AT84544B - Düsenanordnung für Inhalatorvergaser. - Google Patents

Düsenanordnung für Inhalatorvergaser.

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AT84544B
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Max Bucherer
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Max Bucherer
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  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Düsenanordnung für Inhalatorvergaser. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Düsenanordnung für Vergaser, bei denen ein besonderer'Luftstrom über die Düsen hinweggeblasen wird, wodurch der Brennstoff nicht nur hochgesaugt, sondern auch zerstäubt wird. 



   Die Erfindung beruht darauf, dass die Düse ausser den mittleren, der Wirkung des Blasrohres ausgesetzten Düsenröhrchen auch noch zwei oder mehr seitlich angeordnete Röhrchen besitzt, über welche gleichfalls ein regelbarer Luftstrom ansaugend und zerstäubend hinwegstreicht, der mithin die Wirkung des Blasrohres und der mittleren Düsenröhrchen erhöht. 



   Die Düse ist ausserdem mit Luftkanälen bzw. Luftöffnungen derart ausgestattet, dass Luft in die Brennstoffkammer eindringt, so dass bereits ein Gemisch von Brennstoff und Luft aus der Düsenmündung austritt und fein vernebelt in die Vergaserkammer eingeführt wird. 



   Eine Düsenanordnung der neuen Art ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch in Fig. i in einem senkrechten Schnitt durch den Schwimmerbehälter und die   Düse, in   Fig. 2 in einem wagrechten Schnitt durch die Achse der Vergaserkammer zur Veranschaulichung gebracht. 



   Die Vergaserkammer ist mit 1, der Schwimmerbehälter mit 2 und die Düse mit 3 bezeichnet. 



   Die an ihrem oberen Ende mit einer kalibrierten Öffnung versehene Düse 3 ist an der engsten Stelle der Vergaserkammer 1 innerhalb derselben untergebracht und steht also vollständig unter dem Unterdruck, der in der Vergaserkammer herrscht. Die Vergaserkammer ist vor der Düse zu einem Stutzen ausgebildet, welcher durch einen Drehschieber b nach aussen abgeschlossen werden kann. Der Stutzen a und der Drehschieber b sind mit Öffnungen   h und i   ausgestattet, die sich bei der einen Endstellung des Drehschiebers b decken und Luft in den Stutzen eintreten lassen, jedoch durch Drehung des Schiebers b teilweise oder ganz geschlossen werden können. 



   Die Düse 3 ist mit einem oder mit mehreren mittleren. nebeneinander angeordneten Düsenröhrchen d ausgestattet, deren Mündungen unter der Wirkung des Blasrohres c stehen. Ausserdem besitzt die Düse 3 noch ein oder mehrere seitlich angeordnete, beliebig nach oben oder unten gerichtete Röhrchen e, deren Mündungen unter der Wirkung der durch die Öffnungen   h und i   eintretenden Luftströme stehen. Die Ringkammer f steht durch kanalartige Aussparungen k in der Aussenwand des Düsenröhrchens d mit der Vergaserkammer 1 in Verbindung. 



   Die Wirkung der neuen Düse ist im wesentlichen folgende :
Sind die Luftöffnungen   h   des Vergaserstutzens a durch den Drehschieber b geschlossen, so kann die Luft nur durch das Blasrohr c in die Vergaserkammer eintreten. Es wird infolge des Unterdruckes in der Vergaserkammer 1 durch dieses nach aussen führende Blasrohr c ein bcharfer Luftstrom eintreten und saugend und zerstäubend über die Mittelröhrchen d hinwegstreichen. Dadurch wird in diesen Mittelröhrchen   cl   über dem Benzinspiegel Unterdruck erzeugt, der das Benzin hochsaugt und gleichzeitig durch die seitlichen Düsenröhrchen e Luft ansaugt, so dass also durch den. Luftstrom des Blasrohres c ein Luft-und Benzingemisch angehoben und fein vernebelt wird. 



   Das Benzin steht zunächst auch in der ringförmigen   Düsenkammer f und   fällt in dieser, dem Verbrauch entsprechend, indem es durch die Öffnungen g in die Mittelkammer der Düse übertritt 

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   Öffnet man nun den Drehsehieber b   ganz oder teilweise, so tritt   ein scharfet Luftstrom infoi'   des Unterdruckes in der Vergaserkammer 1 durch die Öffnungen i und   h   nicht nur über die Mündungen der Mittelröhrchen d, sondern auch über die Mündungen der seitlichen Röhrchen   c   hinweg.

   Es kann alsdann durch die seitlichen Röhrchen e keine Luft mehr in die Düse   3   eintreten, sondern das Benzin wird nunmehr infolge des durch die Wirkung der Luftströme in der 
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 der Brennstoffkammer freigelegt sind und nunmehr durch diese Luft in die Mittelkammer der Düse eintritt. Diese Luft vermischt sich mit dem Benzin und das Benzinluftgemisch wird durch die Wirkung des Luftstromes von den Mündungen der Düsenröhrchen d und e abgenommen und fein vernebelt. 



    Da in der Schwimmerkammer derselbe Unterdruck herrscht wie in der Vergaserkammer, so wird eine Benzinförderung erst durch die Wirkung des über die Mündungen der Düsen-   röhrchen. hinwegstreichenden Luftstromes erzeugt. Der durch die Wirkung des Luftstromes erzeugte Unterdruck bringt das Benzin zum Hochquillen nach Freilegung der   Luftöffnungen g   zusammen mit der dort eintretenden Luft, so dass alsdann das den Mündungen der Düsenröhrchen austretende   Benzinluftgemisch   durch den Luftstrom abgenommen und weiterhin vermischt wird. 



   Wie bereits bemerkt, wird die Düse J vorteilhaft an der engsten Stelle der Vergaserkammer 1 angeordnet, da an dieser Stelle die Luftgeschwindigkeit naturgemäss am grössten 
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 ring   4,   schaffen, jedoch bleibt die Wirkung der Düse, Wenn auch in etwas verringertem Masse, dann bestehen, wenn für den Durchtritt des versprühend wirkenden Luftstromes keine besondere Verengung vorhanden    ist.   



   Die mittlere Düsenkammer bzw. deren Kopf wird vorteilhaft mit feiner Drahtgaze oder dgl ausgefüllt, um die Mischung des Benzins mit der Luft zu erleichtern. 



   Wird ein besonderer Düsenkopf verwendet, in dessen mit Drahtgaze gefüllte Höhlung das Benzin überquillt, so kann man die Luftöffnungen oder Kanäle auch seitlich oder an der unteren Seite dieses Mischkopfs münden lassen, da bei den vorhandenen Druckverhältnissen ein Herauslaufen des Benzins nicht zu befürchten ist. Die Lage der Luft- öffnungen oder der Luftkanäle richtet sich also gänzlich nach der Ausbildung der jeweilig gewählten Ausführungsform der Düse. 



   Da der Luftstrom die Düse gänzlich umstreicht, kann man selbstverständlich auch noch besondere Düsenröhrchen anwenden, die seitlich oder nach unten münden, um so die ansaugende und zerstäubende Wirkung des eintretenden Luftstromes möglichst voll auszunützen. 



   Sind mehrere Mittelröhrchen d vorhanden, so lässt man vorteilhaft eines derselben (in der Zeichnung das mittelste) in das Benzin eintauchen. Die Ausbildung der Düse bzw. die Zahl und Anordnung der Düsenröhrchen richtet sich ganz nach der Wirkung, die man von dem Vergaser erwartet bzw. nach der Menge des Brennstoffluftgemisches, welches zur Vergasung kommen soll und entsprechend wird man natürlich auch die Luftöffnungen der Luftkanäle vervielfachen können. 



   Die zur Mischung erforderliche Luft kann selbstverständlich auch auf irgendeine geeignete Weise dem Luftraum des   Schwimmerbehälters   2 entnommen werden, da dieser im vorliegenden Falle mit der Vergaserkammer in direkter Verbindung und mithin unter demselben Unterdruck steht. Letztere Anordnung hat den Vorteil, dass man durch eine regulierbare Luftöffnung des Schwimmerbehälters in an sich bekannter Weise die Wirkung des Inhalatorvergasers innerhalb gewisser Grenzen ebenfalls beeinflussen bzw. regulieren kann. 



   Die Anzahl der   Brennstoffröhrchen   der Düse ist beliebig, da die Gesamtbrennstoffförderung durch die kalibrierte Bohrung am-unteren Ende der Zerstäubungsdüse bestimmt ist.

Claims (1)

  1. : PATENT-ANSPRUCH : Düsenanordnung für Inhalatorvergaser, dadurch gekennzeichnet, 'dass das Düsenrohr in der Nähe der Brennstoffaustrittsstelle abgeschlossen ist und eine Brennstoffkammer bildet, aus der der Brennstoff durch eine Anzahl kleiner Düsenröhrchen austritt, von denen die mittleren der Einwirkung des Blasrohres ausgesetzt sind, wogegen die seitlich angeordneten Röhrchen ausserhalb des Blasrohres münden und durch sie beim Anlassen Luft zur Bildung eines Brennstoffgemisches angesaugt wird, das dann durch die mittleren Röhrchen in den Vergaser gelangt, wogegen beim normalen Gang der Maschine durch die seitlichen Röhrchen Brennstoff austritt. *
AT84544D 1918-04-29 1918-04-29 Düsenanordnung für Inhalatorvergaser. AT84544B (de)

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