AT9261U1 - Kreissägemaschine mit antrieb über ein winkelgetriebe - Google Patents

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AT9261U1
AT9261U1 AT0811306U AT81132006U AT9261U1 AT 9261 U1 AT9261 U1 AT 9261U1 AT 0811306 U AT0811306 U AT 0811306U AT 81132006 U AT81132006 U AT 81132006U AT 9261 U1 AT9261 U1 AT 9261U1
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Panhans Maschb Gmbh
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Abstract

Die Erfindung beschreibt eine Kreissägemaschine mit einem Kreissägeaggregat (1) umfassend eine drehbar gelagerte Sägewelle (4) mit daran befestigtem Kreissägeblatt (2), ein auf einer zur Sägewelle (4) parallelen Antriebswelle (28) befestigtes Antriebsrad (27), einen um das Antriebsrad (27) und die Sägewelle (4) geführten Hauptantriebsriemen (25) sowie einen Antriebsmotor (31) mit einer Motorwelle (34). Um eine kompakte Bauweise des Kreissägeaggregats (1) zu erreichen, sind Motorwelle (34) und Antriebswelle (28) über ein Winkelgetriebe (29) gekoppelt.

Description

2 AT 009 261 U1
Die Erfindung betrifft eine Kreissägemaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei allen Typen von Kreissägemaschinen, insbesondere Tischkreissägen, Formatkreissägen und Plattenaufteilsägen, ist es von Vorteil, wenn die Lagerung und der Antrieb des Kreissäge-5 blattes mit möglichst geringem Raumbedarf der verwendeten Komponenten erfolgt. Durch den Einsatz eines kompakt bauenden Kreissägeaggregats und die Verwendung von kleineren Komponenten können einerseits Herstellkosten reduziert werden, andererseits ist es dadurch möglich in den Kreissägemaschinen bei gleich bleibenden Außenabmessungen zusätzliche Funktionselemente einzubauen oder die Funktionalität der verwendeten Komponenten zu erweitern. 10
Eine Möglichkeit ein Sägeaggregat einer Kreissägemaschine mit reduzierten Abmessungen herzustellen, ist in DE 100 41 210 C2 offenbart. Diese beschreibt eine Kreissägemaschine, bei der das Sägeblatt von einem Antriebsflansch gehalten und angetrieben ist und an der Kreissägemaschine verschwenkbar gelagert ist. Dabei ist der Aufnahmeflansch durch einen Spindel-15 flansch und einen Gegenflansch gebildet, die an zwei gelenkig miteinander verbundenen Halteteilen drehbar gelagert sind. Zum Einspannen des Kreissägeblattes zwischen Spindelflansch und Gegenflansch werden die Halteteile mittels Federkraft ähnlich wie bei einer Zange um das gemeinsame Drehgelenk zusammengedrückt; zum Lösen des Kreissägeblattes werden die beiden Halteteile entgegen der Federkraft durch einen Arbeitszylinder auseinandergedrückt. 20 Der Antrieb des Kreissägeblattes erfolgt mittels eines Keilriemens, der um den Spindelflansch und eine Antriebsscheibe mit paralleler Drehachse geführt ist. Die Antriebsscheibe ist dabei direkt mit der Abtriebswelle eines Antriebsmotors verbunden.
Durch diese Form der Sägeblatteinspannung mit Verzicht auf eine längere Sägewelle und den 25 getrennt von der Halterung, nämlich unterhalb angeordneten Antriebsmotor baut dieses Sägeaggregat relativ schmal und ermöglicht bei einer Verwendung z.B. in einer Formatkreissäge ein Schwenken des Kreissägeblattes sowohl nach links, als auch nach rechts. Bei herkömmlichen Formatkreissägen besteht hingegen im Allgemeinen nur die Möglichkeit das Kreissägeblatt lediglich nach einer Seite zu schwenken, da das Sägeaggregat breiter baut, insbesondere 30 durch die Verwendung einer längeren Sägewelle. Dieses Beispiel zeigt, dass durch raumsparende Ausführung eines Sägeaggregates die Funktionalität und die Bedienerfreundlichkeit einer Kreissägemaschine deutlich erhöht werden kann.
Nachteilig bei dieser Ausführung ist jedoch, dass die Möglichkeit, das Sägeaggregat zu 35 schwenken, durch den weit ausladenden Antriebsmotor nach wie vor eingeschränkt ist und im Gehäuse der Kreissägemaschine große Freiräume für das Verschwenken des Sägeaggregats mit dem Antriebsmotor freigehalten werden müssen oder auf größer bauende, stärkere An-triebsmotore verzichtet werden muss. 40 Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung eine Kreissägemaschine mit einem Kreissägeaggregat bereit zu stellen, das sich durch eine raumsparende, schmale Bauweise auszeichnet.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Kreissägemaschine mit den Merkmalen des An-45 spruchs 1 gelöst, die eine schmale Bauweise eines Kreissägeaggregats ermöglicht. Durch die Verwendung eines Winkelgetriebes ist die Motorwelle des Antriebsmotors nicht parallel zur Sägewelle angeordnet und da die maximale Abmessung der bei Kreissägemaschinen vorzugsweise eingesetzten Antriebsmotore ihre Länge in Richtung der Motorwelle ist, kann die Gesamtbreite des Kreissägeaggregats durch die nicht parallele Anordnung der Motorwelle zur so Sägewelle deutlich reduziert werden.
Gemäß einem weiteren Anspruch ist es von Vorteil, wenn sich die Achsen der Motorwelle und der Antriebswelle schneiden, da für die Verbindung von einander winkelig schneidenden Wellenachsen eine Vielzahl von Winkelgetrieben am Markt erhältlich ist. 55 3 AT 009 261 U1
Von Vorteil ist es gemäß einem weiteren Anspruch, insbesondere, wenn die Achsen der Motorwelle und der Antriebswelle zueinander etwa rechtwinkelig angeordnet sind. Dadurch ist nicht mehr die Länge des Antriebsmotors, sondern sein Durchmesser bzw. seine Höhe oder Breite für die Baubreite des Kreissägeaggregats maßgeblich. Da in vielen Fällen z.B. bei Tischkreis-5 sägen, Formatkreissägen oder Plattenaufteilsägen auch die Bauhöhe des Kreissägeaggregats ergonomisch günstige Höhen der Auflagefläche für die Werkstücke ergeben soll, ist es konstruktiv vorteilhaft, wenn die Motorwelle horizontal ausgerichtet ist. Bei Kreissägebauarten, bei denen die Auflagefläche nicht horizontal ist, ist es in vielen Fällen von Vorteil, wenn die Motorwellenachse parallel zur Auflagefläche der Werkstücke angeordnet ist. 10
Das Winkelgetriebe ist gemäß einem weiteren Anspruch als Kegelradgetriebe ausgebildet, wobei eine große Vielfalt von Bauarten und Baugrößen die Auswahl eines für den Kreissägeantrieb geeigneten Winkelgetriebes erleichtert. Die Kegelräder selbst können geradverzahnt, schrägverzahnt oder bogenverzahnt ausgeführt sein, wobei aufgrund der höheren Laufruhe bei 15 hohen Drehzahlen beim Kreissägeantrieb die beiden letzteren Ausführungsvarianten bevorzugt eingesetzt werden.
Gemäß einem weiteren Anspruch kann das Winkelgetriebe auch als Schraubwälzgetriebe, insbesondere als Kegelrad-Schraubgetriebe ausgebildet sein, wodurch die Motorwelle und die 20 Antriebswelle zueinander einen Abstand aufweisen können, d.h. einander kreuzen, wodurch die Möglichkeiten der baulichen Anordnung des Antriebsmotors erweitert werden.
Um die für eine gute Schnittqualität der Kreissäge erforderliche hohe Betriebsdrehzahl des Kreissägeblatts zu erzielen, ist es gemäß einem weiteren Anspruch von Vorteil, wenn der am 25 Hauptantriebsriemen wirksame Durchmesser des Antriebsrades größer ist, als der am Hauptantriebsriemen wirksame Abtriebsdurchmesser der angetriebenen Sägewelle. Dadurch liegt eine Übersetzung ins Schnelle vor und die Betriebsdrehzahl des Kreissägeblatts kann dadurch deutlich über der höchst zulässigen Betriebsdrehzahl des Winkelgetriebes liegen. So kann z.B. trotz einer höchst zulässigen Drehzahl des Winkelgetriebes von 3.000/min mit einem Überset-30 Zungsverhältnis von 1:2 eine Betriebsdrehzahl des Kreissägeblatts von 6.000/min erreicht werden.
Eine andere Möglichkeit die Betriebsdrehzahl des Kreissägeblatts gegenüber der Drehzahl des Antriebsmotors anzuheben besteht darin, dass ein Übersetzungsverhältnis des Winkelgetriebes 35 einen Wert kleiner als 1 aufweist und dadurch von der Motorwelle zur Antriebswelle eine Übersetzung ins Schnelle erfolgt.
Um eine Sägewelle mit kurzer Bauform und dadurch eine schmale Gesamtbaubreite des Kreissägeaggregats zu erzielen, ist es von Vorteil, wenn die Sägewelle durch einen drehbar gelager-40 ten Antriebsflansch gebildet ist. Die Sägewelle baut dadurch sehr kurz, wodurch eine geringe Baubreite des Kreissägeaggregats möglich ist. Der Antriebsflansch ist dabei vorteilhaft durch zwei Spannflansche gebildet, zwischen denen das Kreissägeblatt eingespannt ist und die auf relativ zueinander geradlinig verstellbaren Platten drehbar gelagert sind. 45 Nach einem weiteren Anspruch kann der Hauptantriebsriemen der Kreissägemaschine vorteilhaft durch einen Keilrippenriemen (Poly-V-Keilriemen) gebildet sein. Diese Riemenart besitzt aufgrund der niedrigen Bauhöhe ein geringes Widerstandsmoment und kann deshalb um Umlenkmittel oder Wellen mit kleinerem Durchmesser geführt werden, als z.B. herkömmliche Keilriemen. 50
Alternativ dazu kann der Hauptantriebsriemen der Kreissägemaschine gemäß einem weiteren Anspruch durch einen einfach verzahnten oder doppelt verzahnten Zahnriemen gebildet sein. Durch die Verwendung eines Zahnriemens kann der Schlupf zwischen dem Hauptantriebsriemen und dem ebenfalls verzahnten Antriebsrad ausgeschaltet werden und/oder der Schlupf 55 zwischen der Außenseite eines doppelt verzahnten Zahnriemens und damit in Antriebsverbin- 4 AT 009 261 U1 düng stehenden Getriebeelementen der Kreissägemaschine ausgeschaltet werden.
Eine zusätzliche Funktionalität bzw. Bedienerfreundlichkeit der Kreissägemaschine wird gemäß einem weiteren Anspruch dadurch erreicht, dass das Kreissägeaggregat, also die Sägewelle 5 mit dem Kreissägeblatt, zusammen mit dem Sägeblattantrieb, um eine Schwenkachse verstellbar ist, die parallel zu einer Schnittebene des Kreissägeblatts und einer Auflageebene für Werkstücke ausgerichtet ist. Dadurch können verschiedene Winkel zwischen Auflageebene für Werkstücke und der Schnittebene eingestellt werden und verschiedene Schnittwinkel am Werkstück bewirkt werden. Die Verstellung des Kreissägeaggregats um die Schwenkachse erfolgt io dabei mit den, aus dem Stand der Technik bekannten Mitteln.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Kreissägemaschine besteht darin, dass die Schwenkachse in der Schnittlinie zwischen Schnittebene und in einer Werkstückauflageebene verläuft. Die Öffnung, durch die das unter der Werkstückauflageebene gelagerte Kreissägeblatt heraus-15 ragt und gegenüber der Werkstückauflageebene vorragt, kann dadurch schmal gehalten werden, wodurch bei schmalen Werkstücken die Gefahr verringert wird, dass das Werkstück oder Teile des Werkstücks zwischen Kreissägeblatt und Werkstückauflagetisch in die Öffnung ein-dringen können. 20 Um den für das Schwenken des Kreissägeaggregats benötigten Raumbedarf möglichst zu verringern, ist es von Vorteil, wenn gemäß einem weiteren Anspruch die Motorwelle parallel zur Schwenkachse ausgerichtet ist. Dadurch kann, wie zuvor beschrieben, die Bauhöhe eines Kreissägeaggregats gering gehalten werden. 25 Die Erfindung wird im Nachfolgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen: 30 35
Fig. 1 ein in einer erfindungsgemäßen Kreissägemaschine ersetzbares Kreissägeaggregat in vereinfachter, perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Kreissägeaggregat gemäß Fig. 1, in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Kreissägeaggregats gemäß Fig. 1 in geöffnetem Zustand und bei entferntem Kreissägeblatt in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 4 eine Ansicht des Ritzsägeaggregats in vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Einspannvorrichtung des Kreissägeaggregats. 40 Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Figuren bzw. Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie 45 z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen. 50
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen ein Kreissägeaggregat 1 für eine erfindungsgemäße Kreissägemaschine, die in verschiedenster Bauart, z.B. als Tischkreissäge, Formatkreissäge, Plattenaufteilsäge, oder sonstige Sägemaschine ausgeführt sein kann. Die Kreissägemaschine ist aus Gründen der Einfachheit in den Figuren deshalb nicht dargestellt. Als Schneidwerkzeug enthält das 55 Kreissägeaggregat 1 im Ausführungsbeispiel ein Kreissägeblatt 2 sowie ein Ritzsägeblatt 3, 5 AT 009 261 U1 wobei die Drehrichtung des Ritzsägeblattes 3 entgegengesetzt zur Drehrichtung des Kreissägeblatts 2 ist. Dadurch wird, wie aus dem Stand der Technik bekannt, an beiden Oberflächen eines plattenförmigen Werkstücks, eine ausrissfreie Schnittkante erzielt. Das Ritzsägeblatt 3 ist Teil eines Ritzsägeaggregats, das weiter unten beschrieben wird. Das Kreissägeblatt 2 ist auf 5 einer drehbar gelagerten Sägewelle 4 gelagert, die durch einen Antriebsflansch 5 gebildet ist. Der zweiteilige Antriebsflansch 5 wiederum umfasst einen ersten Spannflansch 6, der drehbar an einem Tragelement 7 gelagert ist, sowie einen zweiten Spannflansch 8, der drehbar an einem Spannelement 9 gelagert ist. Die beiden Spannflansche 6 und 8 sind koaxial zueinander angeordnet und bilden eine Kreissägeblattachse 10, um die sich das Kreissägeblatt 2 im Be-io trieb dreht. Das Tragelement 7 mit dem ersten Spannflansch 6 und das Spannelement 9 mit dem zweiten Spannflansch 8 sind Teil einer Einspannvorrichtung 11 für das Kreissägeblatt 2, wobei das Zentrum des Kreissägeblatts 2 mit einer Spannkraft zwischen dem ersten Spannflansch 6 und dem zweiten Spannflansch 8 im Kreissägeaggregat 1 drehbar befestigt ist. Eine Lösestellung, in der das Kreissägeblatt 2 aus dem Kreissägeaggregat 1 entnommen werden 15 kann bzw. ein Kreissägeblatt 2 in das Kreissägeaggregat 1 eingesetzt werden kann, wird dadurch bewirkt, dass das Spannelement 9 mit dem zweiten Spannflansch 8 relativ zum Tragelement 7 mit dem ersten Spannflansch 6 geradlinig und in Richtung der Kreissägeblattachse 10, also auch in Achsrichtung der Spannflansche 6, 8 verstellbar ist. Die dem Kreissägeblatt 2 zugewandten Spannflächen der Spannflansche 6, 8 bleiben während dieses Verstellvorgangs 20 zueinander parallel. Für die Durchführung des Verstellvorgangs zwischen der Spannstellung und der Lösestellung bzw. umgekehrt, umfasst die Einspannvorrichtung 11 weiters eine Verstellanordnung 12, die eine Führungsanordnung 13 sowie einen Verstellantrieb 14 umfasst. Zur Führungsanordnung 13, die die Geradführung des Spannelements 9 im Bezug auf das Tragelement 7 bewirkt, gehören zwei Führungssäulen 15, die parallel zur Kreissägeblattachse 10 25 ausgerichtet sind, und die jeweils mit einem Ende am Spannelement 9 befestigt sind. Das zweite Ende der Führungssäulen 15 ist jeweils durch eine in das Tragelement 7 eingesetzt Führungsbuchse 16 geführt, wodurch die Führungssäulen 15 das Tragelement 7 durchragen. Die Führungssäulen 15 sind dabei weitgehend spielfrei in den Führungsbuchsen 16 geführt, die eine Wälzführung oder eine Gleitführung bilden können. Die Verstellmöglichkeit des Spannele-30 ments 9 wird in Fig. 1 durch den Pfeil 17 angedeutet. Die zum Einspannen des Kreissägeblatts 2 erforderliche Kraft wird durch die Führungssäulen 15 in das Spannelement 9 eingeleitet. Die Führungssäulen 15 wirken in dieser Ausführung daher in der Spannstellung als Zugelemente, in alternativen Ausführungen ist es jedoch auch möglich, dass die Kraft zum Spannen des Kreissägeblatts 2 durch sonstige Mittel in das Spannelement 9 eingeleitet werden und die Führungs-35 Säulen 15 reine Führungsaufgabe erfüllen.
Die Verstellkraft wird vom Verstellantrieb 14 über zwei Kurvengetriebe 18 als Spannkraft auf die zwei Führungssäulen 15 übertragen. Ein Kurvengetriebe 18 umfasst dabei ein in Richtung des Pfeils 19 verstellbares Kurvenelement 20, das im Ausführungsbeispiel durch eine Führungsku-40 lisse 21 gebildet ist. Die Führungskulisse 21 bildet eine Steuerkurve 22 aus, die mit einem Abtastelement 23 zusammenwirkt, das am freien Ende der Führungssäule 15 befestigt ist. Die Steuerkurve 22 umfasst einen bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig gekrümmten Abschnitt und einen daran anschließenden geradlinigen Abschnitt, in dem das Abtastelement 23 in der Spannposition der Einstellvorrichtung 11 positioniert ist. Eine Verstellung des Kurvenele-45 ments 20 in Richtung des Pfeils 19 bewirkt dadurch eine Verstellung der Führungssäule 15 und somit auch des Spannelements 9 in Richtung des Pfeils 17, wodurch das Einspannen bzw. Lösen des Kreissägeblatts 2 bewirkt wird. Zur Verstellung der Kurvenelemente 20 sind diese mit dem Verstellantrieb 14 gekoppelt, der als Linearantrieb in Form zweier Fluidzylinder 24 ausgeführt ist. Die Ansteuerung der Fluidzylinder 24 erfolgt über ein nicht dargestelltes 5-3-Wege-50 ventil, das in seiner durch Federkraft eingestellten Nullstellung den Zu- und Ablauf aus den Fluidzylindern 24 sperrt, wodurch bei einem eventuellen Abfall des Fluiddrucks eine Verstellbewegung der Einspannvorrichtung 11 blockiert und dadurch verhindert wird.
Fig. 3 zeigt, das durch Entfernen des Spannelements 9 geöffnete Kreissägeaggregat 1 ohne 55 das Kreissägeblatt in perspektivischer, vereinfachter Darstellung. Man erkennt den am Trag- 6 AT 009 261 U1 element 7 drehbar gelagerten ersten Spannflansch 6, der zusammen mit dem nicht dargestellten, zweiten Spannflansch 8 das Kreissägeblatt 2 fixiert und Bestandteil des Antriebes ist. Der Antrieb des ersten Spannflansches 6 erfolgt durch einen Hauptantriebsriemen 25, der als Keilrippenriemen ausgeführt ist. Der Spannflansch 6 besitzt dazu am Außenumfang umlaufende 5 Rillen, die mit den Keilflanken des Keilrippenriemens Zusammenwirken. Der Hauptantriebsriemen 25 wird durch zwei Umlenkrollen 26 etwa um 90° umgelenkt und ist von einem Antriebsrad 27, das auf einer Antriebswelle 28 fliegend angeordnet ist, angetrieben. Die Antriebswelle 28 verläuft parallel zur Kreissägeblattachse 10 und ist Ausgang eines Winkelgetriebes 29. Das Winkelgetriebe 29 ist als Kegelradgetriebe 30 ausgeführt, das von einem Antriebsmotor 31 io angetrieben ist. Das Winkelgetriebe 29 besitzt im Ausführungsbeispiel ein Übersetzungsverhältnis von 1, d.h. die Drehzahl des Antriebsrades 27 entspricht der Drehzahl des Antriebsmotors 31. Es kann jedoch auch ein anderes Übersetzungsverhältnis, insbesondere eine Übersetzung ins Schnelle eingesetzt werden, z.B. um die Antriebsdrehzahl des Kreissägeblattes 2 gegenüber der Motordrehzahl zu erhöhen. Eine weitere Möglichkeit, die Drehzahl des Kreissä-15 geblatts 2 gegenüber der Motordrehzahl anzuheben, besteht darin, indem ein Antriebsdurchmesser 32 des Antriebsrades 27 größer ausgeführt wird, als ein Abtriebsdurchmesser 33 am ersten Spannflansch 6.
Der Achswinkel zwischen einer Motorwelle 34 des Antriebsmotors 31 und der Antriebswelle 28 20 beträgt 90°, wodurch die Längsachse des Antriebsmotors 31 parallel zur Schnittebene des Kreissägeblatts 2 ausgerichtet ist. Für die Baubreite des Kreissägeaggregats 1 in Richtung der Kreissägeblattachse 10 ist dadurch nicht die Länge des Antriebsmotors 31 maßgeblich, sondern dessen wesentlich geringere Breite bzw. Höhe oder sein Durchmesser. 25 Zur Einstellung der Spannung des Hauptantriebsriemens 25 sind die Umlenkrollen 26 mittels einer Verstellvorrichtung 35 gegenüber der Kreissägeblattachse 10 und dem Antriebsrad 27 verschiebbar gelagert.
Innerhalb des Kreissägeaggregats 1 ist die Einspannvorrichtung 11 zusammen mit der Verstell-30 anordnung 12 und dem Hauptantrieb mittels einer Linearführung 36 relativ zu einer Grundplatte 37 verstellbar. Dazu ist das Tragelement 7 auf Führungsschienen 38 gelagert, die parallel zur Schnittebene des Kreissägeblatts 2 ausgerichtet sind. Die Verstellbarkeit des Tragelements 7 relativ zur Grundplatte 37 ist in Fig. 3 durch einen Pfeil 39 angedeutet. Diese Verstellmöglichkeit dient dazu, das Kreissägeblatt 2 zusammen mit der gesamten Einspannvorrichtung 11, der 35 Verstellanordnung 12, dem Hauptantriebsriemen 25, dem Winkelgetriebe 29, sowie dem Antriebsmotor 31 gegenüber einem Grundgestell der Kreissägemaschine verstellen zu können, z.B. um eine Schnitttiefe einzustellen, oder die Kreissägemaschine an unterschiedliche Durchmesser des Kreissägeblatts 2 anzupassen. Die zur Verstellung erforderliche Kraft wird zwischen Tragelement 7 und Grundplatte 37 durch einen Verstellzylinder 40 (siehe Fig. 1) aufgebracht. 40
Um die Schnittebene des Kreissägeblatts 2 schwenken zu können, ist das Kreissägeaggregat 1 schwenkbar an einem nicht dargestellten Grundgestell, z.B. an der Unterseite eines Auflagetisches für Werkstücke, angeordnet. Die Lagerung des Kreissägeaggregats 1 in der Kreissägemaschine umfasst dazu zwei Schwenkführungsplatten 41 (in Fig. 1 und Fig. 3 ist jeweils nur 45 eine Schwenkführungsplatte 41 dargestellt), wobei die Schwenkführungsplatten 41 mit Montageplatten 42 an der Unterseite eines Auflagetisches befestigt sind; das Kreissägeblatt 2 ragt dabei durch eine Öffnung über den Auflagetisch vor. An den zwei Schwenkführungsplatten 41, zwischen denen das Kreissägeaggregat 1 angeordnet ist, ist jeweils eine Schwenkführungsschiene 43 befestigt, an der die Grundplatte 37 mittels Führungselementen 44 geführt ist. Die so Krümmungsmittelpunkte der Schwenkführungsschienen 43 sind vorzugsweise so gewählt, dass sie in der Schnittebene des Kreissägeblatts 2 sowie gleichzeitig in der Auflageebene für Werkstücke liegen und bilden dadurch die eine Schwenkachse für das Kreissägeblatt 2.
Fig. 3 zeigt weiters ein Ritzsägeaggregat 45, das, wie aus dem Stand der Technik bekannt, zum 55 ausrissfreien Vorritzen von Werkstückoberflächen eingesetzt wird. Die Schnittebene des Ritz- 7 AT 009 261 U1 Sägeblatts 3 fällt dabei mit der Schnittebene des Kreissägeblatts 2 zusammen. Das Ritzsägeaggregat 45 umfasst eine Halterung 46, die mittels einer Querführung 47 und einer Höhenführung 48 verstellbar an der Grundplatte 37 gelagert ist. Durch die Querführung 47 ist die Halterung 46 in Richtung eines Pfeils 49 parallel zur Kreissägeblattachse 10 verstellbar, wodurch die 5 Schnittebene des Ritzsägeblatts 3 genau in die Schnittebene des Kreissägeblatts 2 verstellt werden kann; durch die Höhenführung 48 ist die Halterung 46 in Richtung eines Pfeils 50, als rechtwinkelig zur Kreissägeblattachse 10 verstellbar, wodurch die Schnitttiefe des Ritzsägeblatts 3 an das jeweilige Werkstück angepasst werden kann. io Das Ritzsägeblatt 3 ist auf einer Welle 51 fliegend gelagert. Diese ist durch einen an der Halterung 46 drehbar gelagerten Antriebsflansch 52 gebildet, gegen den das Ritzsägeblatt 3 mit Hilfe eines Gegenflansches 53 gespannt wird. Der Antrieb des Ritzsägeblatts 3 erfolgt über einen Antriebsriemen 54, der um den Antriebsflansch 52 und ein Umlenkelement 55 geführt ist. Das Umlenkelement 55 in Form einer Umlenkrolle ist drehbar an einem Schwenkhebel 56 gelagert, 15 der eine Führung 57 für eine Verstellbewegung des Umlenkelements 55 bildet. Der Schwenkhebel 56 ist mittels eines Schwenklagers 58 mit der Halterung 46 verbunden und kann mittels eines Stellantriebes 59 in Form eines Fluidzylinders, insbesondere Pneumatikzylinders verstellt werden. Der Antrieb des Ritzsägeblatts 3 erfolgt, indem der Schwenkhebel 56 mit dem Umlenkelement 55 mittels des Stellantriebes 59 in eine Arbeitsposition verbracht wird, in der der An-20 triebsriemen 54 in reibschlüssigem Kontakt mit einem angetriebenen Antriebselement 81, im Ausführungsbeispiel dem Hauptantriebsriemen 25 des Kreissägeblatts 2 steht. Die zum Betrieb des Ritzsägeblattes 3 erforderliche Antriebsenergie wird demnach vom Hauptantrieb des Kreissägeblatts 2 abgezweigt und das Ritzsägeaggregat 45 benötigt keinen eigenen Antriebsmotor. 25 Die Übertragung erfolgt im Ausführungsbeispiel zwischen Hauptantriebsriemen 25 und Antriebsriemen 54 durch Reibschluss, es ist jedoch bei Verwendung von Riemen mit einer außen liegenden Verzahnung alternativ eine Übertragung durch Formschluss möglich. Der Drehsinn des Antriebsriemens 54 des Ritzsägeaggregats 45 ist gegensinnig zum Drehsinn des Hauptantriebsriemens 25 des Kreissägeblatts 2, wodurch das Ritzsägeblatt 3, wie erforderlich, gegen-30 läufig zum Kreissägeblatt 2 angetrieben ist. Mittels des Stellantriebes 59 kann der Schwenkhebel 56 mit dem Umlenkelement 55 in eine Ruhestellung verstellt werden, in der der Antriebsriemen 54 nicht in Kontakt mit dem Hauptantriebsriemen 25 steht. Dadurch kann das Ritzsägeblatt 3 außer Betrieb gesetzt werden und z.B. durch Demontage des Ritzsägeblatts 3 oder Absenken mittels der Höhenführung 48 aus dem Arbeitsbereich verbracht werden, um Schnitte ohne 35 Vorritzvorgang auszuführen.
Das Ritzsägeaggregat 45 umfasst weiters eine Spanneinrichtung 60 mit einem auf den Antriebsriemen 54 wirkenden Spannmittel 61 in Form einer Spannrolle. Diese ist an einem schwenkbaren Spannelement 62 drehbar gelagert, der seinerseits am Schwenkhebel 56 gela-40 gert ist und relativ zu diesem mittels einer Drehfeder in Richtung des Antriebsriemens 54 gedrückt wird, wodurch im Antriebsriemen 54 eine ausreichende Spannung zur Vermeidung von Schlupf aufrechterhalten wird. Der Antriebsriemen 54 ist als Keilrippenriemen ausgeführt, kann jedoch auch eine andere Bauart aufweisen, z.B. als Keilriemen, Flachriemen, einfach oder doppelt verzahnter Zahnriemen ausgeführt sein. 45
Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Ritzsägeaggregats 45, bei der sich der Schwenkhebel 56 mit dem Umlenkelement 55 in Arbeitsstellung befindet, wodurch der Antriebsriemen 54 in Kontakt mit dem Hauptantriebsriemen 25 steht. Durch eine gummierte Außenseite 82 des Antriebsriemens 54 und eine ebenfalls gummierte Umfangsfläche 83 des Antriebselements 81, im Ausführungs-50 beispiel des Hauptantriebsriemens 25, ist eine zuverlässige und schlupfarme Kraftübertragung zum Ritzsägeaggregat 45 gewährleistet. Man erkennt weiters, dass die Antriebsrichtung des Hauptantriebsriemens 25 - gemäß Reil 63 - eine gegenläufige Drehrichtung des Ritzsägeblatts 3 - gemäß Reil 64 - bewirkt. 55 Abweichend von der dargestellten Ausführungsform kann der Antrieb des Antriebsriemens 54 δ ΑΤ 009 261 U1 des Ritzsägeaggregats 45 auch durch Kontakt des Antriebsriemens 54 mit einem sonstigen Antriebselement 81 des Kreissägeantriebs erfolgen, z.B. durch Kontakt mit einer Umfangsfläche 83 eines Spannflansches 6, 8 oder einer Umlenkrolle 26. Weiters kann das Antriebselement 81 in Form eines Hauptantriebsriemens 25 im Bereich der Kontaktstelle mit dem Antriebsriemen 54 5 durch ein Stützelement, insbesondere einer Stützrolle an der Innenseite unterstützt sein, wodurch ein Abweichen des Hauptantriebsriemens 25 unterbunden ist und die Kontaktkraft zwischen Antriebsriemen 54 und Hauptantriebsriemen 25 nicht dadurch verloren geht.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch das Kreissägeaggregat 1, in dem die Wirkungsweise der Ein-io spannvorrichtung 11 näher erkennbar ist. Man erkennt das Kreissägeaggregat 1, angeordnet unterhalb eines Auflagetisches 65 einer Kreissägemaschine z.B. einer Formatkreissäge oder einer Plattenaufteilsäge, wobei die Oberseite des Auflagetisches 65 eine Auflagefläche 66 für Werkstücke bildet. Das Sägeblatt 2 ragt durch eine Öffnung 67 aus dem Auflagetisch heraus und ist dabei zwischen dem ersten Spannflansch 6 und dem zweiten Spannflansch 8 gehalten. 15 Der erste Spannflansch 6 ist am Tragelement 7 drehbar gelagert, wozu in einer Bohrung im Tragelement 7 mit einem Befestigungsmittel 68 z.B. einer Schraube, ein Achseinsatz 69 befestigt ist, auf dem mittels zweier Wälzlager 70 der erste Spannflansch 6 drehbar gelagert ist. Die Wälzlager 70 können dabei als Rillenkugellager ausgebildet sein, zur Aufnahme der durch den Spannvorgang auftretenden Axialkräfte ist jedoch auch die Verwendung von Schrägkugellagern 20 vorteilhaft. Der zweite Spannflansch 8 ist ebenfalls mittels eines Wälzlagers 70 drehbar auf einem mit einem Befestigungsmittel 68 im Spannelement 9 befestigten Achseinsatz 69 gelagert.
Die zum Einspannen des Kreissägeblattes 2 erforderliche Kraft wird durch die Führungssäulen 15 in das Spannelement 9 eingeleitet, und zwar indem das Kurvenelement 20 in Form einer 25 Führungskulisse 21 quer zu der Führungssäule 15 in Spannrichtung 71 verstellt wird, wodurch im Zusammenwirken der am Kurvenelement 20 ausgebildeten Steuerkurve 22 mit dem jeweils am Ende einer Führungssäule 15 befestigten Abtastelement 23 das Spannelement 9 in Einspannrichtung 72 gezogen wird. Die Steuerkurve 22 ist im Ausführungsbeispiel kreisbogenförmig mit einem im Extrempunkt anschließenden, geradlinigen Sperrabschnitt 73. Die kreisbogen-30 förmige Steuerkurve 23 wirkt auf das Abtastelement 23 wie ein Keil mit abnehmendem Keilwinkel, wodurch mit zunehmender Verschiebung des Kurvenelements 20 in Spannrichtung 71 eine immer höher werdende Kraftübersetzung zwischen der Verstellkraft in Spannrichtung 71 und der Einspannkraft in Einspannrichtung 72 erzielt wird. Nach Überschreiten des Extrempunktes der kreisbogenförmigen Steuerkurve 22 wird das Abtastelement 23 durch den geradlinigen 35 Sperrabschnitt 73 in der maximal gespannten Position fixiert, wodurch auch eine sichere Einspannung des Kreissägeblattes 2 sichergestellt ist.
Wie in Fig. 1 erkennbar, sind die Kurvenelemente 20 mittels zweier Säulenführungen 74 quer zu den Führungssäulen 15 verstellbar gelagert. Damit die beträchtlichen Einspannkräfte nicht 40 von diesen Säulenführungen 74 alleine aufgenommen werden müssen, sind die Kurvenelemente 20 mittels Stützelementen 75 gegenüber dem Tragelement 7 oder den Führungsbuchsen 16 abgestützt. Diese Stützelemente 75 aus einem Metall mit niedrigem Reibungskoeffizienten sind dazu mit dem Tragelement 7 fest verbunden, z.B. durch Verschraubung und bilden jeweils eine Gleitfläche, an der ein Kurvenelement 20 während der Verstellung in Richtung des Pfeils 19 45 entlangleiten kann und die von der Führungssäule 15 auf das Kurvenelement 20 ausgeübte Einspannkraft auf das Tragelement 7 abtragen wird. Die Säulenführungen 74 sind dadurch weitgehend frei von Biegekräften. Als Werkstoff für die Stützelemente 75 haben sich Gleitlagerwerkstoffe aus Nichteisenmetall-Legierungen z.B. Kupferlegierungen, Bleilegierungen, Lagerbronzen oder ähnliches als vorteilhaft erwiesen, um einen Wirkungsgradverlust durch hohe so Reibung sowie Verschleiß zwischen den Kurvenelementen 20 und den Stützelementen 75 zu vermeiden.
Fig. 5 zeigt als weiteren möglichen Teil der Führungsanordnung 13 eine ebenfalls parallel zur Kreissägeblattachse 10 ausgerichtete Schienenführung 76, durch die ein am Spannelement 9 55 befestigter Führungsteil 77 zwischen am Tragelement 7 ausgebildeten Führungsnuten 78

Claims (13)

  1. 9 AT 009 261 U1 geführt ist wodurch zusätzlich zu den Führungssäulen 15 in den Führungsbuchsen 16 eine stabile Geradführung des Spannelements 9 gegenüber dem Tragelement 7 erreicht wird. Fig. 5 zeigt auch die Linearführung 36 mittels derer die gesamte Einspannvorrichtung 11 und 5 damit auch das Kreissägeblatt 2 relativ zur Grundplatte 37 in zu dieser paralleler Richtung gemäß Pfeil 39 verstellbar ist. Am Tragelement 7 sind dazu Führungselemente 79 befestigt, die entlang von den Führungsschienen 38 geführt sind. Durch diese Verstellmöglichkeit kann der Überstand des Kreissägeblattes 2 gegenüber der Auflagefläche 66 verändert werden, wobei eine Schnittebene 80 des Kreissägeblattes 2 unverändert bleibt. 10 Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mitumfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit einer unteren Grenze 15 von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10. Das Ausführungsbeispiel beschreibt eine mögliche Ausführungsvariante des Kreissägeaggregats 1 für eine Kreissägemaschine, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht 20 auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der in der Beschreibung enthaltenen, einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungs-25 Varianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mitumfasst. Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Kreissägeaggregats 1 dieses bzw. dessen Bestandteile teilweise unmaßstäblich 30 und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrunde liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden. 35 Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen. 40 Ansprüche: 1. Kreissägemaschine wie Tischkreissäge, Formatkreissäge oder Plattenaufteilsäge, mit einem Kreissägeaggregat, umfassend eine drehbar gelagerte Sägewelle mit daran befestigtem Kreissägeblatt, ein auf einer zur Sägewelle parallelen Antriebswelle befestigtes An- 45 triebsrad, einen um das Antriebsrad und die Sägewelle geführten Hauptantriebsriemen so wie einen Antriebsmotor mit einer Motorwelle, dadurch gekennzeichnet, dass Motorwelle (34) und Antriebswelle (28) über ein Winkelgetriebe (29) gekoppelt sind.
  2. 2. Kreissägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Mo-50 torwelle (34) und der Antriebswelle (28) einander schneiden.
  3. 3. Kreissägemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Motorwelle (34) und der Antriebswelle (28) zueinander etwa rechtwinkelig angeordnet sind. 55 AT 009 261 U1
  4. 4. Kreissägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelgetriebe (29) als Kegelradgetriebe (30) ausgebildet ist.
  5. 5. Kreissägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das 5 Winkelgetriebe (29) als Schraubwälzgetriebe, insbesondere als Kegelrad-Schraubgetriebe ausgebildet ist.
  6. 6. Kreissägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der am Hauptantriebsriemen (25) wirksame Antriebsdurchmesser (32) des Antriebsrades (27) io größer ist als der am Hauptantriebsriemen (25) wirksame Abtriebsdurchmesser (33) an der angetriebenen Sägewelle (4).
  7. 7. Kreissägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übersetzungsverhältnis des Winkelgetriebes (29) einen Wert kleiner als eins aufweist. 15
  8. 8. Kreissägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägewelle (4) durch einen drehbar gelagerten Antriebsflansch (5) gebildet ist.
  9. 9. Kreissägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der 20 Hauptantriebsriemen (25) durch einen Keilrippenriemen gebildet ist.
  10. 10. Kreissägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptantriebsriemen (25) durch einen einfachverzahnten oder doppeltverzahnten Zahnriemen gebildet ist. 25
  11. 11. Kreissägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägewelle (4) mit dem Kreissägeblatt (2) um eine Schwenkachse verstellbar angeordnet ist, die parallel zu einer Schnittebene (80) des Kreissägeblatts (2) ausgerichtet ist.
  12. 12. Kreissägemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse in der Schnittlinie zwischen Schnittebene (80) und einer Werkstückauflageebene (66) verläuft.
  13. 13. Kreissägemaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Motor- 35 welle (34) parallel zur Schwenkachse ausgerichtet ist. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 40 45 50 55
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