BE1030045B1 - Aufhängung für Ultraschallprüfköpfe - Google Patents

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BE1030045B1 BE20215996A BE202105996A BE1030045B1 BE 1030045 B1 BE1030045 B1 BE 1030045B1 BE 20215996 A BE20215996 A BE 20215996A BE 202105996 A BE202105996 A BE 202105996A BE 1030045 B1 BE1030045 B1 BE 1030045B1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängungsanordnung zur Aufhängung von Ultraschallprüfköpfen. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung einen Tragrahmen für eine solche Aufhängungsanordnung. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Prüfsystem mit einem Tragrahmen und zumindest einem Sensor oder ein Prüfsystem mit einer Aufhängungsanordnung. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Messen mit der Aufhängungsanordnung oder mit dem Prüfsystem, wobei folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden: Einführen (S100) eines Prüflings, entlang einer Führungsrichtung, in einen Halterahmen mit einer Durchführungsöffnung zum Durchführen des Prüflings entlang der Führungsrichtung; Einführen (S200) des Prüflings, entlang der Führungsrichtung, in einen sich in der Führungsrichtung an den Halterahmen anschließenden Tragrahmen zum Tragen zumindest eines Ultraschallprüfkopfes zum Prüfen des Prüflings; und Ansteuern (S300), des zumindest einen an dem Tragrahmen befestigten Sensors, für eine Untersuchung des Prüflings mit dem Sensor. Zuletzt betrifft die Erfindung ein Computerprogramm, welches dieses Verfahren ausführt und ein computerlesbares Medium, welches entsprechende Verfahrensschritte elektronisch gespeichert hat.

Description

Aufhängung für Ultraschallprüfköpfe
Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängungsanordnung zur Aufhängung von
Ultraschallprüfköpfen.
Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung einen Tragrahmen für eine solche
Aufhängungsanordnung.
Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Prüfsystem mit einem Tragrahmen und zumindest einem Sensor oder ein Prüfsystem mit einer Aufhängungsanordnung.
Zudem betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Messen mit der
Aufhängungsanordnung, sowie ein Computerprogramm, welches dieses Verfahren ausführt und ein computerlesbares Medium, welches entsprechende Verfahrensschritte elektronisch gespeichert hat.
Hintergrund der Erfindung
Ultraschallprüfsysteme ermöglichen eine zerstôrungsfreie Fehlerprüfung von Prüflingen wie z. B. Rohren. Fine zerstôrungsfreie Prüfung ist eine der wichtigsten Prüfungen z. B. bei Stahlrohren oder Profilen. Die zerstôrungsfreie Fehlerprüfung hat gegenüber den zerstôrenden Prüfungen den Vorteil, dass diese bei länglichen Prüflingen wie Rohren über die Rohrlänge ausgedehnt werden kann.
Bestehende Systeme zum Prüfen länglicher Prüflinge haben je eine Führungsstufe zum
Führen des Prüflings vor und nach einer Messstufe mit Prüfsensorik, welche zum Messen mit Ultraschall eingerichtet ist. Nachteile bei bestehenden Systemen liegen in einem hohen Gewicht sowie einer Systemträgheit. Weiterhin erlauben die bekannten Systeme nur geringere Profilabweichungen der Prüflinge. Weiterhin führen die Systeme die
Prüfsensorik nur dann korrekt, wenn sich das Profil des Prüflings in beiden
Führungsstufen befindet. Dadurch gibt es große Bereiche am Profilanfang und -ende des
Prüflings, die nicht geprüft werden können. Zudem sind Prüfverfahren mit bekannten
Systemen von langer zeitlicher Dauer. Zuletzt ist die Sensorik durch beidseitige
Führungseinheiten sehr schlecht zugänglich.
Beschreibung der Erfindung
Ausgehend von dieser Situation ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Anordnung, ein verbessertes System und ein verbessertes Verfahren zur
Verfügung zu stellen. Insbesondere soll die Güte der Messungen mit Sensoren, beispielsweise Ultraschallsensoren, erheblich verbessert werden, wobei gleichzeitig auch die Wartungsarbeiten erleichtert sein sollen. Weiter insbesondere soll es möglich sein, einen länglichen Prüfling entlang seiner gesamten Erstreckungslänge auf Fehlstellen zu prüfen. Auch soll es insbesondere möglich sein, Sensoren, beispielsweise von
Ultraschallprüfkopfsystemen, zu durchlaufenden Prüflingen mit Rechteckprofilen und mit großer Lage- und Torsionsabweichung positionieren zu können.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der unabhängigen Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Sofern technisch möglich, können die Lehren der Unteransprüche beliebig mit den Lehren der
Haupt- und Unteransprüche kombiniert werden.
Insbesondere wird die Aufgabe demnach gelöst durch eine Aufhängungsanordnung zur
Aufhängung von Ultraschallprüfköpfen. Die Aufhängungsanordnung weist auf: einen
Halterahmen mit einer Durchführungsöffnung zum Durchführen eines Prüflings entlang einer Führungsrichtung; einen sich in der Führungsrichtung an den Halterahmen anschließenden Tragrahmen zum Tragen zumindest eines Ultraschallprüfkopfes zum
Prüfen des Prüflings; eine Vielzahl von Verbindungsmitteln, wobei die
Verbindungsmittel den Halterahmen und den Tragrahmen beweglich miteinander verbinden; und zumindest ein an dem Tragrahmen angeordnetes Führungsmittel zum den
Prüfling mechanisch kontaktierenden Führen entlang der Führungsrichtung durch eine
Tragrahmenöffnung. Hierbei wirken das zumindest eine Führungsmittel und die
Verbindungsmittel zusammen, um bei einem Einführen des Prüflings in die
Aufhängungsanordnung über das mechanisch kontaktierende Führen der Führungsmittel den Tragrahmen bezüglich des Halterahmens zu bewegen und bezüglich des Prüflings auszurichten.
Bei den vorliegenden Ausführungen wird angenommen, dass die Ausführungsform(en) zumindest zum Zeitpunkt der Ultraschallprüfung oder anderen Fehlerprüfungen fest installiert oder unbeweglich angeordnet ist/sind. Insbesondere erfolgt die feste
Installation bzw. unbewegliche Anordnung unmittelbar oder unmittelbar auf einem festen
Untergrund.
Es sei definiert, dass die vorliegenden Ausführungen zu oben und unten sich auf eine
Ausrichtung bezüglich des Erdmittelpunkts beziehen, d. h. „oben“ bezieht sich auf einen
Punkt/Bereich, welcher weiter weg zu dem Erdmittelpunkt liegt und „unten“ bezieht sich auf einen Punkt/Bereich, welcher näher bezüglich des Erdmittelpunkts angeordnet ist. In anderen Worten, „oben“ und „unten“ beziehen sich stets auf den Zustand der
Vorrichtung/des Systems, bei dem diese/dieses fest installiert oder unbeweglich zwecks einer Fehlerstellenprüfung angeordnet ist.
Weiterhin bezieht sich „horizontal“ auf eine (Aus-)Richtung, welche senkrecht bezüglich einer Wirkrichtung der zum Erdmittelpunkt zeigenden Schwerkraft zeigt. Zudem bezieht sich „vertikal“ auf eine (Aus-)Richtung, welche in die Wirkrichtung der zum
Erdmittelpunkt zeigenden Schwerkraft zeigt.
Der Begriff „Aufhängungsanordnung“ meint eine Anordnung, die derart ausgestaltet ist, dass zumindest ein Bestandteil der Anordnung an einer bestimmten Stelle zumindest eines anderen Bestandteils der Anordnung beweglich befestigt ist. Vorliegend ist der
Tragrahmen an dem Halterahmen beweglich befestigt. Die bewegliche Befestigung wird über die Verbindungsmittel gewährleistet.
Bei dem Prüfling handelt es sich insbesondere um einen länglichen Prüfling, welcher z.
B. ein Rohr sein kann. Andere Formen des Prüflings sind denkbar. Die vorliegenden
Ausführungen betreffen beispielsweise einen Prüfling, welcher mit Ultraschallsensoren, d. h. Ultraschallprüfköpfen, zumeist unter Verwendung eines Koppelmittels, auf
Fehlstellen untersucht werden soll. Alternativ denkbar wäre, dass der Prüfling mittels elektromagnetischer Verfahren auf Fehlstellen untersucht wird. Entsprechend wären die an der Anordnung angeordneten Sensoren dann elektromagnetische Sensoren.
Der Anmeldegegenstand ist vor allem für das Untersuchen von länglichen Prüflingen auf
Fehlstellen geeignet. „Länglich“ bezieht sich eine dreidimensionale Geometrie eines
Prüflingskörpers, bei der sich der Körper in zwei Raumrichtungen um ein Vielfaches gegenüber einer dritten Raumrichtung erstreckt. Eine solche Ausdehnung des Körpers liegt beispielsweise bei Rohren oder Vierkantprofilen vor. Vor allem können Prüflinge untersucht werden, welche durch diese Dimensionierung bedingt, insbesondere die
Messungen eines Ultraschallsensors beeinträchtigend, ihre Form verändern, sobald sie nicht über ihre vollständige Länge gestützt sind. Die Formveränderung kann ein
Verbiegung oder Torsion meinen.
Der Halterahmen ist bevorzugt massiver als der Tragrahmen ausgestaltet. Der
Halterahmen ist statisch, d. h. ortsfest und nicht beweglich. Der Halterahmen kann zu diesem Zweck fest und unbeweglich mittelbar oder unmittelbar mit dem Untergrund verbunden sein. Der Tragrahmen und der Halterahmen sind insbesondere viereckig ausgestaltet, wobei alle Seiten des Vierecks, welche jeweils als Stege ausgebildet sind, senkrecht aufeinander stehen. Der Tragrahmen ist insbesondere an seinen Eckpunkten über die Verbindungsmittel mit dem Halterahmen verbunden.
Die Verbindungsmittel verlaufen insbesondere parallel zueinander. Insbesondere sind zwei der Verbindungsmittel, insbesondere zwei auf einer horizontalen Verbindungslinie liegende, Verbindungsmittel an dem Halterahmen im Bereich zweier Eckpunkte einer
Außenkontur des Halterahmens mit dem Halterahmen verbunden. Weiterhin sind insbesondere zwei der Verbindungsmittel, insbesondere zwei auf einer horizontalen
Verbindungslinie liegende Verbindungsmittel an dem Halterahmen im Bereich zweier
Eckpunkte einer durch die Durchgangsöffnung des Halterahmens gebildeten Innenkontur des Halterahmens mit dem Halterahmen verbunden. Damit sind zwei der
Verbindungsmittel mehr beabstandet zu der Durchgangsöffnung des Halterahmens mit dem Halterahmen verbunden und zwei der Verbindungsmittel sind weniger beabstandet zu der Durchgangsöffnung mit dem Halterahmen verbunden. Insbesondere entsprechen die Verbindungspunkte der Verbindungsmittel mit dem Halterahmen einer Verlängerung der Eckpunkte des Tragrahmens entlang der Führungsrichtung des Prüflings. 5
Die Verbindungsmittel sind insbesondere über Verankerungen mit dem Tragrahmen und/oder mit dem Halterahmen lösbar oder unlösbar verbunden. Im Falle einer lösbaren
Verbindung der Verbindungsmittel mit den Verankerungen kann beispielsweise ein
Prüfsystem mit Tragrahmen und Sensoren entsprechend den Eigenschaften des Prüflings an dem Halterahmen befestigt werden. Beispielsweise kann es bei einem als
Dreikantprofil ausgebildeten Prüfling vorteilhaft sein, wenn ein Tragrahmen mit einer
Öffnung mit dreieckiger Innenkontur verwendet wird. Zusätzlich zu der dreieckigen
Innenkontur können an dem Tragrahmen drei Sensoren mit jeweils einer geradlinigen
Sensorfläche angeordnet und/oder unbeweglich befestigt sein. Hierbei ist jede der
Sensorflächen zur Untersuchung einer der Oberflächen des Prüflings und eines Bereichs des Innenraums des Prüflings ausgestaltet. Der entsprechend an die Prüflingsgeometrie angepasste Tragrahmen mit der entsprechenden Anzahl an Sensoren und
Führungsmitteln kann dann an dem Halterahmen befestigt werden. Für einen Prüfling mit einem runden Querschnitt kann dann wiederum ein anderer Tragrahmen an dem
Halterahmen befestigt werden.
Beispielsweise haben die Verbindungsmittel an ihren Endbereichen Gelenke. Über die
Gelenke wird, in Zusammenwirkung mit den Verankerungen, ein Freiheitsgrad der
Bewegung des Tragrahmens bezüglich des Halterahmens bestimmt. Es ist bevorzugt, dass die Verbindungsmittel allesamt dieselbe Länge aufweisen oder zumindest derart ausgestaltet sind, dass der Tragrahmen und der Halterahmen alle Bewegungen bis auf eine rein translatorische Bewegung entlang der Führungsrichtung des Prüflings ausführen können. In anderen Worten, der Halterahmen und der Tragrahmen sollen stets gleich beabstandet zueinander sein, unabhängig davon welche Bewegung der Tragrahmen bezüglich des Halterahmens ausführt.
Insbesondere sind vier Verbindungsmittel vorgesehen, welche den Halterahmen mit dem
Tragrahmen verbinden. Eine alternative Anzahl von Verbindungsmitteln ist denkbar.
Das/die Führungsmittel kann/können mit dem Tragrahmen verbunden sein. Eine mit dem
Tragrahmen unbeweglich verbundene Ausführungsform des Führungsmittels ist bevorzugt. Das Führungsmittel kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Es ist bevorzugt, dass das Führungsmittel oder die Führungsmittel um die Öffnung des
Tragrahmens herum angeordnet ist/sind. Bevorzugt ist/sind das/die Führungsmittel derart ausgebildet, dass es/sie den Tragrahmen bezüglich des Prüflings in Richtung der Öffnung ausrichtet, und zwar derart, dass der Prüfling stets gleich beabstandet und ausgerichtet bezüglich einer Sensorfläche der Sensoren, z. B. Ultraschallprüfköpfe, geführt wird.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Führungsmittel mehrteilig ausgestaltet. Hierbei sind zwei Führungsmittel vertikal beabstandet und zwei
Führungsmittel horizontal beabstandet an einem Rand der Öffnung, d. h. an der
Innenkontur, des Tragrahmens angeordnet. In anderen Worten, es sind in einem 90 Grad-
Abstand zueinander beabstandet insgesamt vier Führungsmittel an der Öffnung des
Tragrahmens angeordnet. Bevorzugt sind eine einer Anzahl der Sensoren entsprechende
Anzahl von Führungsmitteln an dem Tragrahmen angeordnet und/oder unbeweglich an dem Tragrahmen befestigt.
Die Öffnung des Tragrahmens oder des Halterahmens kann je nach Prüflingsgeometrie rund oder eckig ausgestaltet sein.
Weiterhin wird die Aufgabe gelöst durch einen Tragrahmen für die
Aufhängungsanordnung zur Aufhängung von Ultraschallprüfköpfen. Hierbei ist der
Tragrahmen ausgestaltet zum Tragen zumindest eines Ultraschallprüfkopfes zum Prüfen des Prüflings und ausgestaltet, in der Aufhängungsanordnung sich in einer
Führungsrichtung eines Prüflings an einen Halterahmen anzuschließen.
Der Tragrahmen weist auf: eine Vielzahl von Verankerungen, wobei die Verankerungen ausgestaltet sind, um mit den Verbindungsmitteln der Aufhängungsanordnung lösbar verbunden zu werden, wobei die Verbindungsmittel ausgestaltet sind, den Halterahmen und den Tragrahmen beweglich miteinander verbinden; und zumindest ein an dem
Tragrahmen angeordnetes Führungsmittel zum den Prüfling mechanisch kontaktierenden
Führen entlang der Führungsrichtung durch eine Tragrahmenöffnung; wobei das zumindest eine Führungsmittel und die Verbindungsmittel zusammenwirken, um bei einem Einführen des Prüflings in die Aufhängungsanordnung über das mechanisch kontaktierende Führen der Führungsmittel den Tragrahmen bezüglich des Halterahmens zu bewegen und bezüglich des Prüflings auszurichten.
In anderen Worten, der Tragrahmen kann je nach Anforderung an die Messungen mit den
Sensoren ausgetauscht werden. Beispielsweise könnte für einen Prüfling mit einem rechteckigen Querschnitt eine den Prüfling in seiner Außenkontur entsprechende
Öffnung an dem Tragrahmen vorgesehen sein. Gleichermaßen könnten die Sensorflächen der Ultraschallprüfköpfe/des Ultraschallprüfkopfes entsprechend kreisrund ausgestaltet und/oder an der Öffnung entsprechend kreisrund angeordnet sein. Unter Umständen können durch die Austauschbarkeit des Tragrahmens auch Wartungsarbeiten, z. B. an den Sensoren, beschleunigt werden. Der Tragrahmen kann stets mitsamt der
Verbindungsmittel ausgetauscht werden oder ohne die Verbindungsmittel.
Zudem wird die Aufgabe gelöst durch ein Prüfsystem, aufweisend eine
Aufhängungsanordnung oder aufweisend einen Tragrahmen. Das Prüfsystem weist zumindest einen an dem Tragrahmen befestigten Sensor auf, wobei der Sensor insbesondere ein Ultraschallprüfkopf ist. In anderen Worten, das Prüfsystem ist aus einer
Anordnung von Aufhängungsanordnung mit dem zumindest einen Sensor gebildet.
Alternativ ist das Prüfsystem durch eine Anordnung von Tragrahmen und dem zumindest einen Sensor gebildet.
Zudem wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren, welches insbesondere zumindest teilweise computerimplementiert ist. Das Verfahren wird mit dem Prüfsystem ausgeführt und weist zumindest folgende Verfahrensschritte auf: - Einführen (S100) eines Prüflings, entlang einer Führungsrichtung, in einen
Halterahmen mit einer Durchführungsöffnung zum Durchführen des Prüflings entlang der Führungsrichtung; - Einführen (S200) des Prüflings, entlang der Führungsrichtung, in einen sich in der Führungsrichtung an den Halterahmen anschließenden Tragrahmen zum
Tragen zumindest eines Ultraschallprüfkopfes zum Prüfen des Prüflings; - wobei bei dem Einführen des Prüflings in den Tragrahmen - Führungsmittel, die an dem Tragrahmen angeordnet sind, wobei die
Führungsmittel zum den Prüfling mechanisch kontaktierenden Führen entlang der Führungsrichtung durch eine Tragrahmenöffnung vorgesehen sind, - und Verbindungsmittel, wobei eine Vielzahl von den Verbindungsmitteln vorgesehen ist, wobei die Verbindungsmittel den Halterahmen und den
Tragrahmen beweglich miteinander verbinden, zusammenwirken, um bei einem Einführen des Prüflings in den Schritten S100 und S200 über das mechanisch kontaktierende Führen der Führungsmittel den
Tragrahmen bezüglich des Halterahmens zu bewegen und bezüglich des Prüflings auszurichten; und - Ansteuern (S300), des zumindest einen an dem Tragrahmen befestigten
Sensors, für eine Untersuchung des Prüflings mit dem Sensor.
Es ist bevorzugt, dass die Reihenfolge von Verfahrensschritten, soweit nicht technisch in einer expliziten Reihenfolge erforderlich, variiert werden kann. Besonders bevorzugt ist jedoch die vorgenannte Reihenfolge der Verfahrensschritte.
Weiterhin wird die Aufgabe gelöst durch ein Computerprogramm, umfassend Befehle, die bewirken, dass das Prüfsystem die Verfahrensschritte des zuvor beschriebenen Verfahrens ausführt.
Zuletzt wird die Aufgabe gelöst durch ein computerlesbares Medium, auf dem das
Computerprogramm gespeichert ist.
Nachfolgend werden vorteilige Aspekte der beanspruchten Erfindung erläutert und weiter nachfolgend bevorzugte modifizierte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
Erläuterungen, insbesondere zu Vorteilen und Definitionen von Merkmalen, sind dem
Grunde nach beschreibende und bevorzugte, jedoch nicht limitierende Beispiele. Sofern eine Erläuterung limitierend ist, wird dies ausdrücklich erwähnt.
Die Erfindung fokussiert sich unter anderem auf das Lösen der Problematik, dass längliche Prüflinge sich bedingt durch ihr Eigengewicht durchbiegen. In ihrer
Längserstreckungsachse, d. h. Haupterstreckungsachse, sind die Prüflinge daher nicht vollständig geradlinig ausgebildet. Es besteht bei Prüfvorrichtungen des Standes der
Technik das Problem, dass die länglichen Prüflinge insbesondere an ihren Endbereichen nicht auf Fehlerstellen durch automatisierte Verfahren überprüft werden können, bei welchen der Prüfling in einer Führungsrichtung durch die Prüfstelle z. B. automatisch befördert wird. Bedingt durch die Durchbiegung kommt es beispielsweise dazu, dass der
Abstand zwischen den Sensoren, beispielsweise Ultraschallprüfköpfen, und dem Prüfling entlang einer Haupterstreckungsachse des Prüflings variiert. Auch kann der Prüfling tordiert sein. Derartige Torsion bedingt ebenfalls, dass der Abstand zwischen den
Sensoren, insbesondere Ultraschallprüfköpfen, und dem Prüfling variiert.
Der Anmeldegegenstand stellt eine Anordnung zur Verfügung, welche eine gleichbleibende Ausrichtung des Tragrahmens und der mit dem Tragrahmen sich ausrichtenden Sensoren, insbesondere Ultraschallprüfköpfe, gewährleistet. Die Sensoren, beispielsweise Ultraschallprüfköpfe, sind hierbei besonders bevorzugt mit dem
Tragrahmen unbeweglich und fest verbunden. Die Verbindungsmittel und die
Führungsmittel, wobei letztere am Tragrahmen angeordnet sind, wirken zusammen und bewirken eine gleichbleibende Ausrichtung der Sensoren, beispielsweise
Ultraschallprüfköpfe, und auch der Tragrahmenöffnung bezüglich einer Oberfläche des
Prüflings. Dies ist zum einen dadurch gewährleistet, dass die Führungsmittel an der
Oberfläche des Prüflings geführt werden.
Dies geschieht bevorzugt durch ein die Prüflingsoberfläche kontaktierendes Gleiten der
Führungsmittel auf dem Prüfling. Zum anderen erlauben die Verbindungsmittel, welche den Halterahmen mit dem Tragrahmen verbinden, mit ihren Bewegungsfreiheitsgraden den Tragrahmen bezüglich des Halterahmens und damit bezüglich des Prüflings auszurichten. Die Verbindungsmittel sind insbesondere derart ausgestaltet, dass die
Ultraschallprüfköpfe bezüglich einer Oberfläche des Prüflings stets gleich ausgerichtet und beabstandet bleiben. Hierdurch bleibt eine Güte der Messung reproduzierbar. In anderen Worten, es kann frühzeitig beim Bewegen des Prüflings in das System/in die
Anordnung eine Anpassung an eventuelle geometrische Variationen des Prüflings erfolgen. Insbesondere wird so sichergestellt, dass die Sensoren, insbesondere die
Ultraschallprüfköpfe, stets ihre relative Position zu den Oberflächen des Prüflings einhalten. Besonders eignet sich daher der Anmeldegegenstand für eine reproduzierbare
Ultraschallprüfung von ungenau geführten Prüflingen mit Rechteckprofilen und mit gekrümmten Längsachsen.
In anderen Worten, der Anmeldegegenstand, insbesondere die Aufhängung, ermöglicht eine einfache und schnelle Anpassung der Sensoren an die Oberflächen der zu prüfenden
Prüflinge. Das System/die Anordnung eignet sich besonders gut für Prüflinge mit
Rechteckprofilen. Das System/die Anordnung erlaubt es auch sehr ungenau laufende und verdrehte Prüflinge entlang ihrer gesamten Länge, d. h. einschließlich ihrer Endbereiche, zu prüfen. Zudem ermöglicht der Anmeldegegenstand eine kurze Bauform der
Aufhängungsanordnung/des Prüfsystems und eine sehr gute Zugänglichkeit der Sensorik.
Zusammengefasst, der Anmeldegegenstand bevorteilt eine signifikant verbesserte
Nachführung des Prüflings bei kürzerer stark verkürzter Wirkstrecke und kompakterer
Bauweise.
Gemäß einer modifizierten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verbindungsmittel den Halterahmen und den Tragrahmen mit einer Beweglichkeit quer zur
Führungsrichtung beweglich miteinander verbinden. In anderen Worten, bei dieser
Ausgestaltung können sich der Halterahmen und der Tragrahmen derart zueinander bewegen, dass die Haupterstreckungsebenen von Tragrahmen und Halterahmen einen
Winkel zueinander einschließen können. Eine derartige Ausgestaltung bevorteilt, dass
Prüflinge mit Biegungen entlang ihrer Haupterstreckungsachse über ebenfalls auf
Fehlstellen untersucht werden können. Beispielsweise sind mit diesen Biegungen solche
Biegungen des Prüflings gemeint, welche durch ein Herstellungsverfahren bedingt sind und nicht solche Biegungen, welche durch ein Eigengewicht des Prüflings bedingt sind.
In anderen Worten, es handelt sich um gebogene Prüflinge, beispielsweise Bügel.
Gemäß einer modifizierten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verbindungsmittel ausgestaltet sind, um den Tragrahmen mit dem Halterahmen mit einer bezüglich des
Halterahmens von einer Tragrahmen-Bewegung unabhängigen, gleichbleibenden
Tragrahmen-Ausrichtung zu verbinden. Eine derartige Ausgestaltung der
Verbindungsmittel schränkt die Bewegungsfreiheitsgrade des Tragrahmens ein.
Insbesondere werden damit auch die Varianten für Ausrichtungen der Sensoren bezüglich der Prüflingsoberfläche weiter festgelegt. Es ist mit Vorteil weiter bevorzugt, dass die Sensoren auch bei größeren Variationen der Profilgeometrie stets reproduzierbar gleich bezüglich einer zu prüfenden Prüflingsoberfläche ausgerichtet sind. In anderen
Worten, bei Ausweitung des Anwendungsbereichs des Tragrahmens auf verschiedene
Prüflingsquerschnitte wird gleichzeitig die Reproduzierbarkeit der Messungen verbessert.
Bevorzugt ist gemäß einer modifizierten Ausführungsform vorgesehen, dass die
Verbindungsmittel ausgestaltet sind, um den Tragrahmen in einer Tragrahmen-
Haupterstreckungsebene mit einer bezüglich einer Halterahmen-Haupterstreckungsebene von einer Tragrahmen-Bewegung unabhängigen, gleichbleibenden Tragrahmen-
Ausrichtung zu verbinden. Bezogen auf das zuvor genannte Ausführungsbeispiel, dass die Verbindungsmittel ausgestaltet sind, um den Tragrahmen mit dem Halterahmen mit einer bezüglich des Halterahmens von einer Tragrahmen-Bewegung unabhängigen, gleichbleibenden Tragrahmen-Ausrichtung zu verbinden, ist bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Verbindungsmittel die Bewegung des
Tragrahmens bezüglich des Halterahmens in Bezug auf die Haupterstreckungsebenen von Tragrahmen und Halterahmen festlegen. Es handelt sich hierbei um eine besonders bevorzugte Ausführungsform, bei der bei Ausweitung des Anwendungsbereichs des
Tragrahmens auf verschiedene Prüflingsquerschnitte gleichzeitig die Reproduzierbarkeit der Messungen verbessert wird.
Gemäß einer modifizierten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verbindungsmittel, insbesondere Gelenkstangen, ausgebildet und an dem Halterahmen und Tragrahmen angeordnet sind, um sich parallel zueinander ausgerichtet zu bewegen. In anderen
Worten, es handelt sich um ein räumliches Koppelgetriebe. Bei dieser Ausführungsform sollen vor allem Prüflinge geprüft werden, bei denen die Ausrichtung der Sensoren bezüglich der Prüflingsoberfläche unabhängig von einer Durchbiegung/Torsion stets gleich bleiben soll. Damit sind Prüflinge ausgeschlossen, welche herstellungsbedingt in ihrer Haupterstreckungsachse eine starke Biegung, insbesondere von mehr als 10 Grad, z.
B. 90 Grad oder mehr, z. B. in Form eines L-Profils oder U-Profils, aufweisen.
Gemäß einer modifizierten Ausführungsform ist vorgesehen, dass zwei, insbesondere vier, Verbindungsmittel vorgesehen sind, wobei jedes der Verbindungsmittel als eine
Gelenkstange ausgebildet ist, wobei alle Verbindungsmittel, insbesondere alle
Gelenkstangen, gleich lang sind. Diese modifizierte Ausführungsform ist eine bevorzugte
Ausführungsform, dass die Verbindungsmittel, insbesondere Gelenkstangen, ausgebildet und an dem Halterahmen und Tragrahmen angeordnet sind, um sich parallel zueinander ausgerichtet zu bewegen.
Die Gelenkstangen können an ihren Enden Kugelgelenke und/oder Scharniergelenke aufweisen. Besonders bevorzugt ist ein räumliches Koppelgetriebe mit vier parallel sphärisch, d. h. über Kugelgelenke, gelagerten Gelenkstangen, welche die Koppelstangen des Koppelgetriebes sind.
Die vorbeschriebenen Ausführungsformen der Verbindungsmittel bevorzugen eine kompaktere Bauweise und, dass sich der Tragrahmen in Anpassung an die
Prüflingsgeometrie leichtgängig ausrichtet. Beispielsweise kann über die Länge der
Gelenkstangen eine Anpassbarkeit der Aufhängungsanordnung/des Prüfsystems an einen
Durchbiegungsgrad des Prüflings vorgenommen werden.
Gemäß einer modifizierten Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Vielzahl von
Führungsmitteln vorgesehen ist, wobei die Führungsmittel aufweisen: zumindest zwei an einem Umfang der Tragrahmenöffnung angeordnete seitliche Führungsrollen und/oder zumindest zwei an einem Umfang der Tragrahmenöffnung angeordnete, Rollen, von denen zumindest eine Rolle eine Tragrolle ist; und/oder zumindest zwei an dem Umfang der Tragrahmenöffnung angeordnete Rampen. Es kann auch vorgesehen sein, dass auf einer vertikalen Verbindungslinie, welche senkrecht zu der Führungsrichtung liegt, oder auf einer horizontalen Verbindungslinie, welche senkrecht zu der Führungsrichtung liegt, je eine Rolle einer Rampe gegenüberliegt. Die Verbindungslinien verbinden dann stets zwei Führungsmittel miteinander entweder in horizontaler Richtung oder in vertikaler
Richtung.
Es kann auch vorgesehen sein, dass auf einer vertikalen Verbindungslinie, welche senkrecht zu der Führungsrichtung liegt, oder auf einer horizontalen Verbindungslinie, welche senkrecht zu der Führungsrichtung liegt, je zwei Rollen einer Rampe gegenüberliegen. Die Verbindungslinien verbinden dann stets drei Führungsmittel miteinander entweder in horizontaler Richtung oder in vertikaler Richtung. Es kann auch vorgesehen sein, dass auf einer vertikalen Verbindungslinie, welche senkrecht zu der
Führungsrichtung liegt, oder auf einer horizontalen Verbindungslinie, welche senkrecht zu der Führungsrichtung liegt, je zwei Rollen einer Rampe und einer Rolle gegenüberliegen. Die Verbindungslinien verbinden dann stets vier Führungsmittel miteinander entweder in horizontaler Richtung oder in vertikaler Richtung.
Die vorbeschriebenen Ausführungsformen der Führungsmittel eignen sich besonders gut zum Zentrieren des Tragrahmens und Führen von Prüflingen mit einem Rechteckprofil durch den Tragrahmen. Es versteht sich, dass bei kreisrunden Prüflingen oder alternativen Prüflingsgeometrien die Führungsmittel in einer alternativen Anordnung oder Ausgestaltung als der zuvor beschriebenen vorgesehen sein können.
Es kann auch vorgesehen sein, dass auf einer vertikalen Verbindungslinie, welche senkrecht zu der Führungsrichtung liegt, bei der je zwei Rollen einer Rampe und einer
Rolle gegenüberliegen, die Rampe und die Rolle unten an dem Tragrahmen angeordnet sind und die zwei Rollen oben an dem Tragrahmen angeordnet sind. In anderen Worten, in Schwerkraftrichtung, und wenn die Aufhängungsanordnung installiert ist, sind die
Rampe und die Rolle unten an dem Tragrahmen angeordnet sind und die zwei Rollen oben an dem Tragrahmen angeordnet.
Insbesondere ist nach einer modifizierten Ausführungsform die Rampe derart ausgestaltet, dass sie beim Bewegen des Prüflings in Führungsrichtung als erstes von allen Führungsmitteln mit dem Prüfling in Kontakt kommt und den Prüfling führt.
Anschließend kommen andere Führungsmittel, beispielsweise die bei voriger
Ausführungsform beschriebenen Rollen, in Kontakt mit dem Prüfling. In dieser Weise wird mit Vorteil eine Langlebigkeit der anderen Führungsmittel, z. B. Rollen, verbessert.
Diese modifizierte Ausführungsform kann sich auf eine oder mehrere Rampen beziehen, welche derart ausgestaltet sind, dass sie als erstes mit dem Prüfling in Kontakt kommen.
In anderen Worten, es kann auch vorgesehen sein, dass die Rampen derart ausgestaltet sind, dass sie beim Bewegen des Prüflings in Führungsrichtung als erstes von allen
Führungsmitteln mit dem Prüfling in Kontakt kommen und den Prüfling führen.
Gemäß einer modifizierten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Führungsmittel ausgestaltet sind, um zunächst den Prüfling, welcher in Führungsrichtung von dem
Halterahmen zu dem Tragrahmen bewegt wird, horizontal bezüglich der Öffnung des
Tragrahmens auszurichten und bei einem weiteren Bewegen des Prüflings in die
Führungsrichtung vertikal bezüglich der Öffnung des Tragrahmens auszurichten.
Alternativ ist gemäß einer modifizierten Ausführungsform vorgesehen, dass die
Führungsmittel ausgestaltet sind, um zunächst den Prüfling, welcher in Führungsrichtung von dem Halterahmen zu dem Tragrahmen bewegt wird, vertikal bezüglich der Öffnung des Tragrahmens auszurichten und bei einem weiteren Bewegen des Prüflings in die
Führungsrichtung horizontal bezüglich der Öffnung des Tragrahmens auszurichten.
Besonders bevorzugt ist gemäß einer modifizierten Ausführungsform vorgesehen, dass an je zwei entlang der Führungsrichtung gegenüberliegenden Oberflächen des
Tragrahmens ein Führungsmittel und ein Sensor angeordnet sind. In anderen Worten, betrachtet von einem Umfangsbereich der Öffnung des Tragrahmens sind je ein
Führungsmittel und ein Sensor in einem gleichen Bereich des Tragrahmens angeordnet.
Ein Prüfling, welcher dann in die Anordnung/das System eingeführt wird, gleitet dann zunächst jeweils an einem Führungsmittel/mehreren Führungsmitteln und im Anschluss an dem Sensor/mehreren Sensoren vorbei. Beispielsweise kann bei insgesamt vier
Führungsmitteln und vier Sensoren folgende Anordnung an dem Tragrahmen vorgesehen sein: auf zwölf Uhr sind je ein Führungsmittel und ein Sensor an dem Tragrahmen angeordnet; auf drei Uhr sind je ein Führungsmittel und ein Sensor an dem Tragrahmen angeordnet; auf sechs Uhr sind je ein Führungsmittel und ein Sensor an dem Tragrahmen angeordnet; und auf neun Uhr sind je ein Führungsmittel und ein Sensor an dem
Tragrahmen angeordnet. Dies entspricht einer Anordnung von je Führungsmittel und
Sensor entsprechend einem 90-Grad-Abstand zwischen jedem Sensor oder jedem
Führungsmittel.
Die vorbeschriebene modifizierte Ausführungsform eignet sich beispielsweise besonders gut zum Überprüfen eines Prüflings mit einem rechteckigen Querschnitt.
Gemäß einer modifizierten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Führungsmittel eine nachgiebige Lagerung aufweisen. Hierdurch kann mit Vorteil eine Ausrichtung des
Tragrahmens in Anpassung an eine Geometrie des Prüflings verbessert werden.
Insbesondere wirken bei der Ausrichtung des Tragrahmens dann die nachgiebige
Lagerung und die Führungsmittel und die Verbindungsmittel zusammen.
Insbesondere bevorzugt ist gemäß einer modifizierten Ausführungsform vorgesehen, dass ein oder mehrere Sensoren mit einer Distanz zu dem Tragrahmen an dem
Tragrahmen befestigt sind. Beispielsweise kann ein Distanzstück zum Einstellen eines
Abstands A zwischen dem Tragrahmen und dem Sensor zwischen dem Sensor und dem
Tragrahmen angeordnet sein. Beispielsweise können an dem Tragrahmen zwei Sensoren distanziert zu dem Tragrahmen angeordnet mit dem Tragrahmen verbunden sein und zwei Sensoren können unbeabstandet oder mit weniger Distanz als dem Abstand A an dem Tragrahmen angeordnet und mit dem Tragrahmen verbunden sein. Insbesondere sind die zu dem Tragrahmen mit einem Distanzstück beabstandeten Sensoren über Eck an einer durch die Tragrahmenöffnung gebildeten Innenkontur des Tragrahmens an dem
Tragrahmen befestigt. Insbesondere sind die zu dem Tragrahmen ohne ein Distanzstück mit dem Tragrahmen verbundenen Sensoren über Eck an einer durch die
Tragrahmenöffnung gebildeten Innenkontur des Tragrahmens an dem Tragrahmen befestigt.
Die Distanzstücke an den Sensoren können beispielsweise vorgesehen sein, um die
Sensoren bezüglich eines Prüflings auszurichten und um einen Messbereich der Sensoren derart einzustellen, dass der Prüfling möglichst vollständig auf Fehlstellen geprüft wird.
Es kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere Sensoren über Bewegungsmittel an dem
Tragrahmen befestigt oder an diesem angeordnet sind, wobei die Bewegungsmittel ausgestaltet sind, um eine Distanz zwischen den Sensoren und dem Tragrahmen einzustellen. Beispielsweise kann es je nach Prüflingsgeometrie erforderlich sein, dass die Sensoren in Führungsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind. Gemäß einer modifizierten Ausführungsform sind vier Sensoren vorgesehen, welche fest und unbeweglich mit dem Tragrahmen verbunden sind. Insbesondere sind zwei der vier
Sensoren mittels mechanischer Bewegungsmittel, z. B. in Form von Stellmitteln, derart bewegbar, dass die Abstände zu einer Oberfläche des Prüflings einstellbar sind.
Insbesondere bevorzugt ist gemäß einer modifizierten Ausführungsform vorgesehen, dass an zwei entlang der Führungsrichtung an dem Tragrahmen gegenüberliegenden
Oberflächen das Führungsmittel eine Rampe aufweist oder aus der Rampe gebildet ist und der Sensor über ein Distanzstück mit dem Tragrahmen verbunden ist. Weiterhin ist insbesondere vorgesehen, dass an zwei entlang der Führungsrichtung an dem
Tragrahmen gegenüberliegenden Oberflächen das Führungsmittel eine Rolle aufweist oder aus einer Rolle und einer Rampe gebildet ist oder aus einer Rolle gebildet ist und der Sensor ohne einen Abstand zu dem Tragrahmen mit dem Tragrahmen verbunden ist.
Bei dieser modifizierten Ausführungsform ist bevorteilt, dass die Sensoren möglichst wenig oder gar nicht durch einen Kontakt mit dem Prüfling beschädigt werden.
Gemäß einer modifizierten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die
Aufhängungsanordnung aufweist eine am Tragrahmen angeordnete, nachgiebige
Lagerung, wobei die nachgiebige Lagerung ausgestaltet ist, die senkrecht zur
Führungsrichtung wirkenden Kräfte des Tragrahmens elastisch aufzunehmen, welche auf den Tragrahmen wirken wenn der Prüfling in die Aufhängungsanordnung eingeführt und
Führungsmittel und Verbindungsmittel zusammenwirken, um beim Einführen des
Prüflings über das mechanisch kontaktierende Führen der Führungsmittel den
Tragrahmen bezüglich des Halterahmens zu bewegen.
Die nachgiebige Lagerung des Tragrahmens und die nachgiebige Lagerung der
Führungsmittel kann in Kombination vorgesehen sein.
Über die nachgiebige Lagerung des Tragrahmens kann die Zentrierung des Tragrahmens gegenüber dem Prüfling vereinfacht werden. Zudem werden die Komponenten des
Prüfsystems/der Anordnung, beispielsweise die Verbindungsmittel, mechanisch entlastet.
Die nachgiebige Lagerung kann an mehreren Bereichen am Umfang des Tragrahmens wirken und angeordnet sein, beispielsweise als eine oben an dem Tragrahmen befestigte
Aufhängung für den Tragrahmen, um ein Eigengewicht des Tragrahmens zu kompensieren. Auch ist denkbar, dass der Tragrahmen über eine nachgiebige Lagerung an einem Untergrund unmittelbar oder mittelbar befestigt ist. Elemente der nachgiebigen
Lagerung können am Tragrahmen an einer vertikalen Verbindungslinie zwischen den
Führungsmitteln und den Elementen der nachgiebigen Lagerung angeordnet sein. Auch können die Elemente der nachgiebigen Lagerung zusätzlich oder alternativ horizontal versetzt, insbesondere horizontal nach außen versetzt, und damit bezüglich der
Tragrahmenöffnung weiter als die Führungsmittel distanziert, an dem Tragrahmen angeordnet sein. Die nachgiebige Lagerung bevorteilt eine Zentrierung des Tragrahmens bezüglich des Prüflings.
Insbesondere ist/sind eines/mehrere Elemente der nachgiebigen Lagerung als eine am
Tragrahmen angeordnete Federung ausgebildet.
Gemäß einer modifizierten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Führungsmittel und die Verbindungsmittel in einem zwischen dem Halterahmen und dem Tragrahmen gebildeten Zwischenraum angeordnet sind und sich entlang der Führungsrichtung von dem Tragrahmen in Richtung des Halterahmens wegerstrecken. In diesem Zwischenraum kann eine Bewegungsfreiheit der Verbindungsmittel/des Tragrahmens eingestellt werden.
Gemäß einer modifizierten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Sensoren an einer den Verbindungsmitteln abgewandten Oberfläche des Tragrahmens an dem Tragrahmen befestigt sind. Dies bevorteilt eine leichtere Zugänglichkeit der Sensoren und vereinfacht die Wartung von Verbindungsmitteln oder der Sensoren. Weiterhin kann so auch eine
Bewegungsfreiheit der Verbindungsmittel/des Tragrahmens vergrößert werden, da die
Verbindungspunkte der Verbindungsmittel an dem Tragrahmen nicht durch die Sensoren besetzt ist.
Gemäß einer modifizierten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Sensoren im Falle von einem als seitliche Führungsrolle oder Rolle ausgebildeten Führungsmittel entlang der Führungsrichtung mit einen kürzeren Abstand oder ohne Abstand zu dem
Tragrahmen an dem Tragrahmen angeordnet sind und im Falle von einem als Rampe ausgebildeten Führungsmittel entlang der Führungsrichtung mit einem größeren Abstand zudem Tragrahmen an dem Tragrahmen angeordnet sind. Dies bevorteilt insbesondere, dass die Sensoren nicht bei einem Einführen des Prüflings in die Öffnung des
Tragrahmens beschädigt werden.
Gemäß einer modifizierten Ausführungsform ist eine Klemmeinheit zum Halten eines
Endes des Prüflings vorgesehen. Insbesondere ist diese Klemmeinheit ausgebildet, kurz vor Erreichen eines Prüflingsendes an dem Tragrahmen aktiviert zu werden. Durch die
Klemmeinheit wird bevorteilt, dass die Positionierung des Tragrahmens am
Prüflingsende bestehen bleibt und somit auch dort eine Prüfung erleichtert.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Formulierung Figur ist in den Zeichnungen mit Fig. abgekürzt.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Anordnung und des Systems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine alternative schematische Ansicht der Anordnung und des Systems gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Anordnung und des Systems gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 eine alternative schematische Ansicht der Anordnung und des Systems gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 5 ein Flussdiagramm für eine schematische Darstellung eines Verfahrens gemäß einer möglichen Ausführungsform.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbespiele
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sind lediglich Beispiele, die im Rahmen der
Ansprüche auf vielfältige Weise modifiziert und/oder ergänzt werden können. Jedes
Merkmal, das für ein bestimmtes Ausführungsbeispiel beschrieben wird, kann eigenständig oder in Kombination mit anderen Merkmalen in einem beliebigen anderen
Ausführungsbeispiel genutzt werden. Jedes Merkmal, das für ein Ausführungsbeispiel einer bestimmten Anspruchskategorie beschrieben wird, kann auch in entsprechender
Weise in einem Ausführungsbeispiel einer anderen Anspruchskategorie eingesetzt werden.
Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Aufhängungsanordnung 1 mit vier
Ultraschallprüfköpfen 4, welche allesamt Teil eines Prüfsystems 10 sind. Die
Aufhängungsanordnung 1 weist einen Halterahmen 2 auf. Der Halterahmen 2 ist statisch angeordnet, was im vorliegenden Ausführungsbeispiel bedeutet, dass er mit einem
Untergrund fest entweder mittelbar oder unmittelbar verbunden ist. Der Haltrahmen 2 weist eine Durchführungsöffnung 2a auf. Die Durchführungsöffnung 2a ist von vier
Stegen des Halterahmens 2 umschlossen. Die Durchführungsöffnung 2a ist ausgestaltet, um einen länglichen Prüfling P durch die Durchführungsöffnung 2a entlang einer
Führungsrichtung F durchführen zu können. Die Führungsrichtung F zeigt insbesondere senkrecht zu einer Richtung der Schwerkraft S. Der Halterahmen 2 ist aus Metall,
Kunststoff oder einem alternativen geeigneten Material ausgestaltet.
Der Halterahmen 2 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel vier Verankerungen 2b auf. Jede der Verankerungen 2b sind vorliegend in einem Verbindungsbereich zwischen zwei Stegen des Halterahmens angeordnet. Die Verankerungen 2b spannen an ihren
Verbindungspunkten mit dem Halterahmen 2 ein rechtwinkliges Viereck auf, welches die
Durchführungsöffnung 2a umschließt. Bei diesem rechtwinkligen Viereck liegen jeweils zwei Verankerungen an ihren Verbindungspunkten auf einer gemeinsamen horizontalen
Verbindungslinie. Es sind die Verankerungen 2b, welche von einem Erdmittelpunkt weiter entfernt sind, näher an der Durchführungsöffnung 2a angeordnet als die
Verankerungen 2b, welche von dem Erdmittelpunkt weniger weit entfernt sind. In anderen Worten, die beiden oberen Verankerungen 2b sind näher an der
Durchführungsöffnung 2a angeordnet als die beiden unteren Verankerungen 2b.
Jede der Verankerungen 2b bildet ein Verbindungsstück zur Verbindung und beweglichen Verankerung einer Gelenkstange 4a, welche vorliegend ein
Verbindungsmittel 4 zwischen dem Halterahmen 2 und einem Tragrahmen 3 bildet. Der
Tragrahmen 3 erstreckt sich mit seiner Haupterstreckungsebene parallel zu einer
Haupterstreckungsebene des Halterahmens 2. Die Gelenkstangen 4a haben allesamt dieselbe Länge. An einem ersten Ende weisen die Gelenkstangen 4a jeweils ein
Kugelgelenk 4aa auf. An einem dem ersten Ende gegenüberliegenden Ende weisen die
Gelenkstangen 4a jeweils ebenfalls ein Kugelgelenk oder ein Scharniergelenk auf (jeweils nicht dargestellt). Die Gelenkstangen 4a sind an ihrem ersten Ende in der jeweiligen Verankerung 2b des statischen Halterahmens 2 verbunden. An ihrem zweiten
Ende sind die Gelenkstangen 4a jeweils mit einer Verankerung 3b des Tragrahmens 3 verbunden. Die jeweiligen Verankerungen 3b des Tragrahmens 3 können in gleicher
Weise wie die am Halterahmen 2 ausgestalteten Verankerungen 2b ausgestaltet und angeordnet sein. Zudem versteht es sich, dass die Verankerungen 2b des Halterahmens 2 und die Verankerungen 3b des Tragrahmens 3 jeweils derart ausgestaltet sind, dass sie das jeweilige Ende der Gelenkstange 4a halten und gleichzeitig eine Bewegung entsprechend den Freiheitsgraden eines Kugelgelenks oder eines Scharniergelenks ermöglichen. Bevorzugt ist, dass die Gelenkstangen 4a jeweils an beiden Enden ein
Kugelgelenk 4aa aufweisen. Die Gelenkstangen 4a ermöglichen in dieser Weise eine
Bewegung des Tragrahmens 3 bezüglich des Halterahmens 2, bei der der Tragrahmen 3 in seiner Haupterstreckungsebene stets parallel bezüglich der Haupterstreckungsebene des Halterahmens 2 ausgerichtet ist.
Der Tragrahmen 3 weist eine Tragrahmenöffnung 3a auf, welche geeignet ist, den
Prüfling P entlang der Führungsrichtung F durch die Öffnung 3a zu führen. Der
Tragrahmen 3 kann eine ähnliche Ausgestaltung wie der Halterahmen 2 haben und eine rechteckige Außenkontur sowie eine die Öffnung 3a umschließende, rechteckige
Innenkontur genauso wie der Halterahmen 2 aufweisen. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist der Tragrahmen 3 sowohl an seiner Außenkontur als auch an seiner Innenkontur proportional kleiner ausgestaltet als der Halterahmen 2. Der
Tragrahmen 3 ist zudem weniger massiv, insbesondere entlang der Führungsrichtung F schmaler, ausgebildet als der Halterahmen 2. Dies bevorteilt, dass der Tragrahmen 3 beweglicher bezüglich des Halterahmens 2 ist und zudem die Gelenkstangen 4a an ihren
Kugelgelenken weniger schnell Verschleiß ausgesetzt sind. Der Tragrahmen 3 kann aus demselben oder einem leichteren Material ausgestaltet sein als der Halterahmen 2.
Der Tragrahmen 3 weist die vier Ultraschallprüfköpfe 100 auf, welche um die Öffnung 3a herumplatziert sind. Insbesondere sind die Ultraschallprüfköpfe 100 mit dem
Tragrahmen 3 fest verbunden und führen jede Bewegung aus, welche der Tragrahmen 3 bezüglich des Halterahmens 2 ausführt. Die Ultraschallprüfköpfe 100 zeigen mit ihren
Sensorflächen 100a in Richtung der Öffnung 3a des Tragrahmens 3 und somit in
Richtung eines durch die Öffnung 3a durchgeführten Prüflings P.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei der Ultraschallprüfköpfe 100 direkt mit dem Tragrahmen 3 verbunden. In anderen Worten, es besteht keine oder nur eine geringe Distanz zwischen dem jeweiligen Ultraschallprüfkopf 100 und dem Tragrahmen 3. Die wenig bezüglich des Tragrahmens 3 distanzierten Ultraschallprüfköpfe 100 sind über Eck an der Öffnung 3a an dem Tragrahmen 3 angeordnet. Insbesondere sind die
Ultraschallprüfköpfe 100 mit ihren Sensorflächen 100a rechteckig zueinander angeordnet. Es versteht sich, dass je nach Geometrie des Prüflings P oder der
Anforderungen an die Ultraschallprüfung 100 sowohl die Öffnung 3a des Tragrahmens 3/des Halterahmens 2 und/oder die Ausrichtung, Anzahl und Ausgestaltung der
Ultraschallprüfköpfe 100 entsprechend angepasst ist. Zwei weitere, diagonal bezüglich der weniger zu dem Tragrahmen 3 distanzierten Ultraschallprüfköpfe 100, angeordnete
Ultraschallprüfköpfe 100 sind mit einer größeren Distanz zu dem Tragrahmen 3 an dem
Tragrahmen 3 angeordnet. Letztere beide Ultraschallprüfkôpfe 100 sind ebenfalls wie erstere beide, weniger distanzierte Ultraschallprüfköpfe 100 über Eck an der Öffnung 3a angeordnet. Die letzteren beiden, distanzierten Ultraschallprüfköpfe 100 sind über ein
Distanzstück 3c mit dem Tragrahmen 3 verbunden. Über das Distanzstück 3c wird jeweils eine Distanz A zwischen dem Tragrahmen 3 und dem Ultraschallprüfkopf 100 entlang der Führungsrichtung F überbrückt. Über das Distanzstück 3c kann eine bezüglich der Führungsrichtung F/des Prüflings P angewinkelte Ausrichtung des
Ultraschallprüfkopfs 100 eingestellt werden, je nachdem welche Erfordernisse an die
Messung mit den Ultraschallprüfköpfen 100 bestehen. Zusätzlich können auch die den distanzierten Ultraschallprüfköpfe 100 mit einem Winkel bezüglich der
Führungsrichtung F/des Prüflings P ausgerichtet sein.
Die Ultraschallprüfköpfe 100 können gleichartig oder unterschiedlich ausgestaltet sein, je nach Erfordernis. Die Ultraschallprüfköpfe 100 sind an einer von den Verankerungen 3b wegzeigenden Seite, d.h. wegzeigenden Oberfläche, des Tragrahmens 3 an dem
Tragrahmen 3 angeordnet.
In Führungsrichtung F des Prüflings P liegt zunächst der Halterahmen 2. Hieran schließen sich die Verankerungen 2b des Halterahmens 2 an. Hieran schließen sich die
Gelenkstangen 4a an. Hieran schließen sich die Verankerungen 3b des Tragrahmens 3 an.
Hieran schließt sich der Tragrahmen 3 an. Hieran schließen sich in der Führungsrichtung
F die Ultraschallprüfköpfe 100 bzw. deren Distanzstücke 3c an den Tragrahmen 3 an.
In einem entlang der Führungsrichtung F zwischen dem Tragrahmen 3 und dem
Halterahmen 2 gebildeten Zwischenraum sind einerseits die Verankerungen 2b und 3b.
Andererseits sind in dem Zwischenraum Führungsmittel 5 angeordnet. Die
Führungsmittel 5 dienen zum Führen des Prüflings P durch die Öffnung 3a des
Tragrahmens 3. Die Führungsmittel 5 wirken dabei mit den Gelenkstangen 4a zusammen und richten den Tragrahmen 3 bezüglich des Halterahmens 2 aus. Die Führungsmittel 5 werden hierbei an und auf einer Oberfläche des Prüflings P geführt und wirken mit der
Oberfläche des Prüflings P demnach derart zusammen, dass der Tragrahmen 3 mit einem
Oberflächenverlauf des Prüflings P mitbewegt wird.
Die Führungsmittel 5 weisen im vorliegenden Beispiel mehrere Rollen 5b auf, von denen in der Figur 1 eine an einem oberen Bereich der Öffnung 3a des Tragrahmens 3 angeordnete Rolle 5b sichtbar dargestellt ist. Die sichtbar dargestellte Rolle 5b ragt hierbei mit ihrer Lauffläche in die Öffnung 3a hinein, um ein Anecken des Prüflings P in einem oberen Bereich der Öffnung 3a des Tragrahmens 3 zu verhindern. Die sichtbar dargestellte Rolle 5b ist an dem Tragrahmen 3 beweglich gehalten. Vertikal gegenüberliegend zu der Rolle 5b ist als weiteres Führungsmittel 5 eine Rampe 5c an der
Öffnung 3a angeordnet. Die Rampe 5c hat eine Steigung derart, dass sie eine
Verbindungslinie zwischen einem unteren Steg des Halterahmens 2 und der Innenkontur der Öffnung 3a bildet. Über die Rampe 5c wird der Prüfling, in Zusammenwirkung mit der Rolle 5b, vertikal bezüglich der Öffnung 3a des Tragrahmens 3 ausgerichtet.
Als weitere Führungsmittel 5 können seitliche Führungsrollen 5a vorgesehen sein. Die seitlichen Führungsrollen 5a sind an einem Umfang der Öffnung 3a bevorzugt auf einer horizontalen Verbindungslinie an dem Tragrahmen 3 angeordnet und mit dem
Tragrahmen 3 verbunden. In einer weiteren Ansicht gemäß Figur 2 sind weitere Rollen 5b und 5a ersichtlich.
Es sind Ausführungsformen denkbar, bei denen die Führungsmittel 5 allesamt nicht mit dem Tragrahmen 3 verbunden sind oder zum Teil, d. h. z. B. nur zwei der vier
Führungsmittel 5, mit dem Tragrahmen 3 verbunden sind. Es können auch weniger
Führungsmittel 5, z. B. drei, oder mehr Führungsmittel 5 vorgesehen sein. Maßgeblich ist, dass die Führungsmittel 5 und die Verbindungsmittel 4 zusammenwirken können, um den Tragrahmen 3 bei einem Einschieben des Prüflings P durch die Öffnung 3a bezüglich des Halterahmens 2 auszurichten.
Die seitlichen Führungsrollen 5a sind an einer Halterung angeordnet, welche bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die jeweilige seitliche Führungsrolle 5a mit dem
Tragrahmen 3 fest und unbeweglich verbindet. Zwischen der jeweiligen seitlichen
Führungsrolle 5a und dem Tragrahmen 3 ist jeweils eine Rampe 5c angeordnet. Die jeweilige Rampe 5c kann eine analoge Steigung, Anordnung und Ausgestaltung aufweisen wie die der Rolle 5b vertikal gegenüberliegende Rampe 5c. Die seitlichen
Rampen 5c sind bevorzugt entlang der Führungsrichtung F kürzer ausgebildet als die untere, der Rolle 5b vertikal gegenüberliegende Rampe 5c. Insbesondere sind alle
Rampen 5c derart ausgebildet, dass ihre dem Tragrahmen 3 nächstliegenden Endseiten die Innenkante der Öffnung 3a überragen, d. h. in die Öffnung 3a hineinragen, wodurch vermieden wird, dass der Prüfling P beim Hineingleiten in die Öffnung 3a mit dem
Tragrahmen 3 in Kontakt kommt. Alternativ oder zusätzlich kann die Innenkontur des
Tragrahmens 3 kleiner ausgebildet sein, wodurch auch mehr Kontaktfläche zwischen einer jeweiligen Halterung des Führungsmittels 5 und dem Tragrahmen 3 vorhanden ist.
In jedem Fall sind die Ultraschallprüfköpfe 100 derart an dem Tragrahmen 3 angeordnet und mit dem Tragrahmen 3 verbunden, dass ihre Sensorflächen 100a beabstandet zu dem durch die Öffnung 3a durchgeführten Prüfling P sind. Die Beabstandung sollte hierbei möglichst gering sein. Zu diesem Zweck können beispielsweise je nach
Geometrie/Ausgestaltung des Prüflings P unterschiedliche Aufhängungsanordnungen 1 vorgesehen sein. Auch ist denkbar, dass der Tragrahmen 3 samt an ihm befestigten
Ultraschallprüfköpfen 100 lösbar an dem Halterahmen 2 befestigt ist. Dies ist insbesondere denkbar, wenn die gesamte Anordnung 1 bzw. das System 10 leichtere
Prüflinge P prüft, und somit die Verankerungen 2b oder 3b für die Gelenke der
Gelenkstangen 4a nicht so hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt sind.
Beispielsweise können zwecks einer lösbaren Befestigung der Gelenkköpfe der
Gelenkstangen 4a in den Verankerungen 2b, 3b die Verankerungen 2b, 3b als eine Art
Klicksystem ausgebildet sein. Die Gelenkstangen 4a können dann bei einem Austausch des Tragrahmens 3 in die Verankerungen 3b oder 2b eingerastet werden. Alternative lösbare Verbindungen sind denkbar. Beispielsweise können die Gelenkstangen 4a aus zwei Teilen als jeweilige Teleskopstangen ausgebildet sein und zur Verbindung des
Halterahmens 2 mit dem Tragrahmen 3 miteinander formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden werden.
Der Tragrahmen 3 ist über eine nachgiebige Lagerung 6 gelagert. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der nachgiebigen Lagerung 6 um Spiralfedern 6a, welche an beiden unteren Kanten des Tragrahmens 3 jeweils angeordnet sind. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Spiralfedern 6a jeweils an einem Sockel 7 gegengelagert. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ebenfalls der
Halterahmen 2 fest und unbeweglich mit dem Sockel 7 verbunden. Alternative
Ausführungen einer Gegenlagerung der nachgiebigen Lagerung 6 oder der unbeweglichen Verbindung des Halterahmens 2 sind denkbar.
Insbesondere entspricht eine Dickenabnahme des Sockels 7 in Führungsrichtung F von dem Halterahmen 2 zu dem Tragrahmen 3 einem Stellweg zur Erzeugung einer
Rückstellkraft der nachgiebigen Lagerung 6.
In Fig. 3 ist eine schematische Seitenansicht der Anordnung 1/des Systems 10 gemäß der
Ausführungsform der Fig. 1 gezeigt. In der Figur 3 ist eine Sensorfläche 100a eines der
Sensoren 100 besonders gut in einer Draufsicht ersichtlich. Weiterhin kann man in Figur 3 besonders gut erkennen, wie der Prüfling P, wenn er in Führungsrichtung F weiter in die Anordnung 1/das System 10 eingeführt ist als bei der Darstellung gemäß Figur 1, mit den Führungsmitteln 5 in Kontakt kommt. Hierbei kommt bei der vorliegenden
Ausführungsform der Prüfling P zunächst mit der Rolle 5b in Kontakt und anschließend mit der Rampe 5c. Beispielsweise sind die seitlichen Führungsmittel 5 derart ausgebildet, dass der Prüfling P, bevor er mit der Rolle 5b oder der Rampe 5c in Kontakt kommt, mit den seitlichen Führungsrollen 5a in Kontakt kommt und in dieser Weise zunächst horizontal und anschließend vertikal ausgerichtet wird.
In der Ansicht der Figur 4 ist der Prüfling P entlang der Führungsrichtung F noch weiter durch die Anordnung 1/das System 10 geführt als bei der Ansicht der Vorrichtung/des
Systems der Figuren 1 bis 3. Die Führungsmittel 5 richten den Prüfling P bezüglich des
Tragrahmens 3 derart aus, dass der Prüfling P bezüglich aller durch die
Tragrahmenôffnung 3a gebildeten Innenkanten den gleichen Abstand hat. Es versteht sich, dass eine Ausrichtung des Prüflings P selbstverständlich jedoch derart zu erfolgen hat, dass die Ultraschallprüfköpfe 100 Fehlstellen in und an dem Prüfling P zuverlässig und reproduzierbar erfassen können.
Figur 5 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer möglichen
Ausführungsform. Das Verfahren ist zumindest teilweise computerimplementiert. Das
Bewegen des Prüflings P erfolgt insbesondere automatisiert, wobei geeignete bekannte
Mittel, z. B. angetriebene Förderrollen und/oder ein Förderband (beides nicht dargestellt), den Prüfling P in die Führungsrichtung F und damit in eine
Bewegungsrichtung von dem Halterahmen 2 zu dem Tragrahmen 3 bewegen.
Zunächst wird der Prüfling P entlang der Führungsrichtung F in den Halterahmen 2 eingeführt. Dies ist Verfahrensschritt S100. Der Prüfling P wird weiter in Richtung des
Tragrahmens 3 bewegt. Durch das weitere Bewegen des Prüflings P, welches kontinuierlich erfolgen kann, wird der Prüfling P anschließend in die Öffnung 3a des
Tragrahmens 3 eingeführt. Dies entspricht Schritt S200. Während des Einführens des
Prüflings P in die Öffnung 3a wirken die Führungsmittel 5 und die Verbindungsmittel 4 des Tragrahmens 3 zusammen. Die Führungsmittel 5 sind hierbei an dem Tragrahmen 3 angeordnet und zum den Prüfling P mechanisch kontaktierenden Führen entlang der
Führungsrichtung F durch die Tragrahmenôffnung 3a. Die Vielzahl der
Verbindungsmittel 4 verbinden den Halterahmen 2 und den Tragrahmen 3 beweglich miteinander. Die Führungsmittel 5 und die Verbindungsmittel 4 wirken zusammen, um bei einem Einführen des Prüflings P in den Schritten S100 und S200 über das mechanisch kontaktierende Führen der Führungsmittel 5 den Tragrahmen 3 bezüglich des Halterahmens 2 zu bewegen und bezüglich des Prüflings P auszurichten.
Wenn der Prüfling P durch die Öffnung 3a des Tragrahmens 3 geführt ist, so erfolgt ein
Ansteuern des zumindest einen an dem Tragrahmen 3 befestigten Sensors, für eine
Untersuchung des Prüflings P mit dem Sensor. Dies entspricht Schritt S300.
Bezugszeichenliste 1 Aufhängungsanordnung 2 Halterahmen 2a Durchführungsöffnung 2b Verankerung am Halterahmen 3 Tragrahmen 3a Tragrahmenöffnung 3b Verankerung am Tragrahmen 3c Distanzstück 4 Verbindungsmittel 4a Gelenkstange 4aa Kugelgelenk 5 Führungsmittel
Sa seitliche Führungsrolle 5b Rolle 5c Rampe 6 nachgiebige Lagerung 6a Spiralfeder 7 Sockel 10 Prüfsystem 100 Ultraschallprüfkopf 100a Sensorfläche
F Führungsrichtung
P Prüfling
S Richtung der Schwerkraft

Claims (15)

Patentansprüche
1. Aufhängungsanordnung (1) zur Aufhängung von Ultraschallprüfköpfen (100), aufweisend einen Halterahmen (2) mit einer Durchführungsöffnung (2a) zum Durchführen eines Prüflings (P) entlang einer Führungsrichtung (F); einen sich in der Führungsrichtung (F) an den Halterahmen (2) anschließenden Tragrahmen (3) zum Tragen zumindest eines Ultraschallprüfkopfes (100) zum Prüfen des Prüflings (P); eine Vielzahl von Verbindungsmitteln (4), wobei die Verbindungsmittel (4) den Halterahmen (2) und den Tragrahmen (3) beweglich miteinander verbinden; und zumindest ein an dem Tragrahmen (3) angeordnetes Führungsmittel (5) zum den Prüfling (P) mechanisch kontaktierenden Führen entlang der Führungsrichtung (F) durch eine Tragrahmenöffnung (3a) ; wobei das zumindest eine Führungsmittel (5) und die Verbindungsmittel (4) zusammenwirken, um bei einem Einführen des Prüflings (P) in die Aufhängungsanordnung (1) über das mechanisch kontaktierende Führen der Führungsmittel (F) den Tragrahmen (3) bezüglich des Halterahmens (2) zu bewegen und bezüglich des Prüflings (P) auszurichten.
2. Aufhängungsanordnung (1) nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsmittel (4) den Halterahmen (2) und den Tragrahmen (3) mit einer Beweglichkeit quer zur Führungsrichtung (F) beweglich miteinander verbinden.
3. Aufhängungsanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verbindungsmittel (4) ausgestaltet sind, um den Tragrahmen (3) mit dem Halterahmen (2) mit einer bezüglich des Halterahmens (2) von einer Tragrahmen-Bewegung unabhängigen, gleichbleibenden Tragrahmen-Ausrichtung zu verbinden.
4. Aufhängungsanordnung (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zwei, insbesondere vier, Verbindungsmittel (4) vorgesehen sind, wobei jedes der Verbindungsmittel (4) als eine Gelenkstange (4a) ausgebildet ist, wobei alle Gelenkstangen (4a) gleich lang sind.
5. Aufhängungsanordnung (1) nach Anspruch 4, wobei die Gelenkstangen (4a) ausgebildet und an dem Halterahmen (2) und Tragrahmen (3) angeordnet sind, um sich parallel zueinander ausgerichtet zu bewegen.
6. Aufhängungsanordnung (1) nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 5, wobei eine Vielzahl von Führungsmitteln (5) vorgesehen ist, wobei die Führungsmittel (5) aufweisen: zumindest zwei an einem Umfang der Tragrahmenöffnung (3a) angeordnete seitliche Führungsrollen (5a) und/oder zumindest zwei an dem Umfang der Tragrahmenöffnung (3a) angeordnete, Rollen (5b), von denen zumindest eine Rolle (5b) eine Tragrolle ist; und/oder zumindest zwei an einem Umfang der Tragrahmenöffnung (3a) angeordnete Rampen (Sc).
7. Aufhängungsanordnung (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, aufweisend eine am Tragrahmen (3) angeordnete, nachgiebige Lagerung (6), wobei die nachgiebige Lagerung (6) ausgestaltet ist, die senkrecht zur Führungsrichtung (F) wirkenden Kräfte des Tragrahmens (3) elastisch aufzunehmen, welche auf den Tragrahmen (3) wirken wenn der Prüfling (P) in die Aufhängungsanordnung (1) eingeführt und Führungsmittel (5) und Verbindungsmittel (4) zusammenwirken, um beim Einführen des Prüflings (P) über das mechanisch kontaktierende Führen der Führungsmittel (5) den Tragrahmen (3) bezüglich des Halterahmens (2) zu bewegen.
8. Aufhängungsanordnung (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Führungsmittel (5) und die Verbindungsmittel (4) in einem zwischen dem Halterahmen (2) und dem Tragrahmen (3) gebildeten Zwischenraum angeordnet sind und sich entlang der Führungsrichtung (F) von dem Tragrahmen (3) in Richtung des Halterahmens (2) wegerstrecken.
9. Tragrahmen (3) für die Aufhängungsanordnung (1) zur Aufhängung von Ultraschallprüfkôpfen (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 8, wobei der Tragrahmen (3) ausgestaltet ist zum Tragen zumindest eines Ultraschallprüfkopfes (100) zum Prüfen des Prüflings (P) und ausgestaltet ist, in der Aufhängungsanordnung (1) sich in einer Führungsrichtung (F) eines Prüflings (P) an einen Halterahmen (2) anzuschließen, der Tragrahmen (3) aufweisend eine Vielzahl von Verankerungen (3b), wobei die Verankerungen (3b) ausgestaltet sind, um mit den Verbindungsmitteln (4) der Aufhängungsanordnung (1) lösbar verbunden zu werden, wobei die Verbindungsmittel (4) ausgestaltet sind, den Halterahmen (2) und den Tragrahmen (3) beweglich miteinander verbinden; und zumindest ein an dem Tragrahmen (3) angeordnetes Führungsmittel (5) zum den Prüfling (P) mechanisch kontaktierenden Führen entlang der Führungsrichtung (F) durch eine Tragrahmenôffnung (3a); wobei das zumindest eine Führungsmittel (5) und die Verbindungsmittel (4) zusammenwirken, um bei einem Einführen des Prüflings (P) in die Aufhängungsanordnung (1) über das mechanisch kontaktierende Führen der Führungsmittel (F) den Tragrahmen (3) bezüglich des Halterahmens (2) zu bewegen und bezüglich des Prüflings (P) auszurichten.
10. Tragrahmen (3) nach dem vorgehenden Anspruch 9, aufweisend die Merkmale der Führungsmittel (5) nach Anspruch 6 und/oder der Lagerung (6) nach Anspruch 7 und/oder die Verbindungsmittel (4) und deren Merkmale nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 8.
11. Prüfsystem (10), aufweisend eine Aufhängungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder aufweisend einen Tragrahmen (3) nach dem vorgehenden Anspruch 9 oder 10, das Prüfsystem (10) aufweisend zumindest einen an dem Tragrahmen (3) befestigten Sensor, wobei der Sensor insbesondere ein Ultraschallprüfkopf (100) ist.
12. Prüfsystem (10) nach dem vorgehenden Anspruch 10 oder 11, wobei die Sensoren im Falle von einem als seitliche Führungsrolle (5a) oder Rolle (5b) ausgebildeten Führungsmittel (5) entlang der Führungsrichtung (F) mit einen kürzeren Abstand oder ohne Abstand zu dem Tragrahmen (3) an dem Tragrahmen (3) angeordnet sind und im Falle von einem als Rampe (5c) ausgebildeten Führungsmittel (5) entlang der
Führungsrichtung (F) mit einem größeren Abstand (A) zu dem Tragrahmen (3) an dem Tragrahmen (3) angeordnet sind.
13. Verfahren, insbesondere zumindest teilweise computerimplementiert, mit dem Prüfsystem (10) nach dem vorgehenden Anspruch 11 oder 12, das Verfahren aufweisend zumindest folgende Verfahrensschritte: Einführen (S100) eines Prüflings (P), entlang einer Führungsrichtung (F), in einen Halterahmen (2) mit einer Durchführungsöffnung (2a) zum Durchführen des Prüflings (P) entlang der Führungsrichtung (F); Einführen (S200) des Prüflings (P), entlang der Führungsrichtung (F), in einen sich in der Führungsrichtung (F) an den Halterahmen (2) anschließenden Tragrahmen (3) zum Tragen zumindest eines Ultraschallprüfkopfes (100) zum Prüfen des Prüflings (P); wobei bei dem Einführen des Prüflings (P) in den Tragrahmen (3) - Führungsmittel (5), die an dem Tragrahmen (3) angeordnet sind, wobei die Führungsmittel (5) zum den Prüfling (P) mechanisch kontaktierenden Führen entlang der Führungsrichtung (F) durch eine Tragrahmenöffnung (3a) vorgesehen sind, - und Verbindungsmittel (4), wobei eine Vielzahl der Verbindungsmittel (4) vorgesehen ist, wobei die Verbindungsmittel (4) den Halterahmen (2) und den Tragrahmen (3) beweglich miteinander verbinden, zusammenwirken, um bei einem Einführen des Prüflings (P) in den Schritten S100 und S200 über das mechanisch kontaktierende Führen der Führungsmittel (5) den Tragrahmen (3) bezüglich des Halterahmens (2) zu bewegen und bezüglich des Prüflings (P) auszurichten; und Ansteuern (S300), des zumindest einen an dem Tragrahmen (3) befestigten Sensors, für eine Untersuchung des Prüflings (P) mit dem Sensor.
14. Computerprogramm, umfassend Befehle, die bewirken, dass das Prüfsystem (10) des Anspruchs 11 oder 12 die Verfahrensschritte nach Anspruch 13 ausführt.
15. Computerlesbares Medium, auf dem das Computerprogramm nach dem vorgehenden Anspruch 14 gespeichert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3640123A (en) * 1969-03-21 1972-02-08 Herbert Vogt Apparatus for nondestructive materials testing of continuously advanced workpieces
US4246794A (en) * 1979-07-23 1981-01-27 Huntington Alloys, Inc. Apparatus and method for ultrasonic inspection of round stock such as tubing, pipe and rod

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