BE1026190A1 - Verfahren zum schrittweisen Fördern zumindest eines Filamentstrangs, Fördervorrichtung und Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten und/oder Pinseln - Google Patents

Verfahren zum schrittweisen Fördern zumindest eines Filamentstrangs, Fördervorrichtung und Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten und/oder Pinseln Download PDF

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Abstract

Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen auf dem technischem Gebiet der Herstellung von Bürsten und/oder Pinseln. Hierzu wird insbesondere die Fördervorrichtung (2) vorgeschlagen. Diese dient dazu, einen Filamentstrang (5) schrittweise in eine Förderrichtung vorzuschieben. Die Fördervorrichtung (2) weist dazu die erste Klemmvorrichtung (4) und die zweite Klemmvorrichtung (14) auf. Mithilfe der ersten Klemmvorrichtung (4) wird der Filamentstrang (5) geklemmt und dabei ergriffen und durch eine Bewegung der ersten Klemmvorrichtung (4) in Förderrichtung des Filamentstrangs (5) bewegt und gegebenenfalls von einer Filamentstrangspule (13) abgezogen. Anschließend wird der Filamentstrang (5) mithilfe der zweiten Klemmvorrichtung (14) geklemmt und ergriffen und durch eine Bewegung der zweiten Klemmvorrichtung (14) in Förderrichtung des Filamentstrangs (5) ein Stück weiterbewegt. Mithilfe der zweiten Klemmvorrichtung (14) kann der Filamentstrang (5) beispielsweise in die Filamentaufnahme (7) eines Borstenträgers (6) eingeführt werden

Description

Verfahren zum schrittweisen Fördern zumindest eines Filamentstrangs, Fördervorrichtung und Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten und/oder Pinseln
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum schrittweisen Fördern zumindest eines Filamentstrangs in eine Förderrichtung, eine Fördervorrichtung zum schrittweisen Fördern zumindest eines Filamentstrangs in eine Förderrichtung sowie eine Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten und/oder Pinseln, die eine derartige Fördervorrichtung aufweist.
Je nach Anwendungsfall werden Bürsten und Pinsel mit Filamentbündeln bestückt, die aus starken oder aus feinen Filamenten bestehen.
Insbesondere bei Bürsten oder Pinseln, die zu Reinigungszwecken eingesetzt werden, werden in der Regel starke und damit starre Filamente zur Herstellung der Filamentbündel verwendet. Bei Bürsten oder Pinseln, die dazu verwendet werden, Lack oder Farbe aufzutragen, kommen in der Regel Filamente zur Herstellung der Filamentbündel zum Einsatz, die deutlich feiner sind als die Filamente solcher Bürsten oder Pinsel, die zu Reinigungszwecken verwendet werden. Zur Herstellung von Reinigungsbürsten, insbesondere Zahnbürsten, stehen verschiedene Fertigungsverfahren zur Verfügung. So ist es beispielsweise bekannt, die Filamentbündel mit Hilfe eines Ankers oder Bündelankers in einem Borstenträger der Bürste zu verankern. Dies geschieht mit einem Stopfwerkzeug. Ferner ist es bekannt, Filamentbündel ohne einen derartigen Anker an einem Borstenträger festzulegen. Hierzu werden die Filamente eines Filamentbündels beispielsweise an einem Ende miteinander verschweißt und dann durch Umspritzen an einem Borstenträger befestigt. Diese Art der Bürstenherstellung wird auch unter dem Oberbegriff Ankerlos-Technologie zusammengefasst.
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Bei der Herstellung von Bürsten oder Pinseln, die Filamentbündel aus feineren Filamenten aufweisen, ist es bisher nicht gelungen, auch hier die Ankerlos-Technologie einzusetzen.
Während es bei der ankerlosen Herstellung von Bürsten oder Pinseln, bei denen stärkere Filamente verwendet werden, üblich und auch möglich ist, die Filamentbündel bei Verwendung der Ankerlos-Technologie beispielsweise mit Schiebenstiften in einen Borstenträger einzuschieben und gegebenenfalls zu verdichten, ist die Verwendung derartiger Schiebestifte bei feinen Filamenten bisher nicht mit zufriedenstellendem Ergebnis gelungen. Insbesondere dann wenn die Fertigung mit kurzer Taktzeit betrieben werden soll, kommt es bei der Verwendung von Schiebestiften zum Einbringen der Filamentbündel in einen Borstenträger häufig zu Verstopfungen, die den Produktionsprozess unwirtschaftlich machen.
Filamentbündel aus feinen Filamenten scheinen nicht ausreichend steif, um bei kurzer Taktzeit mit Schiebstiften in einen Borstenträger eingeschoben werden zu können. Aus diesem Grund wird die industrielle Fertigung von Bürsten oder Pinseln, wie beispielsweise Nagellackpinseln, bei denen besonders feine Filamente zum Einsatz kommen, in der Regel noch unter Verwendung der Anker-Technologie durchgeführt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum schrittweisen Fördern zumindest eines Filamentstrangs, eine Fördervorrichtung, sowie eine Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten und/oder Pinseln der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit denen die ankerlose Fertigung von Pinseln und/oder Bürsten, die mit Filamentbündeln aus feinen Filamenten bestückt werden sollen, vereinfacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird zunächst ein Verfahren zum schrittweisen Fördern zumindest eines Filamentstrangs vorgeschlagen, das die
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Mittel und Merkmale des unabhängigen, auf ein solches Verfahren gerichteten Anspruchs aufweist. Insbesondere wird zur Lösung der Aufgabe bei dem Verfahren zum schrittweisen Fördern zumindest eines Filamentstrangs somit vorgeschlagen, dass der zumindest eine Filamentstrang mit einer ersten Klemmvorrichtung geklemmt und dadurch gegriffen, danach durch eine Bewegung der ersten Klemmvorrichtung in Förderrichtung des Filamentstrangs mit der ersten Klemmvorrichtung ein Stück weit in Förderrichtung bewegt und dabei gegebenenfalls von einer Filamentstrangspule abgezogen, anschließend mit einer zweiten Klemmvorrichtung geklemmt und dadurch gegriffen und dann durch eine Bewegung der zweiten Klemmvorrichtung in Förderrichtung weiterbewegt wird.
Mit Hilfe der ersten und zweiten Klemmvorrichtung lässt sich somit zumindest ein Filamentstrang beispielsweise von einer Filamentstrangspule schrittweise abziehen und schrittweise in Förderrichtung Fördern. Das Fördern des zumindest einen Filamentstrangs in Förderrichtung mit der zweiten Klemmvorrichtung kann dazu genutzt werden, einen aus feinen Filamenten bestehenden Filamentstrang in eine Filamentaufnahme eines Borstenträgers einzuschieben. Durch die beiden Klemmvorrichtungen wird der Filamentstrang aus feinen Filamenten soweit gestützt und stabilisiert, dass Verstopfungen oder Probleme, die bei der Verwendung von Schiebestiften aufkommen würden, wenn feine Filamente gefördert werden sollen, vermieden werden können. Zudem kann der zumindest eine Filamentstrang durch das Verfahren im Wesentlichen gezogen werden, was ein Ausknicken der feinen Filamente und eine dadurch verursachte Behinderung der Förderung des Filamentstrangs vermeiden hilft.
Vor allem dann, wenn der Filamentstrang direkt in eine Filamentaufnahme eines Borstenträgers gefördert wird, ist es möglich, mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens zum schrittweisen Fördern zumindest eines Filamentstrangs Bürsten und/oder Pinsel, insbesondere Nagellack
BE2019/5028 pinsel, die Filamentbündel aus sehr feinen Filamenten aufweisen, ohne Verwendung von Befestigungsankern herzustellen.
Vorteilhaft kann es sein, wenn die zweite Klemmvorrichtung geöffnet ist, während der Filamentstrang mit der ersten Klemmvorrichtung bewegt, insbesondere von der Filamentstrangspule abgezogen wird. Der zumindest eine Filamentstrang kann so abwechselnd mit der ersten und zweiten Klemmvorrichtung geklemmt und dabei ergriffen und jeweils schrittweise in Förderrichtung bewegt und insbesondere dabei weiter von der Filamentstrangspule abgezogen werden.
Ferner ist es möglich, dass der zumindest eine Filamentstrang mit einer dritten Klemmvorrichtung geklemmt wird, bevor er mit der ersten Klemmvorrichtung in Förderrichtung bewegt und gegebenenfalls von der Filamentstrangspule abgezogen wird. Diese dritte Klemmvorrichtung kann in und entgegen der Förderrichtung des Filamentstrangs beweglich und der ersten und/oder der zweiten Klemmvorrichtung in Förderrichtung vorgelagert angeordnet sein. Während der zumindest eine Filamentstrang mit der ersten Klemmvorrichtung bewegt und insbesondere von der Filamentstrangspule abgezogen wird, kann eine Rückstellkraft, die entgegen der Förderrichtung des zumindest einen Filamentstrangs ausgerichtet ist, auf die dritte Klemmvorrichtung wirken. So ist es möglich, den zumindest einen Filamentstrang zu spannen und gespannt zu halten, während er mit der ersten Klemmvorrichtung in Förderrichtung bewegt und von der Filamentstrangspule abgezogen wird. Auf diese Weise wird der zumindest eine Filamentstrang mit einer gewissen Spannung gefördert und gegebenenfalls von der Filamentstrangspule abgezogen, was insbesondere bei sehr feinem Filament günstig ist, um ein Ausknicken oder Durchhängen oder auch Beschädigungen der Filamente, die den zumindest einen Filamentstrang bilden, vermeiden zu können.
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Nachdem die zweite Klemmvorrichtung den zumindest einen Filamentstrang geklemmt hat, kann die dritte Klemmvorrichtung wieder geöffnet werden. Während die zweite Klemmvorrichtung den zumindest einen Filamentstrang anschließend klemmt und dadurch ergreift, sind sowohl die erste als auch die dritte Klemmvorrichtung geöffnet, haben den zumindest einen Filamentstrang also wieder freigegeben, sodass er relativ zu der ersten und dritten Klemmvorrichtung beweglich ist. Dadurch ist es möglich, den Filamentstrang mit Hilfe der zweiten Klemmvorrichtung ein weiteres Stück in Förderrichtung weiterzuschieben, ohne den Filamentstrang durch die erste oder dritte Klemmvorrichtung aufzuhalten.
Durch die Klemmung des zumindest einen Filamentstrangs mit Hilfe der dritten Klemmvorrichtung, die vorzugsweise zwischen einer Filamentstrangspule, von der der zumindest eine Filamentstrang abgezogen werden kann, und der zweiten Klemmvorrichtung angeordnet ist, lassen sich Störungen durch gegebenenfalls etwas längere oder auch durchhängende oder ausknickende Filamente, die zwischen der Filamentstrangspule und der zweiten Klemmvorrichtung auftreten können, vermeiden. Mit Hilfe der auf den zumindest einen Filamentstrang aufgebrachten Spannung, die im Zusammenspiel der ersten mit der dritten Klemmvorrichtung erzeugt werden kann, lassen sich die gegebenenfalls unterschiedlich langen Filamente des zumindest einen Filamentstrangs straffen und Längenunterschiede bis zu einem gewissen Grad ausgleichen. Insgesamt wird somit die Zuführung des zumindest einen Filamentstrangs prozesssicherer, was sich letztendlich auch auf die Herstellung einer Bürste und/oder eines Pinsels, bei der das Verfahren zum Einsatz kommt, positiv auswirken kann.
Um den zumindest einen Filamentstrang hinsichtlich seines Querschnitts an den Querschnitt anzupassen, den ein Filamentbündel zu einem späteren Zeitpunkt an dem Borstenträger einer Bürste oder eines Pinsels auf
BE2019/5028 weisen soll, kann es zweckmäßig sein, wenn ein Querschnitt des zumindest eines Filamentstrangs mit der ersten, zweiten und/oder dritten Klemmvorrichtung geändert wird. Ferner ist es möglich, den zumindest einen Filamentstrang durch ein in Förderrichtung hinter der ersten Klemmvorrichtung angeordnetes Verdichterelement, beispielsweise einen Trichter, zu führen, das einen Querschnitt des zumindest einen Filamentstrangs verändert, insbesondere eine Verdichtung des Filamentstrangs ermöglicht. Hierbei kann es zweckmäßig sein, wenn ein Austrittsquerschnitt des zuvor erwähnten Verdichterelements dem Querschnitt entspricht, den ein von dem Filamentstrang abgetrenntes Filamentbündel in Gebrauchsstellung an einem Borstenträger eines Pinsels oder einer Bürste später haben soll und/oder den eine Filamentaufnahme eines Borstenträgers hat, in den das Filamentbündel zu platzieren ist.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn der zumindest eine Filamentstrang mit der zweiten Klemmvorrichtung direkt in eine Filamentaufnahme eines Borstenträgers, beispielsweise einer Bürste oder eines Pinsels, gefördert wird. Nachdem der Filamentstrang in die Filamentaufnahme des Borstenträgers geschoben wurde, kann der Filamentstrang zum Abtrennen eines Filamentbündels von dem Filamentstrang durchtrennt werden. Auf diese Weise lässt sich eine Filamentaufnahme eines Borstenträgers gänzlich ohne Verwendung eines Ankers mit einem Filamentbündel auch aus feinen Filamenten bestücken.
Die zuvor genannte Aufgabe wird auch durch eine Fördervorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die die Mittel und Merkmale des unabhängigen, auf eine derartige Fördervorrichtung gerichteten Anspruchs umfasst. Zur Lösung der Aufgabe wird somit insbesondere eine Fördervorrichtung zum schrittweisen Fördern zumindest eines Filamentstrangs in eine Förderrichtung vorgeschlagen, wobei die Fördervorrichtung einen Spulenhalter für zumindest eine Filamentstrangspule, eine erste Klemm
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Vorrichtung und eine zweite Klemmvorrichtung für den zumindest einen Filamentstrang umfasst, wobei die erste Klemmvorrichtung und die zweite Klemmvorrichtung unabhängig voneinander in und entgegen der Förderrichtung des zumindest einen Filamentstrangs bewegbar sind. Auf diese Weise wird eine Fördervorrichtung zum schrittweisen Fördern zumindest eines Filamentstrangs geschaffen, die zur Durchführung des zuvor ausführlich beschriebenen und in den entsprechenden Ansprüchen beanspruchten Verfahrens eingerichtet ist.
Die Fördervorrichtung kann eine erste Antriebseinheit für die erste Klemmvorrichtung und eine zweite Antriebseinheit für die zweite Klemmvorrichtung aufweisen. Mit Hilfe der ersten Antriebseinheit kann die erste Klemmvorrichtung in und entgegen der Förderrichtung bewegt werden. Mit Hilfe der zweiten Antriebseinheit kann die zweite Klemmvorrichtung unabhängig von der ersten Klemmvorrichtung in und entgegen der Förderrichtung des zumindest einen Filamentstrangs bewegt werden.
Mit Hilfe der Fördervorrichtung lässt sich so zumindest ein Filamentstrang bei geöffneter zweiter Klemmvorrichtung mit der ersten Klemmvorrichtung in Förderrichtung bewegen und dadurch von einer oder auch von mehreren an dem Spulenhalter angeordneten Filamentstrangspulen abziehen. Bei geöffneter erster Klemmvorrichtung kommt anschließend die zweite Klemmvorrichtung zum Einsatz, mit der der zumindest eine Filamentstrang dann um einen weiteren Schritt in Förderrichtung bewegt werden kann. Wie bereits zuvor beschrieben, kann die zweite Klemmvorrichtung insbesondere dazu verwendet werden, den zumindest einen Filamentstrang direkt in eine Filamentaufnahme eines an einer Haltevorrichtung angeordneten Borstenträgers einzuschieben. Auf diese Weise ist es möglich, einen Borstenträger einer Bürste oder eines Pinsels mit einem von dem zumindest einem Filamentstrang abgetrennten Filamentbündel zu bestücken, ohne ein Stopfwerkzeug oder einen Bündelanker
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Zwischen der ersten Klemmvorrichtung und der zweiten Klemmvorrichtung kann ferner zumindest ein Zwischenstützelement angeordnet sein, das in und entgegen der Förderrichtung des Filamentstrangs linear beweglich gelagert ist. Besonders zweckmäßig ist es, wenn zwischen der ersten und der zweiten Klemmvorrichtung zwei oder mehrere Zwischenstützelemente für zumindest einen Filamentstrang angeordnet sind, die in und entgegen der Förderrichtung des zumindest einen Filamentstrangs linear beweglich gelagert sind. Mit Hilfe des zumindest einen Zwischenstützelements kann eine Filamentstranglänge, die in einem Hub mit Hilfe der zweiten Klemmvorrichtung ausgeschoben werden kann, erhöht werden. Dies ohne dabei Freiräume, in denen der zumindest eine Filamentstrang nicht unterstützt und/oder geführt ist, zwischen der ersten und der zweiten Klemmvorrichtung soweit zu vergrößern. So kann verhindert werden, dass der zumindest eine Filamentstrang beim Ausschieben mit der in Förderrichtung des zumindest einen Filamentstrangs der ersten Klemmvorrichtung vorgelagerten zweiten Klemmvorrichtung ausknickt.
Zwischen der ersten Klemmvorrichtung und einem Zwischenstützelement und/oder zwischen der zweiten Klemmvorrichtung und einem Zwischenstützelement und/oder zwischen zwei benachbarten Zwischenstützelementen kann jeweils zumindest ein Rückstellelement, insbesondere eine Rückstellfeder angeordnet sein. Mit Hilfe des Rückstellelements oder der Rückstellelemente lässt sich ein Abschnitt des zumindest einen Filamentstrangs, der zwischen der ersten Klemmvorrichtung und der zweiten Klemmvorrichtung angeordnet ist, unter Spannung halten.
Die Fördervorrichtung kann zumindest einen Wegbegrenzer aufweisen, durch den ein Verstellweg zwischen dem ersten Klemmelement und einem Zwischenstützelement, ein Verstellweg zwischen dem zweiten
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Klemmelement und einem Zwischenstützelement und/oder ein Verstellweg zwischen zwei benachbarten Zwischenstützelementen begrenzt ist. Mit Hilfe des zumindest einen Wegbegrenzers können die erste Klemmvorrichtung und ein Zwischenstützelement, zwei unmittelbar benachbarte Zwischenstützelemente und/oder auch ein Zwischenstützelement und die zweite Klemmvorrichtung derart miteinander verbunden sein, dass zwischen ihnen entstehende Freiräume beim Auseinanderziehen der Einzelsegmente der Fördervorrichtung, also der ersten Klemmvorrichtung, der zweiten Klemmvorrichtung und des zumindest einen Zwischenstützelements auf ein definiertes Maß begrenzt sind. Mehrere Wegbegrenzer können untereinander derart verbunden sein, dass sie eine Kette bilden. So ist es möglich, dass die erste Klemmvorrichtung, die zweite Klemmvorrichtung und, sofern vorhanden, sämtliche dazwischen angeordnete Zwischenstützelemente durch eine Kette aus mehreren Wegbegrenzern miteinander verbunden und in von den Wegbegrenzern vorgegebenen Grenzen relativ zueinander beweglich sind.
Mithilfe von Wegbegrenzern, die zwischen der ersten Klemmvorrichtung und der zweiten Klemmvorrichtung eine Kette bilden, kann eine maximale Distanz, die die erste Klemmvorrichtung und die zweite Klemmvorrichtung zueinander einnehmen können, vorgegeben werden. Ferner können die Wegbegrenzer gemeinsam auch eine minimale Distanz definieren, die durch eine Annäherung zwischen der ersten Klemmvorrichtung und der zweiten Klemmvorrichtung nicht unterschritten werden kann.
Die Fördervorrichtung kann eine dritte Klemmvorrichtung aufweisen. Diese dritte Klemmvorrichtung kann zwischen dem Spulenhalter und der zweiten Klemmvorrichtung beweglich gelagert angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist es hierbei, wenn der dritten Klemmvorrichtung zumindest ein Rückstellelement zugeordnet ist. Bei diesem Rückstellelement kann es sich z.B. um zumindest eine Rückstellfeder handeln. Gegen eine
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Rückstellkraft des zumindest einen Rückstellelements kann die dritte Klemmvorrichtung in Förderrichtung bewegbar sein. Auf diese Weise ist es möglich, den zumindest einen Filamentstrang mit der dritten Klemmvorrichtung zu klemmen und aufgrund der von dem zumindest einem Rückstellelement auf die dritte Klemmvorrichtung aufgebrachten, entgegen der Förderrichtung wirkenden Rückstellkraft mit Hilfe der ersten Klemmvorrichtung unter einer gewissen Vorspannung in Förderrichtung zu bewegen. Auf diese Weise ist es möglich, gewisse Längenunterschiede der den zumindest einen Filamentstrang bildenden Filamente auszugleichen und so Verstopfungen oder sonstige Komplikationen beim Fördern des zumindest einen Filamentstrangs zu vermeiden.
Die erste, zweite und/oder dritte Klemmvorrichtung können jeweils ein Klemmelement zum Festklemmen zumindest eines Filamentstrangs aufweisen. Das jeweilige Klemmelement kann entgegen einer Rückstellkraft eines Rückstellelements, insbesondere einer Rückstellfeder, in eine Offenstellung, in der es den zumindest einen Filamentstrang nicht festklemmt, bewegt werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die erste, zweite und/oder dritte Klemmvorrichtung den zumindest einen Filamentstrang selbst dann noch klemmen können, wenn die Fördervorrichtung stromlos geschaltet ist, was beispielsweise bei einem Stromausfall unbeabsichtigter Weise geschehen kann. Die Klemmelemente können beispielsweise mit Aktoren, die den Klemmelementen zugeordnet sind, in ihre Offenstellung bewegt und dort gehalten werden.
Die erste, zweite und/oder dritte Klemmvorrichtung und/oder zumindest ein Zwischenstützelement, beispielsweise das zumindest eine bereits zuvor erwähnte Zwischenstützelement, das zwischen der ersten und der zweiten Klemmvorrichtung angeordnet sein kann, können jeweils zumindest einen Führungskanal für einen Filamentstrang aufweisen. Durch diesen Führungskanal lässt sich der Filamentstrang durch die jeweilige
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Klemmvorrichtung bzw. durch das jeweilige Zwischenstützelement sicher und mit ausreichender Unterstützung hindurchführen.
Die zuvor erwähnten Klemmelemente der ersten, zweiten und/oder dritten Klemmvorrichtung können beispielsweise zu den Führungskanälen korrespondierende Durchtrittsöffnungen aufweisen und selbst als Klemmschieber ausgebildet sein. Auf diese Weise ist es möglich, dass die Klemmelemente in ihrer Offenstellung den Durchtritt für den zumindest einen Filamentstrang durch die jeweilige Klemmvorrichtung erlauben. Dies indem die korrespondierenden Durchtrittsöffnungen in Überdeckung mit den Führungskanälen der jeweiligen Klemmvorrichtung gebracht werden. In Klemmstellung werden die Klemmelemente oder Klemmschieber dann ein wenig seitlich verschoben, so dass die Überdeckung ihrer Durchtrittsöffnungen mit den Führungskanälen der Klemmvorrichtungen zumindest teilweise aufgehoben wird. Auf diese Weise kann ein Innenquerschnitt des jeweiligen Führungskanals verengt und ein darin befindlicher Filamentstrang festgeklemmt werden.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass die erste, zweite und/oder dritte Klemmvorrichtung ebenso wie das zumindest eine Zwischenstützelement als formgebende Klemmvorrichtungen bzw. als formgebende Zwischenstützelemente ausgebildet sein können. So kann ein Querschnitt des zumindest einen Filamentstrangs mit Hilfe der ersten, zweiten und/oder dritten Klemmvorrichtung und/oder mit Hilfe des zumindest einen Zwischenstützelements auf seinem Weg durch die Fördervorrichtung in gewünschter Weise verändert werden.
Möglich ist es beispielsweise, dass der Filamentstrang mit einem kreisförmigen Querschnitt in den Führungskanal der dritten Klemmvorrichtung eintritt, um dort und in den Führungskanälen der nachfolgenden zweite Klemmvorrichtung, des zumindest einen Zwischenstützelements und
BE2019/5028 schließlich der ersten Klemmvorrichtung nach und nach einen halbmondförmigen oder nierenförmigen Querschnitt zu erhalten. Auf diese Weise lässt sich die Fördervorrichtung dazu verwenden, einen Querschnitt des zumindest einen Filamentstrangs hin zu der gewünschten Form zu verändern, die ein von dem Filamentstrang abgetrenntes Filamentbündel in einem Borstenträger einer herzustellenden Bürste oder eines herzustellenden Pinsels aufweisen soll.
Hierfür können die Führungskanäle der ersten, zweiten und/oder dritten Klemmvorrichtung sowie ein Führungskanal des zumindest einen Zwischenstützelements unterschiedliche, gegebenenfalls sich im Verlauf der einzelnen Führungskanäle ändernde Querschnitte aufweisen. Besonders bevorzugt kann es hierbei sein, dass ein Querschnitt des Führungskanals der ersten Klemmvorrichtung kleiner als ein Querschnitt des Führungskanals der zweiten Klemmvorrichtung ist.
Ferner ist es möglich, dass ein Querschnitt des Führungskanals der zweiten Klemmvorrichtung wiederum kleiner als ein Querschnitt des Führungskanals der dritten Klemmvorrichtung ist. Auf diese Weise lässt sich durch die Passage der Führungskanäle der dritten, zweiten und ersten Klemmvorrichtung eine Verdichtung des zumindest einen zu fördernden Filamentstrangs erreichen. Auch in einem Führungskanal eines Zwischenstützelements kann eine Verdichtung des Filamentstrangs erfolgen.
Ferner ist es möglich, dass zwei oder mehrere Führungskanäle der Fördervorrichtung, insbesondere der zweiten Klemmvorrichtung, einer, beispielsweise der bereits zuvor erwähnten, dritten Klemmvorrichtung und/oder eines, beispielsweise des bereits zuvor erwähnten, zumindest einen Zwischenschnittelements in einem gemeinsamen Führungskanal der ersten Klemmvorrichtung oder eines nachgelagerten Verdichterelements, insbesondere eines Trichters, münden. Auf diese Weise ist es
BE2019/5028 möglich, mehrere Filamentstränge mit Hilfe der Fördervorrichtung zu einem gemeinsamen Filamentstrang zu vereinen. So können beispielsweise unterschiedlich farbige Filamentstränge zur Herstellung von Filamentsträngen verwendet werden, die aus Filamenten unterschiedlicher Farbe zusammengesetzt sind. Schließlich lassen sich aus einem derartigen, unterschiedlich farbige Filamente umfassenden Filamentstrang auch Filamentbündel gewinnen, die unterschiedlich farbige Filamente aufweisen. Insgesamt wird so die Gestaltungsfreiheit bei der Herstellung von Bürsten und/oder Pinseln weiter vergrößert.
Um den Eintritt des zumindest einen Filamentstrangs in den Führungskanal zumindest der zweiten Klemmvorrichtung zu erleichtern, kann eine Eintrittsöffnung in den wenigstens einen Führungskanal zumindest der zweiten Klemmvorrichtung eine Eintrittsfase aufweisen. Diese kann als Einführhilfe zum Einführen eines Filamentstrangs in den jeweiligen Führungskanal dienen. Grundsätzlich ist es möglich, dass die Eintrittsöffnung jedes Führungskanals der Fördervorrichtung mit einer derartigen Eintrittsfase versehen ist.
Um ein Nachdrehen einer auf dem Spulenhalter angeordneten Filamentstrangspule beim Abziehen eines Filamentstrangs von dieser Filamentstrangspule verhindern zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Fördervorrichtung, insbesondere der Spulenhalter, eine Spulenbremse aufweist. Mit Hilfe der Spulenbremse lässt sich so ein trägheitsbedingtes Drehmoment einer Filamentstrangspule, von der ein Filamentstrang schrittweise abgezogen wird, kompensieren.
Vorteilhaft kann es ferner sein, wenn der Spulenhalter eine Schnellwechselvorrichtung umfasst, mit der eine Filamentstrangspule vorzugsweise werkzeuglos wechselbar ist.
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Die erste Klemmvorrichtung, die zweite Klemmvorrichtung und/oder die dritte Klemmvorrichtung können jeweils an einem Schlitten ausgebildet oder angeordnet sein. Ferner können die erste Klemmvorrichtung, die zweite Klemmvorrichtung und/oder die dritte Klemmvorrichtung jeweils an zumindest einem separaten Führungselement oder an zumindest einem gemeinsamen Führungselement, insbesondere über ihren jeweiligen Schlitten, linear beweglich gelagert sein. Bei dem Führungselement kann es sich beispielsweise um eine Führungsschiene oder um eine Führungsstange handeln.
Ein Führungselement, das der dritten Klemmvorrichtung zugeordnet ist, kann an seinem dem Spulenhalter zugewandten Ende einen Schiebeanschlag aufweisen. Auf diese Weise kann ein Verstellweg der dritten Klemmvorrichtung entgegen der Förderrichtung des zumindest einen Filamentstrangs durch den Schiebeanschlag begrenzt sein.
Die Fördervorrichtung kann ferner ein Verdichterelement, beispielsweise einen Trichter, aufweisen. Das Verdichterelement kann in Förderrichtung des zumindest einen Filamentstrangs hinter der ersten Klemmvorrichtung angeordnet ist. Dabei kann eine Austrittsöffnung der ersten Klemmvorrichtung in das Verdichterelement, insbesondere in einen Führungskanal des Verdichterelements, münden. Der Führungskanal kann auch als Verdichterkanal ausgebildet sein, dessen Innenquerschnitt in Förderrichtung abnimmt und/oder seine Querschnittsform im Verlauf des Verdichterkanals verändert. Der Verdichterkanal oder Führungskanal des Verdichterelements kann seinerseits in eine Filamentaufnahme eines aufgespannten Borstenträgers münden. Dies insbesondere dann, wenn die Fördervorrichtung an einer Vorrichtung zur Herstellung einer Bürste und/oder eines Pinsels verwendet wird, die zur Aufspannung eines Borstenträgers eingerichtet ist.
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Das Verdichterelement, insbesondere der Trichter, kann einen Austrittsquerschnitt aus seinem Führungskanal oder Verdichterkanal aufweisen, der einem Eintrittsquerschnitt einer Filamentaufnahme eines Borstenträgers entspricht, der mit einem von dem Filamentstrang abgelängten Filamentbündel bestückt werden soll.
Die Aufgabe wird schließlich auch durch eine Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten und/oder Pinseln der eingangs genannten Art gelöst, die eine Fördervorrichtung nach einem der auf eine solche Fördervorrichtung gerichteten Ansprüche und eine Haltevorrichtung für zumindest einen Borstenträger einer Bürste und/oder eines Pinsels aufweist. Die Haltevorrichtung kann der Fördervorrichtung in Förderrichtung des zumindest einen Filamentstrangs nachgelagert angeordnet sein.
Die Vorrichtung kann eine Schneidvorrichtung aufweisen, die zwischen der Fördervorrichtung und der Haltevorrichtung angeordnet ist. Mit Hilfe der Schneidvorrichtung kann ein mit der Fördervorrichtung in eine Filamentaufnahme eines aufgespannten Borstenträgers eingeführter Filamentstrang durchtrennt und so ein Filamentbündel von dem Filamentstrang abgetrennt werden. Die Schneidvorrichtung kann eine gerade Schneide aufweisen. Um ein Filamentbündel zu erzeugen, dessen freies Ende eine bestimmte Geometrie oder Kontur aufweist, beispielsweise gewölbt ist, kann die Schneide der Schneidvorrichtung entsprechend geformt, zum Beispiel konvex oder konkav sein.
Ferner ist es möglich, dass die Vorrichtung eine Heizvorrichtung aufweist. Auch die Heizvorrichtung kann der ersten Klemmvorrichtung der Fördervorrichtung in Förderrichtung nachgelagert angeordnet sein. Mit Hilfe der Heizvorrichtung können freie Filamentenden von in dem zumindest einen zugeführten Filamentstrang zusammengefassten Filamenten miteinander verschmolzen und ein Befestigungskopf erzeugt werden. Mit dem Befes
BE2019/5028 tigungskopf kann ein von dem Filamentstrang abgetrenntes Filamentbündel dann in einer Filamentaufnahme festgelegt werden. Das Verschmelzen der freien Filamentenden erfolgt vorzugsweise, bevor der Filamentstrang mit Hilfe der Fördervorrichtung in die Filamentaufnahme eines aufgespannten Borstenträgers eingeschoben wird. Durch das Verschmelzen der freien Filamentenden des Filamentstrangs lassen sich in gewissem Maße auch Längenunterschiede der den Filamentstrang bildenden Filamente ausgleichen oder kaschieren.
Zur vollautomatisierten Fertigung von Bürsten oder Pinseln kann es ferner zweckmäßig sein, wenn die Vorrichtung eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Filamentbündels an einem Borstenträger einer Bürste oder eines Pinsels aufweist. Mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise ein Borstenträger, dessen Filamentaufnahme mit einem von dem zumindest einen zugeführten Filamentstrang abgetrennten Filamentbündel bestückt wurde, derart gequetscht, gecrimpt oder verformt werden, dass das Filamentbündel anschließend formschlüssig mit dem Borstenträger verbunden ist. Selbstverständlich sind auch andere Befestigungsmöglichkeiten, wie beispielsweise Einschweißen, Umspritzen oder auch Verkleben der Filamentbündel in oder an dem Borstenträger denkbar.
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen in teilweise stark schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten oder Pinseln, wobei die Vorrichtung eine Fördervorrichtung zum schrittweisen Fördern eines Filamentstrangs aufweist,
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Fig. 2 die in Fig. 1 mit dem Kreis K1 markierte Einzelheit in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung, wobei zu erkennen ist, dass eine zweite Klemmvorrichtung der Fördervorrichtung den Filamentstrang durch eine erste Klemmvorrichtung und einen der ersten Klemmvorrichtung nachgelagerten Trichter der Fördervorrichtung bis in eine Filamentaufnahme eines aufgespannten Borstenträgers eingeschoben hat,
Fig. 4 die in Fig. 3 mit dem Kreis K2 markierte Einzelheit in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 eine Seitenansicht der in den vorherigen Figuren dargestellten Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten und/oder Pinsel,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die in den vorherigen Fig. abgebildete Vorrichtung sowie
Fig. 7 eine nicht abschließende Übersichtsdarstellung von möglichen Querschnittsformen, die Führungskanäle der dritten Klemmvorrichtung (Querschnitt A-A), der zweiten Klemmvorrichtung (Querschnitt B-B), der ersten Klemmvorrichtung (Querschnitt C-C) sowie des der ersten Klemmvorrichtung nachgelagerten Trichters (Querschnitt D-D) annehmen können.
Die Figuren 1 bis 7 zeigen jeweils zumindest Teile einer im Ganzen mit 1 bezeichneten Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten und/oder Pinseln. Die Vorrichtung 1 weist eine Fördervorrichtung 2 für einen Filamentstrang
BE2019/5028 und eine Haltevorrichtung 3 auf, wobei die Haltevorrichtung 3 in Förderrichtung PF. 1 des Filamentstrangs 5 hinter einer ersten Klemmvorrichtung 4 der Fördervorrichtung 2 angeordnet ist.
Die Fördervorrichtung 2 dient dazu, den Filamentstrang 5, der einzelne Filamente zusammenfasst, schrittweise in eine Förderrichtung PF. 1 vorzuschieben. An der Haltevorrichtung 3 der Vorrichtung 1 zur Herstellung von Bürsten und/oder Pinseln wird ein Borstenträger 6 einer Bürste oder eines Pinsels aufgespannt, um seine Filamentaufnahme 7 mit einem aus dem Filamentstrang 5 gewonnenen Filamentbündel 8 zu bestücken.
Die Vorrichtung 1 weist ferner eine Schneidvorrichtung 9 auf, mit der der Filamentstrang 5 durchtrennt werden kann, nachdem er in eine Filamentaufnahme 7 eines an der Haltevorrichtung 3 aufgespannten Borstenträgers 6 eingeschoben wurde. Auf diese Weise kann von dem Filamentstrang 5, nachdem dieser in die Filamentaufnahme 7 eingeschoben wurde, ein Filamentbündel 8 abgetrennt werden.
Ferner weist die Vorrichtung 1 auch eine Heizvorrichtung 10 auf. Die Heizvorrichtung 10 dient dazu, freie Filamentenden des Filamentstrangs 5 miteinander zu verschmelzen. Dies bevor der Filamentstrang 5 in die Filamentaufnahme 7 des aufgespannten Borstenträgers 6 eingeschoben und ein Filamentbündel 8 von dem Filamentstrang 5 abgetrennt wird. Durch das Verschmelzen der freien Filamentenden des Filamentstrangs 5 lassen sich einerseits Längenunterschiede einzelner Filamente ausgleichen und andererseits ein Befestigungskopf erzeugen. Mit dem Befestigungskopf kann der Filamentstrang 5 bzw. ein aus dem Filamentstrang 5 gewonnenes Filamentbündel 8 zuverlässig in der Filamentaufnahme 7 des Borstenträgers 6 befestigt werden.
Die Vorrichtung 1 weist außerdem eine Befestigungsvorrichtung 11 auf. Diese Befestigungsvorrichtung 11 dient dazu, ein Filamentbündel 8, das
BE2019/5028 mit der Schneidvorrichtung 9 von dem Filamentstrang 5 abgetrennt wurde, an dem Borstenträger 6 einer herzustellenden Bürste oder eines herzustellenden Pinsels zu befestigen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 geschieht das durch außenseitiges Klemmen oder Quetschen des Borstenträgers 6, wodurch sich ein Innenquerschnitt seiner Filamentaufnahme 7 derart verringern lässt, dass ein mit einem Befestigungskopf versehenes Filamentbündel 8 formschlüssig in der Filamentaufnahme 7 des Borstenträgers 6 festgelegt wird.
Die bereits zuvor erwähnte Fördervorrichtung 2 ist dazu eingerichtet, den Filamentstrang 5 schrittweise in die Förderrichtung PF. 1 vorzuschieben. Bei der in den Figuren gezeigten Vorrichtung 1 wird die Fördervorrichtung 2 dazu verwendet, den Filamentstrang 5 von einer Filamentstrangspule 13 abzuziehen und direkt in eine Filamentaufnahme 7 eines bereitgehaltenen Borstenträgers 6 einzuschieben.
Die Fördervorrichtung 2 weist dazu einen Spulenhalter 12 für eine Filamentstrangspule 13, die bereits zuvor erwähnte erste Klemmvorrichtung 4 sowie eine zweite Klemmvorrichtung 14 auf.
Die erste Klemmvorrichtung 4 und die zweite Klemmvorrichtung 14 sind unabhängig voneinander in und entgegen der Förderrichtung Pf.1 des Filamentstrangs 5 bewegbar. Mithilfe der ersten Klemmvorrichtung 4 und der zweiten Klemmvorrichtung 14 lässt sich der Filamentstrang 5 klemmen, dadurch ergreifen und schrittweise in Förderrichtung Pf.1 fördern.
Zur Bewegung ihrer ersten Klemmvorrichtung 4 weist die Fördervorrichtung 2 eine erste Antriebseinheit 15 auf. Zur Bewegung der zweiten Klemmvorrichtung 14 ist eine zweite Antriebseinheit 16 vorgesehen. Mit der ersten Antriebseinheit 15 kann die erste Klemmvorrichtung 4 in und entgegen der Förderrichtung des Filamentstrangs 5 bewegt werden. Mit
BE2019/5028 hilfe der zweiten Antriebseinheit 16 kann die zweite Klemmvorrichtung 14 in und entgegen der Förderrichtung des Filamentstrangs 5 bewegt werden.
Die erste und die zweite Antriebseinheit 15 und 16 umfassen jeweils einen Hubkolben, mit denen die erste und zweite Klemmvorrichtung 4 und 14 in und entgegen der Förderrichtung des Filamentstrangs 5 bewegt werden können.
Zwischen der ersten Klemmvorrichtung 4 und der zweiten Klemmvorrichtung 14 weist die Fördervorrichtung 2 insgesamt zehn Zwischenstützelemente 17 auf. Die Zwischenstützelemente 17 sind in und entgegen der Förderrichtung des Filamentstrangs 5 beweglich gelagert. Sie dienen dazu, freie Zwischenräume oder Abstände, in denen der Filamentstrang 5 innerhalb der Fördervorrichtung 2 nicht getragen oder nicht unterstützt ist, auf ein bestimmtes, tolerierbares Maß zu begrenzen. Weiter oben wurde die Funktion der Zwischenstützelemente 17 bereits ausführlich diskutiert.
Zwischen den einzelnen Zwischenstützelementen 17 wirken Rückstellelemente 18 in Form von Rückstellfedern. Auch zwischen der ersten Klemmvorrichtung 4 der Fördervorrichtung 2 und dem ihr benachbarten Zwischenstützelement 17 ist zumindest ein derartiges Rückstellelement 18 vorgesehen. Gleiches gilt auch für die zweite Klemmvorrichtung 14, die ebenfalls über zumindest ein derartiges Rückstellelement 18 mit einem der Zwischenstützelemente 17 verbunden ist.
Ferner weist die Fördervorrichtung 2 Wegbegrenzer 19 auf. Mithilfe dieser Wegbegrenzer 19 wird ein Verstellweg zwischen der ersten Klemmvorrichtung 4 und einem der Zwischenstützelemente 17 auf ein definiertes Maß begrenzt. Auch an den Zwischenstützelementen 17 wirken derartige Wegbegrenzer 19, mit denen sich die relativen Verstellwege der
BE2019/5028 benachbarten Zwischenelemente 17 zueinander begrenzen lassen. Auch an dem Zwischenstützelement 17, das benachbart zu der zweiten Klemmvorrichtung 14 angeordnet ist, und der zweiten Klemmvorrichtung 14 sind Wegbegrenzer 19 vorgesehen. Mithilfe der Wegbegrenzer 19, die eine die erste Klemmvorrichtung 4 mit der zweiten Klemmvorrichtung 14 verbindende Kette bilden, kann folglich eine maximale Distanz vorgegeben werden, die die erste Klemmvorrichtung 4 und die zweite Klemmvorrichtung 14 zueinander einnehmen können. Ferner definieren die Wegbegrenzer 19 gemeinsam auch eine minimale Distanz, die durch eine Annäherung zwischen der ersten Klemmvorrichtung 4 und der zweiten Klemmvorrichtung 14 nicht unterschritten werden kann.
Die Fördervorrichtung 2 weist außerdem eine dritte Klemmvorrichtung 20 auf. Die dritte Klemmvorrichtung 20 ist zwischen dem Spulenhalter 12 und der zweiten Klemmvorrichtung 14 beweglich gelagert angeordnet. Der dritten Klemmvorrichtung 20 ist ebenfalls zumindest ein Rückstelleelement 18 in Form einer Rückstellfeder zugeordnet, gegen dessen Rückstellkraft die dritte Klemmvorrichtung 20 in Förderrichtung Pf.1 bewegt werden kann, wenn sie den Filamentstrang 5 klemmend ergreift und der Filamentstrang 5 mit der ersten Klemmvorrichtung 4 in Förderrichtung Pf.1 gezogen wird.
Die erste, zweite und dritte Klemmvorrichtung 4, 14, 20 weisen jeweils ein Klemmelement 21 zum Festklemmen des Filamentstrangs 5 auf. Die Klemmelemente 21 sind jeweils entgegen einer Rückstellkraft eines weiteren Rückstellelements 18, hier einer Rückstellfeder 18, in eine Offenstellung, in der die Klemmelemente 21 den Filamentstrang 5 nicht festklemmen, bewegbar. Für jedes Klemmelement 21 ist jeweils ein Aktor 21a vorgesehen, mit dem das jeweilige Klemmelement 21 gegen die Wirkung seiner Rückstellfeder 18 in seine Offenstellung bewegt werden kann.
BE2019/5028
Die erste, zweite und dritte Klemmvorrichtung 4, 14 und 20 und die Zwischenstützelemente 17 weisen jeweils einen Führungskanal 22 auf, durch den der Filamentstrang 5 hindurch geleitet wird.
Eintrittsöffnungen in die jeweiligen Führungskanäle 22 können mit jeweils einer Eintrittsfase versehen sein. Diese Eintrittsfasen können als Einführhilfe zum Einführen des Filamentstrangs 5 in die Führungskanäle 22 dienen.
Um ein Nachdrehen oder Nachlaufen der an dem Spulenhalter 12 angeordneten Filamentstrangspule 13 beim Abziehen des Filamentstrangs 5 von der Filamentstrangspule 13 zu verhindern, weist die Fördervorrichtung 2 eine Spulenbremse 23 auf. Ferner ist der Spulenhalter 12 mit einer Schnellwechselvorrichtung 28 versehen, mit der eine Filamentstrangspule 13 werkzeuglos gewechselt werden kann.
Die erste Klemmvorrichtung 4, die zweite Klemmvorrichtung 14 und die dritte Klemmvorrichtung 20 sind jeweils an einem eigenen Schlitten 24 ausgebildet. Die Schlitten 24 der ersten Klemmvorrichtung 4, der zweiten Klemmvorrichtung 14 und der dritten Klemmvorrichtung 20 sind an einem gemeinsamen Führungselement 25, das hier als Führungsschiene 25 ausgebildet ist, linear verschieblich gelagert.
Insbesondere Figur 5 verdeutlicht, dass das Führungselement 25 der dritten Klemmvorrichtung 20 an seinem dem Spulenhalter 12 zugewandten Ende einen Schiebeanschlag 26 aufweist, durch den der Verstellweg der dritten Klemmvorrichtung 20 und ihres Schlittens 24 an dem Führungselementen 25 begrenzt ist.
Die Fördervorrichtung 2 weist ferner einen Trichter 27 als Verdichterelement auf, der in Förderrichtung Pf.1 des Filamentstrangs 5 hinter der ers
BE2019/5028 ten Klemmvorrichtung 4 angeordnet ist. Eine Austrittsöffnung der ersten Klemmvorrichtung 4, aus der der Filamentstrang 5 austritt, mündet dabei in den Trichter 27. Der Trichter 27 ist, wie die erste, zweite und dritte Klemmvorrichtung 4, 14, 20 und die Zwischenelemente 17 auch, formgebend ausgebildet und dient zudem zur Verdichtung des Filamentstrangs
5. Der Trichter 27 weist einen Austrittsquerschnitt auf, der einem Eintrittsquerschnitt der Filamentaufnahme 7 des Borstenträgers 6 entspricht, der an der Haltevorrichtung 3 der Vorrichtung 1 aufgespannt ist und der mit einem von den Filamentstrang 5 abgelängten Filamentbündel 8 bestückt werden soll.
Auf der zuvor beschriebenen Fördervorrichtung 2 kann das nachfolgend beschriebene Verfahren zum schrittweisen Fördern zumindest eines Filamentstrangs 5 durchgeführt werden.
Dabei wird der zumindest eine Filamentstrang 5 mit der ersten Klemmvorrichtung 4 geklemmt, danach durch eine Bewegung der ersten Klemmvorrichtung 4 in Förderrichtung Pf.1 des Filamentstrangs 5 mit der ersten Klemmvorrichtung 4 von der Filamentstrangspule 13 abgezogen, anschließend mit der zweiten Klemmvorrichtung 14 geklemmt und dann durch eine Bewegung der zweiten Klemmvorrichtung 14 in Förderrichtung Pf.1 weiterbewegt. Während der zumindest eine Filamentstrang 5 mit der ersten Klemmvorrichtung 4 von der Filamentstrangspule 13 abgezogen wird, ist die zweite Klemmvorrichtung 14 geöffnet.
Der Filamentstrang 5 wird mit der dritten, in und entgegen der Förderrichtung Pf.1 des Filamentstrangs 5 beweglichen Klemmvorrichtung 20 geklemmt und somit ergriffen, bevor er mit der ersten Klemmvorrichtung 4 von der Filamentstrangspule 13 abgezogen wird. Währenddessen wird eine Rückstellkraft, die entgegen der Förderrichtung Pf. 1 des Filamentstrangs 5 ausgerichtet ist, auf die dritte Klemmvorrichtung 20 aufge
BE2019/5028 bracht. Dazu wird das der dritten Klemmvorrichtung 20 zugeordnete Rückstellelement 18 in Form der Rückstellfeder 18 verwendet. Auf diese Weise wird der Filamentstrang 5 gespannt, während er mit der ersten Klemmvorrichtung 4 in Förderrichtung Pf.1 bewegt wird. Die dritte Klemmvorrichtung 20 wird schließlich geöffnet, nachdem die zweite Klemmvorrichtung 14 den Filamentstrang 5 geklemmt und ergriffen hat.
Mithilfe der Fördervorrichtung 2 und ihrer ersten, zweiten und dritten Klemmvorrichtung 4, 14 und 20 sowie der Zwischenstützelemente 17 oder auch des Trichters 27 kann ein Querschnitt des Filamentstrangs 5 in gewünschter Weise geändert werden. So ist es möglich, den Querschnitt des Filamentstrangs 5 während der Zuführung hin zu dem aufgespannten Borstenträger 6 soweit zu verändern, dass der Querschnitt des Filamentstrangs 5 beim Austritt aus dem Trichter 27 dem Querschnitt der Filamentaufnahme 7 des Borstenträgers 6 entspricht. Auf diese Weise ist eine separate Umformung des Filamentstrangs 5 nicht notwendig.
Der Filamentstrang 5 wird mithilfe der zweiten Klemmvorrichtung 14 in die Filamentaufnahme 7 des aufgespannten Borstenträgers 6 eingeschoben, wonach der Filamentstrang 5 zur Herstellung eines Filamentbündels 8 durchtrennt wird.
So wird der Filamentstrang 5 mit seinem freien Ende also zunächst in die Filamentaufnahme 7 des aufgespannten Borstenträgers 6 eingeschoben und anschließend durchtrennt, sodass ein von dem Filamentstrang 5 abgetrenntes Filamentbündel 8 in der Filamentaufnahme 7 des Borstenträgers 6 verbleibt. Mithilfe der Befestigungsvorrichtung 11 der Vorrichtung 1 zur Herstellung von Bürsten und/oder Pinseln kann das so in die Filamentaufnahme 7 eingebrachte Filamentbündel 8 zuverlässig an dem Borstenträger 6 befestigt werden.
BE2019/5028
Figur 7 zeigt eine nicht abschließende Übersicht von potentiellen Querschnittsformen, die die Führungskanäle 22 der dritten Klemmvorrichtung 20 (Spalte A), der zweiten Klemmvorrichtung 14 (Spalte B), der ersten Klemmvorrichtung 4 (Spalte C) und des Trichters 27 (Spalte D) aufweisen können. Die in Fig. 5 eingezeichneten Schnittlinien verdeutlichen dabei die Lage der in Figur 7 abgebildeten Querschnitte.
Hierbei fällt auf, dass die Führungskanäle 22 der abgebildeten Elemente einerseits dazu verwendet werden können, einen Querschnitt des Filamentstrangs 5 auf seinem Weg durch die Fördervorrichtung 2 zu verändern. Insbesondere dann, wenn die dritte Klemmvorrichtung 20, die zweite Klemmvorrichtung 14 oder auch die erste Klemmvorrichtung 4 mehrere Führungskanäle 22 aufweisen, die beispielsweise in einen Führungskanal 22 des Trichters 27 münden (vgl. die Abbildungen in den Zeilen 3 bis 6 von Figur 7), ist es möglich, mehrere Filamentstränge 5 mithilfe der Fördervorrichtung 2 zu einem einzigen Filamentstrang zu vereinen, von dem schließlich auch ein Filamentbündel 8 abgetrennt wird. Wenn die Querschnitte der Führungskanäle 22 in Förderrichtung Pf. 1 des zumindest einen Filamentstrangs 5 durch die Fördervorrichtung 2 abnehmen, also kleiner werden, ist es ferner möglich, den zumindest einen Filamentstrang 5 auf seinem Weg durch die Fördervorrichtung 2 zu verdichten. Bereits anhand der Abbildungen in Zeile 1 von Figur 7 wird dies deutlich. Hier nehmen die Querschnitte der dargestellten Führungskanäle 22 von Spalte A bis Spalte D ab.
Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen auf dem technischem Gebiet der Herstellung von Bürsten und/oder Pinseln. Hierzu wird insbesondere die Fördervorrichtung 2 vorgeschlagen. Diese dient dazu, einen Filamentstrang 5 schrittweise in eine Förderrichtung vorzuschieben. Die Fördervorrichtung 2 weist dazu die erste Klemmvorrichtung 4 und die zweite Klemmvorrichtung 14 auf. Mithilfe der ersten Klemmvorrichtung 4
BE2019/5028 wird der Filamentstrang 5 geklemmt und dabei ergriffen und durch eine
Bewegung der ersten Klemmvorrichtung 4 in Förderrichtung des Filamentstrangs 5 bewegt und dadurch von der Filamentstrangspule 13 abgezogen. Anschließend wird der Filamentstrang 5 mithilfe der zweiten 5 Klemmvorrichtung 14 geklemmt und ergriffen und durch eine Bewegung der zweiten Klemmvorrichtung 14 in Förderrichtung des Filamentstrangs 5 ein Stück weit weiter bewegt. Mithilfe der zweiten Klemmvorrichtung 14 kann der Filamentstrang 5 beispielsweise in die Filamentaufnahme 7 eines Borstenträgers 6 eingeführt werden.
BE2019/5028
Bezugszeichenliste
Vorrichtung
Fördervorrichtung
Haltevorrichtung erste Klemmvorrichtung
Filamentstrang
Borstenträger
Filamentaufnahme
Filamentbündel
Schneidvorrichtung
Heizvorrichtung
Befestigungsvorrichtung
Spulenhalter
Filamentstrangspule zweite Klemmvorrichtung erste Antriebseinheit zweite Antriebseinheit
Zwischenstützelement
Rückstellelement
Wegbegrenzer dritte Klemmvorrichtung
Klemmelement an 4, 14, 20
21a Aktor für 21
Führungskanal in 4, 14, 20, 17 und 27
Spulenbremse
Schlitten
Führungselement/Führungsschiene
Schiebeanschlag an 25
Trichter
Schnellwechselvorrichtung

Claims (25)

1. Verfahren zum schrittweisen Fördern zumindest eines Filamentstrangs (5), wobei der zumindest eine Filamentstrang (5) mit einer ersten Klemmvorrichtung (4) geklemmt, danach durch eine Bewegung der ersten Klemmvorrichtung (4) in Förderrichtung (Pf.1) des Filamentstrangs (5) mit der ersten Klemmvorrichtung (4) in Förderrichtung (Pf.1) bewegt, anschließend mit einer zweiten Klemmvorrichtung (14) geklemmt und dann durch eine Bewegung der zweiten Klemmvorrichtung (14) in Förderrichtung (Pf.1) weiterbewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Klemmvorrichtung (14) geöffnet ist, während der zumindest eine Filamentstrang (5) mit der ersten Klemmvorrichtung (4) in Förderrichtung (Pf.1) bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Filamentstrang (5) mit einer dritten, in und entgegen der Förderrichtung (Pf.1) des Filamentstrangs (5) beweglichen Klemmvorrichtung (20), die der ersten und/oder der zweiten Klemmvorrichtung (14) in Förderrichtung (Pf.1) vorgelagert ist, geklemmt wird, bevor er mit der ersten Klemmvorrichtung (4) bewegt wird, wobei eine Rückstellkraft, die entgegen der Förderrichtung (Pf.1) des zumindest einen Filamentstrangs (5) ausgerichtet ist, auf die dritte Klemmvorrichtung (20) wirkt, sodass der zumindest eine Filamentstrang (5) gespannt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Klemmvorrichtung (20) geöffnet wird, nachdem die zweite Klemmvorrichtung (14) den zumindest einen Filamentstrang (5) geklemmt hat.
BE2019/5028
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querschnitt des zumindest Filamentstrangs (5) mit der ersten, zweiten und/oder dritten Klemmvorrichtung (4,14,20) geändert wird und/oder dass der zumindest eine Filamentstrang (5) durch ein in Förderrichtung (Pf.1) hinter der ersten Klemmvorrichtung (4) angeordnetes, Verdichterelement (27), insbesondere einen Trichter (27), geführt wird, der einen Querschnitt des zumindest eines Filamentstrangs (5) verändert, insbesondere den zumindest einen Filamentstrang (5) verdichtet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dass der zumindest eine Filamentstrang (5) mit der zweiten Klemmvorrichtung (14) in eine Filamentaufnahme (7) eines Borstenträgers (6) geschoben wird, wonach der Filamentstrang (5) zur Herstellung eines Filamentbündels (8) durchtrennt wird.
7. Fördervorrichtung (2) zum schrittweisen Fördern zumindest eines Filamentstrangs (5) in eine Förderrichtung, wobei die Fördervorrichtung (2) einen Spulenhalter (12) für zumindest eine Filamentstrangspule (13), eine erste Klemmvorrichtung (4) und eine zweite Klemmvorrichtung (14) für den zumindest einen Filamentstrang (5) umfasst, wobei die erste Klemmvorrichtung (4) und die zweite Klemmvorrichtung (14) unabhängig voneinander in und entgegen der Förderrichtung (Pf.1) des zumindest einen Filamentstrangs (5) bewegbar sind.
8. Fördervorrichtung (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (2) eine erste Antriebseinheit (15) für die erste Klemmvorrichtung (4), mit der die erste Klemmvorrichtung (4) in und entgegen der Förderrichtung bewegbar ist, und eine zweite Antriebseinheit (16) für die zweite Klemmvorrichtung
BE2019/5028 (14) aufweist, mit der die zweite Klemmvorrichtung (14) in und entgegen der Förderrichtung (Pf.1) bewegbar ist.
9. Fördervorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Klemmvorrichtung (4) und der zweiten Klemmvorrichtung (14) zumindest ein Zwischenstützelement (17) oder zumindest zwei oder mehrere Zwischenstützelemente (17) für zumindest einen Filamentstrang (5) angeordnet ist/sind, wobei das zumindest eine Zwischenelement (17) oder die zumindest zwei oder mehreren Zwischenelemente (17) in und entgegen der Förderrichtung (Pf.1) des zumindest einen Filamentstrangs (5) linear beweglich gelagert sind.
10. Fördervorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Klemmvorrichtung (4) und einem Zwischenstützelement (17) und/oder zwischen der zweiten Klemmvorrichtung (14) und einem Zwischenstützelement (17) und/oder zwischen zwei benachbarten Zwischenstützelementen (17) jeweils zumindest eine Rückstellelement (18), insbesondere eine Rückstellfeder, angeordnet ist.
11. Fördervorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (2) zumindest einen Wegbegrenzer (19) aufweist, durch den ein Verstellweg zwischen der ersten Klemmvorrichtung (4) und einem Zwischenstützelement (17), ein Verstellweg zwischen der zweiten Klemmvorrichtung (14) und einem Zwischenstützelement (17) und/oder ein Verstellweg zwischen zwei benachbarten Zwischenstützelementen (17) begrenzt ist.
12. Fördervorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (2) eine dritte
BE2019/5028
Klemmvorrichtung (20) aufweist, die zwischen dem Spulenhalter (12) und der zweiten Klemmvorrichtung (14) beweglich gelagert angeordnet ist, vorzugsweise wobei der dritten Klemmvorrichtung (20) zumindest ein Rückstellelement (18), insbesondere zumindest eine Rückstellfeder (18) zugeordnet ist, gegen dessen Rückstellkraft die dritte Klemmvorrichtung (20) in Förderrichtung (Pf.1) bewegbar ist.
13. Fördervorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, zweite und/oder dritte Klemmvorrichtung (4,14,20) jeweils ein Klemmelement (21) zum Festklemmen zumindest eines Filamentstrangs (5) aufweist/aufweisen, das entgegen einer Rückstellkraft eines Rückstellelements (18), insbesondere einer Rückstellfeder (18), in eine Offenstellung, in der es den zumindest Filamentstrang (5) nicht festklemmt, bewegbar ist.
14. Fördervorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, zweite und/oder dritte Klemmvorrichtung (4,14,20) und/oder zumindest ein Zwischenstützelement (17) jeweils zumindest einen Führungskanal (22) für einen Filamentstrang (5) aufweist/aufweisen.
15. Fördervorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Führungskanäle (22) der Fördervorrichtung (2), insbesondere der zweiten Klemmvorrichtung (14), einer oder der dritten Klemmvorrichtung (20) und/oder eines oder des zumindest einen Zwischenstützelements (17) in einen gemeinsamen Führungskanal (22) der ersten Klemmvorrichtung (4) und/oder eines der ersten Klemmvorrichtung (4) nachgelagerten Verdichterlements (27), insbesondere eines Trichters (27), münden.
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16. Fördervorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eintrittsöffnung in den wenigstens einen Führungskanal (22) zumindest der zweiten Klemmvorrichtung (14) eine Eintrittsfase als Einführhilfe für einen Filamentstrang (5) aufweist.
17. Fördervorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (2), insbesondere der Spulenhalter (12), eine Spulenbremse (23) aufweist.
18. Fördervorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenhalter (12) eine Schnellwechselvorrichtung (28) umfasst, mit der eine Filamentstrangspule (13), vorzugsweise werkzeuglos, wechselbar ist.
19. Fördervorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klemmvorrichtung (4), die zweite Klemmvorrichtung (14) und/oder die dritte Klemmvorrichtung (20) jeweils an einem Schlitten (24) ausgebildet und/oder angeordnet ist/sind, und/oder dass die erste Klemmvorrichtung (4), die zweite Klemmvorrichtung (14) und/oder die dritte Klemmvorrichtung (20), insbesondere über ihren jeweiligen Schlitten (24), jeweils an zumindest einem separaten Führungselement (25) oder an zumindest einem gemeinsamen Führungselement (25) linear beweglich gelagert sind.
20. Fördervorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder das Führungselement (25) für die dritte Klemmvorrichtung (20) an seinem dem Spulenhalter (12) zugewandten Ende einen Schiebeanschlag (26) aufweist.
BE2019/5028
21. Fördervorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (2) Verdichterelement (27), insbesondere einen Trichter (27), aufweist, das in Förderrichtung des zumindest einen Filamentstrangs (5) hinter der ersten Klemmvorrichtung (4) angeordnet ist, wobei eine Austrittsöffnung der ersten Klemmvorrichtung (4) in einen Führungskanal (22) des Verdichterelements (27) mündet.
22. Fördervorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdichterelement (27) einen Austrittsquerschnitt aufweist, der einem Eintrittsquerschnitt einer Filamentaufnahme (7) eines Borstenträgers (6) entspricht, der mit einem von dem Filamentstrang (5) abgelängten Filamentbündel (8) bestückt werden soll.
23. Vorrichtung (1) zur Herstellung von Bürsten und/oder Pinseln mit einer Fördervorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche und mit einer Haltevorrichtung (3) für zumindest einen Borstenträger (6) einer Bürste oder eines Pinsels.
24. Vorrichtung (1) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Schneidvorrichtung (9) und/oder eine Heizvorrichtung (10) aufweist.
25. Vorrichtung (6) nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Befestigungsvorrichtung (11) zur Befestigung eines Filamentbündels (8) an einem Borstenträger (6) einer Bürste oder eines Pinsels aufweist.
BE2019/5028A 2018-03-26 2019-01-17 Verfahren zum schrittweisen Fördern zumindest eines Filamentstrangs, Fördervorrichtung und Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten und/oder Pinseln BE1026190B1 (de)

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