Einphasentransformator mit Anzapfungen. Einphasentransformatoren werden normal in der Weise gebaut, dass auf einem gern, der aus zwei durch Joche verbundenen Ei sensäulen besteht, die Wicklung in einander gleichen Hälften mit gleich viel Windungen auf jeder Säule aufgebracht ist. Sind nun Anzapfungen an einer Wicklung des Trans formators, z.
B. der Sekundärwicklung, an zubringen, so würden beim Anschluss einer Anzapfung auf der einen Säule einer glei chen Anzahl Primärwicklungen weniger Se kundärwindungen entsprechen als auf der andern Säule; das Gleichgewicht der Ampere windungen wäre gestört. Man hat daher die Anzapfüngen gleichmässig auf beide Säulen verteilt, indem man, wenn zum Beispiel 4 der gesamten Windungen abgeschaltet wer den sollten, auf jeder Säule einen Anschluss für 2 % der Gesamtwindungszahl anordnete.
Ein derartiger Ausweg ist aber nicht im mer gangbar, oder aus wirtschaftlichen oder baulichen Gründen unzweckmässig. Nach der Erfindung werden daher die Anzapfungen wieder einseitig, d. h. an der Wicklung nur einer der beiden Säulen angebracht und das Gleichgewicht der Amperewindungen auf beiden Säulen durch eine Ausgleichswicklung hergestellt, die aus gleich viel Windungen auf jeder Säule besteht, wobei die beulen Hälften einander entgegengeschaltet sind.
In der Zeichnung, die ein Ausführungs- beispiel der Erfindung darstellt, ist a die Primärwicklung eines zweisäuligen Ein-- phasentransformators. Die Sekundärwick lung ist der Deutlichkeit halber weggelassen. Die Anzapfungen c sind an der Primärwick lung nur auf einer Säule angeordnet, und die dadurch hervorgerufene Unsymmetrie wird durch die Zusatzwicklung, deren beide Hälf ten d, e über Kreuz geschaltet sind und nach aussen keinen Anschluss haben, ausgeglichen.
Man kann auch eine Wicklung, die man ohnehin auf dem Transformator braucht und die beispielsweise irgendwelche Hilfsstrom kreise gspeisen kann, aus zwei auf den beiden Säulen angeordneten, parallel geschalteten Teilen gleicher Windungszahl zusammenset zen und auf diese Weise eine Wicklung schaffen,-die zugleich Ausgleichs- und Nutz wicklung ist.
Single-phase transformer with taps. Single-phase transformers are normally built in such a way that the winding is applied in equal halves with the same number of turns on each column on a ferule consisting of two egg columns connected by yokes. Are now taps on a winding of the transformer, z.
B. the secondary winding, so when connecting a tap on one column of a same number of primary windings would correspond less secondary windings than on the other column; the balance of the ampere turns would be disturbed. The taps have therefore been evenly distributed over both columns by arranging a connection for 2% of the total number of windings on each column if, for example, 4 of the total windings are to be switched off.
However, such a way out is not always feasible, or inexpedient for economic or structural reasons. According to the invention, therefore, the taps are again unilateral, d. H. attached to the winding only one of the two columns and the balance of the ampere-turns on both columns is established by a compensation winding, which consists of the same number of turns on each column, with the bulging halves facing each other.
In the drawing, which shows an embodiment of the invention, a is the primary winding of a two-column single-phase transformer. The secondary winding is omitted for the sake of clarity. The taps c are arranged on the primary winding only on one column, and the resulting asymmetry is compensated for by the additional winding, the two halves d, e of which are connected crosswise and have no connection to the outside.
You can also put together a winding that you need on the transformer anyway and that can feed any auxiliary circuits, for example, from two parts with the same number of turns arranged in parallel on the two pillars, and in this way create a winding that is also equalizing and useful development is.