AT92946B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von bogenförmigen Durchlässen in Gegenständen aus Porzellan u. dgl. plastischen Massen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von bogenförmigen Durchlässen in Gegenständen aus Porzellan u. dgl. plastischen Massen.

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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von bogenförmigen Durchlässen in Gegen- ständen aus Porzellan u. dgl. plastischen Massen. 
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 besitzt, bestimmt. Das Werkzeug besitzt einen kreisförmig gekrümmten Stiel   1,   an dessen einem Ende ein Handgriff 2 befestigt ist. Zweckmässig verläuft der Handgriff etwa radial zum gekrümmten Stiel 1, weil diese Anordnung die Handhabung des Werkzeuges erleichtert, indem sie die Schneide zur Verfolgung einer kreisförmigen Bahn veranlasst ; eine solche Anordnung des Handgriffes ist auch in dem in Fig. 6 dargestellten Falle vorteilhaft, wo der einzuschneidende Durchlass die   Eintritts-und Austntts-   stelle in in derselben Ebene liegenden Oberflächen hat.

   Das dem Handgriff gegenüberliegende Ende des Stieles 1 trägt eine hohle   Schneide ; ; mit geschlossenem   Umfang, wobei diese Schneide als eine dünne schmale Klinge ausgebildet ist, mit einer um den ganzen Umfang   herumlaufenden   Schneidkante 4. Der gekrümmte Stiel 1 besitzt Rinnenform und seine Innen-und Aussenflächen sind parallel und entsprechend dem   Umriss   der einzuschneidenden   Durchlasswandung.   Die entsprechenden Flächen der   Schneide   verlaufen in die benachbarten   Oberflächen   des Stieles, an dessen einer Seite die   Sehneidvolriehtung   angebracht ist, und bilden Fortsetzungen dieser Flächen.

   Soll der   Durchlass   durch eine Wandung mit parallelen Aussenflächen, wie sie in den Fig. 2,3 und 5 gezeigt ist, hergestellt werden, so ist die   Führungs-   oder Schneidkante der Schneidvorrichtung in einer Ebene angeordnet, welche gegenüber dem Stiel so versetzt ist, dass sie zu einer Seite des Krümmungsmittelpunktes derart liegt, dass die ganze'Schneidkante 4 (Fig. 3) beim Ende der Schneidarbeit gleichzeitig aus dem plastischen Material heraustritt. 



  Hiedurch wird ein Reissen oder eine Zerstörung bzw. ein einseitiger Zug an der Wandung des Durchlasses hintangehalten. 



   Die Schneidkante   4   wird durch   Zuschärfung   des hohlen Schneidwerkzeuges. 3 an der Innenseite, wie dies in Fig. 7 bei 5 angedeutet ist, hergestellt und auf diese Weise ist der Durchmesser des Durchlasses gleich dem Aussendurchmesser der Schneide, und es kann sich das Schneidwerkzeug mit dem Stiel 1 leicht durch die plastische Masse während des Fortschrittes der Schneidarbeit vorwärts bewegen, ohne an dem plastischen Material, welches die Wandung des Durchlasses bildet, haften zu bleiben. Die Öffnung in der hohlen Schneidklinge ist hinter der Schneidkante etwas verengt,   indem   der Teil 6 der Klinge sehwach nach einwärts gebogen ist.

   Nachdem sich der aus dem plastischen Material durch das Werkzeug herausgeschnittene Kern bei der Vorwärtsbewegung der Schneidvorrichtung zusammendrückt'und nachdem er etwas hinter dem hohlen Schneidenteil bei Vorwärtsbewegung des letzteren sich nachträglich ausdehnt, so veranlasst die Verengung der Öffnung des Schneidwerkzeuges, dass sich der Teil 6 desselben inden Kern einbeisst (Fig. 4), wenn das Werkzeug aus dem   Durchlass   zurückgezogen wird. und es wird derart der Kern durch das Werkzeug, nachdem er vollständig herausgeschnitten worden ist, hinausgezogen. 



   Wie in den Fig. 2,3, 4 und 6 dargestellt ist, kann man das plastische Material selbst mit einer Wandung oder einer Fläche 7 versehen, welche für die Führung der Werkzeugbewegung als Schablone oder Lehre dienen kann, wenn sich aber die obere Fläche des plastischen Körpers, so wie dies beispielsweise in Fig. 5 angenommen ist, für solche Führungszwecke nicht eignet, so kann man eine geeignete Schablone 8 verwenden. Die in Fig. 5 dargestellte Schablone dient zur Herstellung radial angeordneter gekrümmter   Durchlässe   durch einen hohlen Zylinder, wobei Flanschenpaare 9, zwischen welche das Werkzeug gebracht wird, die Abstände der Durchlässe regeln. 



   Das in Fig. 6 dargestellte Werkzeug gleicht dem   vorbeschnebenen,   nur dass die führende oder schneidende Kante 10 des hohlen Messers 11 sich in einer nahezu radial zum gebogenen Stiel 1 liegenden Ebene befindet. Diese Ausführungsform des Werkzeuges ist auch mit einem im Wesen radial laufenden Handgriff 2 versehen. 



   Die Art, wie mit dem beschriebenen Werkzeug in das Material geschnitten wird und wie man das Werkzeug herauszieht, ist im Hinblick auf die Fig. 2,3 und 4 der Zeichnungen ohne weiteres verständlich, u. zw. zeigt Fig. 2 das Werkzeug, im Begriffe die Schneidarbeit zu beginnen, Fig. 3 stellt das Werkzeug dar, beim Ende der Schneidarbeit, und Fig. 4 veranschaulicht das Herausziehen des Kernes aus der plastischen Masse. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung   bogenförmiger     Durchlässe   in aus plastischem Material gebildeten, nachträglich erhärteten Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Material im plastischen Zustande ein Kern von der Form des Durchlasses ohne Lagenveränderung des Kernes mit Bezug auf 
 EMI2.1 
 entfernt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein hohles ringförmiges Schneidwerkzeug im Bogen in der Umfangrichtung durch in plastischem Zustand befindliches Porzellan hindurchbewegt wird, um einen Kern aus letzterem herauszuschneiden und dass das Schneidwerkzeug mit dem Kern aus dem plastischen Material herausgezogen werden, worauf das plastische Porzellan mit dem in demselben hergestellten Durchlass gebrannt wird. EMI2.2 einen Teil der Kernlänge auf dem Kern zurückgezogen wird, worauf es den Kern erfasst und beide gemeinherausgezogen werden. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Schneidwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe einen gebogenen Stiel aufweist, der an einem Ende eine hohle, mit einem geschlossenen Umfang versehene Schneidklinge besitzt.
    5. Schneidwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der bogenförmige Stiel an dem Ende, welches dem Schneidklingenende entgegengesetzt liegt, einen im Wesen radial zum bogenförmigen Teil sich erstreckenden Handgriff aufweist.
    6. Schneidwerkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel rinnenförmig ist.
    7. Schneidwerkzeug nach Anspruch 4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussen-und Innenflächen der Schneidklinge in die entsprechend geformten Oberflächen des bogenförmigen Stieles verlaufen, wobei die Schneidklinge zweckmässig an der Innenseite zugeschärft ist, um die Schneidkante zu bilden.
    8. Schneidwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Innenöffnung der Schneidklinge hinter der Schneidkante verengt.
    9. Schneidwerkzeug nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkante in einer Ebene liegt, die nicht durch den Krümmungsmittelpunkt des Stieles verläuft oder dass die Schneidkantenebene durch den Krümmungsmittelpunkt hindurchgeht. EMI3.1
AT92946D 1922-03-15 1922-03-15 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von bogenförmigen Durchlässen in Gegenständen aus Porzellan u. dgl. plastischen Massen. AT92946B (de)

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