CH101098A - Hobel. - Google Patents

Description

  Hobel.    Das Hauptpatent     betrifft    Hobel mit me  tallischem Oberteil, welcher die     Griffe    und  den Messerträger trägt, und an welchem  den verschiedenen Verwendungszwecken ent  sprechend gestaltete, auswechselbare hölzerne  Unterteile befestigt werden.  



  Bei diesen Hobeln macht sich die     AlIesser-          einstellung    durch Hammerschläge auf den  Hobelkörper besonders unangenehm bemerk  bar, da sehr bald die verschiedenen Verbin  dungen gelockert und der Hobelkörper stark  beschädigt wird.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun  ein Hobel obengenannter Art, bei welchem  am metallischen     Oerteil    eine zur     Änderung     der     Spanstärke    mittelst Exzenters einstell  bare Tragvorrichtung für das Hobelmesser  angeordnet ist.  



  Dank dieser Vorrichtung kann das     Hobel-          inesser    mühelos rasch und genau auf jede  gewünschte     Spanstärke    eingestellt werden  ohne Anwendung von Gewalt, Hammer  schlägen     etc.     



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise       Ausführungsform    des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, und zwar ist:         Fig.    1 eine Längsansicht des Hobels,  teilweise im Schnitt,       Fig.    2 ist eine Ansicht desselben von oben;       Fig.    3 ist ein Längsschnitt durch die       Messereinstellvorrichtung;          Fig.4-7    sind Details in Ansicht und  Schnitt.  



  Bei dem in     Fig.    1 dargestellten Hobel ist  1 der hölzerne Unterteil, auf welchem der  mit Seitenflanken 3 versehene metallische  Oberteil 2 befestigt ist. Zwischen den Seiten  flanken ist auf der     Metallgrundplatte    2a der  in     Fig.    6 und 7 gesondert dargestellte Be  festigungswinkel 5 angebracht, und zwar so,  dass seine unter einem bestimmten Winkel  zur Horizontalen geneigten Lappen     5a    nach  rückwärts und oben gerichtet sind.

   Die Lap  pen     611    des Befestigungswinkels dienen als  Führung für den Messerträger 6, welcher in       Fig.    4 gesondert in Ansicht und in     Fig.    5  im Schnitt nach     I-I    in     Fig.    4 dargestellt  ist. Die Grundplatte dieses Messerträgers 6  ist an den Längsseiten mit zwei Seitenwan  gen versehen, welche im oberen Teil eine  viereckige Aussparung 7 und unten Längs  schlitze 8 aufweisen. Diese Längsschlitze<B>8</B>      passen genau auf die Lappen     ha    des Befe  stigungswinkels 5, auf welchen sie gleiten,  wobei der Messerträger gegen Bewegung in  der Querrichtung zwischen den Seitenflanken  3 geführt ist.

   In letzteren ist nun eine kleine  Welle 9 mit zwei Exzentern 10 gelagert,  welche sich in den Aussparungen 7 des Mes  serträgers drehen, und aussen ist auf die  verlängerte     Exzenterwelle    9 eine     Handkurbel     11 aufgesetzt. In     Fig.    3 ist der Messerträger,  an welchem auf beliebige Weise     Hobelmesser     und Deckel befestigt sind, in seiner oberen  Stellung gezeichnet.

   Es ist ohne weiteres  ersichtlich, dass durch Drehen der     Exzenter-          welle    in der einen oder andern Richtung der  Messerträger mit dem     Hobelmesser    sich senkt  und in jeder beliebigen Zwischenstellung       selbsthemmend    stehen bleibt, da allein eine  Verdrehung des Exzenters eine Verstellung  des Hobelmessers bewirken     kann.        Nun    kann  aber infolge der grossen Reibung im Mechanis  mus und des Exzenters in seinen Lagern  derselbe selbst in Zwischenstellungen nicht  durch die beim Hobeln auf ihn ausgeübte       Druckwirkung    verdreht werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hobel mit metallischem Oberteil, der die Griffe und den Messerträger trägt, und einem an diesem metallischen Oberteil auswechsel bar angeordneten, hölzernen Unterteil, der die Sohle besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass am metallischen Oberteil eine zur Änderung der Spanstärke mittelst Exzenters einstell bare Tragvorrichtung für das Hobelmesser angeordnet ist.

   UNTERANSPRUCH: Hobel gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung aus einem an der Grundplatte des mettallischen Oberteils angebrachten Befestigungswinkel mit rückwärts geneigt, nach oben gerichteten Lappen und einem auf diesen gleitenden, zwischen Seitenflanken des Oberteils geführten Messerträger besteht, der an Seitenwangen Aussparungen hat, in welchen Exzenter sitzen, die auf einer in den Seitenflanken des Ober teils gelagerten, mit Handkurbel versehenen Exzenterwelle fest sind.