AT92798B - Verfahren zur Herstellung von Briketts. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Briketts.

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  Verfahren zur Herstellung von-Bliketts. 
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 Innere. der Retorte beschickte, zerkleinerte Kohle gleichmässig und allmählich erhitzt und gleichzeitig gemischt und'durch die Retorte   befördert wird. Von   der Retorte F geht die teilweise karbonisierte Kohle oder der erhaltene-Rückstand durch einen Entlader und Über-   bringer g, dann durch   ein Mahlwerk K, in dem das Material pulverisiert oder in eine fein verteilte Form übergeführt wird. Dann geht es in einen Apparat L, der Mittel zum Mischen enthält, so dass das Material etwa durch Zusatz von Bindemitteln auf den gewünschten   Flüchtig-   keitsgehalt gebracht werden kann, um darauf in eine Presse zur Brikettierung des Materials zu gelangen.

   Die früher erwähnte Beimischung wird dem pulverisierten oder fein verteilten Material in dem Apparat L beigefügt ; Von der Presse werden die Briketts in die zweite Retorte   U gebracht,   die in einem zweiten Ofen I angeordnet ist. In dieser Retorte findet eine zweite Destillation statt. Es sind hiebei Mittel vorgesehen ; um die Dämpfe und gasförmigen Produkte. aus der Retorte abzuziehen, wie das später noch näher angegeben wird. 



  Der Ofen I ist mit Mitteln, z. B. mit Zügen   E versehen,   in welchen geeignete Gas-und   Heissluftbrenner   znr Erhitzung der Retorte   U   angeordnet sind. Es ist jedoch klar, dass auch andere Mittel zur Erhitzung der Retorte vorgesehen werden können, falls das gewünscht wird. 



  Nach Beendigung des Destillationsprozesses werden die Briketts als vollständig geschmolzene, zusammenhängende Blöcke aus der Retorte herausgenommen. Man kann die Briketts entweder bevor oder, nachdem sie aus der Retorte herausgenommen sind, teilweise abkühlen lassen. worauf sie gelöscht oder in anderer Weise auf normale Temperatur abgekühlt werden. 



   Die Periode, während deren die Kohle sich in der Retorte F befindet, sowie die während dieser Periode auf die Beschickung wirkende Hitze, werden'bestimmt und geregelt, so dass der flüchtige Gehalt der Kohle auf den gewünschten Betrag z. B.   annähernd zwischen 30j0   
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   Um das Abziehen der Gase und Dämpfe zu erleichtern, sind geeignete, mit den Retorten F und   U verbundene Absaugmittel j I vorgesehen,   deren Funktion darin besteht, jederzeit einen ausgeglichenen Druck in jedem an sie angeschlossenen Teil aufrechtzuerhalten. 



  An beiden Retorten sind geeignete   Gasauslässe   für den Abzug und für die. Wiedergewinnung der Nebenprodukte vorgesehen. 



   Die Gase und Dämpfe, welche während der Erhitzung der Kohle in den Retorte F und U entstehen, werden wie bereits angegeben durch die   Absaugmittel     Jf   abgezogen und durch irgendeine geeignete   Kondensations-oder Destilliermethode   in Nebenprodukte, z. B.   in Teer und Ölprodukte N,   Ammoniak 0, Benzol und Homologe P, Heizgas R'und Handels- 
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 Erhitzung der Retorfen F und U ausgenutzt werden. 



   Bei Ausführung des Verfahrens wird die Kohle von. A zunächst im   Mahlwerk 'zer-   kleinert oder pulverisiert. Die zerkleinerte oder pulverisierte Kohle wird dann durch den Trichter C in die Retorte F des Ofens D gebracht. Infolge der   Misch-und Fördervorrichtung ( ?   in der Retorte F wird die Kohle durchaus gleichmässig und fortschreitend   pr) 1itzt.' Die   Dauer   und Stärke   der Erhitzung der Kohle in der Retorte   F hängt   von der Beschaffenheit der Kohle ab, d. h. sie hängt von dem.   Fiuchtigkeits- und Feuchtigkeitsgehalt   oder von beiden ab.

   Sie hängt ferner davon ab, welche Menge der flüchtigen Stoffe am Ende des   anfänglichen   Destillationsprozesses in der Kohle   gewünscht wird..''.'-'  
Die Absaugmittel M ziehen während der Erhitzung in der Retorte F die Feuchtigkeit und die'gasförmigen Produkte ab, von denen die letzteren reich an Kohlenwasserstoffen sind, die durch die üblichen   Kondensier-und Destillierverfahren   in   gewünschter   Weise getrennt werden   können.   Die Trennung kann z. B. in   Leuchtgas oder   in Gas für   Holzzwecke und   in Teer und Ölprodukte, Ammoniak und andere Nebenprodukte erfolgen, wie das zuvor angegeben wurde.

   Die Art der Erhitzung, die in der zweiten Retorte Für die aus der Presse kommenden Briketts Anwendung findet, hängt im wesentlichen von der   gewünschten Beschaffenheit   des Endbriketts ab sowie von der Menge der Nebenprodukte. Es ist jedoch mindestens eine Temperatur von   7640 C   zu empfehlen und   10100 C   wegen des Ertrages an   Nebenprodukten   vorzuziehen. 



   Es ist daher'zu beachten, dass die in der zweiten Retorte benutzte Temperatur sich je nach der besonderen gewünschten   Hitzcbehandlung ändert.   Die Temperatur kann von   764    C bis   1093"C und mehr wechseln,   je nachdem z. B. gewünscht wird, den hoch   flüchtigen   Teil der Bindemittel zu destillieren oder zusätzliche Nebenprodukte zu erhalten, wie z. B. Ammoniak, die bei den niederen Temperaturen nicht gewonnen werden. 



   Ein nach dem vorliegenden Verfahren erzeugtes Brikett ist rauchlos, dauerhaft in der Struktur und kann einer groben Behandlung widerstehen. Es behält auch während der Verbrennúng seine Form. In seinen Verbrennungseigenschaften ist es der   Anthrazitkohle ähnlich,   doch wird es unter denselben Zugbedingungen rascher verbrannt, als Anthrazit. Es ist feinkörnig, dicht'und nur wenig porös. Die letztere Eigenschaft ist jedoch   dem'blossc'n Auge   nicht sichtbar, wenn das Brikett gut gemacht ist. 

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   Der Zweck der Erhitzung m der Retorte   U ist,.   wie schon angegeben wurde, der, viele oder im wesentlichen alle im Brikett enthaltenen flüchtigen Stoffe zu destillieren. Durch die Erhitzung werden daher die Elemente, d. h. die flüchtigen Stoffe ausgeschaltet, welche während der Verbrennung Rauch und   Russverbreiten.   



   Die bis jetzt   handelsüblichen   Briketts,, welche nit Hilfe von   Kohlenwasserstonbinde-   mitteln hergestellt wurden, haben den Übelstand, dass sie nicht rauchlos sind. Durch das vorliegende   Verfahren wird ein Handel. sbrikett hergestellt,   für dessen Formung zeitweise ein Bindemittel benutzt, wird, der vorher erwähnte Übelstand wird jedoch dadurch beseitigt, dass die zweite Destillation in der Retorte   ausgefülhrt wird,   durch welche der im Brikett enthaltene   flüchtige-Stoff--sei   es der flüchtige Stoff des Bindemittels oder der flüchtige Stoff. der'in der teilweise karbonisierten Kohle oder in der Mischung enthalten ist, aus der das Brikett gemacht wurde-zum wesentlichen Teil entfernt wird.

   Es wird mit andern Worten ein rauchloses'Brikett durch zeitweise Anwendung eines Bindemittels hergestellt, das später durch die ein Zusammenhaften bewirkenden Eigenschaften des Briketts selbst ersetzt wird. 



   Durch das vorliegende Verfahren werden daher rauchlose Briketts erhalten, die genügend flüchtigen Stoff und genügende Porosität haben und die verhältnismässig frei brennen, wie in einem offenen Feuer ohne künstlichen Zug. 



   Der   sich'ergebende Rückstand ist   bisher als teilweise karbonisierte Kohle bezeichnet worden. Dieser Rückstand und die Briketts selbst können auch als konzentrieiter Brennstoff bezeichnet werden, weil ein wesentlicher Teil der darin enthaltenen flüchtigen Stoffe durch die Destillation oder Erhitzung in   der Retorte. F ausgeschieden   und weil der Gehalt anKohlenbestandteilen als Folge der Erhitzung wesentlich   vergrössert   worden ist. 



   Wenn ein Brikett in der obenbeschriebenen Weise hergestellt und der zweiten Destillation unterworfen wird, so ist zu bemerken,   dass   eine Schrumpfung stattfindet, obwohl'die Form des Briketts ungeändert bleibt. Mit andern Worten ist also das schliesslich gewonnene Brikett kleiner als das ursprünglich in den Ofen gebrachte Brikett, es ist auch härter in der Struktur und das Bindemittel ist als besonderes Element verschwunden. Dem Endbrikett kann eine glatte Oberfläche gegeben werden und es ist verhältnismässig rein in der Handhabung. 



   Zur Ausführung dieses Verfahrens werden etwa 850/o   des Kohlenrückstandes   der ersten Destillation, der etwa   100/0 flüchtigen   Stoff enthält, mit etwa   15"/   Rohkohle von hohem Flüchtigkeitsgehalt (etwa   360/0)   gemischt. Die beiden Brennstoffe werden innig gemischt und pulverisiert, worauf   genügend Wasser hinzugefügt   wird, um durch Mischung einen Brei zu erhalten, der die Brikettierung der Mischung unter Druck gestattet.

   Diese Brikette können von jeder'gewünschten Form und Grösse gemacht werden und sie sind genügend fest in der
Struktur, um sie zu handhaben, bis sie in die zweite Retorte eingeführt werden können, Sie werden dann auf annähernd   7640 C. bis 10930 C   erhitzt und hierauf herausgenommen und abgekühlt, wie das zuvor ausgeführt wurde. 



   Wie festgestellt wurde, bleibt bei der Destillation von Kohle die Masse plastisch, bis die Teerdämpfe reichlich entfernt worden sind, sicherlich bis der flüchtige Stoff auf weniger als. 200/o im Rückstand reduziert worden ist. Ein Brikett, das etwa   200/0 flüchtigen   Stoff oder mehr   enthält   und von diesem Rückstand gemacht wird, wird seine Form nicht behalten. wenn es der Destillation unterworfen wird.

   Wenn Kohle teilweise destilliert wird, so dass   der Flüchtigkeitsgehalt darin   auf etwa zwischen   17%   und   11 ho   oder weniger reduziert wird, dann kann diese teilweise destillierte Kohle (unter Hinzufügung von Kohlenwasserstoff, wenn der Flüchtigkeitsgehalt der teilweise destillierten Kohle geringer ist, als es für das darauf zu   destillierende'Brikett gewünscht   wird) zu Briketts geformt werden, die ungefähr 11% bis   17 %   flüchtigen Stoff haben. Diese Briketts behalten ihre Form während der darauffolgenden Destillation, die ausgeführt wird, um einen beträchtlichen Teil des   flüchtigen   Stoffes aus dem Brikett zu entfernen.

   Es wird deshalb die Destillation unterbrochen, und zwar an einer Stelle zwischen diesen beiden Grenzen, worauf das Material in die gewünschte Form gebracht und die Destillation bis zu dem gewünschten Grad fortgesetzt wird. Während dieser letzten Destillationsstufe sind die Destillationsprodukte   hauptsächlich   Gase und Dämpfe, die abgehen, ohne die zellige Struktur übermässig -zu entwickeln oder das Brikett zu   zerbröckeln   und es ist daher der Brennstoff nach der Schrumpfung in seiner Struktur nicht wesentlich geändert. Aus der zweiten Destillation wird ein fester, frei brennender Brennstoff erhalten.

   Während der zweiten Destillation entstehen einige kleine Poren, die von der Entfernung eines Teiles der flüchtigen Stoffe herrühren, die nicht nur in-dem Bindemittel. sondern auch in dem Material des Körpers, d. h. in   der teilweise karbQnisierten'JEohle   enthalten sind, die zu der 
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   170/0   flüchtigen Stoff enthält ; b) aus Mischungen von zwei oder mehreren Kohlen, Roh-oder teilweise karbonisierte Kohle, die ungefähr   ll"/o   bis   170/o   flüchtigen, Stoff   enthalten,-     . c)   aus Mischungen von Kohle oder Kohlen, roh oder teilweise karbonisiert, und Koks. wobei die Mischung etwa 11% bis   170/0   flüchtigen Stoff enthält ;

   d) aus Mischungen gewisser Rohkohle oder Kohlen mit Pech oder andern Kohlen-   wasserstoffbindemitteln   od. dgl., aus Mischungen von teilweise karbonisierter Kohle mit Pech oder andern Kohlenwasserstoffbindemitteln od. dgl., aus Mischungen von teilweise karbonisierter Kohle und Koks mit Pech oder andern Kohlenwasserstoffbindemitteln od. dgl. aus Mischungen von gewisser Rohkohle oder Kohlen und Koks mit Pech oder andern Kohlenwasserstoffbindemitteln od. dgl., wobei in diesen Mischungen der gesamte flüchtige Stoff etwa   11"/o bis 17"/o   ausmacht und wobei durch das Verfahren erreicht wird, dass die Briketts aus diesen Brennstoffen unter Druck geformt werden, bevor sie in die Retorte eingebracht werden, worauf sie erhitzt   werden ;

   um   aus den so hergestellten Briketts einen wesentlichen Teil des   flüchtigen   Gehaltes zu destillieren und die so hergestellten Briketts gleichzeitig durch die eigenen, ein Zusammenhaften bewirkenden Eigenschaften zu binden. 



   Der Gehalt an flüchtigem Stoff in der zur Herstellung der Brikette benutzten Mischung kann von den vorgenannten Grenzen etwas abweichen. Das ergibt sich aus dem verschiedenen Aschegehalt der Kohle und aus den besonderen Eigenschaften der jeweiligen Kohle. Der geforderte Gehalt kann indessen für jede Kohle leicht bestimmt werden und die wesentlichen Kennzeichen der Erfindung werden nicht geändert. Der Gehalt an Wasser ist in den Teil des erforderlichen Gehaltes an flüchtigen Stoff für die zweite Destillation nicht eingeschlossen. 



   Um eine Vorstellung von dem Charakter der Briketts zu geben, die aus einer besonderen Kohle erhalten werden, sei als Beispiel das folgende   angeführt :  
Wird eine 360/o flüchtige-Stoffe enthaltende Kohle verarbeitet, die ein spezifisches Gewicht von   l'e)   hat, so wird durch die, einleitende Destillation bei niedriger Temperatur der Gehalt an flüchtigem Stoff auf annähernd 100/0 in dem   Kohlenrückstand   reduziert, der bei dieser Stufe ein spezifisches Gewicht von etwa   0#8   hat. Das Material wird dann zerkleinert und mit etwa   100/0 Kohlenteerpech   innig gemischt, worauf diese Mischung unter Druck in Briketts geformt wird, die ungefähr   16#% flüchtigen   Stoff enthalten. 



   Diese Briketts werden dann in die zweite Retorte eingebracht und es wird die Destillation bei etwa   1010  C durchgeführt,   worauf man die Briketts langsam bis 764  C abkühlen lässt. Dann werden die Briketts aus der Retorte herausgenommen und durch Ablöschen vollständig gekühlt. Nach der Lufttrocknung hat das Brikett einen flüchtigen Gehalt von   21/20/0   einen Kohlengehalt von ungefähr   900/0   und ein spezifisches Gewicht   von 1#53. Durch   Versuche mit verschiedenen andern oben genannten Mischungen wurde-gefunden, dass mit verschiedenen Flüchtigkeitsgehalt in der Brikettmischung Briketts hergestellt werden können, die dem oben beschriebenen mehr   oder weniger ähnlich   sind und die alle ein spezifisches Gewicht von   1. 3   oder mehr haben.

   Durch das Verfahren ist es gelungen, gute Briketts durch die Benutzung eines Bindemittels aus Kerosin,   Kohlenteer, gewissen   Arten von Petroleumöl. 



    Asphaltpech   und aus Rückständen der Benzoldestillation herzustellen, wobei das Ergebnis von allen Mischungen   verhältnismässig   ähnlich ist. Der benutzte   Ausdruck Rohkohle"solt eine   Kohle bezeichnen, die ein Äquivalent der teilweise karbonisierten Kohle ist, die in ähnlicher Weise wie die teilweise karbonisierte Kohle behandelt werden kann und die bei'dem vorliegenden Verfahren mit befriedigendem Erfolg an Stelle der teilweise karbonisierten Kohle benulzt werden kann. Diese benutzbare Rohkohle kann leicht durch Versuch. mit irgendeiner andern zur Hand befindlichen Kohle festgestellt werden.

   Es ist klar, dass die beschriebene Erfindung auf verschiedenen Wegen und mit verschiedenen Apparaten ausgeführt werden kann. ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Verfahren zur Herstellung von Briketts, dadurch gekennzeichnet, dass-man rohe oder teilweise karbonisierte Kohle mit annähernd 11 ohio bis 17% Flüchtigkeitsgehalt, oder Mischungen zweier oder mehrerer. Kohlen, die roh oder teilweise karbonisiert sind und in der Mischung annähernd ll"/e bis 170/"flüchtige Bestandteile enthalten, oder Mischungen von Koks und Kohle, die roh oder teilweise karbonisiert s :
    nd und annähernd 11 % bis 17% flüchtige Bestandteile enthalten, oder Mischungen von roher oder teilweise karbonisierter Kohle mit Pech oder ändern Kohlenwasserstoffbindemitteln od. dgl. mit 11% bis 17% Gesamt- flüchtigkeitsgehalt, oder Mischungen von Koks und roher Kohle oder teilweise karbonisierter Kohle mit Pech oder andern Kohlenwasserstoffbindemitteln, in welchen der Gesamtflüchtig. keitsgehalt sich zwischen 11"/o bis 17-"/o bewegt, zu Briketts formt, dann diese Briketts in <Desc/Clms Page number 5> einem Ofen oder einer Retorte einer Hitzbehandlung unterwirft. um aus den Briketts den grössten Teil der flüchtigen Anteile abzudestillieren.
    2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Herstellung der Briketts dienende Kühle einer Vorerhitzung bei einer Temperatur von 440 Gbis '650 C unterworfen wird, während welcher die Kohle gemischt und bewegt wird, um einen gleichmässigen, teilweise destillierten, bei entsprechender Mischung leicht in Briketts formbaren Rückstand zu bilden, wobei das Brikett hernach bei einer Temperatur von etwa 700 C aufwärts (vorzugsweise-bis etwa 1010 C) erhitzt wird, bis die flüchtigen Bestandteile des Brikettmaterials im. gewünschten Ausmass entfernt sind und eine bemerk1iche Schrumpfung eintritt. EMI5.1
AT92798D 1916-11-15 1920-03-01 Verfahren zur Herstellung von Briketts. AT92798B (de)

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