AT84935B - Frei tragbares Atmungsgerät. - Google Patents

Frei tragbares Atmungsgerät.

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AT84935B
AT84935B AT84935DA AT84935B AT 84935 B AT84935 B AT 84935B AT 84935D A AT84935D A AT 84935DA AT 84935 B AT84935 B AT 84935B
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Draegerwerk Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Frei tragbares Atmungsgerät. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein frei tragbares Atmungsgerät gemäss dem Patente Nr. 84934 und betrifft die weitere Ausbildung des den Zusammenschluss des Atmungsschlauches, der Atmungszuleitung und der als Kühler dienenden Luftrückleitung vermittelnden Verbindungsstückes sowie die besondere Anordnung und Ausgestaltung der Kühlleitung. 



   Der Erfindung gemäss ist das die drei erwähnten Leitungen zusammenschliessende Ver-   bindungsstück, welches   gleichzeitig als Ventilkasten für die Atmungsventile dient, mit einer den Rückbleibeluftweg verkürzenden Scheidewand versehen. Diese Scheidewand unterteilt den Innenraum des vorzugsweise rohr-oder kastenförmigen Verbindungsstückes derart in zwei in der Nähe der Anschlussstelle des Atmungsschlauches in Verbindung stehende Abteile, dass die Anschlussstellen für den Schlauch und die Zuleitung sich in dem einen Abteil befinden, die Kühlleitung aber in das andere Abteil einmündet.

   Lässt man die unterhalb der Scheidewand einmündende Luftkühlleitung (Kühlrohr) etwas in das Verbindungsstück hineinragen, so bildet sie in Verbindung mit der Wandung des   Verbindungsstückes   und der Scheidewand einen Speichelfängerraum. 
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 patrone zugekehrten Seite blank poliert, um eine Wärmeaufnahme zu verhindern oder abzuschwächen, und auf der von der Luftreinigungspatrone abgewandten oder einer kalten Sauerstoffflasche zugekehrten Seite (wenn eine solche vorgesehen ist) schwarz mattiert, um die Wärmeabgabe und Wärmeausstrahlung möglichst zu fördern. 
 EMI1.2 
 veranschaulicht. Fig. i ist eine seitliche Ansicht eines der Erfindung gemäss eingerichteten, vorzugsweise auf der linken Seite unter der Achsel zu tragenden Atmungsgerätes.

   Fig. 2 zeigt in etwas grösserem Massstabe eine äussere Ansicht des Verbindungsstückes mit dem als Kühler wirkenden Luftrückleitungsrohr. Fig.   g.   zeigt in noch grösserem Massstabe einen Längsschnitt durch das Verbindungsstück. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie   A-B   der Fig. 3. 



    Auf dem Traggestell g (Platte o. dgl. ) ist die Luftreinigungspatrone p mit der Atmungs-   zuleitung r sowie die Sauerstoffflasche f in geeigneter Weise angeordnet. Die Verbindung des Atmungsschlauches a mit der zur Patrone führenden   Atmungszuleitung -geschieht durch   ein Verbindungsstück e. Der nach unten herabhängende Atmungssack s ist durch einen Anschlussstutzen d mit der Patrone p und durch einen Anschlussstutzen c mit der nach dem Verbindungsstück führenden Luftrückleitung b in Verbindung. Dieses Rohrstück b dient nicht nur zur Zurückführung der gereinigten Luft aus dem Atmungssack nach dem Verbindungsstück e und dem Atmungsschlauch a, sondern auch gleichzeitig als Kühlvorrichtung für diese zurückkehrende Luft. 



   Gemäss dem dargestellten Ausfühlungsbeispiel besteht das Verbindungsstück e aus zwei schalenförmigen, an einem Ende mit kugeligem Kopf versehenen Teilen (Fig. 4), die durch eine
Lötnaht n miteinander verbunden sind. An dem kugelförmigen Ende dieses Verbindungsstückes befindet sich ein Anschlussstutzen   e1   für den Atmungsschlauch   a   und am entgegengesetzten Ende ein Anschlussstutzen   e2   für die Atmungszuleitung r. In dem Verbindungsstück e ist das Aus-   atmungsventil v und ferner eine Scheidewand e3 angeordnet.

   Unterhalb dieser Scheidewand mündet das Luftrückleitungs-und Kühlrohr b ein, an ode--in dem sich das Einatmungsventil w befindet.   

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 Das Rückleitungsrohr b ragt so weit in das Verbindungsstück e hinein, dass um das einmündende Ende des Rohres b herum unterhalb der Scheidewand e3 in dem Verbindungsstück ein Speichelfängerraum o geschaffen wird. 



   Die Befestigung der Scheidewand e3 in dem Verbindungsstück e erfolgt an der Lötstelle n der beiden Verbindungsteile, so dass diese beiden Teile und die Scheidewand durch eine einzige Lötnaht miteinander verbunden werden können. 
 EMI2.1 
 wird der Rückbleibeluftweg in dem Verbindungsstück verkürzt. Angenommen. die Scheidewand wäre nicht vorhanden, so füllt sich beim Ausatmen der Atmungsschlauch und der ganze Innenraum des Verbindungsstückes mit Ausatmungsluft. Bei der darauffolgenden Einatmung wird mit der Rückbleibeluft im Schlauch auch diese im Verbindungsstück zurückgebliebene schädliche Luft wieder mit zur Einatmung gelangen und sich der ganze Innenraum des Verbindungstückes und des Schlauches mit gereinigter Luft füllen. Diese gereinigte Rückbleibeluft würde bei der nächsten Ausatmung wieder mit ausgetrieben werden usw. 



   Durch den Einbau der Scheidewand gestaltet sich der Atmungsvorgang aber wie folgt : Beim Ausatmen füllt sich der Schlauch und nur das obere Abteil des   Ve. bindungsstückes   mitAusatmungsluft, während das untere Abteil von der letzten Einatmung her mit   geieinigter Ein-   atmungsluft gefüllt bleibt. Bei beendeter Ausatmung steht also Ausatmungsluft im Atmungs- 
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 Luft im Abteil unterhalb der Scheidewand. Beim darauffolgenden Einatmen wild gereinigte Luft aus dem unteren Abteil eingezogen.

   Mit dieser Luft gelangt natürlich auch die im Schlauch davor stehende schädliche Rückbleibeluft zur Einatmung, nicht aber die im oberen Abteil bzw. oberhalb der Scheidewand stehende schädliche Rückbleibeluft, weil diese Luft während der Einatmung bei geschlossenem Ausatmungsventil in dem oberen Abteil stehen bleibt, sozusagen durch das geschlossene Ausatmungsventil festgehalten wird. Zur Einatmung mit der gereinigten Luft kommt also nur die Menge von schädlicher Rückbleibeluft, die sich in dem Atmungsschlauch befindet. Durch die Anordnung der Scheidewand wird also die Menge der eingeatmeten schädlichen Rückbleibeluft wesentlich verringert.

   Beim nächsten Ausatmen wird dann die den Schlauch und das obere Abteil des Ventilkastens füllende schädliche Rückbleibeluft durch die neue Ausatmungsluft durch das Ausatmungsventil ausgetrieben, während die im unteren Abteil befindliche gereinigte Rückbleibeluft wiederum stehen bleibt usw. 



   Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Luftrück-und Luftkühlleitung b zwischen der Patrone p und der Sauerstoffflasche f angeordnet. Um nun zu verhindern, dass das Kühlrohr b Wärme von der Patrone aufnimmt, ist die der Patrone zugekehrte Seite des Kühlrohres b blank poliert. Die der Patrone abgewandte und der kalten Sauerstoffflasche zugekehrte Seite des Kühlrohres b ist dagegen schwarz mattiert, wodurch die Wärmeabgabe des Kühlrohres b möglichst gefördert wird. In der in grösserem Massstabe gezeigten Darstellung Fig. 2 ist die polierte Seite des Kühlrohres mit   b1   und die mattierte Seite mit b2 bezeichnet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Frei tragbares Atmungsgerät nach Patent Nr.   84934,   dadurch gekennzeichnet, dass das die Verbindung zwischen Schlauch (a), Zuleitung (r) und Kühlleitung (b) vermittelnde, vorteilhaft als Ventilkasten ausgebildete   Hohlstück   (e) durch eine Scheidewand (e3) in zwei Abteile derart unterteilt ist, dass die Anschlussstellen für den Schlauch und die Zuleitung sich in dem einen Abteil befinden, die Rückleitung aber in das andere Abteil mündet und die Abteile selbst in der Nähe der Schlauchanschlussstelle in Verbindung miteinander stehen.

Claims (1)

  1. 2. Atmungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlleitung (b) in das Hohlstück (e) hineinragt und im Verein mit diesem einen Speichelfänger (o) bildet.
    3. Atmungsgerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlleitung (b) auf der der Luftreinigungspatrone zugekehrten Seite blank poliert und auf der von dieser abgekehrten Seite (b2) schwarz mattiert ist.
AT84935D 1916-07-13 1917-07-03 Frei tragbares Atmungsgerät. AT84935B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE84934X 1916-07-13
DE84935X 1916-09-13

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AT84935B true AT84935B (de) 1921-07-25

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AT84935D AT84935B (de) 1916-07-13 1917-07-03 Frei tragbares Atmungsgerät.

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