Co. | Geschlossenes Verbrennungssystem mit Schwankungenminderungsvorrichtung |
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