AT8571U1 - Schmuckstück - Google Patents

Abstract

Bei einem Schmuckstück mit einem Trägerteil (1) und an dem Trägerteil (1) festgelegten Schmuckelementen (4), weist das Trägerteil (1) wenigstens einen die Höhe eines Auflagerelements (12) überragenden Festlegungsfortsatz (2) auf und die Schmuckelemente (4) sind an dem wenigstens einen Festlegungsfortsatz (2) lösbar festlegbar.

Description

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schmuckstück mit einem Trägerteil und an dem Trägerteil festgelegten Schmuckelementen.

Schmuckstücke mit einem Trägerteil, wie beispielsweise einem Ring, einem plattenförmigen, 5 runden, eckigen bzw. ovalen Trägerteil für einen Anhänger einer Kette, eines Ohrrings oder dgl. und an dem Trägerteil festgelegten Schmuckelementen, wie Edelsteinen, Glassteinen oder auch Verzierungen bzw. eingeschnittene oder geprägte Formen und Abbildungen sind seit langer Zeit bekannt, jedoch haben derartige Schmuckstücke den Nachteil, daß sie normalerweise aus lediglich einem Stück bestehen und nicht veränderbar sind. Die einzige Verände-io rungsmöglichkeit ist, daß beispielsweise eine andere Kette für einen Anhänger verwendet wird. Um ein Schmuckstück auch an die jeweilige Mode anpassen zu können, wäre es daher erforderlich, beispielsweise Edelsteine aus einem Trägerteil herausbrechen zu lassen und neue beispielsweise anders farbige Steine, die möglicherweise auch anderes geschliffen sind, ersetzen zu lassen, um beispielsweise einen an die Modefarbe angepaßten Kettenanhänger zur 15 Verfügung zu stellen. Derartige Änderungen an Schmuckstücken sind nur bei extrem hochprei-sigen Schmuckstücken sinnvoll und mit einem vertretbaren finanziellen Aufwand machbar, so daß bis dato Schmuckstücke nicht an die Mode bzw. Kleidung des Trägers anpaßbar sind, sondern die Kleidung an das Schmuckstück angepaßt werden muß, um dieses Schmuckstück lange Zeit tragen zu können. Es besteht somit das Bedürfnis eines veränderbaren Schmuck-20 Stücks, welches an verschiedene Modetrends anpaßbar ist. Veränderbare Schmuckstücke, insbesondere Uhren, bei welchen um ein Zifferblatt einer Uhr verschiedenfarbige Ringe, welche insbesondere aus buntem Kunststoff ausgebildet waren, festschraubbar waren, um beispielsweise die Uhr an verschiedenfarbige Kleidungen eines Benutzers anzupassen, sind bekannt, wobei der Nachteil einer derartigen Uhr darin liegt, daß ein derartiger Schmuckring nur ein 25 extrem kurzes Gewinde aufweist, um die Uhr nicht unnötig dick zu machen, wodurch die Veränderungsmöglichkeiten stark eingeschränkt waren.

Eine andere Variante von veränderbaren Schmuckstücken sind Ketten oder Bänder, auf welche die verschiedensten Anhänger bzw. bunte Halbsteine bzw. Kunststoffsteine bzw. Glassteine 30 aufgefädelt werden können, wodurch derartige Ketten bis zu einem gewissen Grad an die Mode bzw. das momentan getragene Kleidungsstück angepaßt werden können. Nachteilig an derartigen Schmuckstücken ist, daß eine Vielzahl von getrennt voneinander aufzufädelnden Steinen erforderlich sind, um eine entsprechende Anpassung des Schmuckstücks an beliebige Kleidungsstücke bzw. an die sich im Laufe der Zeit ändernde Mode zu ermöglichen, was ebenfalls 35 mit einem nicht unerheblichen finanziellen Aufwand verbunden ist und andererseits immer nur ein Schmuckstück ergibt auf welchem Schmuckelemente lose, beweglich aufgefädelt sind.

Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, ein Schmuckstück mit einem Trägerteil an dem Trägerteil festgelegten Schmuckelementen zur Verfügung zu stellen, welches Schmuckstück in 40 einfacher Weise an die jeweils sich ändernde Mode anpaßbar ist und darüber hinaus durch Ersatz bzw. Ergänzen von Teilen beliebig veränderbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Schmuckstück dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil wenigstens einen Festlegungsfortsatz aufweist und die Schmuckelemente an dem wenigstens 45 einen die Höhe eines Auflagerelements überragenden Festlegungsfortsatz lösbar festlegbar sind. Dadurch daß das Trägerteil des Schmuckstücks, wie beispielsweise ein Ring oder eine Grundplatte für einen Anhänger, Ohrring oder dgl. mit wenigstens einem die Höhe eines Auflagerelements überragenden Festlegungsfortsatz versehen ist und die Schmuckelemente an dem wenigstens einen Festlegungsfortsatz lösbar festlegbar sind, kann durch Erwerb eines Grund-50 elements mit einem Festlegungsfortsatz und beispielsweise eines Schmuckelements ein Schmuckstück ausgebildet werden, welches der gegenwärtigen Mode entspricht. Wenn sich die Mode geändert hat, kann dieses Schmuckelement beispielsweise durch eines in einer anderen Form, Farbe, Material oder dgl. ausgetauscht werden und das Schmuckstück bleibt modern bzw. dem Träger des Schmuckstücks wird gegebenenfalls im Laufe der Zeit eine Vielzahl von 55 verschiedensten Schmuckelementen besitzen, die untereinander austauschbar sind. In gleicher 3 AT 008 571 U1

Weise könnten selbstverständlich auch die Trägerteile ausgetauscht werden und die Schmuckelemente auf ein neues bzw. anders gestaltetes Trägerteil festgelegt werden. Dadurch, daß das der Festlegungsfortsatz die Höhe eines Auflagerelements übersteigt, kann ein ausreichend langer Festlegungsbereich zu Verfügung gestellt werden, wodurch die Auswahl der festzule-5 genden Schmuckelemente nicht eingeschränkt ist.

Indem das Schmuckstück als Trägerteil und mit diesen verbindbaren Schmuckelementen zur Verfügung gestellt wird, kann ein ästhetisch wertvolles Schmuckstück erzielt werden, welches für Dritte nicht als ein "Baukastensystem" erkennbar ist. 10

Indem, wie dies in einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung entspricht, der Festlegungsfortsatz Befestigungselemente, wie Verrastungen oder Gewinde aufweist und wie dies ebenfalls bevorzugt ist, die Schmuckelemente mit den zu den Befestigungselementen komplementär ausgebildeten zweiten Befestigungselementen versehen sind, kann ein einfacher durch jeder-15 mann ausführbarer Zusammenbau des Schmuckstücks erzielt werden, wobei auch die lösbare Festlegung problemlos und jederzeit möglich ist. Durch das Vorsehen von Verrastungen bei einem Gewinde sowohl in dem Trägerteil als auch in dem Schmuckelement, gelingt es auch einer technisch ungeübten Person das Schmuckstück zusammenzubauen und beispielsweise nach Erwerb eines Schmuckelements, welches anderes ausgebildet ist, beispielsweise eine 20 andere Form ausweist, das Schmuckstück wiederum zerstörungsfrei und ästhetisch wertvoll zusammenzubauen.

Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist das Schmuckstück so ausgebildet, daß zwischen dem wenigstens einen Festlegungsfortsatz und den Schmuckelementen wenigs-25 tens ein weiteres Schmuckelement zwischengelagert ist. Durch eine derartige Weiterbildung des Schmuckstücks gelingt es, die Variationsmöglichkeiten des Schmuckstücks weiter zu erhöhen und zusätzlich die Vielzahl von mit dem Trägerelement verbindbaren Schmuckelementen beliebig zu erweitern. Jedoch kann durch eine derartige Zwischenlagerung eines wenigstens weiteren Schmuckelements ein zusätzlicher optischer Blickfang dadurch erzielt werden, daß 3o beispielsweise wenigstens ein weiteres Schmuckelement beweglich zwischen dem Trägerteil und dem ersten Schmuckelement festgelegt ist, so daß beispielsweise bei Bewegung durch den Träger ein Schwingen des weiteren Schmuckelements bzw. ein Aufblitzen von daran festgelegten Edelsteinen erzielt werden könnte. 35 Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das Schmuckstück derart ausgebildet, daß eine Mehrzahl von sich in ihrer Größe unterscheidenden weiteren Schmuckelementen zwischen dem wenigstens einen Festlegungsfortsatz und den Schmuckelementen zwischengelagert ist. Durch einen derartigen Aufbau des Schmückstücks lassen sich die optischen Effekte weiter vervielfachen und beispielsweise die Färb- und Materialwahl der weiteren Schmuckelemente beliebig 40 erweitern, wodurch nicht nur ästhetisch wertvolle Schmuckstücke erzielt werden, sondern auch eine beliebige Anpassung an Mode, Farben der Kleidung bzw. der Augen und der Haare des Benutzers erzielbar sind. Darüber hinaus läßt sich ein derartiges Schmuckstück einfach als sogenanntes "Sammelstück" ausbilden, bei welchem nach und nach weitere Schmuckelemente zugekauft werden können und diese beliebig in Preis und Material der Schmuckelemente, an 45 die jeweiligen Bedürfnisse anpaßbar sind, ohne das ein unbegrenzt großer Vorrat an derartigen Schmuckelementen erforderlich wäre, da wie bereits ausgeführt das Schmuckstück selbst durch das Trägerteil und dem lösbar festgelegten wenigstens einem Schmuckelement bereits für sich ein Schmuckstück darstellt, welches ästhetisch und tragbar ist. so Um eine weitere Erhöhung der Kombinationsmöglichkeiten bzw. Variationen, wie das Schmuckstück angewandt wird, zu erzielen, ist die Erfindung bevorzugt dahingehend weitergebildet, daß die Schmuckelemente und/oder das wenigstens eine weitere Schmuckelement mit Verzierungen, Applikationen und/oder Glas- oder Edelsteinen versehen bzw. besetzt sind (ist). Durch ein derartiges Verzieren bzw. Anbringen von Applikationen und/oder Glas- oder Edelsteinen an den 55 Schmuckelementen gelingt es nicht nur Schmuckelemente unterschiedlicher Farben bzw. Mate- 4 AT 008 571 U1 rialien, wie beispielsweise Weißgold, Rotgold, Silber oder auch Kunststoff an dem Trägerelement anzubringen, sondern die Schmuckelemente selbst können durch Verzierungen, wie Prägungen, Gravierungen und dgl., verziert sein oder auch mit Edelsteinen besetzt sein, so daß durch einfachen Austausch der Schmuckelemente nicht nur eine Anpassung der Schmuckele-5 mente selbst gelingt, sondern auch Schmuckstücke erzielbar sind, die sämtliche Preisklassen eines Schmuckstücks umfassen, so daß insbesondere bei sogenannten Sammlerschmuckstücken im Laufe der Zeit eine sowohl wertvolle als auch vielfältige Kollektion erzielbar ist, bei welcher mit wenigstens einem Trägerteil und einem daran festlegbaren wenigstens einen Schmuckelement zu Beginn des Auslangens gefunden werden kann. 10

Indem, wie dies einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung entspricht, daß an dem Auflagerelement des Trägerteils, insbesondere an der zu der wenigstens einen Festlegungsfortsatz gerichteten Seite des Auflagerelements wenigstens eine Vertiefung ausgebildet ist, kann das Schmuckstück dahingehend weitergebildet werden, daß zwischen dem Trägerteil bzw. dem 15 Auflagerelement und dem wenigstens einen erforderlichen Schmuckelement beispielsweise eine Kette, ein Band oder auch ein Verbindungselement mit einem weiteren Trägerteil festgelegt wird, wodurch einerseits auf beispielsweise Ösen an dem Trägerteil zum Festlegen einer Kette verzichtet werden kann und andererseits beispielsweise durch Verbinden mehrerer Trägerteile miteinander größere Schmuckstücke bzw. aufwendiger gestaltete Schmuckstücke 20 erzielbar sind. Durch Ausbilden der Vertiefung in dem Auflagerelement des Trägerteils kann eine Kette bzw. ein Band bzw. ein Verbindungselement ohne Erhöhung bzw. Störung des äußeren Aussehens des Schmuckstücks zwischen Trägerteil und Schmuckelement geführt werden, wodurch nicht nur ein technisch aufwendig gefertigtes Schmuckstück erzielbar ist, sondern auch die Ästhetik desselben nicht durch Ösen, Ringe oder dgl. gestört ist. 25

Indem, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung entspricht, in der wenigstens einen Vertiefung ein Verbindungsglied oder ein Trageelement, insbesondere eine Kette, ein Metall-, Edelmetall-, Kunststoff- oder Lederband geführt ist, kann wiederum eine beliebige Materialwahl von Trägerelement, Schmuckelement und auf Verbindungsglied erzielt werden, so daß Ideen bzw. 30 Variationen des Trägers, in welcher Form er sein Schmuckstück tragen möchte keine Grenzen gesetzt sind, wodurch eine unermeßliche Vielzahl von unterschiedlichen Schmuckstücken durch eigene Kombination bzw. Auswahl von Schmuckelementen bzw. Verbindungsgliedern oder Trageelementen erzielbar ist. 35 Wenn ein Schmuckstück gemäß der vorliegenden Erfindung als beispielsweise Brosche oder Ohrring oder dgl. getragen werden soll, kann neben der Verwendung eines Verbindungsglieds oder eines Trageelements die Erfindung auch dahingehend weitergebildet werden, daß zusätzlich an der von dem wenigstens einen Festlegungsfortsatz abgewandten Seite des Trägerteils ein Befestigungselement für das Schmuckstück, wie z.B. eine Nadel, ein Ohrstecker oder Ohr-40 ring oder eine Öse festgelegt ist. Durch eine derartige Ausbildung kann wie bereits ausgeführt eine beliebige Kombination von einer Mehrzahl von Trägerelementen bzw. Schmuckelementen kombiniert werden, indem Verbindungsteile bzw. Trageelemente in die zwischen dem Trägerteil bzw. dem Schmuckelement vorgesehene Vertiefung eingesetzt sind, so daß beispielsweise eine Mehrzahl von Schmuckstücken übereinander angeordnet werden kann und diese Mehr-45 zahl von übereinander angeordneten Schmuckstücken kann in weiterer Folge beispielsweise durch das Vorsehen eines Befestigungselements, wie einer Nadel, einem Ohrstecker oder dgl. an der Kleidung bzw. dem Ohr des Benutzers festgelegt werden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Aus-50 führungsbeispielen weiter erläutert, wobei in diesem Zusammenhang ausgeführt wird, daß die Beispiele sich lediglich auf eine Kombination von verschiedenen Trägerteilen mit Schmuckelementen beziehen, welche alle kreisförmig im Querschnitt ausgebildet sind, wobei nicht nur der kreisförmige Querschnitt beliebig in oval, rechteckig, vieleckig und dgl. verändert werden kann, sondern auch die Schmuckelemente allesamt beliebig ausgewählt werden können, indem bei-55 spielsweise das wenigstens eine Schmuckelement halbkugelförmig, quaderförmig, elliptisch 5 AT 008 571 U1 oder beispielsweise als Paraboloid ausgeführt wird, so lange dieses Schmuckelement an dem Trägerteil festlegbar ist und andererseits die weiteren Schmuckelemente in jeder beliebigen Form ausgewählt sein können, wobei lediglich Bedingung ist, daß die weiteren Schmuckelemente über den Festlegungsfortsatz, welcher an dem Trägerteil vorgesehen ist, anordenbar 5 sind bzw. Festlegungsfortsatz durch eine in den weiteren Schmuckelementen vorgesehen Öffnung bzw. Öse durchpaßbar ist, ohne das nach Zusammenbau des Schmuckstücks störende Spalten bzw. Rillen entstehen. Die geometrische Ausführung der Schmuckelemente als beispielsweise Tropfen, an welchem Edelsteine festgelegt sind, Ringe, Ringe an welchen Kreissegmente ausgebildet sind und dgl., kennt keine Grenze und ist lediglich durch die Phantasie io und das Können des Herstellers eines derartigen Schmuckstücks beschränkt.

In dieser zeigt Fig. 1 eine Schnittansicht durch ein Schmuckstück, bestehend aus einem Trägerteil und einem daran lösbar festlegbaren Schmuckelement;

Fig. 2 eine Schnittansicht durch eine Weiterbildung eines Schmuckstücks gemäß Fig. 1; 15 Fig. 3 eine weitere Schnittdarstellung durch ein Schmuckstück bestehend aus einem anderen Trägerteil und daran festlegbaren Schmuckelementen; und Fig. 4 eine Seitenansicht des Schmuckstücks gemäß der vorliegenden Erfindung.

In der Schnittdarstellung gemäß Fig.1 ist ein in Form eines Rings ausgebildetes Trägerteil 1 mit 20 einem Auflagerelement 12 und einem Festlegungsfortsatz 2 versehen, an dessen Außenumfang ein Gewinde 3 eingeschnitten ist. Auf diesen Festlegungsfortsatz ist schematisch ein Schnitt durch ein Schmuckelement 4 dargestellt, welches Schmuckelement in der Darstellung in Fig. 1 teilweise auf den Festlegungsfortsatz 2 mittels einem dem Gewinde 3 komplementären Gewindes 5 aufgeschraubt ist. 25

In der dargestellten Ausführung ist das Schmuckelement 4 als zylinderförmiges Element mit ebener Oberfläche ausgebildet, wobei, wie bereits festgehalten, daß Schmuckelement 4 jede andere auf den Festlegungsfortsatz 2 aufschraubbare bzw. mit diesem verbindbare Form aufweisen kann. Im einzelnen kann die von dem Trägerteil abgewandte Seite des Schmuckele-30 ments 4 bombiert mit Vertiefungen als Halbkugel oder jede andere beliebige geometrische oder künstlerische Form ausgebildet sein.

In Fig. 2 ist eine weitere schematische Schnittdarstellung eines Schmuckstücks in Explosionsdarstellung gezeigt, wobei wiederum ein ringförmiges Trägerteil 1 zum Einsatz gelangt. Dieses 35 Trägerteil 1 weist, wie in der Darstellung gemäß Fig. 1, ein Auflagerelement 12 und einen Festlegungsfortsatz 2 mit Außengewinde 3 auf. Auf diesem Festlegungsfortsatz 2 des Trägerteils 1 sind, bei der Darstellung gemäß Fig. 2, aufgrund der Höhe des Festlegungsfortsatzes 2 vier weitere Schmuckelemente 6 aufsetzbar, wobei die weiteren Schmuckelemente 6 in der dargestellten Ausführungsform kein Innengewinde aufweisen, sondern lediglich über den Festle-40 gungsfortsatz 2 geschoben werden. Zur Befestigung der weiteren Schmuckelemente 6 wird, in der Darstellung gemäß Fig. 4, wiederum ein Schmuckelement 4 herangezogen, welches mit Innengewinde 5 versehen ist, welches Innengewinde auf das komplementäre Außengewinde 3 des Festlegungsfortsatzes 2, wie dies schematisch mit Pfeil 7 dargestellt ist, aufgeschraubt wird. Die weiteren Schmuckelemente 6, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind, können selbstver-45 ständlich jede beliebige Form annehmen und auch jede beliebige Anzahl, sofern sie auf den Festlegungsfortsatz 2 paßt, kann zum Einsatz gelangen. Im einzelnen können diese weiteren Schmuckelemente, wie dargestellt, an ihrem Außenumfang erhöht ausgebildet sein, sie können jedoch auch scheibenförmig ohne Erhöhungen, mit Edelsteinen besetzt, beliebigen Bombierungen, Ausnehmungen oder dgl. versehen dargestellt sein bzw. beispielsweise teilweise erhöht 50 und teilweise lediglich scheibenförmig ausgebildet sein.

Des weiteren können die einzelnen Elemente des Schmuckstücks 1 aus verschiedenen oder gleichen Materialien ausgebildet sein, beispielsweise Edelmetallen, Kunststoff, mit Edelsteinen, Glassteinen oder anderen dekorativen Elementen besetzt, sowie beliebig endbearbeitet sein, 55 indem sie beispielsweise mattiert, poliert, graviert oder dgl. werden.

Claims (7)

1. 6 AT 008 571 U1 In der Darstellung gemäß Fig. 3 ist eine andere Form eines Trägerteils 1 dargestellt und zwar in Form eines plattenförmigen Elements, welches wiederum ein Auflagerelement 12 aufweist und einen Festlegungsfortsatz 2 trägt, der mit Außengewinde oder Verrastungen 3 versehen ist. An dem Festlegungsfortsatz 2 sind wiederum in der Darstellung gemäß Fig. 2 mehrere weitere 5 Schmuckelemente lediglich durch Aufstecken festlegbar, wie dies durch einen Pfeil 8 schematisch dargestellt ist. Zur Befestigung der weiteren Schmuckelemente 6 auf dem Trägerteil 1 wird in weiterer Folge, ebenfalls wie in Darstellung gemäß Fig. 2, das Schmuckelement 4, welches an seiner Innenseite ein entgegengesetztes Gewinde zu jenem des Festlegungsfortsatzes aufweist, aufgeschraubt, wie dies schematisch mit Pfeil 7 angedeutet ist. 10 Wenn bei der Ausbildung gemäß Fig. 3 das Schmuckelement 4 durch Verschrauben mit dem Trägerteil 1 verbunden wird, wird ein schematisch angedeutetes Verbindungsglied bzw. eine Kette 9 in die in dem Auflagerelement 12 ausgebildeten Vertiefungen 10, durch das Verschrauben des Schmuckelements mit dem Festlegungsfortsatz 2 und die zwischengelagerten weiteren 15 Schmuckelemente 6 gepreßt, wodurch das Verbindungsglied 9 oder das Trägerelement fest in der Vertiefung 10 gehalten ist, jedoch sich bei Zugbelastung in der Vertiefung 10 verschieben kann, wodurch beispielsweise ein freies Laufen des Schmuckstücks auf einer Kette oder einem Band gewährleistet wird. 2o In der Darstellung gemäß Fig. 4, welche eine Seitenansicht eines fertigen Schmuckstücks, gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, sind zwei plattenförmige Trägerteile 1, welche jeweils zwei Vertiefungen 10 aufweisen, mittels eines Verbindungsglieds 9 zu einem Ohrgehänge ® verbunden. Bei diesem Ohrgehänge sind auf jedem Trägerteil 1 vier weitere Schmuckelemente 6 durch ein Schmuckelement 4, welches auf dem Trägerteil 1 festgelegt ist, angeordnet. Zur 25 Befestigung des so dargestellten Ohrgehänges an einem Ohr des Trägers ist ein an sich bekannter Ohrstecker 11 als Festlegungsteil für das Schmuckstück 1 versehen. Ansprüche: 30 1. Schmuckstück mit einem Trägerteil und an dem Trägerteil festgelegten Schmuckelementen, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (1) wenigstens einen die Höhe eines Auflagerelements (12) überragenden Festlegungsfortsatz (2) aufweist und die Schmuckelemente (4) an dem wenigstens einen Festlegungsfortsatz (2) lösbar festlegbar sind und daß 35 an dem Auflagerelement (12) des Trägerteils (1) an der zu dem wenigstens einen Festle gungsfortsatz (2) gerichteten Seite des Auflagerelements wenigstens eine Vertiefung (10) ausgebildet ist.
2. 2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Festlegungsfortsatz (2) 40 Befestigungselemente (3), wie Verrastungen oder einem Gewinde aufweist.
3. 3. Schmuckstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmuckelemente (4) mit zu den Befestigungselementen (3) komplementär ausgebildeten zweiten Befestigungselementen (5) versehen sind. 45
4. 4. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem wenigstens einen Festlegungsfortsatz (2) und den Schmuckelementen (4) wenigstens ein weiteres Schmuckelement (6) zwischengelagert ist. so 5. Schmuckstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von sich in ihrer Größe unterscheidenden weiteren Schmuckelementen (6) zwischen dem wenigstens einen Festlegungsfortsatz (2) und den Schmuckelementen (4) zwischengelagert ist.
5. 6. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die 55 Schmuckelemente (4) und/oder das wenigstens eine weitere Schmuckelement (6) mit Ver- 7 AT 008 571 U1 zierungen, Applikationen und/oder Glas- oder Edelsteinen versehen bzw. besetzt sind (ist).
6. 7. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der wenigstens einen Vertiefung (10) ein Verbindungsglied (9) oder ein Trageelement (1), ins- 5 besondere eine Kette, ein Metall-, Edelmetall-, Kunststoff- oder Lederband geführt ist.
7. 8. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der von dem wenigstens einen Festlegungsfortsatz (2) abgewandten Seite des Trägerteils (1) ein Festlegungsteil (11) für das Schmuckstück, wie z.B. eine Nadel, ein Ohrstecker oder io Ohrring oder eine Öse festgelegt ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 15 20 25 30 35 40 45 50 55