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Durch Uhrwerk angetriebener, elektrischer Zeitschalter.
Um elektrische Signalgeber, Lichtanlagen oder Kraftanlagen in bestimmten Zwischenräumen während des Tages selbstthätig einzuschalten oder auszuschalten, bedient man sich eines Uhrwerkes, welches einen Schleifcontact fortbewegt und dadurch die elektrischen Leitungen der Reihe nach schliesst und öffnet. Alle Einrichtungen dieser Art haben indessen den Nachtheil, dass sie viel Strom erfordern und deshalb eine grosse Anzahl von galvanischenElementennöthigmachen.
Nach vorliegender Erfindung soll ein Contactarm benützt werden, der in bekannter Weise mit dem Stundenrad einer Uhr auf einer Achse angebracht ist und gegen die Wirkung einer Feder auf der Achse verschoben und gegenüber einer Anzahl concentrisch zur Achse angeordneter Contacte als Springcontact zur Wirkung gebracht wird.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch das Uhrwerk bei unterbrochenem.
Fig. 2 bei geschlossenem Strom.
Fig. 3 gibt eine Vorderansicht des Uhrwerks.
Fig. 4 stellt die Anordnung der Contacte für elektrische Signalgeber dar.
Fig. 5 und G zeigen den geschlossenen und geöffneten Ausschalter im grösseren massstabs.
Fig. 7 ist die hintere Ansieht des Stundenrades.
Fig. 8 gibt eine Ansicht, Fig. 9 den Schnitt einer besonderen Ausführungsform der Vorrichtung.
Die Achse a des Uhrwerkes setzt durch Vermittlung der Räder c, d die Minutenachse h in Umdrehung. Das Stundenrad f ist bei dem vorliegenden Ausschalter auf der Achse/'verschiebbar angeordnet. Es wird ebenfalls von der Achse a aus mittelst des Triebes e angetrieben. Auf seiner Rückfläche ist es mit einem Contactarm m it versehen, welcher eine schräge
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geführt, so wird jedesmal Stromschluss hervorgerufen, sobald der Contaetarni ii einen der Contacte i. berührt, und der Stromkreis unterbrochen, sobald er ihn wieder verlässt. Die
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gobracht wird.
Wenn der Loitungsdraht m an der Feder k angeschlossen ist, so wird der Strom durch diese Feder und das Stundenrad f hindurch von dem Contactstift n geschlossen und durch, den betreffenden Contact i fortgeführt worden, mit welchem der Contact.
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Die Dauer dos Stromschlusses hängt von der Gestalt der Auflauffläche dos Contactarmes n ab.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat das Stundenrad f 48 Zähne, und es sind hinter demselben 48 Contacte i concenirisch zu der Achse b auf der Isolierscheibe il befestigt. Innerhalb oder ausserhalb des Kreises von Contacten i ist ein Stiftkreis angeordnet, dessen Stifte h über die Contacte i vorstehen und gegen dieselben versetzt sind. Der Contactarm n des Stundenrades f besteht aus einer vorspringenden Nase mit schräger Auflauffläche. Diese schleift über die Stifte h hinweg und es wird dadurch das Stundenrad f gegen die Wirkung der Feder k nach vorn gedrückt (Fig. 1 und 5).
Hat der Contactarm M einen Stift h passiert, so springt er unter Wirkung der Feder k mit dem Stundenrad f zurück und berührt den nächstfolgenden Contact i (Fig. 2 und 6). Bei der dargestellten Ausführungsform wird sonach nach jeder Viertelstunde der Stromschluss durch einen der aufeinanderfolgenden Contacte i in eine der 48 Leitungen o entsendet, und os kann mit der Einrichtung nach jeder Viertelstunde ein Signal nach beliebiger Richtung gegeben werden.
Den vorliegenden Ausschalter kann man an jeder Uhr anbringen, ohne dass es wesentlicher Änderungen bedarf. Es ist nur nothwendig, hinter dem Stundenrad f die Scheibe 9 mit den Contacten i und den Stiften h anzubringen und das Stundenrad selbst gegen die Wirkung einer Feder k auf der Achse verschiebbar zu machen.
Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Ausschaltevorrichtung zeigt Fig. 8 in Ansicht, Fig. 9 im Schnitt. Bei diesem Ausfüijrungsbeispiel sind die Contacte i und die Stifte h auf einer Platte s vor dem Stundenrad f angeordnet. Letzteres sitzt au einer hohlen Achse, die auch den Stundenzeiger trägt, und ist auf der Achse des Minutenzeigers verschiebbar. Auf der hohlen Achse mit dem Stundonrad ist der Contactarm n so
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